Windows 11 24H2 führt heimlich Bitlocker ein - diese Probleme wird es verursachen

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Antwort von @Thomas_P_aus_M:
In meiner Werkstatt hatte ich schon öfter die Rechner von Kunden, die sich den Schlüssel nicht notiert und/oder vergessen haben. Wenn sie dann noch beim Backup gepennt haben ... tja, kein Backup, kein Mitleid.
Einzig bei mobilen Computern erkenne ich einen gewissen Sinn, Partitionen zu verschlüsseln, denn das Notebook kann schon mal abhanden kommen. Übrigens gilt das auch für USB-Speicher (Sticks, Festplatten bzw. SSDs).

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Antwort von @Motzmann-hg7no:
Es gab ein Windows, dass ich wirklich sehr mochte, das war Windows XP. Das ist sehr lange her. In Windows 7 hatte ich ständig Probleme mit einer verschwindenden Taskleiste, unter Windows 10 werden nach einem Neustart meine Desktopsymbole immer wieder durcheinander gebracht. Neuinstallationen und sämtliche Tipps aus diversen Foren haben bisher nicht geholfen. Aber letztendlich habe ich mich zwangsläufig daran gewöhnt. Und Windows 11 wird der ultimative Datenkraken-Albtraum werden. Nächstes Jahr bin ich endgültig weg von MS, nach gut 25 Jahren. Windows ist die einzige Software, die ich überhaupt noch derzeit aus dem Hause Microsoft verwende. Office flog schon vor einigen Jahren von meinen PCs. Dann auf Nimmerwiedersehen, Microsoft! Ihr wollt es ja anscheinend nicht anders, absolut lernresistent, dieser Verein.

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Antwort von @GlobalBeam:
Hätten sie mal besser Linux benutzt.

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Antwort von @elmariachi5133:
Windows 12 - bei keinem Windows jemals zuvor stand schon vor Release so fest, dass es Totalschrott ist xD

[Integer]

Windows und Linux im Vergleich

Das, was Windows mittlerweile macht, ist in vielerlei Hinsicht problematisch. Die zunehmende Abhängigkeit von der Cloud und den damit verbundenen Diensten setzt die Nutzer unter Druck, immer mehr persönliche und geschäftliche Daten in diese Infrastruktur zu integrieren. Auch die Einführung und der Einsatz von BitLocker hat seine Konsequenzen, besonders im Zusammenhang mit Datenschutz und der Kontrolle über die eigenen Daten. Während BitLocker grundsätzlich zum Schutz von Daten entwickelt wurde, gibt es einige Bedenken:

- Automatische Speicherung von Wiederherstellungsschlüsseln in das Microsoft-Konto kann Datenschutzrisiken bergen.
- Einsatz des TPM-Chips (Trusted Platform Module), der die Schlüsselverwaltung teilweise von Nutzern wegverlagert.
- Die Verwendung eines proprietären Systems verhindert vollständige Überprüfbarkeit durch Sicherheitsforscher.

Zusätzlich zu diesen Problemen sind die oft schlechten Kommunikationskanäle von Windows ein weiterer Punkt, der es schwierig macht, sicher zu sein, ob der eigene PC morgen noch reibungslos funktioniert.

Die Frage nach Alternativen

Dennoch bleibt die Frage: Welche Alternativen gibt es? Aus meiner Sicht bleibt Windows in vielerlei Hinsicht alternativlos. Linux, obwohl in den letzten Jahren stark weiterentwickelt, wirkt nach wie vor wie ein System „von Nerds für Nerds“. Wenn technisch interessierte Nutzer immer noch darüber debattieren müssen, ob und wie man auf Windows verzichten kann, wird sich Linux bei der breiten Masse – dem sogenannten Otto Normalverbraucher – nicht durchsetzen.

Linux – Ein schweres Auftreten

Das Auftreten von Linux gestaltet sich nach wie vor schwer. Die meisten Nutzer wollen keine komplexen Entscheidungen zwischen verschiedenen Distributionen und Desktop-Umgebungen treffen, sondern einfach ein System, das sofort funktioniert und einfach zu bedienen ist. In dieser Hinsicht bietet Linux meiner Meinung nach noch nicht genug. Selbst wenn wir über UI/UX (User Interface / User Experience) sprechen, sind viele Linux-Distributionen genauso problematisch wie Windows, was die Benutzerfreundlichkeit angeht.

Windows vs. Linux – Design und UX

Windows ist inzwischen schicker und moderner geworden, und Linux hat in dieser Hinsicht noch Nachholbedarf. Nur wenige Linux-Distributionen, wie Deepin OS und teilweise Dahlia OS, kommen optisch nahe an das heran, was moderne Nutzer von einem Betriebssystem erwarten.

Vorteile von Deepin OS und Dahlia OS:

1. Deepin OS:
- Modernes und elegantes Design
- Intuitive Benutzeroberfläche
- Integrierte und benutzerfreundliche App-Verwaltung
- Starke Anpassungsmöglichkeiten

2. Dahlia OS:
- Hybrides System mit einem Mix aus Linux und Zircon-Kernel (von Google)
- Schlankes und modernes Design
- Fokus auf Sicherheit und Performance
- Experimentelle Unterstützung von Flutter-basierten Anwendungen

Allerdings haben selbst diese Distributionen ihre Schwächen. So scheitern sie oft an grundlegenden UI-Elementen wie einfachem Padding (Abstandseinstellungen in der Oberfläche).
Und Deepin kommt aus China, was ebenfalls nicht die erste Wahl bei Vertrauen ist







Einheitlichkeit fehlt in der Linux-Welt

Es fehlt schlicht ein Linux, das aus der Nische herauskommt und nicht von zigtausenden Forks und Abspaltungen geprägt ist, wo jeder Entwickler sein eigenes Süppchen kocht. Was wir brauchen, ist ein Linux, das die vielen Abspaltungen und Splitterungen überwindet und die besten Elemente zu einer konsistenten und einheitlichen Benutzererfahrung zusammenführt.

Ein weiterer Aspekt ist, dass Android-Apps unter Linux funktionieren sollten und dabei nativ aussehen sowie sich gut ins System einfügen, um eine breitere Nutzbarkeit zu ermöglichen.

Probleme bei der Installation von Linux

Ein großes Hindernis ist nach wie vor die Installation von Linux. Für den Otto Normalverbraucher ist dieser Prozess oft zu kompliziert und abschreckend. Eine mögliche Lösung wäre, günstige USB-Sticks zu vertreiben, die einfach eingesteckt werden können und die Installation automatisch beginnen, kostengünstiger als jede Windows-Lizenz.

Experimentelle Ansätze wie Jadedesktop

Ein Beispiel für interessante Ansätze aus der Community ist der Jadedesktop (JDE). Diese Desktop-Umgebung wurde mit HTML5, CSS, JavaScript und Python entwickelt und versucht, eine moderne und flexible Oberfläche zu bieten. Dabei setzt Jadedesktop auf Web-Technologien, was ihn besonders leichtgewichtig und anpassbar macht.

Weitere Chancen für Linux

Auch andere Features hätten Linux zu einem Vorreiter machen können. Zum Beispiel hätte Proton, die Software zur Ausführung von Windows-Spielen unter Linux, schon immer standardmäßig integriert sein sollen. Ein nahtloses Zusammenspiel zwischen Smartphone und PC, ähnlich wie Apple es mit macOS und iOS bietet, wäre ebenfalls ein wichtiger Schritt nach vorne.

Zudem könnte die Integration von künstlicher Intelligenz (KI) ins Betriebssystem enorme Vorteile bieten – etwa durch eine Funktion wie Apple Intelligence unter macOS, die den Nutzern bei der täglichen Arbeit hilft, etwa beim Textschreiben, Umformulieren und Organisieren von Aufgaben.

Fazit

Linux hat das Potenzial, das Beste aus allen Systemen zusammenzuführen, aber es fehlt oft an der Umsetzung. Das größte Problem ist das fehlende Gefühl der Konsistenz – dass alles „aus einem Guss“ kommt, von den Diensten bis hin zu den Anwendungen. Solange Linux nicht diese Einheitlichkeit erreicht, wird es schwer sein, mit Windows zu konkurrieren.

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Antwort von @lutz.richter:
Kann ich ein Lied von singen. Habe einem Kunden ein Lenovo Idea Pad besorgt. Dort war ein Windows Home vorinstalliert. Um das Gerät erstmal an den Start zu bekommen, habe ich den Rechner mit meinem MS Konto angemeldet und dann ein lokales Konto angelegt. Das MS Konto habe ich anschließend gelöscht. Heute Morgen schickte mir der Kunde ein Bild per Whatsapp ... Es war der Bitlocker Bildschirm. Genau das war das Problem, ich hatte das nicht auf dem Schirm, dass MS die Festplatte per Default verschlüsselt. Glücklicherweise stand der Schlüssel noch im MS Konto. Was für ein Mist.

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Antwort von @AncapDude:
Find ich gut. Ich hab neulich erst alle Debians und Ubuntus der Familie auf Win11 Pro gehoben und Bitlocker mit MS Konto aktiviert, weil es einfach das sicherste ist.

[DMW007]

Schau dir doch nur die Beispiele an, die ich im Beitrag gezeigt habe. Wenn das Niveau für dich sicher ist, dann scheinst du keine besonders hohen Ansprüche zu haben. In dem Fall tut es dann MS, aber nicht weil es sicher ist...

[Integer]

Schau dir doch nur die Beispiele an, die ich im Beitrag gezeigt habe. Wenn das Niveau für dich sicher ist, dann scheinst du keine besonders hohen Ansprüche zu haben. In dem Fall tut es dann MS, aber nicht weil es sicher ist...

Du hast vollkommen recht. Lass uns aber noch einmal über Linux-Distributionen sprechen: Welche hältst du für die beste Alternative?

Selbst ChromeOS ist, trotz der guten Verbindungen und des großen Kapitals von Google, keine ernsthafte Alternative zu Windows.

Wenn du es mal mit einer Linux-Distribution versuchen möchtest, die sich an den Otto-Normalverbraucher richtet, bin ich sofort dabei und würde sie auch nutzen.

Solange bleibt Windows allerdings nur pseudosesicher, ist aber dennoch brauchbarer mit Drittanwendungen und Fixes