Microsoft Führungskraft hasst Windows

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Antwort von @nobbyarmbruster.:
Du kannst unter Windows statt Outlook doch Thunderbird als Mailprogramm nutzen. Ich nutze überhaupt kein Mailprogramm mehr, sondern die Browserseite des Anbieters.

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Antwort von @FarmerSlideJoeBob:
@nobbyarmbruster. Geht leider nicht am Arbeitsplatz. Bei meinen 2 vorrigen Betrieben war Thunderbirds genutzt worden.

[DMW007]

Am Arbeitsplatz eines Lohnarbeiters hast du oft schon die erste Hürde, keine Programme installieren zu können oder zu dürfen. Selbst wenn du technisch fit bist und einen Hack findest, das zu umgehen: Kann schnell ein Grund zur Abmahnung werden. Insbesondere dann ungünstig, wenn das Microsoft-Zeug mal wieder gehackt wird. Dann suchen alle nach einem Schuldigen und natürlich war es dann nicht das gammelige Outlook, sondern dein verbotenerweise installierter Mailclient...

Darüber hinaus kannst du bei externen Clouddiensten gar nicht mehr so einfach ohne weiteres freie Mailclients nutzen. M365 beispielsweise schränkt die Standard SMTP/IMAP Protokolle ein, das kann per Policy abgeschaltet werden. Dann kommst du bloß mit Outlook an deine Mails. Privat oder als selbstständiger gebe ich dir vollkommen recht. Da kannst du einen vernünftigen Mailclient nehmen und generell frei entscheiden, welches Betriebssystem und welche Software du überhaupt einsetzen möchtest. Als angestellter hingegen kannst du maximal Vorschläge machen. Der Chef hat das letzte Wort, ob und was gemacht wird. Wenn du da also mit Windows, Outlook & co. arbeiten musst, hilft auf Dauer nur ein Wechsel des Arbeitgebers.

[Darkfield]

Ich darf zwar nix installieren, aber ich nutze elementare Programme als frei verfügbare Portable Versionen (z.B. Firefox anstatt
diesen vermurksten Edge)

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Antwort von @nekilik89:
Ich finde es richtig so... wer heute freiwillig noch Windows oder Apple nutzt, der soll auch gleich Chrome nutzen und sich mit Werbung zumüllen lassen. Ist ja nicht so, das es keine Alternative gibt.

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Antwort von @ZeroGOA:
Keiner hasst Windows so sehr wie du

[DMW007]

Dann hast du noch keine radikalen Anhänger der freien Softwarebewegung kennen gelernt: Die lehnen Funktionen wie automatische Updates grundsätzlich ab. Oder JavaScript im Browser, wenn das unter keiner freien Lizenz steht oder auch nur minified ist.
Im übrigen hasse ich nicht bloß Windows, sondern Microsoft. Das ist ein radikal kapitalistischer Konzern, der seine Nutzer wie das minderwertigste Nutzvieh behandelt und skrupellos ausnimmt. Bei Windows fängt es an und geht über sämtliche MS-Produkte hinweg. All das geschieht auf Kosten der Allgemeinheit. Milliarden an Steuergelder fließen in Lizenzen für Proprietäre Software von MS & co. Wenn du etwas kaufst und das Unternehmen nutzt MS Produkte/Dienstleistungen, wird das in der Handelskalkulation als Kosten auf den Preis aufgeschlagen. Bei nicht lebensnotwendigen Dingen kann man sagen: Kaufe ich nicht. Hört spätestens beim Lebensmitteln und anderen Sachen des täglichen Bedarfs auf.

Mit dieser Einstellung ist MS keineswegs alleine, auch andere gehen in die Richtung. Beispielsweise Amazon: Die setzen Händler unter Druck, welche in ihren eigenen Shops günstiger verkaufen, als über Amazon. Auf Amazon waren die Preise oft höher, weil hohe Abgaben für die Nutzung gezahlt werden mussten. Als Folge davon blieb den Betroffenen nur, die Preise im eigenen Shop ebenfalls zu erhöhen. Schon hat auch dieser Konzern durchgesetzt, dass ich für deren perverse Margen mitbezahle, obwohl ich die meide. Sehe ich nicht ein, unfreiwillig Milliardäre noch reicher zu machen. Es gibt viele Zwecke, für die das Geld weitaus besser aufgehoben wäre.

Auch die hasse ich. Das ist skrupellose Ausnutzung einer Quasi-Monopolstellung. Mit Geld verdienen für den Lebensunterhalt und um sich Wohlstand leisten zu können, hat das überhaupt nichts mehr zu tun. Diese Bosse haben bereits weitaus mehr Geld, als sie je ausgeben können. Trotzdem wird überall ausgebeutet. Bei den Kunden fängt das ja erst an. Die Mitarbeiter dort werden ebenfalls ausgepeitscht mit Überwachung, Mindestquoten, schlechten Arbeitsbedingungen usw.

Die Listen der Unternehmen und Folgen ihres Handelns kann man noch weitaus weiter führen: Amazon schwimmt so im Geld, dass viele Retouren pauschal entsorgt werden. Obwohl die oft funktionsfähig sind, ein Verkauf als B-Ware ist möglich. Das treibt Emissionen in die Höhe, von denen wir bereits zu viel haben und vernichtet Ressourcen, wovon es tendenziell zu wenig gibt. MS ist auch nicht besser. Alleine wegen den künstlich überhöhten Anforderungen von Windows 11 werden hunderte Millionen lauffähiger PCs entsorgt. Wer schwimmt im hochgiftigen Sondermüll? Entwicklungsländer, in die Elektroschrott exportiert wird, weil das billiger ist als Recycling. Weil kein Recycling stattfindet, verseucht das die dortige Umwelt und macht die Menschen krank bzw. reduziert ihre Lebenserwartung um Jahrzehnte. Als Bonus kriegen wir auch was ab, wenn wir z.B. Fisch essen, der mit Schwermetallen und anderen giftigem Zeug belastet ist.

Je mehr ich darüber nachdenke, um so mehr frage ich mich, wie man MS & co. gar mögen kann. Die Leute müssen ja heftig auf Demütigung & Zerstörung unseres Lebensraumes stehen. Sind das extreme Masochisten? Die wo darauf stehen, selbst von anderen körperlich verletzt zu werden? Zahlsklaven? Mit der Vorliebe ist MS wohl sehr attraktiv...

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Antwort von @justusstern9125:
MacOS...yaiks !!!

Der letzte Schrott !

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Antwort von @knipsdings:
wiso nutzt ihr nicht tiny 11. damit könnt ihr euer windows 11 sowas von entschlacken. in dem tool könnt ihr vieles einfach abschalten und es ist auch nicht besonders schwer.

[DMW007]

Weil auch das Hacks für inoffizielles Gebastel nutzt. Schon beim nächsten Upgrade musst du aufpassen, je nachdem wie MS das verteilt werden die offiziellen überhöhten Anforderungen geprüft. Leicht bekommt man so mittelfristig eine Windows-Version, die nicht mal mehr unterstützt und damit nicht mehr gepatcht wird. Je nachdem was sich MS bis dahin für neue Gängelungen und Einschränkungen hat einfallen lassen, darfst du erst mal gucken, mit welchen Hacks das Upgrade diesmal klappt. Und so weiter und so fort.

Das ist ungefähr wie mit Unternehmen Gründen: Die Gründung ist das einfachste daran. Formular ausfüllen, 20-30€ bezahlen und du hast ein Einzelunternehmen. Viel schwieriger ist es, damit auf Dauer erfolgreich zu sein. Erst mal brauchst du was, wofür die Leute geld ausgeben, musst es vermarkten usw. Dann kann es dir passieren, dass dein Absatz durch äußere Einflüsse einbricht (Konkurrenz, "KI" usw). Im Prinzip ähnlich ist Windows 11 mit den inoffiziellen Hacks. Die zu nutzen ist mit etwas Basteln noch relativ überschaubar. Aber das auf Dauer zu pflegen und mit den ständig enger werdenden Daumenschrauben mit zu halten, eine Katastrophe. Zumindest für jemanden, der das primär produktiv nutzen will.

Mir ist das egal, ich nutze eh so gut wie kein Windows mehr. Daher sehe ich persönlich es entspannt, was MS tut. Ich schaue mir die neuesten Gängelungen und Hacks an, weil ich es interessant finde, wie die Leute sich von MS über den Tisch ziehen lassen. Und welche billigen Tricks der Konzern dafür oft nutzt. Als jemand, der mit seinem System arbeitet und das Windows nur als Mittel zum Zweck nutzen muss, ist das natürlich anders rum. Da will man sich mit dem ganzen Zeug gar nicht beschäftigen, weil es von der produktiven Tätigkeit abhängt. 2h mit dem nächsten kaputten Upgrade beschäftigen sind zwei verschwendete Stunden.