Hätte mich früher auch nachdenken lassen. Mittlerweile nicht mehr, weil Qualität für MS Kunden keine Rolle spielt. Deren Cloud wurde mehrfach erfolgreich gehackt. MS hat im Jahr 2024 einen Rekordgewinn von 88 Mrd Euro eingenommen. Die Mehrheit haut selbst danach nicht ab, sondern gibt sogar noch mehr Geld aus. Daher dürfte es denen recht egal sein, ob die von ihrer eigenen Gammel-Software getroffen werden. Deren Kunden kaufen das Zeug, egal wie beschissen es ist.

Gates ist offiziell schon lange nicht mehr bei MS. Der Konzern investiert einiges in GNU/Linux, das ist purer Eigennutz. Unter Entwicklern z.B. hatte das Betriebssystem einen Marktanteil von 40-50%. Was daran liegt, dass das Web auf quelloffener Software aufgebaut ist. Und MS Admins/Entwickler über Jahrzehnte vernachlässigt hat. So simple Funktionen wie z.B. Reiter im Terminal hat GNU/Linux seit Jahrzehnten, bei MS kam das erst vor ein paar Jahren. Schlussendlich hat MS erkannt: Sie können unmöglich die gesamte GNU/Linux Software zu Windows kopieren. Das Ökosystem ist viel zu mächtig geworden. Also war der strategische Weg: Man investiert in GNU/Linux. Angefangen hat es mit Hyper-V. Die Kunden mit Windows-Servern wollten da auch GNU/Linux laufen lassen. Das funktionierte schlecht, also hat MS angefangen, an Linux mitzuarbeiten. Die heute üblichen Werkzeuge wie WSL haben Windows wieder halbwegs konkurrenzfähig bei Admins & Entwicklern gemacht. Sonst hätten sie die bis heute noch viel stärker verloren.