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  1. #151
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    Antwort von @-sturmfalke-:
    Ich würde ohne mit der Wimper zu zucken auf Linux wechseln, wenn ich es für eine brauchbare Alternative halten würde. Ich habe eine gesamte Woche Urlaub verbrannt, nur um Linux Mint auf einem freien Laptop zum Laufen zu kriegen. Ich rede hier von 12 Stunden Arbeit im Schnitt. Hat mich allein 3 Tage gekostet das Betriebssystem zum ersten Mal zu booten. Als Laie reicht halt Interesse an der Materie nicht aus, wenn man nicht weiß wie man ein Betriebssystem installiert und sich diese Infos aus alten YouTube Videos und Websites zusammenstückeln muss. Habe kurzzeiting einen USB-Stick unbrauchbar gemacht weil ich nicht wusste dass so ein externer Bootstick weder als normaler USB-Datenträger verwendet werden kann noch sich diese Aktion ohne weiteres rückgängig machen lässt. Habe dann irgendwann ein Tutorial gefunden wie man so ein Speichermedium wiped und wieder mit einem Dateisystem ausstattet. Dann war plötzlich die BIOS Batterie leer und ich dachte ich hätte es komplett versemmelt. Wie sollst du wissen was mit deinem Rechner verkehrt ist wenn literally die einzigen Hinweise sind dass beim Knopfdrücken die Batterielampe leuchtet und sonst nix passiert? Finde dazu mal was im Internet! Erst recht wenn du ohne wirklich Ahnung solche Eingriffe in das System durchführst ohne überhaupt sicher zu sein dass du es richtig machst! Es war wie nachts durch einen Wald zu rennen. Surprise, da sind Bäume. Schlechte Erfahrungen, nichts als Probleme. Ständig was neues gefunden das nicht funktionierte, und Stunden aufgebracht bis es zumindest so aussah als ob es endlich ist wie es sein soll. Wobei die Rate der Misserfolge deutlich höher war und ich nach vielen Stunden nicht den blassesten Schimmer hatte wonach ich eigentlich suche. Im Internet existiert nur Fachsimpelei und Jargon, Wörter mit denen ich nichts anfangen konnte und die erklärt wurden mit Wörtern mit denen ich nichts anfangen konnte. Ziemlich deprimierend.

    Was ich dann davon hatte war enttäuschend. Permanentes Bildruckeln, ständige lange Wartezeiten, Abstürze, ich erinnere mich daran irgendwie das falsche Tastaturlayout ausgewählt zu haben, trotz ausgiebiger (nicht ergiebiger) Recherche, Bootzeit betrug gegen 5 Minuten, WLan ging erst nach Tagen an Troubleshooting und Recherche etc etc.
    Und selbst dann musste ich (wie erwartet) auf die meisten meiner bekannten Programme, zum Teil ersatzlos, verzichten, während ich mich an vollständig neue Layouts und Grafiken und Funktionen gewöhnen musste. Produktivität 0%. Ich habe dann aufgegeben. Vielleicht versuche ich es irgendwann noch mal. Aber ein vollständiger Ersatz für Windows wird es für mich wohl niemals sein können. Mir fehlt die Zeit und Unterstützung mich in dieses System einzuarbeiten, ich habe keine Freunde oder Eltern die was von der Sache verstehen und mir helfen könnten, noch habe ich das Geld für irgendwelche Kurse die sowieso nur ein Tropfen auf den heißen Stein sind.

    By the way, ich habe mir einen Ordner "Personal Data" erstellt, der unter meinem Benutzer abgelegt ist und eine Verknüpfung ins Startmenü hat, in den lege ich prinzipiell alles ab. Die Cloudordner sind leer, den Desktop benutze ich nur als Zwischenablage für Projekte, alle wichtigen Apps sind im Startmenü zu finden und wenn ich eine andere App brauche, findet man die sowieso in der Auflistung. Die Taskleiste hat keine angehefteten Apps, die zeigt nur die momentan offenen Programme an. Ich benutze sehr gerne mehrere Desktops.

  2. #152
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    Standard Antwort von @horstmann8035

    Antwort von @horstmann8035:
    "Ich habe eine gesamte Woche Urlaub verbrannt, nur um Linux Mint auf einem freien Laptop zum Laufen zu kriegen."

    Ja, das kenne ich .. Ich hatte auch einen Laptop, so im Jahre 1999, auf dem ich damals SUSE zum Laugen bringen wollte.
    Als endlich die korrekte Bildschirmauflösung klappte, ging's an die herstellerseitig "vermackte" Sondkarte. ... Das olle Softmodem funktionierte unter Linux nie (oder nur fehlerhaft). - Das waren noch Zeiten!

    Im Jahre 2000, Speicherplatz war noch recht teuer, flog das parallel installierte Windows von der Platte. - Seitdem nur noch Linux.

    Egal, nach ein paar Jahren SUSE wechselte ich irgendwann zu Debian, um letztendlich dabei zu bleiben.

    Ganz ehrlich: Wenn ich mir anschaue, was die Windowsuser in meiner Umgebung seither so alles erdulden mußten, egal ob fehlerhafte Patches, Restriktionen im BS, die nur mit Fremdsoftware und Klimmzügen halbwegs zu umgehen sind, laufend überprüfen, welches Kuckucksei Microsoft mal wieder bezüglich "Telemetrie" liefert, ...

    Da war, insgesamt gesehen, der Aufwand für mich schon damals viel geringer. Und heute?
    Bei Hardwareanschaffung nehme ich einen USB-Sick mit einem debianbasierten Live-Linux mit, und sehr schnell zeigt sich, ob das Gerät ohne "spezielle Anpassungen" seinen Dienst verrichtet.
    Wenn das klappt, dann verträgt es Debian problemlos.
    Installation, Konfiguration und über Jahre keine Arbeit mehr mit dem System als solchem.
    Wenn von meinen Rechnern persönliche Daten ins Netz wandern, dann nur, weil ich es so will. - Und dann nur die Daten, die ich dafür vorsehe.


    Wenn ich mir so anschaue, wie eine frische Windowsinstallation so vonstatten geht ... Grauenhaft!

  3. #153
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    Standard Antwort von @-sturmfalke-

    Antwort von @-sturmfalke-:
    @horstmann8035 Vielen Dank dass du deine Erfahrung hier teilst.
    Könnte es sein dass manche Hersteller (vor allem kleinere Billigmarken) Hardware einbauen die speziell nur für Windows ausgelegt ist? Den Verdacht hatte ich bei dem alten "Packard Bell", den ich zur Verfügung hatte. 15 Jahre vorher schon sehr günstig erhalten, die Marke existierte seit 8 Jahren nicht mehr, wurde von Asus einverleibt. Die offizielle Webseite von Packard Bell nur noch ein Platzhalter mit Verweis auf Asus. Dort hörte dann aber die Spur auf. Ich habe gar nicht erst den Versuch unternommen, den Support wegen einem uralten Billig-Laptop einer nicht mehr existenten Marke zu fragen warum er kein anderes Betriebssystem verträgt.

    Hast du ausschließlich Debian, oder Windows auf einem anderen Rechner oder in Dual-Boot? Kommt man ohne Windows überhaupt noch klar?

    Wie hast du deine Lernfortschritte erzielt? Hattest du schon Vorwissen? YouTube existiert ja noch nicht so lange. Hast du in letzter Zeit noch Probleme mit dem Betriebssystem gehabt, mit welchen Informationsquellen und Strategien hast du diese dann gelöst? Irgendwelche Tipps wie man als Laie in dieses System reinkommt, wenn man nicht gerade ein mega Nerd ist?

  4. #154
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    Standard AW: Der neue Clodzwang in Windows

    Wenn du es tatsächlich geschafft hast, 7x12h für die Installation eines Betriebssystems zu investieren, hast du offensichtlich bisher kaum Grundwissen gehabt und sehr viel nachgeholt. Wahrscheinlich hapert es auch an der Fähigkeit zur Internetrecherche, dem Kennen und Nutzen von passenden Hilfeangeboten. Das sind alles Dinge, die man lernen muss und nicht über Nacht beherrscht. Vor allem überwiegend selbst lernen muss, da es im Schulunterricht leider bis heute vernachlässigt wird. Dazu kommt, dass der Startprozess mit UEFI & co. komplizierter geworden ist. Hat man sich mit solchen Dingen bisher gar nicht beschäftigt, muss man zunächst mal grundlegend verstehen, wie X86 Computer funktionieren. MS nimmt das den Nutzern ab, weil sie sich ein Quasi-Monopol drum gebaut haben, in dem PCs mit Windows ausgeliefert werden.

    Dazu ganz anderen Themen, worauf die Bios-Batterie schon hindeutet. Das ist ein Verschleißteil, was insbesondere bei einem älteren Rechner schon mal ausgetauscht werden muss. Hat mit dem Betriebssystem nichts zu tun und ist Pech, dass es gerade dabei passiert ist. Wenn man niemanden hat und sich alles selbst erarbeitet, lernt man zwar am meisten und tiefsten. Dafür ist es am schwierigsten und benötigt am meisten Zeit. Ich habe selbst auf diesem Weg das meiste gelernt. Die ersten Jahre unfreiwillig offline, was ohne Informationsquelle der definitiv mit Abstand härteste Weg ist.

    Für Einsteiger, die komplett auf sich alleine gestellt sind und wenig Zeit investieren möchten, dürfte ein Fertigsystem die schnellste Lösung sein. Verschiedene Hersteller wie z.B. Dell und Tuxedo bieten Geräte, die mit einer GNU/Linux-Distribution ausgeliefert werden. Ähnlich wie bei Windows ist das dann vorinstalliert, der Gerätehersteller hat Komponenten ausgewählt die garantiert kompatibel sind und falls dennoch Fragen/Probleme auftauchen, hat man einen Ansprechpartner für Support. Beide Wege haben ihre Vor- und Nachteile. Es kommt darauf an, was einem wichtig ist. Ich z.B. möchte kein reiner Konsument sein, der eine "Black Box" bedient. Sondern verstehen, wie Systeme funktionieren, denen ich große Mengen an persönlichen Daten anvertraue und täglich nutze.

    Ohne Windows kann man übrigens gut klar kommen. Ich bin mit meinem Hauptsystem schon vor längerem gewechselt. Seit dem läuft Windows fast ausschließlich nur noch auf Testsystemen, die ich extra für die Beiträge aufsetze, um die neuesten Schweinereien von MS zu testen und nachzustellen. Beherrscht man die Grundlagen, geht die Lernkurve Steil nach oben. Würde ich produktiv noch Windows im Alltag nutzen, hätte ich wohl mehr Aufwand damit die neuesten überraschenden Gängelungen und Schrott-Updates von MS halbwegs im Zaun zu halten. Auf meinem Hauptsystem spiele ich einmal die Woche Updates ein, die so gut wie nie zu Problemen führen. Der Wartungsaufwand ist nahezu bei null. Solche Späße wie Zwangsupdates die alles abwürgen gibt es auch nicht - man merkt deutlich, wer wem die Ansagen macht.


  5. #155
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    Standard Antwort von @lullimuppi

    Antwort von @lullimuppi:
    Einfach mal Linux ausprobieren

  6. The Following User Says Thank You to U-Labs YouTube For This Useful Post:

    Darkfield (29.08.2024)

  7. #156
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    Standard Antwort von @pascal1416

    Antwort von @pascal1416:
    Mein Windows 11 hat sich einfach von allein installiert jz ist es halt so am meisten stört mich das es viel langsamer als Windows 10 ist

  8. #157
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    Standard AW: Der neue Clodzwang in Windows

    Das ist bei Konzernen wie MS leider üblich: Was der Nutzer will, ist egal. Hauptsache, sie drücken irgendwie ihren firmenpolitischen Willen durch... ein Hauptgrund, warum ich mich von unfreier Software großteils verabschiedet habe.


  9. #158
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    Standard Antwort von @Wildcard71

    Antwort von @Wildcard71:
    Traurig, wie Microsoft den Suizid versucht.

  10. #159
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    Standard AW: Der neue Clodzwang in Windows

    Es mag auf den ersten Blick so wirken. Ich befürchte allerdings, dass es keineswegs so kommen wird: Sie verabschieden sich von einem Teil der Nutzer, die ihren Weg der Gängelung zu Cloud, Abos, Datensammeln & co. nicht weiter mitgehen wollen. Bislang ist dieser überschaubar. Auch das wirkt größer, weil ich zwar hunderte Kommentare in der Richtung bekomme. Für die ~1 Milliarde Windows 10 Geräte weltweit ist das aber keine Menge. Mit den verbleibenden, die sich MS unterwerfen, können sie mehr Geld verdienen. Bisher sieht es so aus, als ob diese Rechnung für MS eben so aufgeht, wie für z.B. Netflix.


  11. #160
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    Standard Antwort von @rma-nm5vb

    Antwort von @rma-nm5vb:
    Was passiert wenn eines der hochgeladenen Bilder von Microsoft als Kinderpornographie identifiziert wird? Ich habe noch Bilder von meiner Tochter, als sie ein Jahr alt war und in einer Wanne geplanscht hat...
    Meine Bilder die ich auch definitiv niemand zeigen will! Aber wenn MS so etwas als Kipo identifiziert kann kommentarlos der Account mit allen damit verbundenen Daten gesperrt/gelöscht werden.
    Dann ....
    Kann mir zum Glück nicht passieren. Seit 20Jahren ++ kein Windows mehr im Haus!

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