Marktanteile von Windows 11 sinken: Warum bleiben viele Windows-Nutzer bei Windows 10?

[DMW007]

Die Motivation ist Geld, ist ja ein Konzern und kein gemeinnütziger Verein. Es ging nie darum, das beste Betriebssystem zu entwickeln. Sondern das Betriebssystem, mit dem sich am meisten Geld aus den Nutzern heraus holen lässt. Das erreicht man heute mit massiver Datensammlung, Cloud & Abos. Windows ist dafür eine super Werbefläche, um kostengünstig hunderte Millionen zu nerven.

Der Erfolg gibt ihnen aus BWL-Sicht Recht: Cloud & Abos sind die mit Abstand am stärksten wachsenden Bereiche. Die erzielen in den Quartalsberichten regelmäßig eine zweistellige Prozentzahl an Umsatzwachstum. Und das ist erst der Anfang. Wenn sie es schaffen, Cloud zum Standard zu machen, sind die Nutzer abhängig wie bei einem Drogendealer. Dann kann MS die Preise beliebig anpassen und wächst selbst im gesättigten Markt durch Preiserhöhungen munter weiter.

[U-Labs YouTube]

Antwort von @electrobl00d7:
Ich nutze seit Mitte der 1980ger Jahre Computer. Windows habe ich schon damals gemieden. Bis ca. 1995 habe ich Unix Workstations benutzt (SGI, Sun), danach PC's mit Linux. Wenn ich lese, wie dreist Microsoft mittlerweile seine Produkte versucht auf dem Markt zu platzieren, wundert es mich, dass sich das so viele Privatanwender immer noch gefallen lassen. Bei Firmen und Behörden ist die Situation nicht ganz so einfach.

[Darkfield]

Die meisten kaufen sich Privat irgend einen Computer von der Stange, und da ist dann vom Hersteller ein Windoof mit drauf!
Und weil mal Doof, Faul und Phlegmatisch ist, belässt man es dabei.

[U-Labs YouTube]

Antwort von @bodinspcworld:
Man müsste eigentlich nur im bios TPM im BIOS deaktivieren dann funktionirt das Update auf Windows 11 nicht

[DMW007]

So lange MS nicht wieder was verschärft, könnte das tatsächlich ein Workaround sein. Die Prüfungen sind inkonsistent und unterschiedlich tolerant. Eine Neuinstallation läuft z.B. schon mit TPM 1.2 durch, obwohl laut Dokumentation offiziell 2.0 verlangt wird. Bei In-Place Upgrades sind sie am schärfsten, dort erzwingen sie TPM 2.0 oder verweigern das Upgrade.

[U-Labs YouTube]

Antwort von @sciman5505:
Also ich war tatsächlich schon vor dem offiziellen Release auf win 11 umgestiegen und bereue es Seither keinen Tag. Anders sah das mit dem umstieg von 7 auf 10 aus.
win 7 kam mit der modernen Hardware nicht ganz klar und nur deshalb musste ich auf win 10 wechseln, leider. Win 10 war und ist für mich einfach nur blanker horror.
win 11 hingegen sieht ansprechend aus, lässt sich gut bedienen, läuft super flüssig und in Spielen habe ich auch keine Probleme damit.
Wen es nicht stört kurz im Netz nach den passenden Anleitungen zu suchen, bekommt auch die ganze bloatware von ms raus und hat dann ein wirklich gutes System.
Zumindest ist das meine Erfahrung.

[DMW007]

Windows 11 ist keine große Neuentwicklung, wie frühere Versionen. Sondern bloß Windows 10 mit einem neuen Design und ein paar Kleinigkeiten an neuen Funktionen, wie Tabs im Explorer. Der Unterschied ist so gering, dass Windows 11 sich intern an manchen Stellen immer noch als Windows 10 ausgibt. Funktionell war vor allem Anfangs das Problem, dass MS Funktionen die es seit Jahren gab in Windows 11 plötzlich gestrichen hat. Mittlerweile ist ein Teil davon nach massiver Kritik wieder rückgängig gemacht worden, sodass es fast auf Augenhöhe ist. Gerade Wenignutzer werden das verschmerzen können. Die entfernten Dinge wurden hauptsächlich von Power-Anwendern und in beruflichem Kontext verwendet.

Das größte Problem war an Windows 11 aber schon von Anfang an woanders: Microsoft zwingt und gängelt den Nutzern damit diverses auf, um mehr an ihnen zu verdienen. Beispielsweise Cloudkonto, Werbung und die künstlich hohen Systemanforderungen. Sinn macht das keinen, weil Windows 11 technisch wie gesagt kaum anders ist und daher problemlos auf so ziemlich jedem PC läuft, der Windows 10 ausführen kann. Darum geht es aber auch nicht. Man möchte den Umsatz auf Kosten der Nutzer weiter hoch halten bzw. noch mehr steigen lassen.

[U-Labs YouTube]

Antwort von @electrobl00d7:
Ich nutze seit Mitte der 1980ger Jahre Computer. Windows habe ich schon damals gemieden. Bis ca. 1995 habe ich Unix Workstations benutzt (SGI, Sun), danach PC's mit Linux. Wenn ich lese, wie dreist Microsoft mittlerweile seine Produkte versucht auf dem Markt zu platzieren, wundert es mich, dass sich das so viele Privatanwender immer noch gefallen lassen. Bei Firmen und Behörden ist die Situation nicht ganz so einfach.

[U-Labs YouTube]

Antwort von @mirkodrechsel:
der umstieg zu linux ist immer noch zu experimentell. optimierte treiber fehlen. mediaprogrammierung, wie bei windows 7/10 ist immer noch nicht so effizient und anpassbar in linux. leider.

[DMW007]

Das ist zu pauschalisiert. Nvidia, der Marktführer bei Grafikkarten, liefert beispielsweise schon seit längerem Treiber für Linux. Epson hat auch vor einigen Jahren bei ihren Druckern damit angefangen. Natürlich ist das nicht bei allen so. Es kommt stark auf den Einzelfall an, was es gibt und ob das reicht. Dass derartige Pauschalisierungen zu kurz greifen, zeigt Beispielsweise Google. Die setzen seit über 20 Jahren auf GNU/Linux als Hauptbetriebssystem. Heute mit über 100.000 Mitarbeitern. Einer der größten und erfolgreichsten Konzerne arbeitet also produktiv damit und das nicht erst seit gestern. Dazu finden sich in den Kommentaren einige, die gerade wechseln oder das schon vor mehreren Jahren bis teils sogar Jahrzehnten getan haben.