Windows 11 24H2 führt heimlich Bitlocker ein - diese Probleme wird es verursachen

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Mit Dualboot schafft es MS selbst, ein parallel installiertes GNU/Linux kaputt zu kriegen... ist eines der nächsten Themen. Ich war unfreiwillig während der Aufnahmen für diesen Beitrag betroffen, weil einer der Windows Test-PCs alle Updates installiert hat. Ich würde Dualboot nur machen, wenn es zwingend sein muss (z.B. für Spiele, die nativ laufen müssen). Für sonstige Software lieber eine Windows VM unter GNU/Linux. Dadurch kann Windows so wenig Schaden wie möglich anrichten und als positiver Nebeneffekt ist die Bedienung einfacher, sodass kein Neustart notwendig ist. Die Snapshot-Funktion kann zudem helfen, falls MS wieder mal was kaputt patcht.

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Antwort von @technickUM:
Wenn man Systeme haben möchte, die sich gegenseitig vertrauen. Dann kommt man um einige Dinge nicht herum. Jedes Android oder iOS ist per se verschlüsselt. Selbst der Mac ist verschlüsselt. Und diese sind vertrauenswürdige Geräte, wenn es um die Identität des Benutzers und somit um die Integrität mit anderen Systemen geht. Du kannst mit deinem Smartphone bezahlen, wenn es nicht gerootet ist. Weil eine Kette von Vertrauen (Chain of Trust) existiert. Mit Windows kannst du einen Scheißdreck. Also muss auch hier eine Kette aufgebaut werden. Und diese Kette besteht nicht darin, Windows als 0815 System zu sehen. Vielleicht wollen wir uns ja einmal einfach mit dem Windows bei einer Behörde einfach so authentifizieren. Und das funktioniert nicht mit Geräten, die einfach keine Sicherheit bieten. Wenn du das nicht akzeptieren kannst, dann wähle ein anderes System. Nur Microsoft muss auch anfangen die richtigen Schritte zu gehen. Das diese bei einem so weitverbreiteten und modifizierten System nicht ohne Probleme geschieht, ist völlig normal.

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Das ist nicht die Lösung, sondern Teil des Problems. Und fängt teilweise nicht mal nur beim Rooten an, sondern bereits bei entsperrten Bootloadern. Dass ein Gerät, auf das ich als Nutzer vollen Zugriff habe, "einfach keine Sicherheit bietet", ist Quatsch. Klingt im Marketing gut. Vor allem für die, welche das verkaufen. Schließlich erweitern die damit ihre Befugnisse auf mein Gerät, denen ich vertrauen soll. Wenn ein System darauf angewiesen ist, dann hat es ein (für den Nutzer) schlechtes Design. Ich muss da immer an diese McDonalds App denken, die alle Rabattpunkte clientseitig gespeichert hat und einen wahnsinnigen Aufwand betrieben hat, damit das etwas weniger unsicher ist: SafetyNET/Play Integrity API, prüfen ob im Dateisystem ein TWRP liegt und ähnlichen Quatsch.

Wenn man eine solide Architektur hat, braucht es dieses ganze Bullshit-Bingo gar nicht. Dann kann ein Client nämlich keine Zahlungen manipulieren. Dafür gibt es seit zig Jahren etablierte Lösungen. Jeder Webbrowser kann z.B. mittels Paypal eine Zahlung durchführen. Auch auf freien Betriebssystemen wie GNU/Linux, bei denen der Nutzer tatsächlich die volle Kontrolle über das System hat. Im übrigen kann sich seit über 10 Jahren technisch jeder mit seinem elektronischen Personalausweis authentifizieren. Dass das viele in der Praxis nicht tun, hat nichts mit der Sicherheit von Windows (die an ganz anderen Stellen hapert, als an Festplattenverschlüsselung - aber anderes Thema) zu tun. Sondern mit fehlender Akzeptanz bei den Behörden. Die Technik ist da. Behörden investieren nicht, weil es zu wenig Nutzer gibt bzw. sie teilweise ihre Verfahren noch gar nicht vernünftig digitalisiert haben. Also gibt es wenig Anreiz für die Nutzer - ein Teufelskreis. Will man den durchbrechen, sind wir bei der seit Jahren in den seilen hängenden Digitalisierung in Deutschland. Das ist nicht nur weit weg vom Ursprungsthema, sondern riesig. Schon alleine weil mehrere Regierungen ihren Teil dazu beigetragen haben (oder eben nicht), die zum Dilemma geführt haben, dass wir bis heute noch in Summe haben.

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Antwort von @danielbaerchen:
Ich nutze seit jahren Bitlocker ohne Probleme am PC. Ich finde des Weg es zu aktivieren wenn möglich also eher gut, was ich fraglich finde, dass Key in Cloud geht, und nicht bei Install auf dem USB Stick gespeichert wird von dme man installiert, oder Windows es nur vorbereitet und sagt, bitte Ausdrucken, dann wirds aktiviert.

[DMW007]

Helmut Schmidt war auch Jahrzehnte lang Kettenraucher und ist fast 100 Jahre alt geworden, während es bei vielen anderen Rauchern ganz anders ausging. Solche Ausnahmen gibt es, obwohl seit Jahrzehnten ziemlich eindeutig belegt ist, dass Rauchen die Risiken für diverse Krankheiten stark erhöht. So ähnlich ist das mit Windows & Bitlocker ebenfalls: Das Risiko steigt jeweils, trotzdem kann man als einzelner Glück haben.

Cloud gehört seit einiger Zeit zur neuen Geschäftsstrategie von MS, damit der Umsatz kräftig wächst. Es wird eine Frage der Zeit sein, bis sich die Nutzer dagegen kaum noch wehren können. MS verschärft das seit Jahren. Zu einigem habe ich Beiträge gemacht, mittlerweile komme ich kaum noch hinterher. Deutsche Nutzer haben in so fern Glück, dass die EU-Regelungen derzeit zumindest noch die dreistesten Fantasien von MS abmildern.

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Antwort von @Bogomil76:
2:55 Naja, bei sehr vielen Notebooks mit vorinstalliertem Windows ist Bitlocker durchaus ab Werk aktiviert!

[DMW007]

Wird das von den Herstellern aktiviert, ähnlich wie die Installation der über Windows hinausgehenden Bloatware? Falls das mit der Blotware noch so ist.

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Antwort von @user-us4pc7sz9f:
Ich wollte schon lange von Windows weg, habe aber einige große Hürden zu überwinden.
1. Meine PCTv Sat-Karte von Pinaccle wird selbst unter Linux Mint nicht erkannt, es gibt keine Treiber und TV Software die funktioniert gibt es leider auch nicht.
2. Das selbe auf einem älteren Rechner mit einer tbs DVB-T2 pci-e Karte.
3. Habe ich noch eine Miro DC10 Videoschnittkarte im Einsatz. Die noch Hardware Encoder auf dem Bord hat.
Auch hier keine Treiber und Software für Linux.
Der Rest im Büro läuft schon seit etwa 1995, bitte nicht festnageln, seit OpenSuSE 8.2 unter Linux.

[DMW007]

Du könntest einen neueren Kernel ausprobieren. Ich meine, unter Linux Mint kann der getrennt vom Rest des Betriebssystems aktualisiert werden. Ansonsten alternativ eine Distribution, die das wahlweise erlaubt oder direkt mit einem möglichst aktuellen Kernel ausgeliefert wird (z.B. Fedora der Manjaro). Wenn das auch nicht hilft und der Hersteller keine Treiber für GNU/Linux anbietet, sieht es insbesondere bei Hardware schlecht aus. Dann bleibt erst mal wohl nur, zumindest noch auf einem Gerät Dualboot zu fahren.

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Antwort von @noxaluna9908:
Habe jetzt endgültig die Nase voll von MS. Nie wieder Windows. Nie wieder !!!