Dieses Update bringt Windows-Nutzern den totalen Cloudzwang

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Antwort von @einetraeumerin4028:
Ich bin vor ungefähr einem Jahr darauf gestoßen, das mein Lenovo Laptop noch einen freien Slot für eine HDD Festplatte hat. Daraufhin gleich auch Youtube und Co. recherchiert, wie ich Dual Boot einrichten kann und habe es selber hinbekommen, obwohl ich keine technische Ausbildung habe.
Seitdem nutze ich Linux (Debian, LXDE Oberfläche)und lerne jeden Tag dazu. Was auch sehr geil ist, der PC läuft wesentlich ruhiger als unter Windows.
Auf der SSD habe ich noch Windows, aber auch nur für den Fall, das ich das käuflich erworbene Schnittprogramm irgendwann noch einmal nutzen muss oder möchte.

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Antwort von @Saxilusworld:
Zum Glück habe ich noch einige alte ISOs wo die Einrichtung (ohne Netzwerkverbindung) komplett mit einem lokalem Konto durchgeführt werden kann. Danach kann man ja sämtliche Updates ziehen und ist weiterhin ohne MS-Konto unterwegs.

Alternativ wäre auch ein Trash-MS-Konto denkbar, was man direkt wieder abmeldet und sich ein lokales Konto nach der Installation anlegt, denkbar.

Gäbe es nicht mein uraltes Multifunktionsgerät, wo ich bis heute die Scannerfunktion unter Linux nicht zur Mitarbeit übereden konnte, wäre Windoof schon lange von meinem System verbannt.

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Antwort von @donald25-e7x:
Stimmt es oder stimmt es nicht? Kann man in der Pro-Version weiterhin lokale Benutzer anlegen? Das behaupten hier einige der Kommentatoren.

[DMW007]

Ja, aktuell noch über den Domänenbeitritt. Das ist aber nicht offiziell unterstützt, kann der Konzern zudem jederzeit unbrauchbar machen (wie schon zig Tricks vorher). Und zeigt sehr eindrucksvoll, für wie blöd euch Microsoft hält. Ein mehr als billiger Trick.

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Antwort von @theking1231964:
Einfach auf tempel os wechseln

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Antwort von @zerbylein:
gut das ich schon seit 3 jahren weg von windows bin. gruß von garuda linux

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Antwort von @arnold_layne_535:
Geht es um den Zwang zum MS-Konto oder zur Cloud-Nutzung?

[DMW007]

Das ist schon länger nicht mehr voneinander trennbar, da es sich beim MS Konto um ein Cloudkonto handelt. Dies synchronisiert bereits bei der Nutzung diverse Daten in die MS Cloud. Dazu sind die Clouddienste des Konzerns tief in Windows integriert. Sinn & Zweck des ganzen ist ja, dass die Nutzer bereits einen ersten Schritt ins Ökosystem gedrängt werden. Je geringer der Aufwand für die Nutzung weiterer Dienste, um so eher lassen sie sich dazu gängeln, z.B. mit Werbung.

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Antwort von @skyknight0408:
Das mit dem totalen Cloudzwang habe ich schon kommen sehen als damals Windoof 10 angekündigt wurde. Damals haben sie noch erzählt es wäre geplant kein neues Win mehr herauszubringen und stattdessen 10 mit der Zeit immer weiter upzudaten. Auch da schon habe ich befürchtet, daß sie es irgendwann auf ein Abomodell umstellen würden. Stattdessen haben sie aber noch ein paar Schritte und Versionen dazwischen geschoben. Statt auf einen Schlag erfolgt die Umstellung nun schrittweise. Aber daran, daß spätestens mit Win12 ein OS kommt das vollständig auf einem Cloudbasierten Abo aufbaut, habe ich nicht den geringsten Zweifel.

Leider ist Linux immer noch weit davon entfernt ein vollständiger Ersatz zu sein, den ich bedenkenlos jedem empfehlen könnte. Gerade beim Gaming hängt es immer noch meilenweit hinterher, auch wenn in den letzten Jahren einige Fortschritte erzielt wurden. Wer nur Steam nutzt, wird damit etwas glücklicher. Dank Steam Deck und Proton läuft dort inzwischen eine Menge. Aber Games außerhalb von Steam zum starten zu bewegen ist leider kompliziert.

Ich teste seit letztem Wochenende Bazzite auf einem separaten PC. Im ersten Moment war ich positiv überrascht, weil ich mehr Spiele zum Laufen bekommen habe als unter Mint. Sobald man einmal ein Spiel unter Steam gestartet hat, kann man dessen Einstellungen auch außerhalb auf exe Dateien anwenden, wodurch viele Spiele sich direkt aus ihrem Installationsordner starten lassen, aber eben doch nicht alle. Wie man die Spiele startet, bei denen diese Methode versagt, habe ich bisher noch nicht herausgefunden. Außerdem zeigen einige Spiele die ich getestet habe das Intro nicht an. Das Video wird entweder direkt übersprungen oder zeigt ein schwarzes Bild ohne Ton und springt erst mit Tasteneingabe zum eigentlichen Startbildschirm. Als Linux Neuling ist das alles sehr unintuitiv. Ich werde nebenher noch ein wenig weiter herumprobieren, aber die Chance all meine Rechner komplett umzustellen ist derzeit noch sehr gering.

[DMW007]

Das ist kein Problem von GNU/Linux, sondern den kommerziellen Spieleherstellern. Die müssen ihre Spiele portieren - was sie nur tun werden, wenn die Kunden Druck machen. Proton & co. bieten ein Entgegenkommen an, soweit das für proprietäre Spiele möglich ist. Spätestens wenn die das mit unsäglichen Schweinereien wie Kernel-Hacks sabotieren (was bereits auf Windows Probleme bereitet), ist von außen nichts mehr zu machen.

Die meisten PC-Nutzer wurden mit Windows sozialisiert. Erfahrungsgemäß ist bei vielen erst mal alles "unintuitiv", was nicht Windows ist. Teils haben sich die Leute sogar an Macken & Probleme von Windows gewöhnt und sind irritiert, wenn diese unter GNU/Linux nicht auftreten. GNU/Linux ist eben nicht nur eine Windows-Kopie, sondern ein eigenes Betriebssystem. Dass man sich an ein paar Stellen umgewöhnen muss, ist beim Wechsel einer derart grundlegenden Plattform unumgänglich. Für die Meisten meiner Erfahrung nach kein Problem, wenn sie das wirklich wollen - wie bei so vielem.

Schlussendlich ist es eine Grundsatzfrage. Windows ist unfreie Software und stammt von einem Konzern. Es geht also nicht um das beste Betriebssystem. Sondern um ein Produkt, womit maximal viel Geld aus den Nutzern herausgeholt werden soll. Cloudzwang mit Abos ist dafür eine Gelddruckmaschine.