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  1. #1
    Avatar von DMW007
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    Standard Windows 10 Zwangscountdown: 60 Minuten bis zum Zwangsupgrade

    Microsofts aggressive Upgrade-Politik geht einen Schritt weiter: Vermehrt erhalten Nutzer im Upgrade-Fenster einen Zähler, der das Upgrade auf Windows 10 automatisch in 60 Minuten anstoßen möchte. Zwar ist eine Möglichkeit zur Deaktivierung vorgestellt - doch wie schon beim Microsoft-Account der Installation ist diese nur sehr versteckt zu finden, und wird daher von den meisten Nutzern wohl kaum wahrgenommen. im Fenster "Ihr kostenloses Windows 10 Upgrade ist verfügbar" muss dafür der Punkt "Ich benötige mehr Zeit" gewählt werden. Damit kann das Upgrade aber nur für 8 Stunden verschoben werden. Daher ist ein Klick auf den Menüeintrag "Neu planen" notwendig. Im sich öffnenden Fenster muss auf "Geplantes Upgrade stornieren" geklickt werden.

    Nervige Popup-Meldungen wie bisher erscheinen dann zwar immer noch, jedoch wird das automatische Upgrade nicht angestoßen. Wer die Best Practices hinsichtlich Sicherheit befolgt und keinen Administrator-Account für alltägliche Aufgaben nutzt, wird aber ohnehin kein Upgrade erhalten - dafür muss der Nutzer nämlich mit Administratorrechten angemeldet sein. Dies ist also ebenfalls eine Art Alternative, um dem Upgrade-Zwang von Microsoft zu entgehehen. Bereits seit etlichen Monaten steht Windows 10 stark in der Kritik. Unter anderem, weil Nutzer von Windows 7 und 8/8.1 mit ständigen Hinweisen zum Upgrade gedrängt werden.

    Warum Microsoft nun noch mehr Ärger der Nutzer auf sich zieht in dem Windows 10 automatisch installiert und damit möglicherweise ältere Software unbrauchbar gemacht wird, zeigt ein Blick in den Kalender: Offiziell hat Microsoft das kostenlose Upgrade auf Windows 10 für 1 Jahr lang begrenzt. Diese Aktion endet am 29. Juli 2016, also in rund 100 Tagen. Das selbsternannte Ziel von 1 Milliarde Geräten ist dabei noch in weiter Ferne: Bisher laufen weltweit erst 270 Millionen Geräte mit dem neuen Windows, und das trotz der penetranten Upgrade-Politik, durch die schon etliche Nutzer ungewollt gewechselt haben. Die Nachfrage hat ihren Höhepunkt also längst überschritten. Wer Windows 10 möchte, ist bereits gewechselt. Da bereits jetzt kaum mehr Wechseln möchte obwohl das Uprade kostenlos ist, dürfte die Anzahl der Wechsler noch weiter zurück gehen, wenn Windows 10 kostenpflichtig wird. Aus unternehmerischer Sicht ist es daher verständlich, dass Microsoft versucht, auf den letzten Drücker noch möglichst viele Kunden zum Wechsel zu drängen. Quelle

    Habt ihr auch schon einen solchen Dialog erhalten, laut dem Windows 10 automatisch in einer Stunde installiert wird?
    Nervt euch die aggressive Politik, mit der Microsoft versucht, den Nutzern Windows 10 aufs Auge zu drücken?


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  3. #2
    Avatar von DMW007
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    Standard AW: Windows 10 Zwangscountdown: 60 Minuten bis zum Zwangsupgrade

    Mittlerweile öffnet sich offensichtlich auch das Upgrade-Infofenster ungefragt und ignoriert dabei selbst Anwendungen, die im Vollbildmodus laufen. Dies bekam eine Meteorologin des Senders KCCI zu spüren: Während der Wettervorhersage öffnete sich plötzlich besagtes Info-Fenster über dem Wetter-Radar - und zwar in einer Livesendung.


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    TheRaven (28.04.2016)

  5. #3
    Avatar von TheRaven
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    Standard AW: Windows 10 Zwangscountdown: 60 Minuten bis zum Zwangsupgrade

    Windows-10-Update deaktivieren (Ich habe es unter Win 8.1 gemacht).

    Unter Windows 8.1 auf die Suchlupe Lupe klicken und regedit eingeben und bestätigen. Nun öffnet sich die Registrierungs-Datenbank und gehen
    auf HKEY_LOCAL_MACHINE, SOFTWARE, Policies, Microsoft, Windows und Windows Update. Sollte der letzte Eintrag nicht vorhanden sein,
    dann muß man ihn nach Klicks auf Bearbeiten, Neu und Schlüssel, erstellen.
    In diesem Schlüssel muß man nun einen neuen Eintrag anlegen: Also auf Bearbeiten klicken, Neu, DWORD-Wert (32-Bit) und nennen ihn
    DisableOSUpgrade und nun noch zweimal auf Enter, den Wert 1 eingeben und auf OK klicken. Damit es funktioniert muß der PC neu gestartet
    werden, jetzt sollte das automatische Windows-10-Update deaktiviert sein.

    Jetzt müssen wir nur noch die lästige Update-Benachrichtigung, sowie das Win10 Update Symbol in der Taskleiste verschwinden lassen,
    hierzu muß wieder auf HKEY_LOCAL_MACHINE, SOFTWARE, Policies, Microsoft, Windows und zum Schlüssel Gwx gehen. Sollte der Schlüssel
    Gwx fehlen, so muß man ihn wie oben erwähnt erstellen und legen den Eintrag DisableGwx (auch als DWORD-Wert 32-Bit) an und vergeben den
    Wert 1. Nach einem erneuten System-Start sollte auch die Werbeeinblendung deaktiviert sein.

    Ich hoffe ich konnte etwas helfen. Bei mir hat es ohne Problem funktioniert. Ist wirklich traurig das man soetwas tun muß.

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    dracoscorner (18.06.2016), JimBeam (29.04.2016)

  7. #4
    Avatar von JimBeam
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    Standard AW: Windows 10 Zwangscountdown: 60 Minuten bis zum Zwangsupgrade

    Danke für die Mühe aber der letzte Satz bringt meine Meinung dazu auf den Punkt. Bei Windows muss man ohnehin Bedenken haben dass das System wegen Hintertüren für Geheimdienste unsicher ist. Jetzt wird man zu einer noch Datenschutz mäßig bedenkliche den Version gedrängt obwohl man für sein Windows 7 oder 8 bezahlt hat. Da muss man sich fragen zu was man als Kunde noch gedrängt wird in Zukunft. Zumal es mit W10 genug andere Probleme gibt. Langsam denke ich ernsthaft über einen Wechsel zu Linux nach...

  8. The Following User Says Thank You to JimBeam For This Useful Post:

    TheRaven (29.04.2016)

  9. #5
    Avatar von TheRaven
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    Standard AW: Windows 10 Zwangscountdown: 60 Minuten bis zum Zwangsupgrade

    Zitat Zitat von JimBeam Beitrag anzeigen
    ernsthaft über einen Wechsel zu Linux nach...
    Das stimmt schon, nur stellt Linux keine wirkliche Alternative dar, ich betone "LEIDER". Denn sonst hätten es sicher schon viele getan.
    Aber Microsoft interessiert es mit Sicherheit am wenigsten, es geht nur ums Geld und deren Position. Ich möchte mich gar nicht weiter
    auslassen. Es macht einfach kein Spaß mehr.

  10. #6
    Avatar von GERDexter
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    Standard AW: Windows 10 Zwangscountdown: 60 Minuten bis zum Zwangsupgrade

    Ich habe Windows 7, mit der SSD läuft es sehr gut, hatte die Meldungen auch was ziemlich nervig war, Ubuntu habe ich jetzt auch noch drauf, was ich dann für Office und Surfen verwenden werde, Windows 7 dann nur noch für PC Spiele, wobei ich da eh aktuell nur 2 habe die ich am zocken bin.

    Auf Win10 werde ich definitiv nicht wechseln, da gibt es massig ungereimtheiten und dieser Zwang, der stinkt doch gen Himmel ins unendliche.

    PS: Auf dem PC meiner Freundin war das Update drauf, ich weis nicht mehr wie genau wir das geschafft haben es war aber sehr nervenaufreibend. Vor allem für mich, für sie muss das System funktionieren, finde ich nicht weiter schlimm. Aber ich hatte die Arbeit.
    Geändert von GERDexter (01.05.2016 um 13:37 Uhr)

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  12. #7
    Avatar von TheRaven
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    Standard AW: Windows 10 Zwangscountdown: 60 Minuten bis zum Zwangsupgrade

    Ich nutze auch überwiegend Windows 7. Was nutzt mir die Schnelligkeit von Windows 10, wenn man zu irgend etwas gezwungen wird
    und massige Ungereimtheiten vorhanden sind. Ein System sollte funktionieren so das ich ohne Probleme damit arbeiten kann. Das ganze
    Gefriemel um irgendetwas zu deaktivieren, was einem aufgezwungen wird, kann doch letzendlich keine zufriedenstellende Lösung auf
    Dauer darstellen. Zum Glück ist Windows 10 als Upgrade kostenlos, kaufen würde ich es unter den jetzigen Bedingungen oder Umständen
    auf keinem Fall.

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    Lacoste (01.05.2016), Weedstar (02.05.2016)

  14. #8
    Avatar von Lacoste
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    Standard AW: Windows 10 Zwangscountdown: 60 Minuten bis zum Zwangsupgrade

    Wieso keine richtige Alternative? Für Spiele noch nicht, das mag sein. Aber für das was der 0815 Nutzer macht (Mails. Facebook, Youtube und ähnliches) braucht es kein Windows. Das kann nahezu jede beliebige Linux-Distribution genau so gut machen. Großteils sogar mit den gleichen Anwendungen. Die ganzen großen Browser wie Firefox, Chrome usw. gibt es auch unter Linux. Was man Linux leider ankreiden muss, ist die Oberfläche. Unity unter Ubuntu ist ganz nett, wirkt mittlerweile aber altbacken, da sich über Jahre hinweg fast nichts getan hat. Und an jene Distris deren Oberfläche an Windows 98 erinnert will ich gar nicht denken. Sicher kann man eine beliebige Desktopumgebung installieren mit eigenen Themes und diese sogar anpassen. Wirklich trivial ist das aber nicht. Für ein schönes, frisches Erscheinungsbild gibt es aber mittlerweile eigene Distris, die im Kern auf den großen aufbauen (z.B. Debian/Ubuntu). Stellt daher eine sinnvolle Alternative dar, weil man deren Paketquellen verwenden kann. Es bringt mir ja nichts wenn ich mit Nischen-Distro XY zwar eine super schöne und übersichtliche Oberfläche habe, aber jedes 2. Paket in der Paketverwaltung fehlt.

    Was Windows angeht stimme ich vollkommen zu. Der Nutzer wird vom Kunde zunehmend zum Produkt. Ich wäre gerne bereit für Windows 10 Geld zu bezahlen wie damals für Windows 8. Unter der Voraussetzung, dass ICH als Kunde entscheide, ob ich mich ausspionieren lasse und was auf meinem System sonst so geschieht. Aber unter den Umständen will ich das nicht mal geschenkt.

  15. #9
    Avatar von Kirby110
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    Standard AW: Windows 10 Zwangscountdown: 60 Minuten bis zum Zwangsupgrade

    Ich finde es schon Krank, was Microsoft versucht, damit wir unbemerkt Windows 10 Drauf haben.Zwar haben die Recht, das es nicht mehr Lange Kostenlos sein wird, aber meine Meinung Nach soll der Nutzer Selbst Entscheiden ob er Windows 10 Drauf haben wil oder auf Windows 7 /8.1 Bleiben will.
    Ich bin mit Windows 7 Zufrieden und habe bisjetzt die Mögliche Installattionen von Windows 10 durch Speziele Viedeos abgewert.
    Auch das Windows 10 Update das durch normale Update installiert wird, kann man einfach Löschen unter "Installierte Updates"

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    PartyFreak (28.05.2016)

  17. #10
    Avatar von GERDexter
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    Standard AW: Windows 10 Zwangscountdown: 60 Minuten bis zum Zwangsupgrade

    Irgendwo im Netz hat mal jemand sein Linux so hergerichtet, dass es aussieht wie Windows, ganz interessant gewesen. Ich hab, (noch nicht komplett eingerichtet) Firefox, Chromium, Thunderbird, meine Office-Anwendung Libreoffice, für ein Programm, was ich noch für Berichte nutze, habe ich Wine installiert, und das funktioniert einwandfrei.

    Ebenso brauche ich meine Ordner mit allen Dokumenten nicht kopieren/Verschieben, kann die über Ubuntu ebenfalls öffnen.

    Bin gespannt, wo das eigentlich hinführt, da diese "Politik" besteht, wird man sich wohl schon überlegen wie man uns doch dazu "Überredet" auf Win10 aufzusteigen, da mach ich definitiv nicht mit.

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    TheRaven (02.05.2016), Weedstar (02.05.2016)

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