DotNet (06.11.2016)
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19.09.2016, 20:33 #1
Kein Lerneffekt durch Vergebung statt Vergeltung?
Durch verschiedene Überlegungen und Erfahrungen zu diesem Thema bin ich mittlerweile überzeugt, dass Vergebung vor allem für einen selbst die vernünftigste Reaktion auf Konflikte ist. Insbesondere jene, die sich nicht lösen lassen. Ich spreche hier also weniger von den täglichen, normalen Konflikten. Sondern eher von schwerwiegenderen wie z.B. die Freundin hintergeht das eigene Vertrauen oder Vernachlässigungen seitens der Eltern, die das Leben geprägt haben. Zugegeben, auch mir fällt es in solchen Situationen bis heute noch schwer, keine Wut zu empfinden. Mir scheint sich das in unseren Genen verankert zu haben, zwar nicht bei allen gleich aber es ist da. Wut führt jedoch zu Hass. Und abgesehen dass man auf dumme Ideen kommt, die meist Zeit vergeuden, oder im Extremfall zu sehr unüberlegten Handlungen führen können (Auge um Auge, Zahn um Zahn) frisst diese Kombination uns auf. Und sie sorgt für viel unnötiges Leid.
Verzeihen ist die Lösung?
Man wird keine innerliche Ruhe finden, wenn man innerlich täglich die Faust gegen jemanden erhebt, der einem Schaden hinzugefügt hat. Für den eigenen Frieden scheint es daher am Besten, diesen Teufelskreis durch Vergeben zu durchbrechen. So kann man das Geschehene als Abgeschlossen markieren, und seine Energie voll auf gute Dinge konzentrieren, die man in der Zukunft erreichen möchte. Für einen selbst scheint mir dies insgesamt die beste Lösung zu sein. Auch wenn ich verstehen kann, dass es in der Situation nicht einfach ist, derart besonnen zu handeln.
An dieser Stelle möchte ich dies mit einem Gandhis-Zitat würdigen, wie man es besser wohl nicht ausdrücken kann:
Die schwachen können nie verzeihen. Die Verzeihung ist ein Attribut der Starken.
Doch was ist die Alternative?
Auf der anderen Seite sehe ich aber auch keine vernünftige Alternative. Es bliebe ja nur die weniger kluge barbarische Variante, Wut und Hass freien Lauf zu lassen. Das bringt aber weder Frieden für die Seele, noch für die Umgebung oder Welt. Etliche Beispiele haben uns gelehrt, wozu das führt. Der Extremfall lässt sich an sogenannten "Ehrenmorden" betrachten. Man muss nur auf Länder wie Albanien schauen. Das ohnehin fragwürdige Talionsprinzip, nach dem der "Anspruch" auf Vergeltung durch einen ebenbürtigen Schaden am Täter "abgegolten" ist, funktioniert nicht. Wenn z.B. ein Mord begangen wurde, bringt die Familie des Ermordeten jemanden aus den Reihen des Mörders um. Die Familie des Mörders bringt dann wieder jemand aus der anderen Familie um, und so geht das sinnlose Gemetzel dann weiter. Am Ende sind zahlreiche Todesopfer zu beklagen. Viele davon unschuldig, sie haben mit dem Konflikt nichts zutun, und mussten nur sterben weil sie eben der Bruder oder die Schwester von jemandem sind, der das losgetreten hat.
Diese Problematik lässt sich natürlich auch auf bei uns im Westen alltäglichere Dinge übertragen. Und teilweise wird sie das absurderweise auch. Fühlt sich z.B. die Freundin betrogen, hat sie aus Rache Sex mit möglichst vielen anderen Männern. Der ursprüngliche Freund fühlt sich dann herausgefordert zu beweisen, dass seine cojones mindestens eben so gut wenn nicht besser sind, und schon geht das Spielchen los. Zwar sterben hier wenigstens keine Menschen, aber gelöst wird der Konflikt so wohl kaum. Im Gegenteil, meist geht der eigentliche Konflikt dann erst später los, wenn einer der beiden noch Frustrierter ist.Geändert von DotNet (19.09.2016 um 20:34 Uhr)
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20.09.2016, 09:19 #2
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Thanked 458 Times in 313 PostsAW: Kein Lerneffekt durch Vergebung statt Vergeltung?
Ein wichtiges Thema, denn es geht ja nicht nur um private Angelegenheiten, sondern auch bei Straftätern ist die Frage, wie verfahren werden soll... daß unsere Strafverfolgungsbehörden eher dem "Verzeihen" zuneigen, wenn sie eine nach der anderen Straftat mit Bewährungen oder anderen Strafvermeidungen begegnen, stößt bei mittlerweile vielen Menschen auf Unverständnis. Nicht zu verzeihen bei Straftaten ist dabei zum einen, wie Du schon andeutest, essentiell zur Erziehung der Täter, aber auch unabdingbar für eine Aufrechterhaltung des Vertrauens der Bevölkerung in staatliche Gerechtigkeitsprinzipien. Es verwundert mich immer wieder, wie in einer Zeit, in der so viele von Chancengleichheit reden, auch viele (meist die gleichen) praktisch dafür eintreten, daß jene, die auf kriminellem Wege meinen ihre "Chancen" verbessern zu müssen, straffrei ausgehen... da braucht es dann scheinbar keine Gleichheit mehr, wenn Gesetze gebrochen werden. Der Bürger, dessen moralischer Kompass es verbietet, Gesetze zu übertreten, also etwa andere zu bestehlen, muß sich damit abfinden, daß seine Chancen schlechter sind als die von Dieben und Räubern... wenn der Staat Dieben und Räubern gegenüber auf "Vergeltung" verzichtet. Ein solcher Verzicht auf "Vergeltung", ein solcher Chancenvorteil durch unmoralisches Verhalten wird dann letztendlich dazu führen, daß dieser moralische Kompaß bei immer weniger Menschen überhaupt noch vorhanden ist. Denn das ist das Resultat mangelnder Erziehung zur Anständigkeit... es wird immer mehr Kriminelle geben...
Geändert von freulein (20.09.2016 um 09:22 Uhr)
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20.09.2016, 21:49 #3
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Thanked 24 Times in 17 PostsAW: Kein Lerneffekt durch Vergebung statt Vergeltung?
DotNet du wirfst echt interessante Themen in den Raum.
Also es ist tatsächlich schwierig, man muss das wirklich von Situation zu Situation abwägen. Einer Freundin die mich betrogen hat würde ich wahrscheinlich nicht vergeben können, denn das Vertrauen wäre nie wieder gänzlich hergestellt. Einem Freund, der mich in Sachen Loyalität und seiner Priorität der Dinge so enttäuscht hatte, dass ich die Freundschaft beenden wollte, habe ich letzten Endes doch vergeben. Aber ich muss sagen, selbst da schürt immer ein kleiner Gedanke im Kopf "auf ihn kannst du dich nicht so verlassen, wie er sich auf dich verlassen könnte" und den Gedanken kann ich auch nicht wirklich abschalten. Also evtl. habe ich ihm so gesehen es doch nicht gänzlich vergeben, schwer zu sagen für mich.
Wenn man es auf Straftäter bezieht muss ich echt zugeben, da sollte härter durchgegriffen werden. Ich kenne so viele, die echt Unmengen Mist bauen und auch dabei erwischt wurden und dennoch ständig mit einem blauen Auge davon kommen. Und selbst nach dem sie gerade noch knapp davon gekommen sind, lernen sie nicht daraus. Ein Beispiel, der Bruder eines Freundes der echt im Vergleich zu ihm schlecht geraten ist, schon mehrfach Anzeigen gehabt. Dieser hat jemanden wirklich Krankenhaus reif geschlagen, also er lag tatsächlich im Krankenhaus. Es ging vor Gericht, aber da das Opfer sich keinen Anwalt genommen hat und wirklich schlecht ausgesagt hat usw. kam es letzten Endes dazu, das der Täter (der Bruder meines Freundes) statt einer Haftstrafe lediglich einen Haufen Sozialstunden aufgebrumbt bekam - sein eigener Anwalt meinte zu ihm, dass er echt Glück hatte, hätte das Opfer einen Anwalt gehabt, wäre er niemals ohne Haftstrafe davon gekommen. Jedenfalls hat er nicht daraus gelernt und baut immer noch scheiße und ich muss echt sagen, so eine Haftstrafe wäre eigentlich das Beste was ihm hätte geschehen können, danach wäre er bestimmt mal aufgewacht. Aber wenn das Gesetz so nachlässig ist, dann beugen die Leute das Gesetz ohne Sorge vor schlimmen Konsequenzen. Das einzige was man nicht machen darf, ist den Staat bestehlen, ansonsten scheint alles erlaubt -.-
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DotNet (06.11.2016)
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06.11.2016, 11:04 #4
AW: Kein Lerneffekt durch Vergebung statt Vergeltung?
Wenn Straftaten dazu kommen, wird es noch mal komplizierter. Da finde ich sollte man anhand der Härte bzw. Folgen der Straftat, Einsichtigkeit und ähnlichen Vorfällen in der Vergangenheit abwägen. Wer zum ersten Mal etwas klaut und deutlich macht, dies als Fehler anzusehen, kann meiner Ansicht nach milde oder auch gar nicht bestraft werden. Aber das natürlich auch mit Grenzen. Lese ich von Fällen wie @runterladen sie schildert, ist das beim zehnten Diebstahl sicher nicht mehr angemessen. Da zeigt sich ja ganz klar, dass der Täter keinerlei Einsicht aufweist. Hier stimme ich zu, dass der Lerneffekt einer Strafe sinnvoll sein kann.
Aber in unserem Justizsystem laufen generell ein paar Dinge schief. Fängt schon damit an, dass das Urheberrecht teils mehr wert ist als ein Mensch. Da muss man sich dann auch an den Kopf fassen. Was das Thema dieses Threads angeht wollte ich aber auch eher auf die zwischenmenschliche Schiene aus, also Personen aus dem näheren Umfeld. Hier geht es weniger um Straftaten. Sondern die Frage, wie man sich gegenüber jemandem verhält, der einen z.B. Belogen hat oder ausnutzt. Besonders schwierig dürfte das sein, wenn zusätzlich noch ein natürliches Vertrauensverhältnis besteht. Wenn etwa der Vater den Sohn ausnutzt oder ähnliches. Da ist man auf der einen Seite verletzt und möchte eher nichts mit der Person zutun haben. Aber auf der anderen Seite ist es eben ein Elternteil, und kein X-Beliebiger Bekannter...
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06.11.2016, 15:58 #5
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Thanked 1.519 Times in 977 PostsAW: Kein Lerneffekt durch Vergebung statt Vergeltung?
In Deutschland hat der Staat das Gewaltmonopol. Quelle. Das bedeutet, kommt sich ein Bürger in egal welcher Art benachteiligt vor, muss er das dem Staat melden und der Staat entscheidet bei Gericht über Recht und Strafe. Lediglich das Gericht ist befugt über das Recht zu entscheiden und die Strafe durchzusetzen.
"Verzeihen und vergeben wird häufig damit gleichgesetzt, ein Geschehen zu befürworten oder das Verhalten eines Menschen zu tolerieren. Verzeihen wird als Schwäche interpetiert, als Selbstverleugnung oder Resignation. Dabei ist die aufrichtige Bereitschaft zur Vergebung ein deutliches Zeichen innerer Stärke, zeugt von geistigem Tiefgang und persönlicher Reife. Es bedeutet, die Verletzung, die entstanden ist, an den Verursacher zurück zu geben und die eigene Belastung dadurch zu reduzieren. Dadurch entsteht mehr Freiheit für das eigene Denken, Fühlen und Handeln."Quelle
Im Vater unser beten wir:
"...Und vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unsern Schuldigern." Mathäus 6, 12
"Der Wandel muss im Inneren vor sich gehen. Es sind Hass und Böswilligkeit, die unseren Frieden und unser Glück am meisten bedrohen. Um verhindern zu können, dass Hass und Zorn in uns geboren werden, müssen wir zuerst vermeiden, dass Unzufriedenheit, die deren Wurzel ist, sich einnistet. Wenn Hass sich erst einmal mit aller Kraft und Macht manifestiert hat, ist es sehr schwierig, ein Gegenmittel anzuwenden." Dalai LamaGeändert von Fritz (07.11.2016 um 06:24 Uhr)
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Fitty (10.11.2016)
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07.11.2016, 11:30 #6
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Thanked 1 Time in 1 PostAW: Kein Lerneffekt durch Vergebung statt Vergeltung?
Es hängt davon ab, was in der jeweiligen Situation, für beide Parteien das Beste ist.
Grade bei größeren Sachen kann bei Tätern auch das Bedürfnis nach einer Bestrafung entstehen. In so einem Falle zu "Vergeben" kann ziemlich grausam sein. Da wäre eine angemessene "Rache" oder zumindest eine angemessene Bestrafung das beste Mittel, damit beide Seiten sich davon ab und wirklich Wichtigem zu wenden können.
Wenn sich beide Seiten im Recht bzw nicht im Unrecht sehen, ist Verzeihen das Beste. Alles Andere führt nur zu unendlichen Streitereien.
Wo beide Seiten eine teilweise Mitschuld einsehen, ist es das Beste, friedlich einen Ausgleich zu schaffen.
Wo derjenige, der im Unrecht ist dieses nur teilweise anerkennt, ist eine milde Bestrafung besser als Rache oder Vergebung.
"Ewige Rache" ist absolut kontraproduktiv, "unbedingte Vergebung" hat so seine Schattenseiten.
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11.11.2016, 08:57 #7
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Thanked 63 Times in 44 PostsAW: Kein Lerneffekt durch Vergebung statt Vergeltung?
Wut muß nicht automatisch auch zu Haß führen, sondern nur dann, wenn sie nicht bewältigt wird, denke ich.
Wut kann auch, wenn ich bereit bin, sie "konstruktiv zuzulassen" - "bejahend sie zu fühlen" (wie der Psychologe Robert Betz das nennt) zu was Gutem führen:
ich kann mich, indem ich mich mit meinem eigenen Verletztsein wirklich befasse, auch daran sogar weiterwachsen, und muß nicht zwangsläufig im Haß landen.
Deshalb würde ich sogar kritisch sagen: Haß und Wut sind Gegensätze (im vorgenannten Sinn verstanden).
Ich könnte auch sagen: wer sich selbst einigermaßen mag, der muß sich nicht zwangsläufig im Haß verlieren.
Ich finde auch, daß es mehr Kraft kostet, nicht den Weg des Hasses mitzugehn, wie er uns überall begegnet und gewissermaßen gelehrt wird.
Unsere ganze sogenannte Kultur basiert doch auf Haß, und nicht auf Vergebung, auch wenn das Christentum gerne so vergeberisch tut.
Nirgendwo sonst als gerade in christlichen Gemeinden habe ich mehr Haß und Unvergeben vorgefunden, als eben gerade dort.
Warum ist das so?
Vielleicht meinen ja auch manche, Vergebung würde sowas bedeuten wie "Friede-Freude-Eierkuchen".
Was bedeutet denn Vergebung im Grunde? Doch wohl daß ich zuallererst mit mir selbst im Reinen bin.
Dazu muß ich aber doch erst durch meine Wut hindurchgegangen sein, sie durchfühlt und durchlebt haben, oder nicht?
Wie soll ich denn zu einer halbwegs haltbaren Vergebung kommen, wenn ich nicht zuerst meine Verletzung "aufgelitten" habe?
Häufig ist es daher doch wahrscheinlich noch viel zu früh, wenn jemand zu jemandem sagt "Du mußt halt vergeben!".
Man merkt daran auch, daß Vergebung immer auch eine persönliche Entscheidung ist, die sich auch auf einen selbst bezieht:
Will man im Frieden oder im Unfrieden weiterleben? Mit Vergebung lebt sichs wohl leichter...
Aber Vergebung heißt ja auch nicht, daß man mit demjenigen, dem man vergeben hat, noch was zu tun haben muß.
Beispielsweise kann ich mich ja dazu entscheiden, meinen Eltern ihre Beziehungsverbrechen mir-gegenüber als Kind zu vergeben.
Aber muß ich mich deshalb von ihnen weitervergiften lassen? Wohl kaum. Ich kann vergeben, und mich trotzdem vor weiteren Übergriffen schützen...
Eine ganz andere Frage ist dann natürlich, was ich mit meiner Vergebung erreichen möchte:
Will ich eine Veränderung in einer bestimmten Beziehung damit durchsetzen, oder etwa unsere saubere Gesellschaft verändern?
Hohe Ziele für kleine Menschen gibts ja genügend, und ich denke, daß manch einer Vergebung auch als Mittel zum Zweck einsetzt.
Vermutlich macht das auch nichts aus, d.h. Vergebung läßt sich vielleicht gar nicht mißbrauchen, solange sie einigermaßen echt ist.
Allerdings kann ich auch nicht erwarten, daß sich durch meine Vergebung zwangsläufig was um mich herum verändern muß.
Vielleicht sieht es der Gewalttäter, dem ich vergeben habe, trotzdem nicht ein, daß er was falsch gemacht hat (was ich oft erlebt habe).
Ist das Ziel von Vergebung, daß sich der andere bei mir entschuldigt, oder daß er vielleicht sogar ein besserer Mensch dadurch wird?
Ich glaube nicht. Vergebung dient in erster Linie mir selbst, und auch wenn ich nicht gleich was davon merke: es verändert auch andere.
Nur vielleicht nicht so, wie ich es gerne mir wünschen würde - vielleicht nicht so schnell, nicht so sichtbar.
Auch wenn Vergebung daher in erster Linie erstmal mir selbst dient: sie ist absolut hilfreich, um die Gewaltspirale zu durchbrechen.
Und sie schließt ja auch juristische Konsequenzen oder eben den Rechtsweg nicht aus - nur verzichte ich eben persönlich auf Rache - weil ich weiß: Vergeltung verändert gar nichts - Vergebung vielleicht - und diese reine Möglichkeit reicht mir.Geändert von MySweetSatan (11.11.2016 um 09:01 Uhr)
"The human race is just a chemical scum on a moderate-sized planet, orbiting around a very average star in the outer suburb of one among a hundred billion galaxies. We are so insignificant that I can't believe the whole universe exists for our benefit. That would be like saying that you would disappear if I closed my eyes."
On Perspective - interview with Ken Campbell on Reality on the Rocks: Beyond Our Ken, 1995
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Fritz (12.11.2016)
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