Windows-Dateisysteme oder auch Netzwerkfreigaben unter Linux zu mounten, ist seit längerem kein Problem mehr. Umgekehrt sieht es dagegen schlechter aus: Auch hier blockiert Microsoft eine Schnittstelle von Windows zu Linux. Zumindest bisher, denn eine Integration für den Windows Explorer ist in Arbeit - bisher jedoch noch in der Vorschauphase.

Da ich Windows 10 noch immer neben Linux nutze, habe ich dafür eine Lösung gesucht: SFTP Drive ist in der Personal-Version kostenfrei erhältlich und ermöglicht es, per SFTP jedes Linux-System, welches per SSH erreichbar ist, als Netzlaufwerk einzubinden:



An den Einschränkungen der Personal-Edition hat mich bisher nur gestört, dass man nur ein Laufwerk gleichzeitig parallel nutzen kann. Es lassen sich zwar mehrere anlegen. Doch möchte man ein zweites mounten, muss das erste zunächst deaktiviert werden. Dies ist in meinen Augen aber verschmerzbar, sofern man nicht mit 20 Servern arbeitet. In diesem Falle wäre es zudem mehr als gerechtfertigt, die umgerechnet ca. 32? für die Professional-Version auszugeben.

Ansonsten wird zum Download die Angabe einer E-Mail verlangt, hier kann man problemlos einen Trahsmailer angeben. Um privat auf den einen oder anderen Server, das NAS oder Raspberry Pi zuzugreifen, reicht SFTP Drive völlig aus.