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  1. #11

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    Standard AW: Steht der eigene Todestag bereits fest?

    Oft wird "eine höhere Macht" oder "Schicksal" nur als Vorwand herangezogen, um sich die eigene Verantwortung für das eigene Leben wegzudiskutieren ... leider schon viel zu oft erlebt -.-
    wie man vielleicht schon gemerkt hat, bin ich davon nicht so richtig überzeugt

  2. #12

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    Standard AW: Steht der eigene Todestag bereits fest?

    Naja es kann sein dass ein "ungefährer" Todestag durch Gene besteht. Jedoch durch Krankheiten oder so und nicht etwas wie Unfall oder so. Woher soll das was den Todestag bestimmt denn sehen dass es Autos gibt und dann die in der Zukunft jemanden umbringen lassen? Zukunft existiert nichtmal Bus jetzt sondern die jetzige Zeit existiert jetzt.

  3. #13

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    Standard AW: Steht der eigene Todestag bereits fest?

    Was ist das bitte für ein Thema? Brauch jemand dringend Traffic und hat nen Post aus nem Esoterik-Forum kopiert?
    Das kann man jedenfalls denken, wenn einige hier echt ein diffuses Gemansche hinterlassen.
    Aber zurück zum Thema: Ich denke nicht, dass dein mein oder irgendjemandes Todestag vorherbestimmt. Das würde das Ganze ja auch langweilig machen.
    Aber ich glaube, dass es einen Gott gibt (so wie das übrigens auch viele Wissenschaftler tun und taten, falls hier wieder jemand diese pseudo-Keule rausholen will)
    und der weiß, wann man stirbt. Das ist allerdings nicht mit Bestimmung oder Schicksal gleichzusetzen.

  4. #14
    Avatar von TheRaven
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    Standard AW: Steht der eigene Todestag bereits fest?

    Diese Frage ist nicht leicht zu beantworten.

    Anscheinend müssen wir uns damit abfinden, dass unsere Zukunft auf irgendeiner Weise vorherbestimmt ist
    – und wir keine Möglichkeit haben, sie vorher zu kennen noch sie zu ändern. Daraus können schon merkwürdige
    Dinge entstehen: So könnte sich ein Einbrecher darauf hinausreden "Meine Tat hatte schon seit Anbeginn der
    Welt unausweichlich festgestanden." Der Richter würde mit Sicherheit daraufhin kontern und sagen: "Ja, ebenso
    lange steht Ihr Urteil fest!"
    Sollen wir also in Fatalismus, die Fügungen des Schicksals für unausweichlich und meinen, der Wille des Menschen
    könne ihnen nichts entgegensetzen, verfallen? Genauso gut können wir weiterleben wie bisher und so tun, als
    hätten unsere Entscheidungen irgendeinen Einfluss. Oder aber wir entscheiden mit Augenzwinkern – im Wissen,
    dass sowieso alles schon feststeht und wir uns nicht gar so wichtig nehmen sollten. Das könnte das Geschenk
    des Determinismus sein:Also, Gelassenheit.
    Sollte die Zukunft wirklich schon feststehen, könnten wir sie nie im Voraus kennen. Unser Lebensweg wäre zwar durch
    das Schicksal festgelegt – aber jeder Versuch, ihn im Detail vorherzusagen, wäre prinzipiell zum Scheitern verurteilt.

    Auf jeden Fall sollten wir das Leben, das wir nur einmal haben, sinnvoll leben und vor allem zu schätzen. Ich finde
    es daher von ganz großer Bedeutung das wir es nicht wissen und auch nicht sollten, wann unserer Todtag feststeht.
    Würden wir das wissen, so könnten viele Menschen von uns in ständiger Angst leben. Nicht sinnvoll.
    Geändert von TheRaven (23.10.2014 um 23:48 Uhr)

  5. #15

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    Standard AW: Steht der eigene Todestag bereits fest?

    Ich bezweifel das du eine direkte Antwort erwartest.

    Aber ich nutze für solche Diskussionen gerne den Energieerhaltungssatz und die Zeit.

    Sehr Popular ist die Urknalltheorie, nun haben wir aber die Grundregel das Energie nicht erzeugt noch verloren gehen kann.
    Was nichts anderes bedeutet, das vor dem Urknall selber etwas da gewesen sein muss und zwar eine Gigantische Menge an Energie.
    Wir sprechen hier in der Urknalltheorie von einer Singularität.

    Gehen wir einen Schritt weiter und schauen uns die "Zeit" genau an.
    Ein Feuerwerk ist wunderschön, aber es dauert nur ein paar Wimpernschläge an, so werden häufig Fragen gestellt warum wir für so etwas kurzlebiges so viel ausgeben.
    Um Zeit etwas deutlicher zu machen nutze ich Auszüge aus einer Vorlesung von Prof. Dr. Wolfgang Welsch aus dem Internet.

    rechnen wir die Zeit vom Urknall bis heute in 24 Stunden um, erreichen wir folgende Werte,
    Reale dreißig Minuten (nach denen die genannte Wasserstoff-Helium-Atomkern-Verteilung
    vorlag) machen in diesem 24-Stunden-Schema nur 0,36 Milliardstel Sekunden (10-9 sec) aus:

    Big Bang = Stunde Null, unsere Gegenwart = 24 Uhr
    Unser Sonnensystem nimmt ab 16.01 h Gestalt an.
    Das Leben setzt auf der Erde kurz nach 17 h ein.
    Entstehung unserer Menschenart (Homo sapiens) bei Anbruch der letzten Sekunde, 23:59:59


    Damit haben wir 2 Werte:

    Höhere Theoretische Macht: Singularitä (Urmacht)

    Relative Zeit: Wäre für eine Solche Macht, sofern sie ein Bewusstsein hat nicht mit unserem Zeitempfinden vergleichbar.


    Was will ich damit sagen? Nur folgendes:
    Im Laufe der Geschichte unseres Universums ist die Existenz unserer jetzigen Rasse, nicht mehr als nur ein Wimpernschlag.
    Das Leben einzelner Personen kann hier kaum in Zeit gefasst werden und ist für das Universum schier bedeutungslos, Was bedeutet dann eine Sekunde in unserem Leben, für das Universum?
    Für eine höhere Macht, in meinem Fall die Singularität, wäre die Zeit ein vollkommen anderes Gebilde als ich es kenne.

    Es wäre schön und es wäre einfach zu sagen, das es ein festes Schicksal gibt.
    Aber so lange wir Zeit anders realisieren als eine Urmacht, so lange wir einen eigenen Willen haben welcher unseres und das Leben anderer beeinflusst.
    Kann man nur davon ausgehen, dass das Schicksal etwas ist, was wir uns selber auferlegen.
    Schicksal ist in diesem Fall eine Variable welche sich nach unseren Taten und Handeln richtet.
    Springe ich aus dem Fenster im 30ten Stock, so kann ich davon ausgehen das mein Handeln mir ein Schicksal gibt und zwar das ich in ein paar Sekunden nicht mehr sehr lebendig bin.

    Somit bin ich selber der Auffassung das es Schicksal in einem gewissen Rahmen gibt.
    Dieses Schicksal ist aber nicht eine Gerade, sondern nur eine grobe Masse.
    Es ist nicht von einer Urmacht bestimmt, sondern von uns und unserem Umfeld.
    Wir müssen uns im Leben entscheiden und diese Entscheidungen werden uns ein Schicksal zeigen, welches wir selbst bestimmt haben.

    (Das hier ist meine Auffassung zum Thema Schicksal und damit auch unserem Todestag)


    Edit: @Darkfield Ich weis es ist sehr weit ausgeholt.
    Was sich aber zeigt ist auch, das selbst in der Physik vieles nicht erklärbar ist und auch mit ihr eine Urmacht nicht wiederlegt werden kann.
    Wir wissen lediglich das irgendwie das Universum entstanden ist, ob es einen Urknall gab oder nicht ist reine Theorie, aber selbst bei dieser Theorie muss es eine Energie gegeben haben wo man hier als Lösung die Singularität nimmt (welche auch Zeit und Raum beinhaltet)
    Aber es lässt sich nicht weiterführen woher diese Energie kommt, sie kann ja nicht erschaffen werden, demnach muss sie immer da gewesen sein, wobei "immer" auch wieder eine sehr wage Angabe ist.
    Somit lässt sich aber immerhin sagen, das aus Physikalischer Sicht etwas da sein muss, was zumindest einem Gott gleich kommt und wenn es nur Energie in einer bestimmten Form ist.
    Die Philosophie der Physik ist ein Teil der Theoretischen Wissenschaft.
    Das zeigt, das wir ohne Philosophie, ohne Menschen die mehr gesehen haben als zu sehen ist. Heute viele Physikalischen Regeln gar nicht kennen würden, zumal einiges auch nur Theorien sind.
    Daher würde ich behaupten kann man diese Themen doch sehr gut verbinden.
    Geändert von Kirian (24.10.2014 um 09:52 Uhr)

  6. #16
    Avatar von Darkfield
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    Standard AW: Steht der eigene Todestag bereits fest?

    Energie und Zeit sind aber von sich aus getrennte physikalische Größen,
    ebenso könnte man aus der technischen Mechanik, aus dem Kräfte- und Momentengleichgewicht, herleiten:
    Die Summe aller Einzelmomente, um einen Drehpunkt, ergeben NULL

    Nur dreht sich das Universum nicht um die Erde, und die ist wieder erwarten keine Scheibe, die von vier Elefanten getragen
    auf dem Rücken der Sternen-Schildkröte durch das All schwimmt.

    Ich pers. sehe die Frage des TE eher rein Philosophisch, rein als rhetorische Diskussionsgrundlage - abgekoppelt von jeglicher Körperlichkeit oder Physis.
    Wer die Freiheit aufgibt um Sicherheit zu gewinnen, der wird am Ende beides verlieren. (Benjamin Franklin)
    Die zwei häufigsten Elemente im Universum sind Wasserstoff und Blödheit. (Yonathan Simcha Bamberger)
    Wer schweigt, stimmt nicht immer zu. Er hat nur manchmal keine Lust mit Idioten zu diskutieren. (Albert Einstein)
    Der Weg zur Hölle ist mit guten Vorsätzen gepflastert. (Dante)
    Es gibt Besserwisser, die niemals begreifen, dass man recht haben und ein Idiot sein kann. (Martin Kessel)
    Doofheit ist keine Entschuldigung.

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    TheRaven (25.10.2014)

  8. #17

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    Standard AW: Steht der eigene Todestag bereits fest?

    "Was nichts anderes bedeutet, das vor dem Urknall selber etwas da gewesen sein muss und zwar eine Gigantische Menge an Energie."

    Nein, das bedeutet es nicht. Es ist denkbar, daß die Entstehung der Welt im Urknall damit einhergeht, daß auch die physikalischen Gesetze gleichzeitig entstanden. Im Übrigen kann auch die Zeit im Urknall entstanden sein. Die Frage, was "vorher" war, ist dann völlig unsinnig, denn ohne Zeit gibt es kein "vorher"... und auch der Energieerhaltungssatz kann keine Aussage machen über eine Welt, in der es ihn nicht gibt.

    Wie man es dreht und wendet, der Urknall ist eine derartige Singularität, daß wir komplett getrennt sind von allem, was jenseits dieser Singularität liegen mag, inklusive der Möglichkeit, daß ÜBERHAUPT NICHTS jenseits dieser Singularität liegt. Der Begriff "Jenseits" bezieht sich hier auf Zeit, Raum oder beliebige andere Dimensionen.

    Eine "höhere Macht" kann momentan nicht bewiesen werden, gibs auf...

    Ansonsten ist die Frage, ob das eigne Schicksal berechenbar ist, eine Unterfrage der ganz allgemeinen Frage nach dem Determinismus unserer Welt. Dazu kann man ja erstmal den Wikipedia-Artikel zum Determinismus lesen:

    Determinismus – Wikipedia

    Besonders relevant hier der Abschnitt "Physikalischer Determinismus".

    Betrachtet man nur die Gesetze der klassischen Physik, dann wäre der eigene Todestag, bzw. die Todesursache usw. berechenbar, zumindest theoretisch. Der dafür notwendige Computer wäre allerdings wohl so groß, daß er nicht ins Universum passen würde.

    Die Quantenmechanik verkomplifiziert die Sache beträchtlich, und zwar so weit, daß ich noch nicht mal die sie betreffenden Sätze in obengenanntem Wikipedia-Artikel so richtig verstehe.

    Die Quantentheorien sind aber auch noch nicht der Weisheit letzter Schluß, sie können zu viele Dinge noch nicht ausreichend erklären, und es sind überhaupt noch viele Fragen offen (Dunkle Materie, Dunkle Energie, Einheitliche Krafttheorie usw.). D.h. eine Erweiterung der QM bzw. völlig neue Theorien können die Frage nach dem Determinismus der Welt wieder ganz anders beantworten.

    Es scheint mir aber so zu sein, daß, wenn es keinen Determinismus in unserer Welt gibt, dies auch für ein postuliertes sog. "Höheres Wesen" gelten wird... d.h. auch dieses "höhere Wesen" kann dann bestimmte Ereignisse in der Zukunft dieser Welt nicht kennen, sondern sie allenfalls absichtsvoll herbeiführen... unter der Voraussetzung natürlich, daß sich dieses Wesen in der gleichen Zeit befindet wie diese Welt. Gibt es in der "höheren Welt", in der sich das höhere Wesen befindet, aber gar keine Zeit, und man kann von dort auf die Gesamtzeit dieser Welt blicken, dann wäre selbstverständlich der Zustand der Welt egal zu welcher Zeit bekannt... und damit auch, wann und warum ein bestimmter Mensch stirbt.
    Geändert von freulein (24.10.2014 um 18:15 Uhr)

  9. The Following User Says Thank You to freulein For This Useful Post:

    Yasemin (26.01.2015)

  10. #18
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    Standard AW: Steht der eigene Todestag bereits fest?

    Ich denke der eigene Todestag steht schon auf der einen Seite fest zB wenn man Suizid begeht.
    Auf der anderen Seite aber ist die Zukunft ja noch nicht geschrieben.

  11. The Following User Says Thank You to Published For This Useful Post:

    Yasemin (26.01.2015)

  12. #19
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    Standard AW: Steht der eigene Todestag bereits fest?

    Ich glaube, dass es ähnlich wir hier abläuft


  13. #20

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    Standard AW: Steht der eigene Todestag bereits fest?

    Also wenn du von Szenario B) ausgehst, dann fällt eigentlich die ganze Idee bezüglich der Vorstellung, dass das Ende eines Lebens sei vorherbestimmt völlig flach. Man könnte dann doch eigentlich nicht mehr vorherbestimmen wann der Tod stattfinden wird, da es sowas wie Zufälle gibt, er könnte durch Zufall früher sterben oder durch Zufall dann doch länger leben, da zum Beispiel die Medizin in der Lage ist die Lebenszeit deutlich zu verlängern, also wäre eine Bestimmung in dem Fall nichtig, bis unmöglich.
    Ich finde man sollte sich von dem Gedanken abfinden, dass die Tage eines Lebens gezählt sind, es ist eine Frage die man so nie beantworten kann und wird meiner Meinung nach, außer man könnte irgenwann in die Zukunft schauen. Man weiß nie was auf einem morgen zukommt, selbst wenn man etwas geplant hat, da es immer variabel ist was an dem Tag dann noch alles passiert neben dem was man schon alles geplant hat. Für mich wäre es auch eher belastend zu wissen wann ich sterbe, da ich mir dann immer mehr Gedanken um meinen Tod mache je näher er kommt, dazu würde ich dann unter Zeitdruck stehen, dinge zu erleben und zu machen die ich bis dahin noch nicht geschafft habe. Ohne das Wissen kann ich gut und vorallem entspannter Leben als mit.

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