Windows zeichnet bald alles auf: Copilot+ Recall bringt Totalüberwachung

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Das ist ein wichtiger Punkt, der bisher zu kurz kommt. Viele "KI" Dienste haben kein nachhaltiges Geschäftsmodell oder verdienen noch überhaupt kein Geld. OpenAI hat beispielsweise Klagen am Laufen, weil sie der Ansicht sind, alles was frei zugreifbar im Netz steht können sie frei verwenden. Das ist in der Form Rechtsbeugung. Lustigerweise sind selbst die Windows Installationsmedien frei auf der Microsoft-Seite verfügbar zum herunterladen - dadurch aber natürlich längst keine freie Software, die man uneingeschränkt für irgendwas verwenden darf. Unter anderem die New York Times hat daher geklagt.

Das wird entweder darauf hinaus laufen, dass sie Nutzungslizenzen für die Daten zahlen müssen - ähnlich wie z.B. Reddit die Daten seiner Nutzer als KI-Trainingssatz verkauft hat. Oder sie müssen Strafe zahlen und die Daten entfernen. In beiden Fällen sieht das fürs Geschäftsmodell eher schlecht aus und wird sich in der jetzigen Form nicht auf Dauer halten können. Aktuell wird das toleriert, weil die vielen Nutzer kostenlose Tester sind. Auf Dauer wird man Wege finden müssen, das zu monetarisieren. Hat Amazon beispielsweise ebenfalls erkannt, bestimmte Alexa-Funktionen sollen nur gegen Buchung eines kostenpflichtigen Abos erhältlich werden.

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Antwort von @badmax7319:
Anstatt auf Win 11 bin ich auf Linux umgestiegen. Beste Entscheidung und für Adobe hab ich noch einen MacMini M1

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Antwort von @KarlAlfredRoemer:
Ich nutze gefühlt 85% MacOS, 10% Linux Mint und wenn es unbedingt sein muss auch mal Windows 10.

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Antwort von @milchbubixy:
Man, dann installiert doch wieder Windows 7! Jeder zeichnet auf oder verstößt gegen die DSGVO - tagtäglich! Und Microsoft macht es doch öffentlich, somit kannst auch Du rechtzeitig handelnEs interessiert doch niemanden: #Verbraucherzentrale #Staat #Regierung #Datenschutzbehörde #BundesministeriumfürJustiz
Diese Behörden sind sogar selbst betroffen, weil diese Microsoft-Produkte nutzen - PARADOX

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Ein uraltes Betriebssystem, dass seit Jahren nicht mehr gepflegt wird, ist keine ernste Alternative.
Insbesondere die Datenschutzbehörden diskutieren seit Jahren, ob und in wie weit Windows mit der DSGVO konform eingesetzt werden kann. Das ging lange hin und her. Im Kern weil MS nicht verraten wollte, welche Daten sie (falls alles auf Minimum gesetzt wird) übertragen. Die sind verschlüsselt und weil das alles proprietär ist, wusste man nicht, was drin ist und konnte somit auch nicht beurteilen, ob das erlaubt ist. Über die Jahre gab es Annäherungen, MS ist auf manche Punkte eingegangen. So wie ich das verstanden habe, gehen viele Institutionen davon aus, dass es mit einigen Einstellungen (dazu gibt es riesige PDFs was alles zu setzen ist) legal möglich sein soll.

Der Kernpunkt warum wir das nicht weg kriegen, ist allerdings tatsächlich wie du sagtest der breite Einsatz. Windows hat eine Quasi-Monopolstellung. Wer nur Geld verdienen oder befördert werden möchte, der hat keinen Bock, eine Migration anzugehen. Insbesondere, wenn seine Chefs das MS Zeug wollen. Also machen es sich die meisten einfach und tun das, was alle tun. So eine Ohnmacht haben wir leider auch bei anderen großen Problemen, etwa der Zerstörung unseres Lebensraum. Seit Jahrzehnten ist klar, dass der Status Quo nicht nachhaltig ist und den Planeten kaputt macht. Die Mehrheit will dagegen nichts tun und legitimiert sich damit, weil die anderen auch nichts tun.

Die schwierige Frage ist, wie wir aus dem Schlamassel heraus kommen. Einzelne Inselprojekte gab und gibt es ja durchaus, wie z.B. LiMux. Auch hier ist das Tempo aber viel zu langsam. Wenn wir so weitermachen, wird wesentliche Veränderung erst kommen, wenn MS irgendwann mal implodiert.

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Antwort von @clappyyyy:
Benutze immer noch Windows, da ich doch manchmal gerne spiele spiele, welche nicht auf Linux spielbar sind.
Außerdem habe ich noch keine Distro gefunden, die sehr schön ist und nicht auf CLI basiert, da ich einfach zu faul dafür bin.

[DMW007]

Technisch basiert jede GNU/Linux Distribution auf CLI, weil Funktionalität und Oberfläche schon zu Unix-Zeiten getrennt wird. Das ist sinnvoll, weil es Modularität ermöglicht und braucht dich als rein grafischer Anwender in aller Regel gar nicht groß zu interessieren. Du brauchst es ja nicht nutzen, genau so wenig wie z.B. die Powershell unter MS Windows.

Distributionen mit grafischer Oberfläche gibt es zuhauf. Auch welche, die mehr Wert auf das Erscheinungsbild legen bzw. sich an proprietäre Betriebssysteme anlehnen: Zorin OS, Deepin, Elementary OS und weitere. Was man da als "schön" sehen mag, ist sicher subjektiv. Wenn es dir nicht gefällt, fühle dich frei nach anderen Designs für die Desktopumgebung zu schauen. Man kann so ziemlich alles anpassen und sich daher in Details verlieren. Ich habe das auch mal eine Zeit gemacht. Mittlerweile halte ich das in Grenzen und schaue, dass ich weitgehendst am Standard bleibe - schlicht aus Zeitgründen, die will ich für was anderes nutzen. Technisch geht vieles.

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Antwort von @viktor4840:
@ULabs != heißt ungleich

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Das ist mir bewusst. Ließ meine Antwort noch mal, deswegen steht da was von großer Schnittmenge: Mehr Privatsphäre führt in der IT oft mindestens indirekt zu mehr Sicherheit. Aus diesem Grunde erwähne ich das bewusst oft zusammen.

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Antwort von @bigmory9826:
@ULabs Lief bei mir ähnlich. Ich habe seit Jahren immer mal wieder Linux ausprobiert, aber es kam immer eine Situation wo ich nicht weiter gekommen bin. Und bei Anleitungen habe ich oft die Bezeichnungen für irgendetwas nicht verstanden. Aber das hat sich inzwischen geändert. Eine Windows 7 VM benutze ich auch weiterhin, aber nur weil mein Corel X3 weder über Wine noch eine neuere Windows Version läuft. Aber ich bin mir jetzt auch sicher das ich mit Linux gut genug klarkomme, Das ich nie wieder zu Windows bzw MS umsteigen werde.