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  1. #1
    Avatar von DotNet
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    Standard Warum sind wir gierig ohne Ende?

    Die menschliche Gier ist unersättlich. Insbesondere in den Oberschichten wird Geld angehäuft, mit denen die Inhaber des Geldes den Rest ihres Lebens mit einem mehr als stattlichen Gehalt verbringen könnten, von denen ein normaler Arbeiter nur träumt. Und das reicht ihnen noch nicht, sie wollen immer mehr. Nicht selten werden Menschlichkeit, Moralempfinden und Umweltbewusstsein dabei über den Haufen geworfen, wenn das dicke Geld winkt.

    Man sollte meinen, dass Menschen die viel Geld haben irgendwann in ihren Bedürfnissen gesättigt werden, skrupelloses Verhalten einstellen und stattdessen das überschüssige Geld bedürftigen Zukommen lassen. Beispielsweise in Form von Spenden für Schulen oder Umweltschutz. In der Realität ist festzustellen dass dies eher die Ausnahme ist. Viele reiche sind besessen davon noch reicher zu werden. Außerdem neigen Leute mit viel Geld eher zu Geiz als ärmere, was sachlich betrachtet verwunderlich ist. Jemand der 10.000 Euro im Monat zur Verfügung hat kann schließlich leichter etwas abgeben wie ein anderer der nur 1/10 davon besitzt.

    Warum ist das so?

    Das ist die Frage aller Fragen, die sich bei diesem Thema stellt. Es würde doch ausreichen, genug Geld zu erwirtschaften für ein angemessenes Leben. Von mir aus auch ein etwas höherer Lebensstandard als der 0815 Normalbürger. Aber warum muss man 20 Autos haben und ein Anwesen, dass so groß ist dass man schon ein Fahrzeug braucht um es zu überqueren? Dafür gibt es keinerlei Notwendigkeit. Und die Leute haben ja nicht mal danach genug. Es muss immer noch mehr, größer, teurer sein.

    Ich würde mich mein Leben lang schämen wenn ich so viel Geld hätte und es so verprasseln würde, während anderswo katastrophale Zustände herrschen. Erst recht wenn diese Zustände durch mein rücksichtsloses Verhalten zustande kommen. Es ist ja kein Geheimnis, dass der Reichtum vieler Mächtiger auf Ausbeutung von Mensch und oder Umwelt beruht.

    Ich möchte nicht sagen dass der Kommunismus ein Allheilmittel ist. Aber dass wir uns eine Scheibe davon abschneiden und diejenigen denen es gut geht mehr den anderen helfen sollten wäre doch angebracht und das erwarte ich von Menschen die so viel Geld haben dass sie schon nicht mehr wissen wohin damit auch. Eure Meinung?!

  2. #2
    Avatar von Darkfield
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    Standard AW: Warum sind wir gierig ohne Ende?

    Wer etwas hat, der will mehr, auch wenn er es gar nicht braucht.
    Jeder definiert für sich Reichtum aus seiner Perspektive anders, meist ist es Das was man nicht hat.

    Geld- oder Werte-Reichtum kann man nicht mit normale und ehrliche Arbeit erreichen,
    also muss man schon ein Egoistenschwein sein und auch bereit sein über "Leichen" zu gehen.

    Ich weiss nicht wie ich mich verhalten würde, könnte ich über entsprechende Werte verfügen - aber es verändert einen ganz sicher.

    Oh, und einer der Reichsten Männer der Welt ist zugleich auch einer der großzügigsten Spender!
    Hier mal eine Auflistung einiger Reicher Menschen die viel Spenden:
    Großzügige Reiche: Diese Milliardäre spenden ihr Vermögen
    Darunter Namen wie Zuckerberg, Gates, Brin, Cook und nicht zu vergessen die Initiative "The giving Pledge" ==> https://de.wikipedia.org/wiki/The_Giving_Pledge
    Geändert von Darkfield (08.08.2015 um 07:30 Uhr)
    Wer die Freiheit aufgibt um Sicherheit zu gewinnen, der wird am Ende beides verlieren. (Benjamin Franklin)
    Die zwei häufigsten Elemente im Universum sind Wasserstoff und Blödheit. (Yonathan Simcha Bamberger)
    Wer schweigt, stimmt nicht immer zu. Er hat nur manchmal keine Lust mit Idioten zu diskutieren. (Albert Einstein)
    Der Weg zur Hölle ist mit guten Vorsätzen gepflastert. (Dante)
    Es gibt Besserwisser, die niemals begreifen, dass man recht haben und ein Idiot sein kann. (Martin Kessel)
    Doofheit ist keine Entschuldigung.

  3. #3

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    Standard AW: Warum sind wir gierig ohne Ende?

    Was glaubst du wo die fette Kohle herkommt? Die Leute arbeiten da wahrscheinlich ihre 16 Stunden am Tag. Bei Geld ist mehr einfach immer besser. Ich wette du würdest ein komplett anderer Mensch sein, wenn du hart an deinen Millionen gearbeitet hast.

    Geht mir ehrlichgesagt hammer aufn Sack dass reiche Menschen zum Spenden genötigt werden und wenn sie es nicht machen direkt als Unmenschen abgestempelt werden.

    Denn jede scheis Organisation strckt sich den Großteil in die eigene Tasche.

  4. The Following User Says Thank You to MHRCube For This Useful Post:

    Dr. Bastardo (08.08.2015)

  5. #4

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    Standard AW: Warum sind wir gierig ohne Ende?

    Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht 

Name:	maslow-hierarchy-of-needs-diagram.jpg 
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    Ich sage mal darum...

    Wenn du Geld hast, kannst du nahezu alle Dinge auf dieser Pyramide haben. Wenn nun mehr Geld hast kannst du diese Dinge einfach noch mehr für dich sichern. Wir Menschen wollen Sicherheit und sorglos leben. Geld ist in diesem Sinne das wichtigste Gut dass wir dazu brauchen. Ohne Geld sind wir heutzutage leider nichts mehr. Dementsprechend streben die meisten Menschen einfach nach mehr und mehr Geld.


    MfG

  6. #5

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    Standard AW: Warum sind wir gierig ohne Ende?

    Die Behauptungen von Dotnet sind alle unbewiesen. Wenn jemand ein Unternehmen gründet, dieses Unternehmen wächst, er kann weitere Unternehmen dazugründen oder dazukaufen, er expandiert, erweitert seine Märkte, eilt von einem Erfolg zum anderen, hat aber auch mal Mißerfolge, aber die Erfolge überwiegen... daß er das alles macht, weil er den Hals nicht voll genug kriegen kann, ist nur eine Möglichkeit... eine andere wäre, daß ihm das alles Spaß macht. Oder daß er einfach ein Erfolgsjunkie ist, d.h. Erfolgserlebnisse verschaffen ihm ein High, das er immer wieder und wieder erleben möchte, und deshalb immer neue Projekte ins Leben ruft. Aber so ein kleiner Arbeiter irgendwo am Band kann das natürlich nicht verstehen, daß jemand aus anderen Gründen arbeitet als für Geld... denn am Band gibt es ja keine andere Freude als die der Gehaltsauszahlung am Monatsende. Zuckerberg, Gates, Brin, Cook usw. würden sich wahrscheinlich totlachen, wenn sie wüssten, wieviele Menschen meinen, sie würden nur deshalb das machen, was sie machen, weil "sie den Hals nicht voll genug kriegen können".

    P.S.

    Auch der Post von Silidor hat mich echt zum Schmunzeln gebracht. Das total richtige Diagramm gebracht, aber es überhaupt nicht verstanden. Das Diagramm zeigt die Motivationen der Menschen, d.h. die Gründe, warum Menschen etwas tun, und es zeigt NICHT die Dinge, die sich die Menschen für Geld kaufen können. Ich wüsste nicht, daß man sich Creativity, Spontaneity, Autenticity oder auch Family, Friendship kaufen kann. Bzw. Freundschaft, die man sich gekauft hat, wird wohl kaum eine echte Freundschaft sein.

    Nein, das Diagramm zeigt, daß dann, wenn die grundlegenden Bedürfnisse an der Basis der Pyramie gestillt sind, die meisten Menschen natürlich weitere Motivationen haben werden, um dennoch tätig zu bleiben. Man darf das alles nicht aus der Warte eines Menschen sehen, der irgendwie so merkwürdig gestrickt ist, daß es ihm ausreicht, wenn er ein Sofa, ein TV und genügend Kartoffelchips hat, weil mehr braucht er nicht zum Leben. Für alle anderen Menschen werden dann weitere Motivatoren wirksam, die in den höher liegenden Schichten der Pyramide angesiedelt sind und mit Geld nur wenig bis überhaupt nichts zu tun haben. Mit "Achievement" etwa ist gemeint, daß man ein persönliches Ziel verwirklicht, was eben beim Gelingen dann ein angenehmes Erfolgsgefühl beschert. Wer meint, der Rest der Menschheit hätte nur ein einziges persönliches Ziel, nämlich möglichst viel Geld zu verdienen, setzt sich dem Verdacht aus, selber eine solche Person zu sein, die kein anderes Ziel hat. Wem selber das Ziel, möglichst viel Geld zu verdienen, weniger wichtig ist als andere Ziele im Leben, wird auch etwas zurückhaltender damit sein, anderen zu unterstellen, nur auf Geld aus zu sein.

    Der Komplex "Self-Esteem" wird etwa bei vielen Industriemagnaten eine tausendmal wichtigere Rolle spielen als Geld. Ferdinand Piech arbeitet garantiert nicht bei VW, um zu seinen Milliarden, die er schon hat, noch ein paar Milliönchen dazuzubekommen. Sondern wenn er durch die Produktionshallen oder die Entwicklungsabteilungen geht, begegnen ihm die Menschen wie einem Halbgott. Das ist unbezahlbar! Die Milliönchen, die er für seine Existenz bei VW bekommt, sind für ihn nur insofern wichtig, daß sie zu seiner Rolle als Halbgott dazugehören. Ein Top-Manager, der sagen würde: Ich komme gratis zur Arbeit, oder: Ich komme für 2000 Euro im Monat zur Arbeit, der würde den Wert seiner Arbeit mit 0 Euro oder mit 2000 Euro beziffern, und damit entwerten. Seine Rolle als "eminent wichtiger Manager" wäre in Frage gestellt, und sein "Self-Esteem" könnte angekratzt werden. Das hat nichts damit zu tun, daß er eigentlich auch gar nicht mehr Geld bräuchte, wenn er schon genügend hat. Das viele Geld braucht er also nicht, weil er es tatsächlich braucht, sondern nur deshalb, weil es seine Rolle als Top-Manager, der eine unheimlich wichtige Rolle im Unternehmen spielt, zementiert. Und diese Rolle spielen zu können, darauf kommt es vielen Managern eigentlich an, aber nicht wegen dem Geld, sondern wegen der ständigen Anerkennung, die dem Selbstwertgefühl ("Self-Esteem") enorm schmeichelt!

    Auch wenn Bill Gates sich jetzt etwa für Malariabekämpfung usw. einsetzt, ist die Frage, ob es ihm wirklich darum geht... oder ob er nicht eigentlich die Anerkennung haben will, die Menschen wie ihm, die sich selbstlos für andere einsetzen, (zu Recht) entgegenschlägt. Wer aber möchte, kann sich gern einbilden, daß Gates bloß deshalb zig Millionen verschenkt, um damit noch reicher zu werden.
    Geändert von freulein (08.08.2015 um 16:11 Uhr)

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    Mr.Bombastic (14.11.2015)

  8. #6

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    Standard AW: Warum sind wir gierig ohne Ende?

    Ich sagte, dass man nahezu alle Dinge auf der Pyramide durch Geld haben kann...

    Wenn du Geld und den ganzen Shit hast, bekommt mehr oder weniger Selbstbewusstsein...

    Welches Problem lässt sich bitte nicht mit Geld lösen????

    Die Grundbedürfnisse kriegste du alle mit Geld.

  9. #7
    Avatar von Nuebel
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    Standard AW: Warum sind wir gierig ohne Ende?

    Zitat Zitat von Silidor
    Welches Problem lässt sich bitte nicht mit Geld lösen????
    Im Satz davor hast du schon ein Beispiel genannt: Selbstbewusstsein.
    Wenn du viel Geld hast, kannst du zwar eine "I-don't-give-a-fuck"-Einstellung entwickeln, aber echtes Selbstbewusstsein nicht. Das setzt nämlich unabdingbar voraus, dass du dich selbst gut kennst, was wiederum Zeit und Selbstreflexion voraussetzt. Aber kein Geld.

  10. The Following User Says Thank You to Nuebel For This Useful Post:

    Silidor (08.08.2015)

  11. #8

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    Standard AW: Warum sind wir gierig ohne Ende?

    @Silidor,

    Self-Esteem steht in der Pyramide unter der Kategorie Esteem, d.h. Anerkennung. Ich pflichte Dir völlig bei, wenn Du kritisieren willst, daß Anerkennung heutzutage viel zu häufig als eine Sache des Geldes betrachtet wird. Früher war es viel verbreiteter als heute, daß es eigentlich als Zeichen besonderer Primitivität gewertet wurde, aller Welt zu zeigen, daß man Geld hat. D.h., wer Geld hatte und es zeigte, der bekam gerade deswegen besonders WENIG Anerkennung, statt viel Anerkennung. Der Begriff "Neureich" war verbreitet ein Schimpfwort. Wer offen zeigt, daß er viel Geld hat, der braucht es scheinbar für sein Selbstbewußtsein, denn wenn das nicht so wäre, bräuchte er ja nicht damit herumzuprotzen. Auf mangelndes Selbstbewußtsein aber kann keiner stolz sein. Ebensowenig kann man stolz sein darauf, bei anderen Menschen Negativgefühle hervorzurufen... und zu zeigen, daß man Geld hat, erzeugt erstmal Neid bei jenen, die es nicht haben. Die früher verbreitete gesellschaftliche Norm, mit Geld nicht anzugeben, wenn man es hat, hatte also schon seine Berechtigung... selbst wenn man liebend gerne den Neid anderer erzeugt hätte, schreckte man davor zurück, denn es kam den Menschen zu recht viel zu peinlich vor, sich anderen gegenüber zu produzieren, um ihren Neid zu erregen, um daraus dann ein Überlegenheitsgefühl zu ziehen.

    Diese Zeiten scheinen aber vorbei zu sein. Die Werbewirtschaft in unserer Konsumgesellschaft hat Jahrzehnte lang so auf viele Menschen eingewirkt, daß es verbreitet nicht mehr als peinlich gilt, zu zeigen, daß man Geld hat, sondern daß es im Gegenteil sich jeder mit Geld auch VERDIENT hat, zu zeigen, daß er Geld hat... Das Schuldgefühl als Hemmnis der Protzerei verschwand, übrig blieb ganz folgerichtig die verbreitete Protzerei ohne Hemmungen... wobei es ja da auch einen Wettlauf gibt. Wenn praktisch schon jeder zweite 18-Jährige mit einem getunten BMW i8 herumfährt, dann wird es immer teurer, bei der allgemeinen Protzerei noch mitzuhalten. Allerdings möchte ich betonen, daß es sicher immer noch auch bestimmte Kreise gibt, in denen man es nicht nötig hat, mit dem Geld, das man hat, zu protzen, weil man ganz andere Wege hat, sich Anerkennung zu verschaffen, oder ganz andere Kriterien, zu wem man aufzuschauen bereit ist. Dort schmunzelt man über den 18-Jährigen, der stolz im BMW i8 herumkurvt, wenn der keinen graden Satz herausbringen kann und einen geistigen Horizont hat, der an seinen Fußspitzen endet.

    Wie Nuebel schon andeutete: Wer sein "Selbstbewußtsein" daraus schöpft, daß ihn andere wegen seines Geldbesitzes beneiden oder bewundern... der ist eigentlich ein armes Schwein. Der mag sich toll fühlen, solange er Geld hat, aber wenn das Geld weg ist, ist ja auch das "Selbstbewußtsein" wieder weg... weil er nie ein echtes Selbstbewußtsein hatte, sondern sich das wegen des Geldes nur eingebildet hat. Daß man sich Selbstbewußtsein mit Geld kaufen kann, ist also ganz klar ein Irrtum.

    Es ist mit der Freundschaft dasselbe. Wenn jemand nur deshalb der "Freund" eines anderen wird, weil der andere mit Geld um sich wirft, und man davon als "Freund" profitieren kann, wird dieser "Freund" ganz schnell sich verdünnisieren, wenn das Geld ausgegangen ist und nichts mehr zu leechen da ist... etwas, was ein wirklicher, echter Freund nicht machen würde.
    Geändert von freulein (08.08.2015 um 20:40 Uhr)

  12. #9

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    Standard AW: Warum sind wir gierig ohne Ende?

    Ich finde vorallem die reichen Menschen sind eher gierig und rücksichtlos, denn reiche Menschen können sich viel mehr erlauben, weil sie zum Beispiel gegen Geldstrafen unempfindlicher sind als Normalbürger. Dieses hat nichts mit Moral zu tun. Sie riskieren einfach nur weniger einschneidende Folgen für ihr Leben als Ärmere Menschen bei finanzieller Bestrafung. Und das liegt ja total auf der Hand: Denn vor paar Jahrzehnte hat der Manager noch das 10 fache eines normalen Arbeiters aus der Mittelschicht in seiner Firma verdient. Heutzutage sind das ungefähr das 200 fache an Unterschied. Deswegen nehmen ja auch viele Reiche die sogenannten Normalos nicht mehr als gleichwertige Menschen war, sondern viel mehr als gottgegebene Untertanen ihrerseits. Ihr Geld haben sie nur in vernachlässigbarer Größe selbst verdient, denn meistens ist dieser ganze Reichtum einfach stumpf weitervererbt worden. Viele Großkonzerne sind ja auch im Familienbesitz.
    Free your mind and your ass will follow...

  13. #10
    Avatar von Darkfield
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    Standard AW: Warum sind wir gierig ohne Ende?

    So viele (große) Unternehmen sind nicht mehr im (alleinigen) Besitz einer Familie!
    Familienunternehmen: Das sind Deutschlands größte Familienunternehmen - SPIEGEL ONLINE
    Kaum Eines, von denen aus der Liste des Sterns, wird noch patriarchalisch/matriarchalisch geführt, sondern sind in
    AGs/Holdings/KGs über gegangen.
    Bekanntestes Beispiel ist, wie ein Familienunternehmen untergeht, Hans Grohe!

    Aber ja, Chillpanse, ich halte Manager auch für die größte Seuche unserer letzten beiden Jahrhunderte - und dem Kommenden!
    Aktuell bestes Beispiel für das Versagen von Managern, mit katastrophalen Folgen für die Volkswirtschaft ==> VW-Schummelsoftware bei Diesel-Motoren.
    Nicht nur das die Entscheidungsträger (Manager) kaum ernsthafte Strafen zu befürchten haben, werden die, falls/wenn die Ausscheiden, auch
    noch mit Abfindungen beglückt - welch eine Signalwirkung: Wenn Du Scheiße baust gibt's noch eine Belohnung.
    Oder der größte Eklat der Banken seit dem schwarzen Freitag 25.10.1929, welcher der Auslöser der größten Weltwirtschaftskriese war, in 2007/2008!
    Auch hier haben Manager der Banken, mit dem Handel von schmutzigen Krediten, viel Geld verdient und trotz dem Zusammenbruch
    als Belohnung noch fette Bonis einkassiert (wir erinnern uns an "Lehman Brothers").

    Dann unsere Politiker, die neben ihren gut ausstaffierten Diäten auch noch "Nebenjobs" haben - vorzugsweise in Aufsichtsräten von Unternehmen,
    oder als "Berater" solcher.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Abgeor...gsabgeordneten
    Seit 2015 bekommen Bundestagsabgeordnete eine Abgeordnetenentschädigungen von 9.082€ zzgl. einer Kostenpauschale von 4.267,06€ (Summe 13349,06€).
    Natürlich reicht das noch nicht (siehe Wiki)!
    Zur Bewältigung der Aufgaben in Berlin und im Wahlkreis haben die Abgeordneten das Recht, auf Kosten des Bundestages Mitarbeiter bis zur Gesamthöhe von 16.019 € im Monat (Arbeitnehmerbrutto, Stand 2015) einzustellen.
    Art. 48 Abs. 3 Satz 2 GG sichert den Abgeordneten die freie Nutzung aller staatlichen Verkehrsmittel. Zurzeit erhält jeder Bundestagsabgeordnete im Rahmen der Amtsausstattung eine Bahncard 100 1. Klasse der Deutschen Bahn als Freifahrtschein. Diese Netzkarte darf seit 2012 auch uneingeschränkt privat genutzt werden. Zudem werden die Kosten für Flüge und Schlafwagen gegen Nachweis bei Mandatsreisen im Inland gemäß § 12 Abs. 4 i. V. m. § 16 Abs. 1 Satz 2 AbgG erstattet.
    Anmerkung: Wenn ein normaler Bundesbürger sich so verhält, bekommt er eine innige Freundschaft mit dem Finanzamt (Geldwerter Vorteil und verdeckte Lohnzahlung sind hier die Stichworte)
    Von den Altersbezügen fang ich erst gar nicht an, sonst reg ich mich nur noch mehr auf.

    Im Volksmund heisst es so schön: Geld verdirbt den Charakter.
    Die meisten Volksweisheiten sind nicht ohne Grund entstanden.
    Wer die Freiheit aufgibt um Sicherheit zu gewinnen, der wird am Ende beides verlieren. (Benjamin Franklin)
    Die zwei häufigsten Elemente im Universum sind Wasserstoff und Blödheit. (Yonathan Simcha Bamberger)
    Wer schweigt, stimmt nicht immer zu. Er hat nur manchmal keine Lust mit Idioten zu diskutieren. (Albert Einstein)
    Der Weg zur Hölle ist mit guten Vorsätzen gepflastert. (Dante)
    Es gibt Besserwisser, die niemals begreifen, dass man recht haben und ein Idiot sein kann. (Martin Kessel)
    Doofheit ist keine Entschuldigung.

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