Marktanteile von Windows 11 sinken: Warum bleiben viele Windows-Nutzer bei Windows 10?

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Antwort von @mikestevens8852:
@ULabs Man kann nicht endlos in Revision gehen. Wir sind hier nicht in den USA.

[DMW007]

Das habe ich weder behauptet, noch ist das in den meisten Fällen überhaupt notwendig. Ein Rechtsstreit über mehrere Instanzen liegt schnell im 5-Stelligen Bereich - je nachdem, worum es geht und über wie viele Instanzen. Hast du neben den zeitlichen & nervlichen Ressourcen so viel Geld übrig und bist bereit, es in eine Klage zu investieren? Dann bist du in einer privilegierten Position, dir die Chance Recht gegen MS zu bekommen leisten zu können. Ansonsten besteht eine hohe Chance, dass es entweder gar nicht erst zu einer Klage kommt. Oder währenddessen das Geld ausgeht, sodass man aufgeben muss.

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Antwort von @Cyrantel:
Tja, ich liebe Windows auch nicht. Trotzdem sollte man objektiv bleiben, und da gibt es schon Punkte, die das Ganze relativieren:

Die Upgradewerbungen und das damit verbundene Pressing sind schon dreist; doch auf schon halbwegs (!) modernen Rechnern läuft Win 11 ohne Probleme. Und wer noch so schlechte Rechner hat, dass das zu erheblichen Systemausbremsungen führt, dem gebe ich zwar recht. Doch wäre es für diejenigen auch mal ein Gedanke wert zu überlegen, ob man nach vielen vielen ausgelassenen Upgrades mal endlich mal klar Schiff macht und einen kostengünstigen modernen Rechner anschafft und auch veraltete Software mal optimiert oder auch dort gleich zu besserer wechselt (statt weiterhin das Fax-Äquivalent eines PCs da rumstehen zu haben).
Und von immer größeren Sicherheitslücken bei gar nicht mehr bis bestenfalls noch schlecht supporteten alten Win-Systemen, davon sollte man in diesem Zusammenhang durchaus auch mal reden (allzumal bei so einem frischen Content hier!) . Und ja, ich weiß, dass Win 10 noch voll supportet wird (aber just dieses meine ich diesbezüglich natürlich nicht).

Das übliche Spy-Geraffel lässt sich bei Installation und hernach einmalig sorgfältigen Einstellungen brutal minimieren bis gänzlich abstellen.
Und selbst bei solchen angehefteten "Empfehlungs"ärgernissen sollte U-Labs doch lieber gleich die Gelegenheit nutzen, um darauf hinzuweisen, dass man diese auch komplett abstellen kann und man auch damit also niemals Ärger bekommen wird.

Windows ist in vielen Belangen auch "erwachsen" geworden.
So ist der windowseigene Defender als Anti-Viren-Software hervorragend und absolut ausreichend und kommt auch kostenlos und ohne zusätzliche Werbung daher (im Gegensatz z.B. zu anderen kostenlosen Versionen von Anti-Viren-Programmen).
Und "Edge" ist seit mehreren Jahren in den Bestenlisten von Browsern (inkl. Support und zeitnahesten Updates!) seit Jahren jeweils unter den top 3, wenn nicht sogar führend - und dabei schon lange sehr schlank und ohne Ressourcen wie das Browser-Schlachtschiff zu fressen, wie es vor vielen Jahren noch den Ruf hatte.
Das alles hat man also bei Windows auch qualitativ hochwertig aus einer Hand (statt sich dafür wie ehedem noch einen Flickenteppich aus verschiedenen Softwares basteln zu müssen).

Diese Punkte entschuldigen natürlich nicht Windows Geschäftsgebaren. Und sie schützen auch nicht vor eventuellen neuen Bösartigkeiten (wie z.B. der wirklich ressourcenfressenden geplanten 5-Sekunden-"Snappshots" des gesamten operativen PC-Zustandes).
Doch helfen sie dabei, Windows nicht über das notwendige Maß hinaus weiter zu skandalisieren und für billiges wohlfeiles Bashing den Leuten sogar einfache wie wertvolle Counter-Tipps zu verschweigen.

[DMW007]

Der erste Fehler ist ja schon, von "schlechten Rechnern" zu sprechen, weil Windows 11 die nicht unterstützt. Schau dir Hardware der Mittel- und Oberklasse an. Die kann locker 10 Jahre alt sein und mit der lässt sich auch heute noch sehr vieles machen. Im übrigen sogar mit Windows 11, wenn man mittels inoffizieller Registry-Hacks die Beschränkungen umgeht. Wie könnte man klarer Belegen, dass die Anforderungen reine Firmenpolitik sind? Die Technik ist jedenfalls nicht das Problem.

Es gibt eine Hand voll Leute, die aus "Protest" noch Windows 7 am Laufen haben. Das ist grob fahrlässig und habe ich in den Kommentaren schon mehrfach erwähnt. Ein EOL-Betriebssystem nutzen ist immer eine ganz schlechte Idee. Mit den Windows 11 Marktanteilen hat das jedoch wenig zu tun. Der Anteil der Windows 7 Nutzer ist ziemlich gering, ungefähr bei 3% innerhalb von Windows.

Der ganze mit Windows 10 eingeführte exzessive Datenabfluss lässt sich eben nicht vernünftig verhindern. Nur einigermaßen einschränken mit festem Glauben daran. Und selbst das ist eine Lotterie: Ich habe noch eine Windows 10 VM, die so alle paar Wochen mal läuft. Seit einiger Zeit speichert O&O ShutUp 10 die gewünschten Einstellungen und zeigt auf, wenn MS die mit Updates zurücksetzt. Wie oft da schon Diskrepanzen aufgetreten sind... natürlich alles "Versehen" von MS, ist klar.

Dass Windows wegen Antivirus erwachsen sein soll, nachdem zwei große AV-Hersteller selbst schon gesagt haben, dass die Branche Schrott ist... Halte ich für eine gewagte These. Insbesondere wenn man sich anschaut, wie Katastrophal die Softwarequalität bei Antivirenscannern ist, die mit vollen Rechten laufen und dazu alle möglichen potenziell verseuchten Dateien auseinander nehmen. Mitsubishi wird daher sicher anderer Meinung über AVs sein.

Edge ist seit Jahren bloß noch ein Chromium-Fork, in dem MS den ganzen Datenabfluss zu Google durch sich selbst ersetzt hat, inklusive ein paar Telemetriedaten mehr. Das ist nicht besser, sondern ein Weg vom Regen in die Traufe. Ganz nebenbei wird noch der Einfluss von Google im Web gestärkt. Und das sind nur die von dir genannten Punkte. Die Liste mit Schweinereien von MS könnte man noch sehr viel weiter füllen. Also nein, von mir gibt es keine Betrachtung durch die rosarote Brille mit anschließender Lobeshymne für Windows. MS melkt seineKunden und ein beachtlicher Teil steht offensichtlich darauf.

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Antwort von @GalacticCommanderMars:
Hat denn hier jemand ein Tipp was man verwenden kann, wenn eine Software weder mit Wine noch Proton funtktioniert und man deshalb eine Windows VM braucht?
Support für Win10 läuft ja bald aus und Windows 11 will bei mir nicht gescheit funtkionieren.

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KVM/QEMU oder VirtualBox. Letzteres kennen manche evtl. von Windows, es läuft auf allen drei großen Betriebssystemen. Dazu hat es den für manche ggf. relevanten Vorteil, mit dem Extension Pack USB Geräte durch reichen zu können.

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Antwort von @user-eq6cr8ur8g:
Ich nutze noch Windows 10, aber Windows 11 werde ich mir nicht aufzwingen lassen. Mal sehen ob ein Windows 12 kommen wird, aber selbst wenn, bezweifle ich, dass die Firmenpolitik besser wird. Fazit: es gibt nur noch eine Option -> Linux

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Antwort von @jankboettstein8643:
Warum, zum Henker, versucht MS alle Jahre die Leute mit Gewalt zu einer Umstellung der Benutzeroberfläche zu nötigen? Die hätten bei ihren rolling releases bleiben sollen, dann hätte sich niemand beklagt, wenn mal ein Feature kommt und geht.
Ich glaube, bei denen wechselt das Personal derart oft, daß sich kaum mehr jemand im Kernel auskennt und immer wieder neu entwickelt wird, während der alte Code über Board geht. Dafür halten die offenbar an ihren Ergonomen fest, da die Usability immer weiter sinkt. Wenn ich mal wieder ein Win7 starte, ist es ein Genuß wie übersichtlich der Explorer ist, wie wenig Platz verschwendet wird, wie schnell alles reagiert. Und die Fenster haben sogar Rahmen !

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Ist noch besser bei deren Cloudzeug: Da wird ständig was verschoben oder umbenannt. Kommuniziert man natürlich nicht vorher, weil ist ja Cloud. Als Ergebnis sitzen selbst hochbezahlte Consultants in Terminen, wollen etwas zeigen und finden es nicht, weil MS vor ein paar Stunden irgendwas umgebaut hat
Ich habe keine Ahnung, was die Strategie bei denen ist. Könnte mit den Testern zusammen hängen, die sie vor Jahren gekündigt haben. Damals hieß es, die brauche man nicht mehr, weil automatisiert getestet wird. Rückmeldungen über z.B. die Bedienbarkeit im Alltag für Menschen bekommt man von denen aber natürlich keine. Dazu gab es vor relativ kurzer Zeit Massenentlassungen - wer weiß, was da alles für Stellen dabei waren.

Jedenfalls scheint MS sich derartige "Qualität" leisten zu können. Zwar wird immer wieder gejammert, aber der Umsatz des Konzerns wächst trotzdem jedes Jahr aufs neue und das nicht gerade knapp. Genau das zählt am Ende für ein Unternehmen und ist der Maßstab, ob es weiter so geht, oder was verändert wird.

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Antwort von @shagrat47:
Nicht "trotz perfider Gängelei" , sondern "WEGEN der Gängelei"!