Marktanteile von Windows 11 sinken: Warum bleiben viele Windows-Nutzer bei Windows 10?

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Solche Probleme kann es manchmal geben, insbesondere mit sehr neuer Hardware. Liegt im Kern daran, dass die Hardwarehersteller meist keine GNU/Linux Treiber bereitstellen und die Unterstützung erst nachgereicht wird. Debian ist eher konservativ was Kernelversionen angeht. Es kann Sinn machen, entweder ein Derivat mit aktuellerem Kernel zu nutzen, falls man bei Debian bleiben möchte. Oder für generell aktuellere Software eine Distribution, die öfter (stabile) Aktualisierungen einspielt, wie Fedora.

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Kommentar von @GlobalBeam:
Die bringens fertig und upgraden ein Linuxsystem auf Windows 11!

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Also das will ich sehen! Aber nicht an meinem System demonstrieren

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Antwort von @rabiatorthegreat6163:
@ULabs Das langfristige Risiko für Microsoft ist, daß die anderen Betriebssysteme bei mehr Benutzern auch mehr Unterstützung von den Softwareherstellern bekommen. Linux bei 10% würde da schon einen Unterschied machen, denke ich.

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Das sehe ich ähnlich. Kann man ja bei Apple beobachten, dort wird v.a. mehr kommerzielle Software ebenfalls für MacOS angeboten. Allerdings denke ich nicht, dass MS dieses Ziel heutzutage noch verfolgt. Mit Clouddiensten können die wesentlich mehr Geld herausholen, als durch den einmaligen Verkauf von Windows-Lizenzen. Die Branche boomt seit Jahren, während Windows gesättigt zu sein scheint - insbesondere, nachdem die letzten zwei Windows-Versionen für viele kostenfrei angeboten wurden. Geld wurde mit Windows hauptsächlich durch Unternehmenskunden und neue Computer mit vorinstalliertem Windows verdient. Teilweise ist der prozentuale Zuwachs von Cloud im positiven Bereich höher, als die Verluste im negativen Bereich von Windows.

Bereits 2019 hat daher das Cloudgeschäft mehr Geld eingebracht, als Windows. Mittlerweile ist der Unterschied deutlich krasser, alleine mit Office 365 und den damit zusammenhängenden Clouddiensten nehmen sie annähernd so viel ein, wie mit dem gesamten Betriebssystem. Und das ist ja nur ein Teilbereich. Viel mehr Geld wird mit den Clouddiensten verdient, die sich an Geschäftskunden richten. Kurzum: Windows hat für MS in den letzten Jahren stark an Relevanz eingebüßt und ist längst nicht mehr das Kernprodukt, wie vor 10+ Jahren. Da hätte MS sehr viel Wert darauf gelegt, alle Konkurrenten zu beseitigen, wie sie zig Jahre gegen u.a. GNU/Linux geschossen haben.

Meinem Eindruck nach ist Windows für MS bloß noch wichtig, um Nutzern ihre Clouddienste aufs Auge zu drücken. Es ist eine billige Werbefläche zur Gewinnung von Abonnenten, die jetzt oder später deutlich mehr Geld einbringen, als nur durch die indirekt im Gerätepreis enthaltene Windows-Lizenz. Für dieses Ziel öffnet sich MS ja sogar in Richtung GNU/Linux. Seit Jahren laufen in der Azure Cloud mehr Server damit, als auf Windows. Dort ist es MS relativ egal, weil der Kunde ja für den Server zahlt. Mit MS365 geht MS zunehmend in Richtung Web und macht damit Windows sogar selbst zunehmend überflüssig. Ich kann mir vorstellen, dass MS365 in einigen Jahren primär als Webdienst über die MS Cloud konsumiert wird und es MS daher auch dort nicht mehr interessiert, mit welchem OS der Nutzer darauf zugreift.

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Kommentar von @dharkbizkit:
ja, ich weiß, es war wohl eine fehlinterpretation after ich hab win 11 schon bei der ankündigung erstmal boykottiert, weil es hieß "windows ist jetzt ein service, windows 10 wird daher das letzte windows sein und einfach immer weiterentwickelt" und der anschein blieb jahre. als 11 rauskam, hats mich erstmal kalt gelassen, wozu wechsel, ich bin mit 10 zufrieden. dann verschwanden plötzlich features in 11, die 10 noch hatte, wie die fullscreen startbar die ich einfach lieben gelernt habe. nun soll recall kommen.. alles lokal, ja klar und wer garantiert, das recall nicht eine auswertungsdatei an microsoft sendet?. ich würde allgemein auf linux wechseln, wenn ich dafür nicht umlernen müsste und alle meine spiele und treiber für jede hardware die ich habe, auf linux laufen würden ohne frickelei und kommandozeilen befehle

[DMW007]

Windows als Service ist (noch) ein Zusatzangebot. Schlussendlich ist die Frage, ob man sich von MS weiter gängeln lassen möchte, oder den Schritt zum Wechsel auf freie Betriebssysteme geht. Der Konzern kann jederzeit die Daumenschrauben anziehen und es gibt genug Beispiele, wo er das bereits getan hat - etwa der Zwang zum Onlinekonto bei Windows 11. Eben so gibt es viele Belege für die mangelnde Vertrauenswürdigkeit. Nicht "nur" sicherheitstechnisch, auch zu deren Plänen. Wie du schon sagtest, hatte MS damals Windows 10 als "letztes Windows" verkauft. Ein paar Jahre später drehen sie sich doch noch um 180 Grad und auf einmal steht Windows 11 da. Die haben eine Glaubwürdigkeit wie Ubisoft.

Ich kann mir gut vorstellen, dass MS in ein paar Jahren die Nutzer auch mit Windows in deren Cloud drängt. Oder alternativ zumindest als Abo. Machen sie mit anderen Clouddiensten wie MS365 ja längst, Windows ist gefühlt nur noch eine Werbefläche dafür. Es wird mittlerweile wesentlich mehr Geld mit Cloud als mit Lizenzen verdient. Könnte sich also auch bei Windows rechnen. MS ist seit Jahrzehnten bewusst, dass sie nur gerade so gut sein müssen, damit die Mehrheit einen Wechsel zu anderen Plattformen als aufwändiger erachtet, als sich mit Windows rum zu schlagen. Seit man mit Cloud viel mehr Geld verdienen kann, ist Windows zudem nicht mehr so wichtig, wie noch vor einigen Jahren. Am Ende werden die wie Netflix rechnen: Lieber verlieren wir einen Teil der Nutzer, wenn der Rest dafür unsere Firmenpolitik mitmacht und durch z.B. Daten und Abos uns dafür genügend Geld bringt, um den Verlust mindestens auszugleichen. Oder wie im Falle von Netflix sogar am Ende weit mehr Geld damit zu verdienen, als man durch die abgehenden verliert.

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Kommentar von @kaptnkirk2740:
Win7! Danach nur noch Linux. Selber Schuld.

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Kommentar von @Ramiga01:
Neuer Laptop mit Window11 gekauft. Ton fällt öfter aus, Probleme mit Google-Adressen, es nervt. Mein Ubuntu Laptop dagegen läuft ohne Probleme.

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Kommentar von @zubunapydaddelt6407:
Mein Lappy läuft mit Linux Mint. Mein Gaming-PC setzt weiterhin auf Windoof 10, notgedrungen^^