Die versteckten Gefahren von Microsoft-Konten für Windows-Nutzer

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Ja, das ist richtig und der Punkt, worauf ich hinaus wollte. Es gibt zwei Kategorien von "erlaubt": Die rechtliche, das ist das Mindestmaß für jeden. Dazu die Nutzungsbedingungen, welche auch rechtlich erlaubte Dinge im Rahmen des Hausrechts einschränken dürfen. Analog gibt es das auch, aktuell z.B. bei Cannabis: Seit 01.04.2024 ist es (mit Einschränkungen) legal, in diesem Rahmen darf in jedem Raucherbereich von z.B. Clubs auch Cannabis konsumiert werden. Der Inhaber kann es jedoch in seinem Geschäft verbieten und Gäste raus werfen, die sich daran nicht halten.

So ähnlich ist das hier auch. Wenn MS keine (legale) Pornografie in ihren Clouddiensten haben möchte, kann man das blöd finden - ist jedoch ihr Recht, von dem sie Gebrauch machen können. Das gilt ebenfalls für ein paar weitere Dinge, die MS in ihren Clouddiensten vermeiden. Wenn man die unbedingt benutzen möchte, sollte man wie du schon sagtest verschlüsseln. Mit wirksamer Ende-zu-Ende Verschlüsselung sind derzeit keine Scans der Inhalte möglich. Das schützt darüber hinaus gegen weitere Gefahren, wie z.B. erfolgreiche Angriffe auf den Cloudanbieter. Das hat MS ja auch schon ein paar mal getroffen und ist ein ernstes Sicherheitsrisiko.

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Antwort von @Thomas-fg1ds:
Zeit, auf Linux zu wechseln. Ich bin in der Planung, welche Software, welches Game usw da laufen wird.
Wirklich für mich wichtige Software (EDA-CAD zum Platinen layouten usw) hab ich von vornherein so geplant, dass man schmerzfrei umstellen kann

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Antwort von @a3456-r5l:
Werde weiterhin ein Local Konto nutzen ,Windows gescheit einstellen und es läuft .

Ich hatte noch nie Werbung ,wie bekomme ich die ? .

Nichts gegen Cloud nutze ich auch aber sollte man mit Verstand nutzen alles Private vorher verschlüsseln ,dann brauch man sich auch keine Gedanken zu machen .

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Antwort von @MD-gr6so:
Ich habe auch keine Werbung , auch benutze ich keine Cloud, MS, kein Apple oder sonst was. Habe Windows seit Ewigkeiten und mir wurde auch bis jetzt nicht das Konto gesperrt oder angedroht.

[DMW007]

So lange MS dich damit noch toleriert. Lokale Konten werden seit längerem von MS eingeschränkt. Ich würde also nicht darauf wetten, dass die bestehenden Hacks auf Dauer funktionieren werden.
Installiere ein vanilla Windows, ohne Hacks/inoffizielle Workarounds - also PiHole & co. ausschalten und bei den eingesetzten Werkzeugen aufpassen. Ventoy setzt beispielsweise diverse Registry-Schlüssel zur Umgehung von offiziellen Windows-Anforderungen, bei Rufus gibt es Haken dafür usw. Was anderes habe ich auch nicht gemacht. Ich nutze kein Windows mehr und installiere für die Beiträge ein Testsystem, auf dem ich die Bildschirmfotos & Videoaufnahmen mache.

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Antwort von @a3456-r5l:
@ULabs Das was ich mit dem lokalen Konto tun kann reicht mir vollkommen .

[DMW007]

Der Punkt ist nicht, was dir reicht. Viele Windows-Nutzer kommen mit lokalen Konten wunderbar klar. Einige wollen das bewusst, um die Datenflut an MS zumindest halbwegs in Grenzen zu halten. Es geht an der Stelle jedoch darum, dass MS entscheidet, was sie mittel- bis langfristig in Windows erlauben oder zumindest tolerieren. Wenn sie die Option komplett entfernen oder gar ein Update ausrollen, dass auf PCs mit lokalen Konten Probleme macht, war es das. Wirft man einen Blick darauf, wie die Luft in der Hinsicht seit längerem immer dünner wird, ist das nicht nur realistisch. Sondern sogar wahrscheinlich, dass die jetzigen Beschränkungen nicht das Ende sein werden.

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Antwort von @alanablanchard9615:
Windows 11 in die Tonne kloppen.

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Antwort von @oliverwoller980:
und was soll die alternative sein, da es bei "allen" so ist und nicht nur bei microsoft? es wird immer gegen die grossen gebasht jedoch keine alternative aufgezeigt. das ein privatanwender auf einiges verzichten kann, ist klar. aber was machen betriebe? die können nicht einfach von montag auf dienstag ein alternativprodukt verwenden.

[DMW007]

Erst mal muss niemand von "Montag auf Dienstag" eine chaotische Migration starten, die dementsprechend in die Hose geht. So was kann man vernünftig planen und testen, wie in anderen Projekten auch. Ein Wechsel von z.B. Windows 10 nach 11 oder die Ablösung von Vmware ESX wird ebenfalls nicht über Nacht gemacht. Das läuft über Monate bis Jahre, je nach Größe.

Genau das machen die Meisten aber nicht, obwohl die Probleme mit MS nicht erst seit gestern bekannt sind. Sondern im Kern seit mindestens über zehn Jahren. Wer halbwegs die Augen offen hat, weiß das also seit längerem. Und selbst wer es geschafft hat das zu verschlafen, kann jetzt anfangen. Auch das tut man aber nicht, im Gegenteil: Die CEOs lassen sich von MS Vertrieblern bequatschen und migrieren noch mehr in deren Clouddienste. Wir stellen uns alle das pinke Regenbogen-Einhorn-Land vor, in dem sich alle lieb haben und sind glücklich.

Während viele es sich mit solchen Ausreden seit Jahren bequem machen, werden sie von Machern wie z.B. Google ausgelacht. Die diskutieren nicht herum was alles angeblich nicht geht, sondern fahren seit Jahrzehnten GNU/Linux. Und nein, nicht nur auf Servern. Vor ein paar Jahren haben die einen Blogeintrag geschrieben, wie sie mittlerweile über 100.000 Desktop-Clients auf Debian fahren. Oder anders gesagt: In den Augen vieler ein Ding der Unmöglichkeit. Schließlich braucht man in deren Welt zwingend MS Windows, AD und Office, das sei alternativlos. Schaut man über den Tellerrand, gibt es für vieles längst freie Software. Inklusive Support/SLAs vom Hersteller und/oder Beratungsunternehmen. Wie so vieles steht und fällt das mit dem Wille der Verantwortlichen.