Rust Cohle (09.01.2015)
Thema: Bundeswehr (Grundwehrdienst)
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08.01.2015, 17:50 #1
Bundeswehr (Grundwehrdienst)
Hallo, ist es Sinnvoll die eigenen Kinder zum Bund zu schicken oder sollte man es
versuchen Sie davon abzuhalten?
Ich bin Vater dreier Kinder davon zwei Jungs wo einer kurz davor steht sich zu entscheiden, in puncto
Karriere(Ausbildung)usw.
Was denkt Ihr darüber? übrigens er ist ganz heiß drauf!
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08.01.2015, 18:28 #2
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Nein, ich würde sagen das ist voll ok.
Grundausbildung schadet keinem und vertieft Tugend und Gehorsamkeit.
Was Anderes ist dann Berufssoldat zu werden und ins Ausland zu gehen, davon würde ich eher abraten.
Also ich würde es als Vater befürworten. Vor allem mit Abitur kann man dort
wirklich gute Karrierechancen nutzenGeändert von !lkay (08.01.2015 um 19:30 Uhr)
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08.01.2015, 18:32 #3
AW: Bundeswehr (Grundwehrdienst)
Geht es hier nur um die Grundausbildung, die dein Sohn machen möchte? Oder geht es mehr um einen längeren Dienst?
Alles unter Offizierslaufbahn würde ich nicht empfehlen. Vielleicht noch Unteroffizier mit Portepee. Favorisiert dein Sohn eine Teilstreitkraft, oder ist die Bundeswehr für ihn nur eine Art Auffangbecken?
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08.01.2015, 18:43 #4
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Wenn er zum Bund will, warum nicht? Die Grundausbildung schadet definitiv niemandem. Will er eine Ausbildung/Studium machen oder was will er machen? Bei der Bundeswehr hat man sehr gute Chancen. Wer zielstrebig ist und Disziplin hat, der kann es bei der Bundeswehr sehr weit bringen.
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08.01.2015, 20:08 #5
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Naja, ich persönlich halte absolut nichts von Bundeswehr, Wehrdienst usw. aber das ist meine eigene Meinung! Ich ging damals auch nicht zur Musterung, da die Bundeswehr Gottseidank muss ich sagen, 2 Monate nach meinem 18. Geburtstag offiziell den Wehrdienst eingestellt hat bzw. nur noch auf freiwilliger Ebene anbietet und selbst wenn ich hingemusst hätte, ich hatte schon eine fertige KDV
Aber davon abgesehn: Ihn zwingen dahin zu gehen würde ich nicht, wenn er das von sich aus freiwillig will, ok, er verdient da auch gut wie ich gehört habe und hat auch super Karriere Möglichkeiten bei und nach der Bundeswehr, Leute die bei der Bundeswehr mal waren, werden, wie ich gehörte habe, eher später für ein Beruf genommen als irgend ein gewöhnlicher Mensch, wahrscheinlich aus dem Grund, da man bei der Bundeswehr Zucht und Ordnung (Disziplin) usw. beigebracht bekommt und vorallem PÜNKTLICHKEIT und SCHNELLIGKEIT, was gute Voraussetzungen für ein späteren Job sind.
Also wenn er den Wehrdienst ableisten will, soll er machen, wenn er nicht will, sollte man ihn auch nicht dazu drängen sondern ihn sein eigenen Berufsweg bestimmen und gehen lassen.Geändert von Suchty (08.01.2015 um 20:09 Uhr)
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08.01.2015, 22:21 #6
AW: Bundeswehr (Grundwehrdienst)
Wehrdienst, vorallem die AGA...das weckt Erinnerungen bei mir
Da ich 83'er Jahrgang bin war es bei mir noch "Pflicht". Ab dem 1. Juli 2011 wurde diese ja dann ausgesetzt und ist nun freiwillig.
Aus Erfahrung kann ich sagen das die Leute, welche beim Bund waren eine wesentlich andere (bessere) Einstellung zur Arbeit, etc haben.
Mag sein, das der eine oder anderen am Anfang etwas Zeit zum umgewöhnen braucht da es beim Bund halt nun mal nicht wie im Zivilleben abläuft.
Es mag auch eine Rolle spielen wo man hingeht...Heer/Luftwaffe/etc (vom hörensagen ist Luftwaffe anscheinend etwas "lasch")
Ich war in Hardheim stationiert, HEER (Flugabwehr - FlakPz. Gepard) , 4.PzFlakBtl 12, wo es immer hieß: Oh mann, dort ist es am schlimmsten, DIE nehmen euch so RICHTIG ran.
Klar..die AGA (Die ersten 3 Monate) waren schon ziemlich anstrengend...immer zeitlich gebunden, nicht immer am Wochenende nach Hause, physischer und psychischer stress usw...man lernt in dieser Zeit eben auch ziemlich viel.
Ab dem 4. Monat wurde es "entspannter", sogar die Offiziere gingen mit einem anderster um (meistens besser ^_-)
Nach diesen 9 Monaten kann ich nur sagen:
Das sind prägende Momente!
ICH WÜRDE ES JEDERZEIT WIEDER TUN!!!
Grüße
~skitey
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09.01.2015, 01:32 #7
AW: Bundeswehr (Grundwehrdienst)
Die Bundeswehr (bei uns Bundesheer), ist ganz ok! Man lernt viel Disziplin, sowie Gehorsamkeit. Ich ware 9 Monate beim Heer und wollte mich Verpflichten lassen, für die Miliz (Militärpolizei), leider musste ich dann abbrechen wegen Familiärische Probleme. Also dein Sohn kann ruhig hin gehen, keiner wird im beißen, im Gegenteil, dein Sohn kommt noch Gehorsamer zurück als er "vielleicht schon ist". Umso höher er ist umso mehr casht er ab. Aber bei uns kannst du, glaube ich, nur alle 2 Jahre eine Prüfung machen. Es zieht sich sehr!
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09.01.2015, 12:52 #8
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Die Bundeswehr entweder man liebt sie oder man hasst Sie.
Ich habe 2 Jahre lang gedient und es war eine sehr lehrreiche Zeit gewesen also meiner Meinung nach,
würde ich sagen sieh es dir erst mal an und Verpflichte dich nicht direkt für 8-12 Jahre.
Danach kann man sich immer noch dafür oder dagegen entscheiden.
Ich habe in dieser Zeit nur positive Erfahrung gemach und deshalb finde ich es jetzt auch gut,
dass man sich freiwillig zur Bundeswehr kommen kann oder es einfach sein lässt.
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09.01.2015, 21:08 #9
AW: Bundeswehr (Grundwehrdienst)
Also wenn er will, warum nicht. Ich würde aber niemanden dazu zwingen. Gerade der Grundwehrdienst ist nicht jedermanns Sache. Aus Erfahrungen kann ich dir sagen, dass was hier auch geschrieben steht, trifft da nicht unbedingt zu. Ich kenne genug Leute die beim Bund waren und auch welche die Zivi gemacht haben. Die meisten die beim Bund waren sind eher die undisziplinierten Das sind halt die Leute, die sich nach dem Dienst in irgendwelchen Dorfdiskos die Birne wegsaufen weil sie in irgend einem Kaff stationiert wurden. Aber man soll ja nicht verallgemeinern.
Duales Studium beim Bund hat wohl nen sehr hohen Stellenwert. Sowas würde ich also schon empfehlen. Eine Karriere bei der Bundeswehr eher nicht (also einfacher Soldat). Solange die Ausbildung auch außerhalb der Bundeswehr angewendet werden kann, spricht da aber nichts gegen.- But shit, it was 99 cents! -
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09.01.2015, 21:29 #10
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Also grundsätzlich kommt das völlig auf die eigene Ansicht an.
Da ich zb. selbst keinen Wehrdienst abgeleistet habe, aber genug leute kenne die dies getan haben (mussten), kann ich dabei das ganze von außen recht nüchtern betrachten.
Für mich selbst kam kein Wehrdienst in frage da ich 1. Nichts von den dem Staat halte den ich dort lernen sollte zu beschützen und 2. Schlicht dem "Team" gedanke nichts abgewinnen kann.
Allerdings lernt man dort auch wie es eben um Teamgeist bestimmt ist und was es heißt sich selbst zu überwinden.
Der Aspekt den jedes Elternteil wissen sollte das selbst keine tiefere ahnung davon hat was beim Bund geschieht dem will ich es kurz zusammenfassen.
Gehirnwäsche auf eine nicht so schlimme Art und weise wie das Wort evtl. vermuten lässt.
Beim Wehrdienst wird das Wille und die Persönlichkeit der Rekruten erst gebrochen um ihn dann in einem neuen Ramen mit Werten und Vorstellungen neu aufzubauen.
Man lernt von Grund auf viele Dinge neu die einem wirklich nicht schaden können und die im großen und ganzen der Jugend heut zu tage leider nur Selten ausreichend vermittelt werden.
Ich selbst würde diese Frage so beantworten:
Jeder ist sein eigener Herr. Wenn man gern zum Wehrdienst möchte soll man es machen.
Es gibt dabei keine grundsätzlichen gefahren vor denen man sein Kind beschützen muss.
Sollte das Kind danach allerdings dem willen nahe liegen wirklich mutwillig in den Krieg zu wollen (Berufsarmee) sollte man evtl. doch Eingreifen denn ein wirklicher Fronteinsatz kann mitunter ein logischerweise einer der Gefährlichsten berufe sein denen man nacheifern kann, auch wenn vielen Kindern der Gedanke "Ich darf Waffen tragen und werde dafür Bezahlt" evtl. recht verlockend erscheinen mag.
Gruß: Sanrasaa
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