Immer mehr Menschen leben allein obwohl der Mensch ein Herdentier ist und die Gruppe von Artgenossen braucht. Anstatt mit jemandem zusammenziehen kaufen sich viele Menschen lieber einen Hund oder ein anderes Haustier. In der Folge sind allein lebende Menschen im Alter allein, einsam und auf fremde Hilfe angewiesen. Zeitlebens befindet sich der Mensch in Gruppen. Zuerst in der Familie, später im Kindergarten oder der Schule oder am Arbeitsstätte. Privat sind immer weniger bereit mit anderen zusammenzuleben und wollen lieber allein ihr leben bestreiten.

Allein sein verändert die Menschen. Menschen die allein leben müssen auf andere keine Rücksicht nehmen und können ihre Interessen und vorleben wie es ihnen gefällt umsetzen. Diese Menschen verlieren die Sozialität und werden asozial. Sie achten immer mehr auf sich selbst und kümmern sich immer weniger um ihre Mitmenschen. Allein lebende müssen nicht mit ihrem Partner die nächste Urlaubsplanung absprechen. Beim Einkaufen müssen sie nicht die Bedürfnisse und wünsche ihrer Mitmenschen, Kinder oder Partner berücksichtigen. Das Einkommen kann für die eigenen Wünsche oder Bedürfnisse ausgegeben werden.

Was sind die Ursachen für die Vereinsamung der Menschen? In den heutzutage langen Schul- und Studienzeiten haben viele gelernt dass sie im Wettbewerb zueinander stehen und viel Zeit allein mit lernen verbringen. Das würde bedeuten dass ein Studium zur Vereinsamung beiträgt. Nach der entbehrlichen Zeit des Studium will jeder erst einmal Geld verdienen und es für seine Wünsche ausgeben. Für viele vergeht dann die Zeit sehr schnell und irgendwann ist es zu spät eine Familie zu gründen und die Menschen bleiben wie sie es gewohnt sind, allein. Im Alter sind dann viele verwundert dass sie sich die Schuhe nicht mehr selbst zusammenbinden können und keiner da ist der ihnen dabei hilft. Viele alte Menschen sind überrascht dass sie für ihre Pflege so viel Geld bezahlen sollen.

Hast du auch den Eindruck dass immer mehr Menschen allein leben?