1. #1
    Avatar von DotNet
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    Standard Zucker in Fruchtsäften übersteigt Tagesdosis?

    Hallo,

    für eine gesunde Ernährung wird empfohlen, nicht mehr als 60g Zucker pro Tag zu essen. Ich trinke gerne Fruchtsäfte wie Orangensaft oder Apfelsaftschorle und habe daher mal geschaut, wie viel Zucker da so drin ist:

    albi Orangensaft (100% Fruchtgehalt): 9,2g Zucker
    Apfelschorle (55% Fruchtgehalt): 5,7g Zucker

    Bei 5,7g Zucker pro 100ml dürfte ich nur 10 Gläser (5,7 x 10 = 57g Zucker) pro Tag trinken, also 10x 100ml = 1 Liter. Selbst wenn ich Orangensaft nehme und ihn mit Wasser mische, sprich 50:50 und somit nur 4,6g Zucker pro 100ml, dürfte ich davon nur 13 Gläser (1,3 Liter) täglich zu mir nehmen. Das hat mich ziemlich erschrocken heißt es doch, man sollte 2-3 Liter pro Tag trinken. Würde ich Orangensaft mit Wasser mischen wären das bei 2 Liter schon 92g Zucker und damit fast doppelt so viel wie man maximal essen soll! Und das wäre ja NUR fürs trinken, das heißt ich dürfte nichts essen was auch nur versteckt Zucker enthält, also z.B. auch kein Marmeladenbrot am Morgen.

    Meine für mich erschreckende Schlussfolgerung daraus ist, dass man seinen Flüssigkeitsbedarf gar nicht vollständig aus Fruchtsäften decken kann, da sie - selbst mit Wasser gemischt - noch viel zu viel Zucker enthalten. Man muss also hauptsächlich Wasser trinken und kann nur ab und zu mal ein Glas Saft trinken. Ist das so korrekt, oder übersehe ich etwas? Wird vielleicht zwischen Fruchtzucker wie bei Fruchtsäften und Industriezucker aus z.B. Süßigkeiten unterschieden, sodass meine Schlussfolgerung falsch ist und man durchaus Fruchtsäfte in größeren Mengen trinken kann, weil es sich nur um Fruchtzucker handelt?

    Im Krieg gibt es keine Gewinner, nur Verlierer!

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    Fritz (05.01.2016)

  3. #2
    Avatar von Darkfield
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    Standard AW: Zucker in Fruchtsäften übersteigt Tagesdosis?

    Apfelschorle besser selber mischen!
    Zwischen 10 und 30% Apfelsaft, den Rest mit Mineralwasser auf füllen.
    Ist oft preiswerter als die fertige Schorle - und weniger Zucker hats dann auch.

    Und Dein "albi Saft" besteht aus 100% Fruchtsaftkonzentrat, und hat so gar nichts mehr von einem guten Saft.

    Du möchtest Saft ohne viel Zucker, möglichst nah an der Frucht?
    Es ist gerade die perfekte Jahreszeit -> Kauf Dir Orangen und press die selbst aus!
    Frischer geht es nimmer.
    Wer die Freiheit aufgibt um Sicherheit zu gewinnen, der wird am Ende beides verlieren. (Benjamin Franklin)
    Die zwei häufigsten Elemente im Universum sind Wasserstoff und Blödheit. (Yonathan Simcha Bamberger)
    Wer schweigt, stimmt nicht immer zu. Er hat nur manchmal keine Lust mit Idioten zu diskutieren. (Albert Einstein)
    Der Weg zur Hölle ist mit guten Vorsätzen gepflastert. (Dante)
    Es gibt Besserwisser, die niemals begreifen, dass man recht haben und ein Idiot sein kann. (Martin Kessel)
    Doofheit ist keine Entschuldigung.

  4. #3
    Avatar von Nuebel
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    Standard AW: Zucker in Fruchtsäften übersteigt Tagesdosis?

    Fructose (Fruchtzucker) - Die gefährlichste Form aller Zuckerarten
    Fruchtsäfte nur sparsam trinken: Trinken Sie von Obstsäften – auch wenn diese frisch gepresst sind – nur dann und wann ein Glas, aber nutzen Sie Fruchtsäfte nicht als Alleingetränk, auch nicht als Schorle. Denn über das Trinken von Fruchtsäften kann man schnell eine grosse Fructosemenge zu sich nehmen, die man allein über das Essen von Früchten nur schwer erreichen würde.

    Ein Liter Fruchtsaft (oder mehr) ist schnell getrunken. Darin jedoch sind – je nach Saftgehalt des verwendeten Obstes – 2 bis 3 Kilogramm Früchte und natürlich auch deren Fructose enthalten.

    Entsprechend fructosereich sind auch die im alternativen Handel oft als gesunde Süssungsmittel angebotenen Dicksäfte aus Äpfeln oder Birnen. Diese sollten besser durch jene Dicksäfte bzw. Sirupe ersetzt werden, die wir weiter unten aufführen.
    Kann diese Seite nur empfehlen.
    Geändert von Nuebel (04.01.2016 um 16:11 Uhr)

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    Darkfield (04.01.2016), Fritz (10.01.2016)

  6. #4
    Avatar von Fritz
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    Standard AW: Zucker in Fruchtsäften übersteigt Tagesdosis?

    Zählt man zum täglichen Zucker in Getränken den Zucker in Lebensmitteln wie
    z.B. Ketchup im Hamburger oder süsses Gebäck dazu wird schnell bewusst warum Diabetes eine Gesellschaftskrankeit ist. Diabetes wird mit Medikamenten bekämpft.
    Auf diese weise wurde mit dem erkrankten Konsument drei mal Umsatz gemacht.
    Schmackhafte süssgetränke, Arztbesuch und Medikamente verkauft.
    Würde man empfehlen Hahnwasser, das ein Lebensmittel ist, zu trinken wäre dieser Mensch kein Konsument mehr, da er nichts mehr kauft.
    Aus diesem Grund werden z.B. Fruchtsäfte, Eistee, Zuckerlimonaden beworben.

  7. #5
    Avatar von Darkfield
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    Standard AW: Zucker in Fruchtsäften übersteigt Tagesdosis?

    N'türlich ist ein Kranenberger-Trinker ein Konsument!
    Immerhin konsumiert er ein Produkt seines liefernden Wasserwerks, dass eben dafür sorgt das Wasser ein Lebensmitte ist und bleibt.

    Und wenn man bedenkt das viele billige "Mineralwässer" auch nichts anderes ist als mit Kohlensäure versetztes Kranenberger,
    dann würden sich viele wundern was die sich da für eine vermeintlich billige Plörre teuer einkaufen!

    Wer die Freiheit aufgibt um Sicherheit zu gewinnen, der wird am Ende beides verlieren. (Benjamin Franklin)
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    Doofheit ist keine Entschuldigung.

  8. The Following User Says Thank You to Darkfield For This Useful Post:

    Fritz (09.01.2016)

  9. #6
    Avatar von Fritz
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    Standard AW: Zucker in Fruchtsäften übersteigt Tagesdosis?

    Werbung ist nicht die Wahrheit, kann man die Erkenntnis beschreiben. Die Fruchtsaft Lobbyisten, der aijn.eu sind bestrebt den Umsatz ihrer Mitglieder, der Fruchtsafthersteller zu steigern. Von ihren Mitgliedern erhalten die Lobbyisten Geld für Werbekampagnen. In den Werbekampagnen stellen die Lobbyisten die Fruchtsäfte als gesunde Durstlöscher dar. Fruchtsaft wird als Naturprodukt das Gesundheit ausstrahlt und sorglos genossen werden kann angepriesen. Der beworbene Kunde stellt nun seine Trinkgewohnheiten auf die vermeintlich Gesunde Naturprodukt Fruchtsaft um. Die Lobbyisten haben damit ihr Ziel den Umsatz der Fruchtsafthersteller zu steigern erreicht.

    Mit dem Fruchtsaft nehmen wir mehr Äpfel zu uns als wenn wir die Äpfel essen würden. Deshalb sollte man sich folgendes überlegen. "...für einen halben Liter Apfelsaft braucht man ca. 1 kg Äpfel." www.bunte.de während 300g Äpfel Täglich gesund sind. apfel-gesund.de Das entspricht 150ml Apfelsaft.

    Deshalb ist zu empfehlen, Wasser aus dem Hahn zu trinken. u-labs.de Wasser aus dem Hahn entspricht der strengenTrinkwasserverodnung während Getränke lediglich der Mineral- und Tafelwasser-Verordnung entsprechen müssen.

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