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  1. #61
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    Standard Kommentar von @skyknight0408

    Kommentar von @skyknight0408:
    Wenn man gekaufte Spiele nicht besitzt, sind Raubkopien auch kein Diebstahl!

    Antwort von @rostfrei9966:
    Sind es eh nicht. Es sind Urheberrechtsverletzungen

    Antwort von @skyknight0408:
    @rostfrei9966 Offensichtlich spiele ich auf die ganzen Medien Kampagnen an, die behaupten es wäre Diebstahl. Aber wenn kaufen nicht besitzen ist, fällt deren #1 Totschlagargument flach! Außerdem wird dadurch das Umgehen von DRM Maßnahmen moralisch vertretbar.

    Antwort von @JohnDoe-yc2gl:
    @rostfrei9966 Nope. Bis zu sieben Privatkopien (zB. für Backups) dürfen laut Gesetz legal angelegt werden. Ich seh das so: Wenn ich das Spiel irgendwann gekauft habe und die Server ausgeschaltet werden, dann darf ich mit einer Privatkopie (wo evtl. der DRM entfernt wurde) ganz normal weiterspielen.

    Antwort von @BlankFX:
    @JohnDoe-yc2gl Nope. Diese Regelung bezieht sich seit jeher darauf, dass man sich nur eine Privatkopie von etwas machen darf, das frei verfügbar ist und man keine Sicherheitsvorkehrungen gegen Kopie umgehen muss oder wenn man es selbst bereits gekauft hat.

    Antwort von @JohnDoe-yc2gl:
    @BlankFX Es spielt eigentlich keine Rolle. Die Realität sieht so aus, dass man jedes Spiel irgendwo (evtl. illegal) runterladen kann und auch immer können wird.

    Antwort von @Lord_Kain:
    Nur das man nicht ein Spiel kauft, sondern eine Lizenz. Das Spiel gehörte dir nie, weshalb Kopien auch illegal und gegen die EULA sind. Was dir gehört ist ein Key, den du so oft kopieren kannst wie du willst, aber Plattform gebunden und nur einmal aktivierbar ist. Dieser ist quasi wertlos nach dem Kauf und Aktivierung.

    Antwort von @PerfexPFX:
    Raubkopien waren nie Diebstahl. Das wird nur behauptet um die Floskel "Jeder Kopierer hätte sonst gekauft" zu rechtfertigen.
    Wie kann ich etwas stehlen das nicht existiert. Ich nehme niemandem was weg und wenn der Vertreiber nicht illegal in mein Zuhause einbricht, bekommt er davon nichtmal was mit.
    Alles was die Diebstahlthese stützt ist die plumpe Behauptung Jeder hätte sonst das Spiel/Den Film gekauft.

    Nebenbei hab' ich auch früher schon die Spiele auch gekauft wenn ich sie als Kopie wirklich gespielt habe

  2. #62
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    Standard AW: Ubisoft hat gelogen und nimmt dir deine gekauften Spiele weg

    Hier wird vieles in einen Topf geworfen. Die Industrie hat vor vielen Jahren Medienkampagnen gefahren mit zwei charakterisierenden Aspekten: Illegale Kopien wurden als Raubkopien bezeichnet und diejenigen die das machen mit Verbrechern gleich gesetzt. Ein Slogan lautete z.B. "Raubkopierer sind Verbrecher". Auf Youtube gibt es teilweise noch private Kanäle, die alte Videos davon archiviert haben. Die Absicht war klar: Man wollte ein Bewusstsein dafür wecken und solche Personen als schlimmste Straftäter diskreditieren. Genau deswegen hat man auch bewusst das Wort "Raubkopie" bzw. "Raubkopierer" verwendet und nicht etwa "Schwarzkopie" oder "illegale Kopie": Ein Raub ist ein schwerer Tatbestand im Strafrecht, der mit mindestens 1 Jahr Freiheitsstrafe bestraft wird. Bis zu 15 Jahre sind vorgesehen.

    Es gab viele Diskussionen darüber. Schon alleine, weil manche Kampagnen irreführend waren. Zum Beispiel wurde suggeriert, wer Freunden ein paar Kopien macht, bekommt gleich 5 Jahre Haft. Das war mindestens irreführend, weil das die Höchststrafe für gewerbsmäßigen Handel gewesen ist. Auch der Begriff ist bis heute ziemlich umstritten, weil ein Raub per Definition im Strafgesetz ein Diebstahl ist, bei dem man Gewalt anwendet. Gewalt ist in den meisten Fällen gar nicht involviert, somit wäre es maximal ein Diebstahl und kein Raub, der Begriff damit übertrieben. Dann kann man sich streiten, in wie weit digitale Kopien überhaupt einen Diebstahl darstellen können. Technisch wurde ja lediglich eine Kopie angefertigt. Bei einem klassischen Diebstahl nimmt sich jemand z.B. die DVD aus dem Regal ohne zu bezahlen, dann erst hat er sie geklaut. Das Wort wird daher kritisch gesehen, weil es selbst bei Industriefreundlicher Betrachtung mindestens die Tatsachen deutlich übertrieben darstellt.

    Das Urheberrecht kennt eine Ausnahmeregelung zur Privatkopie. Rechtlich darfst du sieben Kopien anfertigen und im engeren Kreis (Freunde/Familie) weitergeben. Dafür zahlen wir alle eine Urheberrechtsabgabe auf diverse Geräte, mit denen sich Medien vervielfältigen lassen (z.B. Drucker, Scanner, PCs, MP3-Player usw), das ist also kein Geschenk, sondern wird nur anderweitig bezahlt. Was in irgendwelchen EULAs dazu steht, spielt dafür keine Rolle. Eine Lizenzvereinbarung steht nie über dem Gesetz, wenn sie das versucht, sind die Passagen ungültig. Gibt es lustige Beispiele zu, bei denen jemand z.B. rein geschrieben hat, wer das hier akzeptiert, übergibt sein Erstgeborenes. Grundsätzlich besteht also Anspruch auf die Privatkopie. Sie hat jedoch einen großen Nachteil, der schon angemerkt wurde: Man darf dafür keine Schutzvorkehrungen umgehen. Das ist der Knackpunkt: Der Onlinezwang ist eine Schutzmaßnahme. Die aus proprietärer Software wie The Crew zu entfernen, wäre illegal. Aus diesem Grunde ist diese Ausnahme, welche die Verbraucherrechte stärken soll, heutzutage bei proprietärer Software leider eine Luftnummer geworden.

    Illegale Downloads finde ich dafür auch keinen Ersatz. Erst mal weißt du bei so was nie, was du bekommst. Es hat sich zunehmend herum gesprochen, dass gecrackte Software als nettes Einfallstor für Schadsoftware missbraucht werden kann. Durch Cracks ist es üblich, dass Virenscanner Fehlalarme liefern und Betroffene dürften kaum irgendwelche Schritte unternehmen - dafür müssten sie schließlich selbst einen Gesetzesverstoß zugeben. Ist wie mit verseuchten Porno-Seiten und ähnlichem. Darüber hinaus stehen die Seiten nach wie vor unter ständigem Beschuss und sind damit keine verlässliche Quelle. Share-Online war z.B. vor ein paar Jahren der Szene-Hoster Nummer 1. Als der hochgenommen wurde, ist eine riesige Mengen an Inhalten verschwunden. Klar, ein Teil davon liegt noch woanders und kriegt im besten Falle Re-Uploads. Aber ein Teil ist weg. Das wiederholt sich ständig mit Hostern oder Plattformen, die abgeschaltet werden. Gerade Titel, die nicht so extrem erfolgreich/beliebt waren, findet man dann immer wieder nirgendwo mehr.

    Vergessen werden sollte nicht, dass man sich damit strafbar macht. Auch wenn der reine Download in der Regel weniger stark bestraft wird und ein geringeres Risiko aufweist, ist es nicht legal. Das finde ich prinzipiell nicht akzeptabel bei so was. Es geht schließlich um Spiele, die auf legalem Wege gekauft und bezahlt wurden. Wenn ich auf den Schwarzmarkt muss, um die nutzen zu können, läuft was gewaltig schief, das korrigiert werden muss.


  3. #63
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    Standard Kommentar von @NeoZipolle

    Kommentar von @MichaMond:
    vor 2 J. ausgewandert aus der EU. Ubisoft wie Valhalla und Anno 1800 läuft nicht mehr, Server Fehler. Im Offline funzt es noch, spiele nicht mehr. Keine Updates.
    Fazit: Witcher 3 läuft ohne Probleme, Ubisoft und Bullshit Abo ist gestorben für mich. Habe fast alle AC Spiele gekauft, tja falsch investiert.
    Bei den Kids hat sich Abo erledigt, da Papa keine Abos bezahlt. Also spielen diese Online Spiele, wo man kostenlos spielen kann.
    Online Zwang und Abozwang, wer da mitmacht, zahlt drauf und jeder ist selbstverantwortlich. Ein NEIN zu dieser Praxis hilft eher die Jenigen, wie GOG. Soll Ubisoft pleite gehen mit ihren Zwänge und Ausbeuter Praxis.
    Kaufe dann gecrackte Versionen nach dem Motto illegal - legal? - scheissegal.

  4. #64
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    Standard AW: Ubisoft hat gelogen und nimmt dir deine gekauften Spiele weg

    Heißt, die haben wohl eine bestimmte Region im Konto hinterlegt und wenn die (zu stark) abweicht, funktionieren die Spiele nicht mehr? Spannend. Ich habe aus der Richtung bisher nur beim aktivieren gehört. Im Ausland gibt es durch geringere Kaufkraft und günstige Wechselkurse immer wieder Spiele sowie Abos deutlich günstiger. Das wird teilweise erschwert/verhindert, sodass man ein 40€ Spiel nicht für umgerechnet 5€ im Ausland kauft und hierzulande aktiviert. Gibt es nicht nur für Spiele, auch z.B. Abos von Netflix, Youtube usw.

    Um Ubisoft möglichst einen Bogen zu machen, ist eine sinnvolle Idee. Geld ist neben geeigneten Gesetzen das Einzige, was Konzerne zum Umdenken und damit Handeln zwingen kann.


  5. #65
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    Standard Kommentar von @Rabenov-wq8qy2qg5t

    Kommentar von @Rabenov-wq8qy2qg5t:
    Eure Kritik greift noch viel zu kurz. Was denkt ihr, warum gibt es bei Windows 11 diese TPM-Pflicht? Ihr habt die Software auf dem Rechner, Microsoft hat die Schlüssel dazu und kann bestimmen was noch läuft.

  6. #66
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    Standard AW: Ubisoft hat gelogen und nimmt dir deine gekauften Spiele weg

    Bei Secure Boot ist es noch gravierender. Dort hat Microsoft die Kontrolle über die Signaturen der Bootloader. Da MS Secure Boot seit Windows 8 zum Quasi Standard für Windows-PCs gemacht hat, kann MS damit bestimmen, welche Betriebssysteme auf den meisten PCs gebootet werden können. Vor ca. 1-2 Jahren hat MS per Windows Update Zertifikate von Grub zurückgezogen, der eine Sicherheitslücke beinhalten sollte. Als Folge davon konnten LTS Versionen von z.B. Ubuntu nicht mehr starten. Das war so eine Machtdemonstration die belegt, dass derartig viel Einfluss nicht in die Hände eines Konzernes gehört. Insbesondere nicht in die Hände vom direkten Konkurrenten mit Monopolstellung.

    Ich habe das und einige andere Themen schon auf dem Schirm, grenze das aber bewusst ab. Sonst werden die Videos irgendwann 1h lang und vom Großteil nicht ansatzweise angeschaut, während ich parallel mit noch längeren Beiträgen/Videos mehr Arbeit habe. Die durchschnittliche Wiedergabedauer bei dem hier ist z.B. schon bei nur gut 6 Minuten. Inhaltlich würden Secure Boot/TMP theoretisch genug Stoff für mindestens einen eigenen Beitrag bieten.


  7. #67
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    Standard AW: Kommentar von @arbeitslos4247

    Kommentar von @bjorn6726:
    Ubisoft hätte ja fairerweise den Kopierschutz entfernen können 🤔 nicht besonders schön, wenn man Spiele sammelt. Damals hat man bei Multiplayer-Spielen die LAN–Funktion entfernt. Im Fall von abgekündigten Spielen könnte man auch gerne mal eine Server.exe und einen LAN-Modus bereitstellen. Diese Thema hier im Video wäre doch mal was für die EU 😉 BTW: Beim ersten Ubisoft-Client hat man bei der Installation den Installer von der DVD heruntergeladen…das war einfach zu archivieren

  8. #68
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    Standard AW: Ubisoft hat gelogen und nimmt dir deine gekauften Spiele weg

    Das wäre ein fairer Kompromiss. Hat Ubisoft ja auch im Interview 2010 versprochen, dass sie im Falle der Server-Abschaltung ein Update nachreichen können, welches den Onlinezwang (was als Kopierschutz gedacht war) entfernt. Offensichtlich fühlt man sich an seine Zusagen von vor 14 Jahren jedoch nicht mehr gebunden und macht kurzen Prozess zulasten der Käufer...

    Die EU muss sich das auf Antrag der Piratenpartei anschauen. Wie im Beitrag erwähnt, geht es um die Legalität des Verhaltens von Ubisoft im konkreten Fall von The Crew (Teil 1). Und der Pirat möchte wissen, was die Hersteller generell bei gekaufter Software nachträglich dürfen.


  9. #69
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    Standard Kommentar von @ichnichtdu9000

    Kommentar von @ichnichtdu9000:
    In Zukunft heisst es wohl : hm das Spiel ist nicht so gut.....drauf geschissen ist eh bald wieder weck......
    Alles nicht so geil und man müsste den Wahnsinn auch noch beschleunigen damit die Leute dementsprechend reagieren und man zu einem logischen Punkt kommt.....
    Das Andere ist allerdings, dass man zwar das Spieg gekauft hat abder nicht den Serverplatz bzw Stromkosten ect...die ganze Endlosverwaltung ist ja nie " im Endlosen" mitfinanziert logischerweise....
    Mann sollte einen NoCdCrack am Schluss bekommen oder sowas....am allerbesten wär ein neues Medium für die Daten zu erschaffen, da die Bluerays ja auch nicht alles unterkriegen und eventuell auch schnell beschädigt sind....

  10. #70
    Avatar von DMW007
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    Standard AW: Kommentar von @arbeitslos4247

    Das beschleunigt sich durch solche Vorfälle. Wie gesagt, das Thema ist z.B. bei der Piratenpartei angekommen und die wollen nun auf EU-Ebene klären, ob das legal ist sowie generell erfahren, was Hersteller in ähnlichen Situationen dürfen. Zunehmend berichten auch andere Medien darüber. Das wird nicht mehr lange eine Nische bleiben, alleine in diesem Falle sind ja ca. 12 Millionen Kunden betroffen. Dort wird es sicher auch die eine oder andere Klage gegen Ubisoft geben. Als Ubisoft den Onlinezwang 2010 einführte, gab es viel Kritik, nach einiger Zeit wurde es dann geschluckt - wie mit Secure Boot bei MS, oder nicht mehr wechselbaren Akkus in Smartphones. Jetzt kommen aber zunehmend diese Schadensfälle, vor denen damals noch mit "es könnte sein" gewarnt wurde.

    So was in Richtung NoCDCrack wäre die Lösung für ältere Titel, halt in Legal offiziell vom Hersteller. Auf digitale Titel könnte man das vergleichbar übertragen, sodass der Hersteller die Spieledateien frei verfügbar machen muss. Am besten mit Quellcode. Dann könnte die Community relativ leicht das Spiel weiter pflegen und z.B. einen Mehrspielermodus auf eigene Faust betreiben.


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