Unterschied zwischen verliebt sein und jemanden lieben?

[Silidor]

Ich streite mich grad mit nem kollegen ob es nen Unterschied zwischen verliebt sein und jemanden lieben gibt...

Was ist eure Meinung dazu?

[4YOU]

Jeder hat da, meiner Meinung nach, seine eigene Interpretation, was natürlich völlig legitim ist. "Verliebt sein" ist für mich gleichbedeutend mit "verknallt sein", d.h. es ist die erste Phase der Liebe, wo man sich in eine Person "verguckt" hat und diese sehr toll findet. Man möchte immer in ihrer Nähe sein und ist halt mit der "rosaroten Brille" ausgestattet.
"Jemanden lieben" stattdessen ist der Status, wenn man jemanden schon länger kennt, meistens mit derjenigen Person schon zusammen ist, und diese dann halt "liebt". Für mich persönlich sind die Worte "Ich liebe dich" auch sehr viel bedeutend, also ich würde nicht jeder daher-gelaufenen sagen, dass ich sie liebe. Das muss schon echt aus dem Herzen kommen und so. Also ich hoffe du weißt, was ich damit ausdrücken möchte. (:

Kommt jetzt bitte nicht auf Zeug wie "möchtegern Frauenversteher", "Softie" oder so - das ist meine eigene Meinung (:

[Silidor]

nö wieso sollt ich ... ist so ungefähr auch mein Gedanke...

[Disturbed]

Ich sags mal so: Junge XY verliebt in Mädchen YZ + Mädchen YZ verliebt in Junge XY = Liebe.
Für mich gibt es Liebe nur, wenn die beiden Personen sich ineinander verliebt haben. Ansonsten ist es halt verliebt sein.. sowas wie der Anfang vom Kampf, falls die eine Person nicht verliebt ist.

[Jack DanieLs]

In meinen Augen, ist es das selbe.

[!lkay]

Ist doch das Gleiche, wenn man verliebt ist, dann liebt man jemanden.

[usenext]

Deine Mutter kannst du lieben,aber verliebt sein,kannst du nur in eine Person,mit der du mehr anfangen willst.

[Raumi]

Deine Mutter kannst du lieben,aber verliebt sein,kannst du nur in eine Person,mit der du mehr anfangen willst.

Super formuliert, würde ich ebenso übernehmen. Um zur Diskussion beizutragen, hier ist ein anderer Standpunkt einer nicht unbedeutsamen Person in der Geschichte der Psychologie.

S. Freud (Psychologe) ist der Meinung das Kinder im Alter von 3-5 Jahren sich in ein Elternteil verlieben, normalerweise in das andersgeschlechtliche (wer sich in das gleichgeschlechtliche Elternteil verliebt, wird laut Freud homo). So erklärt man u.A. das Phänomen, dass Kinder meistens ihre Mutter / ihren Vater heiraten möchten. Das Problem stellt sich hier aber, dass der andere Elternteil als zu starker Konkurrent gesehen wird und es Kinder irgendwann aufgeben.

Wenn wir mal meine Kurzfassung übernehmen, was ich vor einem Jahr in Pädagogik gelernt habe, stellen wir uns mal vor sie würde stimmen. Kann es nicht sein, dass wir in unserer Kindheit unsere Eltern aus Liebe zu Ihnen diese feste Bindung aufgebaut haben und das, was jetzt mit Libido (sexuell) undso zutun hat einfach verschwunden ist?
Hört sich bisschen freaky an, ich adoptiere Freuds Meinung nicht, trotzdem bin ich auf eure Antworten gespannt.