Windows zeichnet bald alles auf: Copilot+ Recall bringt Totalüberwachung

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Die gleiche Leier hatten wir vor über 10 Jahren auch schon, als MS mit Windows 8 die Secure Boot Pflicht einführte. Das sah sogar das BSI als Sicherheitsrisiko u.a. durch Fernzugriffe seitens MS oder NSA & den anderen üblichen Verdächtigen. Wo sind wir heute? Secure Boot Zwang war gestern, heutzutage gibt es TPM Zwang und natürlich muss jeder ein MS Cloudkonto haben, um sich an seinem lokalen Windows 11 PC anzumelden. Nicht alle aber ein Teil lässt sich auch dazu gängeln. MS weiß das und deswegen drücken sie seit Jahren insbesondere Windows 11 Nutzern ständig irgendwelchen Mist aufs Auge. Ist ja längst nicht die erste krumme Aktion: Zurückgesetzte Datenschutzeinstellungen, ignorierte Standard-Browser, überall Werbung für Edge und anderes MS Zeugs... die Liste ließe sich fortsetzen. Wird alles genau so hingenommen, wie das Secure Boot Thema damals. Wo ein großes Fass drum gemacht wurde, da müsse MS sicher was tun, sonst könnte keiner in halbwegs kritischen Infrastrukturen je mehr ein MS Produkt einsetzen... ja ne, ist klar.

Auch die Firmenkunden drängt MS in die Cloud. Wie wenig MS sich das leisten kann, sieht jeder an deren Aktienkursen. Windows Lizenzen sind längst ein Taschengeld geworden, die großen Umsätze werden mit Cloudabos eingefahren. Stress mache ich mir da sicher keinen, läuft schließlich nicht auf meinem Prozessor. Ihr nutzt ja Windows, ich gucke mir mit Popcorn die Show mit sicherem Abstand von Außen an und bin gespannt, was sich MS als nächstes einfallen lässt: Verschärfte Edge-Werbung? Cloudkontozwang auch für Windows 10? Noch härtere Systemanforderungen? Die Bullshit-Bingo Wetten sind eröffnet

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Antwort von @realmulipa:
ich frage mich ob man dieses copilot überhaupt installieren muss oder kann?

[DMW007]

Das wird MS entscheiden und kann sich - wie vieles bei denen - jederzeit ändern. So wie die drauf sind, werden sie es mindestens an alle kompatiblen Geräte verteilen. Und der Rest wird mit Werbung genervt, wie toll sein Leben werden könnte, wenn man nur einen tollen Copilot+ kompatiblen PC kauft...

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Antwort von @user-xu3so2ug1f:
würde als windows user echt zu mac oder linux wechseln

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Antwort von @sachsenthing963:
Habe vor ca drei Monaten alle Rechner auf Mint umgestellt und bin sehr zufrieden .

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Antwort von @Monster18873:
@ULabs Also ich habe mir auch erst da die Bedingungen durchgelesen, weil ich es dann doch sehr befremdlich empfand, dass man automatisch zustimmt. Das da schon vorher einiges stand, ist mir entgangen, weil auch ich da oft zu faul für war, mir alles immer durchzulesen. Ein böser Fehler, wie man nun weiß.
Habe mit MSDOS und Win 3.11 damals begonnen und es war nach Jahrzehnten mit Windows, wo ich mich wirklich extrem gut auskannte, doch eine Überwindung nun auf Linux zu gehen.
Debian hat mir dann endlich das Gefühl gegeben, welches ich so gar nicht mehr kannte....wie ein totaler Trottel vor dem Laptop sitzen und keinerlei Ahnung zu haben, wie z.b. diese Konsole funktioniert.
(Großartig geändert hat sich das immer noch nicht. Zum Glück funktioniert nun erst einmal alles. )

Im weiteren Verlauf wird es aber ziemlich unlustig werden, wenn nach einem plötzlichen "Blackout" dann auch ein neues Internet hochgefahren wird. (IoT)
Da werden dann mit Sicherheit diverse Dinge nötig sein, wenn man sich auf diesen Irrsinn einlässt.
Zugang zum IoT, nur mit digitaler ID und digitalen Wallet, nur mit Iriserkennung und Chip, nur mit entsprechend hohen Social Score....
Sie testen ja bereits, was bereits so alles gemacht wird und wo man noch ein wenig an der Manipulationsschraube drehen muss.

Was mich so überrascht, ist die Tatsache, dass es so oder so ähnlich ja schon in der Geschichte vorkam und auch da diverse Versprechungen gemacht wurden.....
Aber wie kann man so bescheuert sein und glauben, die wirklichen Strippenzieher würden sich nun erpressbar machen lassen?
Das ist doch vermutlich selbst einem dressierten Affen klar, dass man sich der Mitwisser entledigt, nachdem alles gelaufen ist.

[DMW007]

Man sollte sich bewusst sein, dass das ein übliches Vorgehen bei so ziemlich allen Drittanbieter-Diensten ist: Es gibt einen Stichtag, wer den Dienst danach weiter nutzt, stimmt den Nutzungsbedingungen zu. Natürlich könntest du theoretisch widersprechen. In der Praxis wird das dazu führen, dass der Anbieter den Vertrag mit dir zum nächst möglichen Zeitpunkt kündigt. Insbesondere derart große Konzerne verzichten lieber auf eine Hand voll Nutzer/Kunden, als mit denen individuelle Verträge auszuhandeln.

Das mit dem Nicht-Lesen ist ein Problem, sehe ich auch so und würde ich als einen Bestandteil in einem notwendigen Schulfach Medienkompetenz sehen. Es ist - auch bei Eltern die das weiter geben - relativ bekannt, keine Verträge zu unterschreiben, die man nicht gelesen hat. Das ist ein richtiger Grundsatz, der allerdings nicht beim Kaufvertrag oder Handyvertrag endet. Nutzungsbedingungen sind ebenfalls eine wirksame Vereinbarungen und können insbesondere bei großen Anbietern wie MS weitreichende Folgen haben, die man ggf. nicht auf dem Schirm hat. Wer z.B. Windows mit MS Konto nutzt, ist von diesem Online-Konto abhängig. Sperrt MS das aus irgend einem Grund, kommt man nicht nur nicht mehr an alle Daten (OneDrive, Outlook Online usw). Selbst die Anmeldung am PC hängt da dran.

Der Rest wirft vieles in einen Topf, kann ich nur teilweise nachvollziehen. Grundsätzlich sollten Überwachung und Abhängigkeiten kritisch gesehen werden, weil sie Risiken bergen. Dem sollte man sich zumindest bewusst sein, mit allen Folgen.

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Antwort von @arminweber6026:
Ich schalte es einfach aus.

[DMW007]

Ist eine gewagte Erwartungshaltung bei einem Unternehmen, dass dafür bekannt ist, seine Nutzer in die von ihnen gewünschte Richtung zu lenken bis drängen. Ein normales lokales Konto ist in Windows 11 z.B. offiziell nicht mehr möglich. Nur noch über inoffizielle Hacks, bei denen keiner weiß, wie lange MS die noch toleriert. Manche wurden inzwischen bereits unbrauchbar gemacht. Mal schauen, ob sie da bei Recall gnädiger sein werden und wie lange. MS Cloud-Konten waren anfangs auch optional

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Antwort von @bigmory9826:
Wenn ich die Kommentare hier lese dann kommt immer mal wieder: Ich benutze schon so und solange Linux, und habe es nie bereut. Genau das gleiche sage ich auch immer seit ich vor ein paar Monaten gewechselt bin. Ich habe früher immer Windows benutzt und war immer schon etwas skeptisch wegen dem Datenschutz aber es hat nie gereicht um ernsthaft zu wechseln. Da kommt wahrscheinlich auch dazu das Linux früher weniger nutzerfreundlich war. Aber spätestens seit Windows 10 fand ich es immer schlimmer was sich Microsoft so alles mit seinen Nutzern erlaubt hat. Man hatte immer mehr das Gefühl als Windows Nutzer der letzte Dreck zu sein. Es wurde einem immer mehr vorgeschrieben was man mit dem OS darf und was nicht obwohl man ja auch nicht gerade wenig für das OS zahlt. Daten wurden ganz selbstverständig abgezogen, es wurde immer mehr Werbung eingeblendet. Einstellungen die man gemacht hat (wegen Datenschutz) wurden mit den Updates wieder aufgehoben usw. Und als dann die Nutzungsbedingungen wieder einmal zum Nachteil der Nutzer geändert wurden, hat es mir endgültig gereicht. Ich nutze jetzt MX-Linux mit KDE und bin so froh das ich das endlich durchgezogen hab. Linux ist inzwischen auch so Nutzerfreundlich geworden das es zumindest im privaten Bereich kein Problem mehr ist umzusteigen. Selbst für die meisten Gamer wäre Linux jetzt ein gleichwertiges System wie Windows. Ja, man muss sich ein wenig umgewöhnen, aber das sollte für die meisten kein Problem sein und es ist es allemal wert. Also Leute, lasst euch die Bevormundungen und den Datenklau nicht mehr gefallen und steigt um.