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  1. #281
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    Standard AW: Der neue Cloudzwang in Windows

    Windows 11 erzwingt die Anmeldung mit einem MS Cloudkonto. Kann jeder in den Systemanforderungen von MS nachlesen. Ist übrigens eine Verschärfung, weil das bis einschließlich Windows 10 optional war - hier fängt der Cloudzwang schon an. Als nettes Extra wird man mit Werbung zugeballert. Ich bekomme hier alle paar Tage Kommentare von Windows 10 Nutzern, die genau das gemacht haben was du sagst: OneDrive deinstalliert. Hat bis zum nächsten Update gehalten, dann war es ungefragt wieder installiert. Dieses heimliche unterjubeln unerwünschter Funktionen hat Tradition und ist bald ein Jahrzehnt alt. Mit Windows 10 fing das an, dass nach Updates die Datenschutzeinstellungen zurückgesetzt wurden - natürlich auf mehr statt weniger Datenübermittlung und offiziell ein Versehen.

    Dass "höchstens statistische und anonyme Daten erhoben [werden]", ist bis heute nicht bewiesen. MS behauptet das gerne medial. Wenn das stimmen würde, hätten sie nicht über Jahre hinweg Stress mit Datenschützern. Die haben nämlich lange Zeit versucht überhaupt festzustellen, ob Windows 10 DSGVO-Konform ist. Dafür müssen sie wissen, was für Daten gesammelt werden und wozu - sonst lässt sich nicht beurteilen, ob das z.B. technisch nötig ist. Trotz mehrfacher Nachfragen hat MS die Auskunft verweigert bzw. mit schwammigem PR-Blabla geantwortet.

    Es ist richtig, dass MS am meisten mit Unternehmenskunden verdient. Übrigens am besten mit Cloud. Habe ich hier live gesehen, wie die Kosten einer Cloudmigration zu MS von 6-Stellig zu 7-Stellig hoch sind. Bei den Privatkunden macht es die Masse. Die "Verrechnung mit dem Gerätepreis" ist mindestens irreführend. Da wird gar nichts verrechnet, das ist schön reden. Der OEM kauft Windows Lizenzen bei MS und schlägt die in seiner Kostenkalkulation auf den Verkaufspreis oben drauf - genau wie Personalkosten, Strom, Miete usw.

    Die künstlich hohen Systemanforderungen von Windows 11 betreffen übrigens alle. Das sind mindestens eine Milliarde Windows 10 Nutzer, laut eigenen Aussagen. Als Bonus spart sich der Konzern noch Kosten, weil sie sich bloß noch um neuere Systeme kümmern. Win-Win-Win für MS, dem BWLer wo sich das ausgedacht hat rollen sie den roten Teppich aus - während die Kunden/Nutzer/Produkte dafür zahlen.

    Deine persönliche Liebe zum MS Konto in allen Ehren, das hat mit den Fakten halt nichts zu tun. MS macht das aus genau einem Grund: Stärkere Abhängigkeit und noch mehr Daten sammeln, beides bringt mehr Geld. Wird nicht umsonst Drogendealer-Modell genannt: Wenn der Konsument abhängig ist, kann der Dealer machen was er will und schwimmt im Geld.


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    Darkfield (05.12.2024)

  3. #282
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    Standard Antwort von @philhasacomputer

    Antwort von @philhasacomputer:
    den usern gefällt das doch? würde MS sonst solche software bauen, wenn die kunden nicht bleiben oder die verkäufe nicht steigen würden?

  4. #283
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    Standard Antwort von @MegaManNeo

    Antwort von @MegaManNeo:
    Hoffe ja, dass sobald Alphabet/Google zerrissen wurde (was hoffentlich krass ausfällt), dass sowohl die EU als auch die USA dann auf Microsoft für den Windows 11-Mist losgehen.
    Der Witz ist doch, dass man ein grundsolides System hätte, wenn man es so minimal ausliefern würde, wie ein XP oder 7 damals, wenn man einfach die LTSC-Version für 150-200 pro Lizenz an Privatkunden und etwas mehr an Firmen verkaufen würde.
    Klar sind Daten heutzutage Gold und den meisten ist es (leider) egal, aber ein minimales Windows... joa... 12 wäre selbst für mich als langjähriger Linux-Nutzer doch sehr verlockend.

  5. #284
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    Standard AW: Der neue Cloudzwang in Windows

    Bei MS bezweifel ich das stark. In den USA hat sich das spätestens mit Donald Trump erst mal erledigt. Der ist Unternehmen freundlich gesonnen. Zu Google hat er bereits vor der Wahl erklärt, dass er von einer Zerschlagung wenig hält.
    In Europa sieht es aus anderen Gründen nicht viel besser aus. Schon alleine, weil die EU ja selbst von MS abhängig ist. Die müssten aus dem Sumpf erst mal raus, um wenigstens nicht sich selbst ins eigene Knie zu schießen. Ich sehe dazu nach wie vor keine ernsthaften Anstrengungen auf EU-Ebene. In Deutschland gibt es ein paar, das sind allerdings Insellösungen von z.B. einzelnen Kommunen oder im besten Falle zumindest Bundesländern. Von einer nationalen Strategie hin zu freier Software sind wir leider weit entfernt.


  6. #285
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    Standard Antwort von @matrixnetwork23

    Antwort von @matrixnetwork23:
    @ULabs Nein, das ist definitiv falsch. Es gibt keinen Cloud-Zwang. Man muss als Windows-Anwender keine Cloud nutzen. Das haben wir doch alles schon vor einem halben Jahr ausdiskutiert als ich versucht habe, dir zu erklären, dass es bei Windows kein "Cloud-Konto" gibt und dass du diesen Begriff falsch anwendest. Den technischen Unterschied zwischen einem Cloud-Konto und einem Microsoft-Benutzerkonto habe ich bereits ausführlich beschrieben und dabei auch kritisiert, dass du diesen Begriff oberflächlich und absichtlich irreführend benutzt. Windows ist kein Cloud-Dienst.

    Und ja, man kann Windows 11 problemlos auf PCs installieren, die unterhalb der offiziellen Hardwareanforderungen liegen. Wer das nicht glaubt, kann es selbst ausprobieren. Anleitungen dafür findet man zu Genüge. Die offiziellen Hardwareanforderungen beziehen sich nur auf zertifizierte Endgeräte und wurden aus Sicherheitsgründen eingeführt und nicht etwa, weil für Microsoft damit ein zusätzlicher Profit verbunden wäre. Dass Microsoft die Verfügbarkeit von Windows 11 auf den reduzierten Kreis von neuen Geräten beschränkt und ältere Geräte für neue Windows 11 unbrauchbar werden, um auf Kosten der Nutzer größere Profite zu machen, halte ich für eine ziemlich gewagte These, um nicht zu sagen, eine böswillige Unterstellung. Die Einsparungen am Support für Windows 10 werden durch verminderte Absatzzahlen durch die Beschränkung auf neue Hardware mehr als ausgeglichen.

    Dass Microsoft an der Vorinstallation von Windows mitverdient und sich das dann auf den Verkaufspreis von Geräten auswirkt, habe ich nicht bestritten. Es dürfte aber jedem klar sein, dass hier der Anteil am Gerätepreis weitaus geringer ist, als der offizielle Preis für eine separate Windows Voll-Lizenz und es dürfte auch klar sein, dass niemand erwarten kann, dass Microsoft Windows 11 an Gerätehersteller bzw. Kunden zum Nulltarif verschenkt. Du darfst aber davon ausgehen, dass der Preisaufschlag minimal ist, weil die Verbreitung von Windows 11 für Microsoft von viel größerer Bedeutung ist als der damit erzielbare Verkaufsgewinn, denn dieser spielt insbesondere für den Consumer-Markt in der Gesamtkalkulation und Bilanz von Microsoft eine verhältnismäßig untergeordnete Rolle.

    Über deine Ausführungen zum Thema Datenschutz kann ich nur lachen. Jeder Internet-Provider, jeder Mobilfunkanbieter und jede Online-Plattform weiß über die eigenen Kunden mehr als Microsoft über die Windows-Anwender. Wer Windows kennt, weiß dass man der Auswertung seiner Nutzungsdaten durch Microsoft jederzeit widersprechen kann, dass man das System auch entsprechend konfigurieren kann und dass man unter Windows auch nicht gezwungen ist, MS-Dienste wie den Microsoft-Browser oder Onedrive oder Outlook zu verwenden, wenn man diese für bedenklich hält. Wenn du dir Sorgen machst, dass deine Daten missbraucht werden, dann solltest du dich eher damit auseinandersetzen, welche deiner Daten bei Internet-Providern, Mobilfunkanbietern und Online-Plattformen wie YouTube gespeichert sind, denn hierbei handelt es sich um personenbezogene Daten, die für den Betrieb von Windows nicht nötig sind und von Microsoft auch nicht erhoben werden. Was den Datenschutz betrifft, KANN Microsoft von Windows-Nutzern nur anonyme Daten im Rahmen der DSGVO erheben und auch das nur wenn man der Datenverarbeitung als Nutzer zustimmt. Theoretisch wäre es möglich, dass bei der Nutzung von Cloud-Angeboten, wie bei OneDrive oder auch den MS-Cloud-Angeboten für Unternehmen, personenbezogene Daten hinterlegt sind und diese dann von Microsoft missbraucht werden. Diesen Generalverdacht könnte man aber gegen alle Cloud-Anbieter und Mail-Server-Betreiber wie Amazon, Apple, Google und viele andere ins Feld führen. Ein besonders hervorzuhebender Verdacht gegenüber Microsoft, der auf vorsätzlichen Missbrauch hindeutet, ist definitiv unbegründet.

    Ich habe keine "persönliche Liebe" zum MS-Konto, sondern nutze Windows aus ganz pragmatischer Sichtweise, weil es ein effizientes System ist, vor allem auch in Verbindung mit anderen ausgereiften Software-Komponeten von Microsoft. Auch mit Outlook habe ich bessere Erfahrungen gemacht als mit vielen der werbefinanzierten und unzuverlässigen Mail Provider. Wenn ich Bedenken hätte, würde ich Windows und Outlook nicht nutzen. Was du schreibst und in deinen Videos erzählst, sind eben keine Fakten, sondern Fehlinformationen in Kombination mit Vorurteilen und Unterstellungen. Informiere dich lieber mal richtig bevor du deine sogenannten "Fakten" auf deinem Propaganda-Kanal verbreitest! Man muss Windows nicht mögen. Wenn man es nicht mag, muss man es nicht nutzen, aber man muss deshalb auch keine Lügen und Horrorgeschichten darüber verbreiten, so wie du es permanent machst, denn sowas nervt vor allem die Leute, die von Windows offensichtlich mehr verstehen als du.

  7. #286
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    Standard AW: Der neue Cloudzwang in Windows

    Es ist immer noch genau so falsch wie damals... Schau dir halt endlich mal an, wie die Begriffe definiert sind, wenn du mir das schon nicht glauben willst und deine eigenen schaffst. Lokal = bei dir auf dem PC, Cloud = auf fremden PCs. Wo meldest du dich mit einem MS Konto an? Bei den Clouddiensten von MS, Thema abgehakt. Die Erde wird nicht zur Scheibe, nur weil du dir das aus welchen Gründen auch immer so wünscht.

    Und mit Whataboutism brauchen wir nicht auch noch anfangen, das sind die nächsten Nebelkerzen. Damit lässt sich alles schön reden - schließlich findet sich in 99% der Fälle jemand, der noch schlimmer ist. Statt bei mir Schwachsinn zu verbreiten, frag mal lieber bei MS als schmieriger PR Mensch an. Falls du da nicht schon arbeitest, nehmen die dich bei derartiger Propaganda mit Kusshand
    Einer von der Sorte hat hier mal z.B. ganz selbstsicher behauptet, in der MS Cloud gäbe es selbstverständlich keinerlei Ausfälle. Und das war weit nach dem 1. April...


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  9. #287
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    Standard Antwort von @SinusPrimus

    Antwort von @SinusPrimus:
    @ULabs Du hast schon recht. Aber solange ich die MS-Cloud (Und andere Clouds wie Google-Drive und iCloud) noch so gut es geht umgehen kann, bleibe ich bei Windows, da ich Software verwende, die nur mit Windows läuft. Ausserdem verwende ich ausschliesslich Windows-Pro, da ist man noch flexibler. Z.B. verhindere ich in den Gruppenrichtlinien das 24H4 Funktionsupdate und bleibe beim 23H2, damit Recall gar nicht erst auf meinen Rechner kommt... Gibt einige Tricks, wenn man sich informiert... Beste Grüsse aus der Schweiz, einem Nicht-EU-Land. (Zum Glück)

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