Vegan, Vegetarier und Bioprodukte - Eure Meinung?

[eelefen]

Hi meine Lieben,
kurz vorm neuen Jahr habe ich noch ein Diskussionsthema, das mich und uns allen brennen interessiert.
Ich denke auch, dass es hierbei große Meinungsverschiedenheiten gibt.
Wie ihr mittlerweile mitbekommen habt, ist der vegane Lebensstil/die vegane Ernährung voll im Trend.
Es gibt viele vegane Läden oder vegane Restaurants und viele vegane Produkte, die sogar die jeweilige Fleischsorte ersetzt.

Was haltet ihr von dem Lifestyle?
Zudem greifen immer mehr Menschen auf Bio - Lebensmittel. Die sind wesentlich teurer als die normalen Lebensmittel. Seid ihr bereit so viel Geld für solche Produkte zu bezahlen?
Ich habe eine Dokumentation gesehen, in der gezeigt wurde, dass auch Bioprodukte Chemiekalien enthalten. Zudem gab es auch schon einige Bio Skandale.
Vegane Produkte und Bioprodukte sind sehr teuer.
Was seid ihr denn? Hippe Veganer oder Vegetarier oder wie ich und ein Fleischliebhaber?

Habt ihr vor Veganer zu werden oder findet ihr das absoluter Schwachsinn den Trend zu folgen?
Teilt eure Meinung mit uns!

[Gameboy9]

Den Trend hin zu veganen und vegetarischen Lebensweisen finde ich gut und auch nötig. Noch nicht so viel wie unsere amerikanischen Kollegen, aber es ist jetzt schon eindeutig zu viel, das bleibt natürlich nicht ohne Folgen:

Übergewicht & Folgekrankheiten
Wer viel Fleischt isst und sich wenig oder überhaupt nicht bewegt, wird wahrscheinlich Übergewichtig werden. Das finden nicht nur viele optisch überhaupt nicht sexy, sondern ist auch ungesund! Das Risiko für Folgekrankheiten wie Bluthochdruck oder Fettleber ist viel höher wie bei normalgewichtigen. Gesundheitsexperten bezeichnen Fettleibigkeit gar als das neue Rauchen.

Mangelernährung
Leute die viel Fleisch konsumieren meiden meist gesunde Lebensmittel zugunsten des Fleischkonsumes. Das Ergebnis ist eine mangelhafte Ernährung, weil Vitamine und andere Stoffe die für einen gesunden Körper wichtig sind entweder in zu geringen Mengen zu sich genommen werden oder sogar ganz fehlen.

Fertiggerichte
Fertiggerichte sind beliebter wie je zuvor. Besonders Menschen die sich ohnehin nicht besonders gesund ernähren greifen zu Tiefkühlpizza und anderen Fertigprodukten. Darin sind oft Fette von besonders schlechter Qualität für den Körper enthalten. Dazu kommt ein hoher Anteil an Salz und Zucker, was auch nicht gesund ist und grade bei Zucker für Diabetis sorgen kann.

Drogen und fehlender Sport
Wer sich ungesund ernährt pflegt tendenziell einen ungesunden Lebensstil. Er neigt also dazu kaum oder überhaupt keinen Sport zu betreiben und Drogen wie Alkohol, Tabak oder Cannabis zu konsumieren. Das ist besonders schädlich weil der Körper dann gleich mehreren ungesunden Faktoren ausgesetzt ist.

Umweltbelastung
Hat mit der Gesundheit nichts zutun aber um 1 Kilo Rindfleisch herzustellen werden über 15000 Liter Wasser verbraucht! Dazu kommt der Ausstoß von Gasen und andere Probleme. Zum Vergleich: 1kg Tomaten benötigt in der Herstellung nur ca. 200 Liter Wasser. Die Fleischproduktion verbraucht also sehr viele Ressourcen und ist daher besonders schlecht für die Umwelt. Unsere Verschwendung ist natürlich auch ein großes Problem aber das ist ein anderes Thema. Der Verzicht auf Fleisch schützt die Umwelt und sichert so ein Stück weit die Zukunft der Erde.


Ich habe meine Ernährung auf möglichst wenig Fleisch umgestellt, auch wenn ich sie noch nicht als vegan oder vegetarisch bezeichnen würde. Das Problem besteht darin, dass mir beim vollständigen Verzicht auf Fleisch etwas fehlt. Das liegt denke ich auch daran, dass ich mit Fleisch aufgewachsen bin. Kinder die als Wasser-Trinker aufwachsen haben später ja auch keine Probleme Wasser statt Fruchtsäfte & konsorten zu trinken.

Allerdings kann ich schon sagen, dass sich durch die Umstellung viel geändert hat. Früher habe ich hauptsächlich Fleisch und Wurst gegessen, wenig Obst und Gemüse. Jetzt ist es anders herum, ich esse täglich mehrere Portionen Obst. Fleisch ist beim Abendbrot die Ausnahme und Steak/Schnitzel kommen nicht mehr fast täglich sondern normal nur 1x die Woche, selten zu besonderen Anlässen auch 2x pro Woche auf den Tisch.

Das ist eine starke Veränderung von der ich selbst und die Umwelt profitieren. Seit der Umstellung komme ich mir auch "aufgeweckter" vor. Ich kann besser nachdenken, bin nach der Arbeit nicht so schlapp wie früher und komme morgens besser aus dem Bett. Ich denke es ist nicht nötig auf Fleisch ganz zu verzichten. Wenn wir Fleisch wieder als etwas besonderes ansehen und nicht als eine Art Grundnahrungsmittel, haben wir keine gesundheitlichen und wohl kaum noch umweltzerstörende Probleme.

Es macht eben die Dosierung. Ich trinke Abends nach Feierabend auch gerne mal ein Bier oder auch zwei, das ist nicht schädlich. Würde ich jeden Tag kistenweise Bier trinken ist mein Körper nach kürzester Zeit ein Wrack. Auch wenn ich radikalen kompletten Fleischverzicht übertrieben finde gefällt mir der Trend, weil er in die richtige Richtung geht. Ein Veganer oder Vegetarierer lebt sicher deutlich gesünder wie jemand der sich hauptsächlich von Fleisch ernährt.

Bio-Lebensmittel

Beführworte ich aus 3 Gründen: Ich möchte kein Chemieverseuchtes Lebensmittel essen, von dem sich dann im Laufe der Jahre Nebenwirkungen herausstellen. Dass die Umwelt geschädigt wird um einen halben Cent Kosten zu sparen ist ein Unding, so was möchte ich durch Bioprodukte vermeiden. Ich bin auch der Ansicht, dass ein Lebensmittelproduzent angemessen entlohnt werden sollte. Es darf nicht sein, dass jemand den ganzen Tag unsere Grundnahrungsmittel produziert, und mit dem Geld nicht oder nur grade so über die Runden kommt!

Ich versuche daher Bio-Lebensmittel zu kaufen wo es geht. Auch auf ländliche Anbieter achte ich, um sie zu fördern und unnötige Umweltbelastung durch lange Transportwege zu verhindern. Bestimmte Lebensmittel wie Kartoffeln kaufe ich überhaupt nicht mehr im Supermarkt sondern bei einem örtlichen Bauern.

Leider hat das ihren Preis, den ich mir bei meinem Gehalt nicht immer leisten kann. Ich muss daher im Moment manchmal auf Standard-Lebensmittel zurückgreifen, auch wenn mir das überhaupt nicht gefällt. Das wird sich aber in nächster Zeit ändern hoffe ich. Damit das trotzdem eher die Ausnahme bleibt, achte ich auf Qualität statt Masse. Soll heißen ich kaufe mir lieber 1 Bio-Joghurt als zwei Chemische.

Ich finde es müsste viel mehr Subventionen auf Bio-Lebensmittel geben! Das kommt letztendlich ja auch der eigenen Wirtschaft zugute. Verbieten sollte man aber diese Schein-Ökosiegel. Wenn ich sehe wie auf einem Lebensmittel dass vom anderen Ende der Erde angeliefert wurde und auf diesem Weg viele Ressourcen verschwendet hat ein Öko-Siegel trägt könnte ich kotzen! Da wird aus reiner Gier der Verbraucher verarscht! Solche miesen Tricks kommen nicht vom Bio-Händler um die Ecke der jeden Euro 2x umdreht sondern von den großen Supermarktketten, die ohnehin schon unfassbar viel Kohle verdienen!

[MHRCube]

Mangelernährung
Leute die viel Fleisch konsumieren meiden meist gesunde Lebensmittel zugunsten des Fleischkonsumes. Das Ergebnis ist eine mangelhafte Ernährung, weil Vitamine und andere Stoffe die für einen gesunden Körper wichtig sind entweder in zu geringen Mengen zu sich genommen werden oder sogar ganz fehlen.

Wo hast du diese Information her? Nur wer viel Fleisch isst, der wird nicht unbedingt faul und isst kein Obst/Gemüse. Völliger Schwachsinn

Drogen und fehlender Sport
Wer sich ungesund ernährt pflegt tendenziell einen ungesunden Lebensstil. Er neigt also dazu kaum oder überhaupt keinen Sport zu betreiben und Drogen wie Alkohol, Tabak oder Cannabis zu konsumieren. Das ist besonders schädlich weil der Körper dann gleich mehreren ungesunden Faktoren ausgesetzt ist.

Soeine Scheise habe ich lange nicht mehr gelesen. Sorry für den Ausdruck aber das klingt einfach so, dass Veganer / Vegetarier bessere Menschen sind und nieeeeeeeemals Drogen konsumieren würden.

Früher habe ich hauptsächlich Fleisch und Wurst gegessen, wenig Obst und Gemüse.

Stimmt ja. Beides konsumieren geht nicht. Ganz vergessen

Ein Veganer oder Vegetarierer lebt sicher deutlich gesünder wie jemand der sich hauptsächlich von Fleisch ernährt.

Ich esse Fleisch. Nicht so krass viel, aber Fleisch ist für mich kein Neuland. Ich wette ich lebe dennoch gesünder als so manch ein Veganer / Vegetarier

Bio-Lebensmittel
Beführworte ich aus 3 Gründen: Ich möchte kein Chemieverseuchtes Lebensmittel essen, von dem sich dann im Laufe der Jahre Nebenwirkungen herausstellen. Dass die Umwelt geschädigt wird um einen halben Cent Kosten zu sparen ist ein Unding, so was möchte ich durch Bioprodukte vermeiden. Ich bin auch der Ansicht, dass ein Lebensmittelproduzent angemessen entlohnt werden sollte. Es darf nicht sein, dass jemand den ganzen Tag unsere Grundnahrungsmittel produziert, und mit dem Geld nicht oder nur grade so über die Runden kommt!

Willkommen im Leben. Jeder wird verarscht und es gibt auch durchaus Menschen die noch härter arbeiten und das für noch weniger Geld. Und dass Bio Lebensmittel ausnahmlos nicht doch irgenwie besprüht werden gaube ich nicht.

Damit das trotzdem eher die Ausnahme bleibt, achte ich auf Qualität statt Masse. Soll heißen ich kaufe mir lieber 1 Bio-Joghurt als zwei Chemische.

Hab eine Frau und 2 Kinder oder sei Student.. Die Preise für Bio sind einfach so unverschämt teuer. Das kann sich kein normaler Arbeiter leisten der Frau und Kind ernähren muss.



Ich bin selber der Meinung, dass der Fleischkonsum gesenkt werden muss bzw man weniger rotes sondern weißes Fleisch essen sollte. Ich esse auch nur Pute oder Hühnchen statt Rind oder Fleisch. Dennoch diese ganzen Veganen / Vegetarier Penner die einem auf den Sack gehen, dass man als Fleischkonsument so ungesund lebt.

[Toaster]

Gameboy9 Posts ist der Knüller. Keine Fakten und nur irgendwelches hin und her Gelaber. Viele Veganer müssen sogar nahrungsergänzende Mittel essen, weil ihnen etwas fehlt. Fleisch aus tiergerechter Haltung und nicht in zu großen Mengen hat durchaus seinen Platz in unserer Ernährung. Fleisch und insbesondere Fisch enthalten bestimmte Stoffe wie halt Omega-3-Fettsäuren jez bei Fisch, die sehr gesund für uns sind und es gibt keinen Grund dies nicht auch zu konsumieren. Wie gesagt sollte man auf die Herkunft achten.
Bio-Produkte sind an sich eine Superidee, wäre nicht extrem viel Betrug dahinten, sodass nicht Bio-Lebensmittel als solche verkauft werden um mehr Gewinn zu machen.
Ich für meinen Teil bin zwar jemand der auf seine Ernährung und dessen Herkunft achtet, dennoch würde ich weder Veganer noch Vegetarier werden, da es keine wirklich guten Gründe dafür gibt, außer man betrachtet das Tier eben auch als gleichwertiges Lebewesen wie andere Menschen oder eben die Ressourcen Einsparung.

[Grizzle-crab]

Ich finde es gut, dass jeder essen darf und kann was er will und kann. Aber mal ganz ehrlich jeder erzählt jedem, dass man gesund Leben und auch seine Ernährung gesund halten sollte aber was ist bitte Gesund =? . Ich finde ausgewogene Ernährung die beste, denn der Verzicht auf Lebensmittel bedeutet für mich, dass wir uns diesen Luxus leisten können. Aber auch viele Vegan mit dehnen ich mich unterhalten haben wissen gar nicht das manche Bio Produkte mehr schaden anrichten wie nutzen. Die meisten wissen auch nicht dass das deutsche Lebensmittel eine DIN gib welsche Früchte bei uns überhaupt verkauft werden und wie diese auszusehen haben ! Der offizielle Name dafür ist "Novel-Food Verordnung" und da sehe ich schon erstaunte Gesichter ! Viel wissen auch nicht wo die Sachen herkommen und wo diese Bio-Produkte auch wirklich hergestellt werden. Letztendlich gibt man mehr Geld aus für weniger. Und ob man man was positives damit erreichen kann in unsere Welt wo mit essen an der Börse spekuliert wird, wie Reis, Weizen und Mais und wenn der Marktpreis nicht dem Kunden entspricht wird es lieber in Indien am Hafen liegen gelassen und vergammelt ! Das was wir auf der Erde an Nahrung wegwerfen oder Verschimmeln lassen nur um die Preise stabil zu halten da ist das Problem und nicht wie viele Veganer oder Vegetariarier immer sagen ich versuche ja was zu verändern ! Ob dies der Richtige weg zur Lösung ist ist mir immer noch ein Rätsel. Ich esse weil es mir schmeckt und auch weiß woher es kommt und was ungefähr an Schadstoffe da drin sind und manchmal will ich es auch gar nicht wissen.

[BrianDaBrain]

Zu dem zweiten Post fehlen mir die richtigen Worte, also belasse ich es bei einem generellen Statement. Veganismus bzw jede andere Ernährungsweise ist eine persönliche Entscheidung. Ob sie nun dogmatisch ist oder nicht (was nun einmal bei jeder einzelnen Ernährungsweise, die einen Verzicht ausübt der Fall ist). Ja, es ist als gesellschaftliche Tendenz grenzwertig, dass Kantinenküchen oft nur ein Fleischangebot an 7 Tagen in der Woche haben so teilweise eine monotone Ernährung vorgeben können. Was natürlich auch den Elan eines potenziellen Vegetarierer/Veganer im Keim ersticken kann es überhaupt zu versuchen sich fleischlos zu ernähren. Das einzige was wir zu überdenken haben ist nicht Fleisch / kein Fleisch, sondern dass wir täglich ein gewisses Leid verursachen und dieses doch möglichst gering halten sollten, wenn wir gleichzeitig bedenken, dass andere Nationen auch auf den Standard eines Industrielandes wachsen wollen und damit Fleisch und Rohstoffproduktionen erheblich steigen werden. Ich für meinen Teil möchte zumindest nicht, dass Tiere künftig noch viel mehr nur eine Fabrikware sein werden. Dies ist übrigens für mich nicht der Grund mich vegetarisch zu ernähren.
Und ich persönlich würde mich freuen, wenn auf Speisekarten irgendwann kein Fisch mehr bei den vegetarischen Gerichten steht.
Btw. Der Vegetarismus ist gar nicht so modern wie er scheint. Anfang des 20. Jahrhunderts wurde, wenn ich mich recht erinnere, die vegetarische Gesellschaft in Dresden gegründet.

[Jimjim]

Ich verstehe die Disskusion nicht ! Sollen doch Veganer ihr Grünzeug essen und dann aussehen wie Kranke. Ich versteh auch nicht warum man sich wieder der natur ernährt. Der mensch ist nunmal ein Allesfresser ! Man lebt gesund, wenn man in Maßen ist. Fleisch in Massen und nur Grünzeug ist auf lange Sicht genauso ungesund !
Der Bürohengst soll zum Mittag gern mal nen Hühnerbrustsalat essen, wenn er auch nur 1800kcal verbrennt, und der Tiefbauarbeiter macht überhaupt nichts falsch wenn er sich 2 Schnitzel reinzieht.
Nur die Mengen sind relevant und nicht die Nahrung an sich !

[JeroBork]

Wenn man den vielen Fernsehreportagen, Zeitungsberichten, Tatsachenromanen uvm Glauben schenken darf, dann gibt es heutzutage keine hunderprozentige Sicherheit, ob dort wo "Bio" draufsteht auch "Bio" drinnen ist, wenn man nicht zufällig neben einem Bioproduzenten seinen ersten Wohnsitz hat, um das Geschehen etwas näher beobachten zu können und um sich selber eine Meinung bilden zu können. Unsere Nachbarn produzieren ihren Honig von gesunden Bienen, Eier von gesunden Hennen und Fleisch von gesunden Karnickeln.....also: ich glaub es erst, wenn ich es auch sehe, ob etwas "BIO" ist!

[boesling]

Leider kann ich mich nicht immer daran halten, aber es hilft mir sehr gegen meine Neurodermitis (trockene Haut)!

[olwel]

Der Mensch entwickelt sich weiter. Aber er hat auch eine Geschichte. Und seine Geschichte ist nun mal, dass er "andere frisst". Immerhin sind die meisten von uns so weit, dass sie nicht mehr ihresgleichen essen Was aber auch nicht heißt, dass wir nicht nahen Verwandten, also Affen, das Leben nehmen, weil es uns halt gerade in die Forschung passt.

Ganz ehrlich glaube ich nicht, dass wenn es in 100 - 200 Jahren noch Menschen geben sollte, sich diese von Tieren und speziell von Säugetieren ernähren werden. Die Entwicklung geht nun mal dahin und das ist bestimmt auch ethisch der richtige Weg. Allerdings glaube ich nicht, dass der Mensch schon heute so weit ist, dass er komplett vegan existieren kann. Das ist doch eher etwas für die Trendsetter aber kaum denkbar, wenn es alle machen wollten

Und dann muss man auch mal auf die Motive gucken, warum man auf Fleisch oder tierische Produkte verzichtet. Manche machen es, weil sie keine Tiere quälen wollen, wie es in der Massentierhaltung geschieht. Aber eigentlich würden sie schon Fleisch essen, wenn das nicht wäre. Andere wollen Tiere generell nicht ausnutzen, möchten sich also ethisch weiter entwickeln. Wieder andere machen es aus gesundheitlichen Gründen, weil sie Angst vor schädlichen Stoffen haben - das ist aber ein eher egoistisches Motiv. Wahrscheinlich steigen die ganz schnell wieder um, wenn ihnen später mal ein Ökotrophologe erklärt, dass andere Ernährungsweisen gesünder sind.

Ich selbst esse Fleisch mit leicht schlechtem Gewissen. Ich bin für artgerechte Tierhaltung. Andererseits halte ich Großtierhaltung für gerechtfertigt, da mir das lieber ist als weiter Naturflächen zu opfern um riesige Weideflächen zu erhalten (siehe Regenwald). Ist halt ein komplexes Thema.