Windows auf dem absteigenden Ast: Warum das Betriebssystem Millionen Nutzer verloren hat

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Antwort von @JumpingFlapjack:
@ULabs Der Tipp kommt von einem anderen Yotuber namens: Tuhl Teim DE. In seinem Video:Windows Spionage Stopp in 1 Minute - Microsoft darf nicht mehr nach Hause telefonieren. Erklärt er detailiert und einfach verständlich was man machen muss. Sofern man in der Tat die Telemetrie ausgeschaltet hat und die Serverliste die man in die Datei Hosts einträgt aktuell ist, sollte zumindest zum allergrößtenm Teil die Windows 11 (spionage) abgestellt sein. Und zumindest die in der Liste vorhandenen Server sind blockiert und das sind schon ne Menge^^.
Es gibt bei Tool Heim noch zwei weitere Videos die sich mit dem Thema beschäftigen.

Da auf seinem Youtube Video hat er auch einen Link zu seiner Hompage wo das alles nochmal in Ruhe nachzulesen ist.

[DMW007]

Also bloß das übliche Stochern im Sand, was jemand per blindem Reverse Engineering raus gefunden hat. Wo selbst zu dem Zeitpunkt als das gemacht wurde kein Mensch sagen kann, ob das 99%, 90% oder nur 10% sind. "Sind schon ne Menge" sagt nichts darüber aus, wenn die Gesamtmenge gar nicht bekannt ist, weil proprietär. Geschweige denn wie es mit dem nächsten Update aussieht. "Datenschutzeinstellungen" setzt MS bekannterweise gerne mal total versehentlich durch Updates & Upgrade zurück.

Fürs gute Gewissen mag das vielleicht reichen. Zum Basteln bestimmt ein interessantes Experiment, wie viel MS Domains man blocken kann, bis was kaputt geht. Von "sämtliche Telemetrie" ist das weit entfernt, schade.

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Antwort von @JumpingFlapjack:
@ULabs Hast du es dir denn angeschaut. Ich meine okay anderer Technikbegeisterter aber macht ja nix.

Bisher habe ich noch nicht herausfinden können ob das wirklich alles war, es kann durchaus sein das da noch ein paar Dinger laufen, aber das meiste dürfte mit den bisherigen Maßnhamen abgeschaltet worden sein, das war nämlich nicht das einzige.

Aber gut lassen wir uns überraschen was die Zukunft bringt, und so.

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Antwort von @Andre-vn1sb:
@ULabs Die Deaktivierung von Datenabflüssen, Werbung und Gängeleien funktioniert grundsätzlich unter Windows10/11. Das muss aber alle 2-3 Monate nachjustiert werden, da Microsoft fortlaufend neue Nervfunktionen nachrüstet. Mit andern Worten: solang du bei Microsoft bleibst, kannst Du Microsoft mit jedem 2.3. Monatsupdate hinterherwischen.

Darum hab ich mich nach 25Jahre von Microsoft verabschiedet, und bin nach Apple gewechselt.

[DMW007]

Ja, er macht Nullrouting über die Hostsdatei mit einer Liste an (Sub-) Domains, die dem Name nach Telemetriedaten für diverse MS Clouddienste sammeln. Das ist so alt, dass selbst MS schon mit dem Defender versucht hat, die Leute daran zu hindern. Der hat mal angefangen Änderungen an der Hosts-Datei als Manipulationsversuch zu erkennen. Ob das alles ist, kann von außen keiner herausfinden, weil es proprietäre Software ist: Außer MS weiß niemand, welche Bestandteile unter welchen Bedingungen wohin Daten senden und vor allem was da drin ist. Aus diesem Grunde finde ich Aussagen wie von @Andre-vn1sb abenteuerlich: Woher will er oder sonst jemand wissen, dass das funktioniert?

Windows 10 besteht aus schätzungsweise 50 Millionen Zeilen Code. Wir müssen schon das schätzen, weil MS nicht mal die Zahl verrät. Geschweige denn den Inhalt. Keiner außerhalb von MS weiß z.B., ob überhaupt sämtliche MS Dienste die lokale Namensauflösung per Hosts-Datei verwenden. Es könnten welche direkte IP-Adressen ansprechen und sie damit umgehen - ist bei anderen Geräten wie Smart-TVs längst passiert, um die Nutzer von PiHole & co. auszutricksen. MS kann noch viel weiter gehen und ihre Programme von der Hosts-Datei ausnehmen. Sie kontrollieren schließlich das Betriebssystem. Apple hatte das längst gemacht und fast 60 ihrer hauseigenen Dienste von sämtlichen Blockierregeln ausgenommen. Heißt: Deren Datenverkehr kann kein Nutzer blockieren. Nicht mal das einsehen per Netzwerkanalyse haben sie erlaubt. Ein proprietäres System kontrolliert dich, nicht umgekehrt. Du hast nicht mal mehr die Möglichkeit zu prüfen, welche Daten wohin fließen. Sondern kannst bloß noch den Aussagen blind vertrauen. Was eine schlechte Idee ist, weil dieses Vorgehen von Apple z.B. Sicherheitslücken erzeugt hat.

Und hier kratzen wir bisher nur an der Oberfläche. Die Grundprobleme bleiben: Wir wissen nicht was wohin gesendet wird. Damit wissen wir auch nie, wie viel wir abdecken. Bei Hacks wie der Hosts-Datei wissen wir nicht, ob die überhaupt berücksichtigt wird. Außerdem wissen wir nicht, ob MS ausschließlich die gefundenen Domains für Telemtrie nimmt. Der billigste Trick ist es, einen 0815 Endpunkt zu nehmen, der für irgendwas wichtig ist (z.B. Updates). Den kannst du nicht "mal eben" irgendwie auf Netzwerkebene komplett blockieren, weil dann was kaputt geht. Spätestens hier findet diese ganze Bastellei endgültig ihr Ende. Das kann man nur lösen, in dem das Betriebssystem umprogrammiert wird - was wir von außen weder können, noch dürfen.

Was die Zukunft bringt ist ziemlich offensichtlich: Mehr davon. Konzerne wie MS haben Blut geleckt und gemerkt, dass sie ihre Nutzer mehrfach abkassieren bzw. verkaufen können. Der Überwachungskapitalismus dehnt sich weiter auf Betriebssysteme und Software aus. MS sind natürlich nicht die Einzigen, die damit satte Profite einfahren wollen. Schau z.B. eine beliebige Android-App in Exodus Privacy an. Wenn es nicht gerade freie Software ist, wird die sehr wahrscheinlich vollgestopft mit Werbung & Trackern sein. Auch das ist nur die Spitze vom Eisberg. Exodus prüft auf bekannte Dienste und versucht damit etwas Licht im proprietäre Software zu bringen. Schon durch eigene oder unbekannte Dienste kann man in diesen Scans unsichtbar werden. Die Ergebnisse zeigen also eher, welche Marktmacht Google, MS & andere große Werbenetzwerke nur in dem Bereich haben.

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Antwort von @Andre-vn1sb:
Bin wegen der Gängelei, Werbung, Datenübergriffigkeiten und co vor über einem Jahr nach MacOS gewechselt ... Apple macht deutlich mehr Spass.

[DMW007]

Gängeln tut Apple auch gerne. Es fällt dort sicher weniger auf, weil sie subtiler vorgehen. Was Datenübergriffigkeiten angeht, kann ich die endgültig nicht mehr ernst nehmen, seit sie freiwillig die Geräte ihrer Kunden durchleuchten wollten. Das war eine Kehrtwende und ein massiver Vertrauensbruch eines Unternehmens, die Werbekampagnen geschaltet hatten, wie heilig ihnen angeblich die Privatsphäre ihrer Kunden sei... ist klar, deswegen wollten sie die zerstören und damit drei Schritte über das hinaus gehen, was gesetzlich von ihnen verlangt wurde xD

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Antwort von @boostermcblast2197:
Die Lösung ist vermutlich ein separater PC für Gaming und VR. Auf dem kann dann Windows 10 noch einige Jahre lang weitermachen. Für alles andere gibt es längst Macs.

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Antwort von @franzziskoven1812:
Richtig so ! Wir schützen unsere /Kundendaten ! Daher Linux !