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  1. #1
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    Standard Dieses Betriebssystem nutzt Google: Über 100.000 Mitarbeiter arbeiten mit dieser Linux-Distribution!

    Google kennt heutzutage jedes Kind: Alleine die Suchmaschine und der Video-Streamingdienst YouTube besitzen jeweils Monopolstellungen. Viele Android-Nutzer befinden sich noch tiefer im Ökosystem des Konzerns. Auch zahlreiche weitere Dienste wie Google Drive, Maps, Docs und einige weitere sind verbreitet. Doch mit welchem Betriebssystem arbeiten die deutlich über 100.000 Mitarbeiter des Konzerns? Schließlich benötigt jeder Dienst verschiedene Teams zur Entwicklung, Wartung und weitere alltägliche Aufgaben. Entgegen anderer Unternehmen setzt Google bewusst nicht auf Microsoft Windows, was wiederum im Bereich der Desktop-Betriebssysteme eine marktbeherrschende Stellung besitzt. Das Unternehmen hat auch früher keine Microsoft-Produkte flächendeckend genutzt, sondern baut seit jeher auf quelloffene Software. Seit Jahrzehnten nutzen zehntausende Mitarbeiter auch auf dem Desktop ein freies GNU/Linux-Betriebssystem - daraus macht Google gar keine große Sache, als wäre es das normalste auf der Welt. Dabei sind manche Administratoren der Meinung: Ohne Microsoft Windows, Active Directory und MS Office könne zumindest kein größeres Unternehmensnetzwerk aufgebaut werden.

    Doch das jedem bekannte Unternehmen hat seit langem das Gegenteil bewiesen: Mittlerweile laufen dort über 100.000 [sic] Clients auf GNU/Linux, genauer gesagt der bekannten Distribution namens Debian. Ich habe die bekannten Informationen aus den letzten ~24 Jahren GNU/Linux bei Google zusammen getragen und stelle euch vor, wie Google unter dem Radar ein riesiges GNU/Linux-Netzwerk aufgebaut hat - ohne sich an den Diskussionen zu beteiligen, die behaupten, das sei gar nicht möglich. Obwohl der Konzern nicht all zu viel darüber verrät, finden sich beim genaueren Hinsehen doch an verschiedenen Stellen interessante Informationen darüber. Zum kompletten Beitrag im U-Labs Portal


  2. #2
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    Kommentar von @nocheaven8427:
    Herzlichen Dank für die Infos

  3. #3
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    Kommentar von @booting7267:
    Was setzt Du selber ein? Bei deinem RASP Pi5 ist ein Windows zu sehen ..
    Danke für deine Videos

  4. #4
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    Standard AW: Dieses Betriebssystem nutzt Google: Über 100.000 Mitarbeiter arbeiten mit dieser Linux-Distribut

    Gerne
    Ich nutze GNU/Linux-Distributionen als Hauptsysteme, auf dem Desktop derzeit Manjaro. Das Windows im vorherigen RPI5 Video war ein extra dafür aufgesetztes Testsystem und soll zeigen, wie die Installation dort abläuft, sowie dass der Imager dort genau so nutzbar ist. Hat weniger was mit meinen persönlichen Präferenzen zu tun, als mit der Zielgruppe. Es richtet sich ja ausdrücklich an Einsteiger, vor allem dort wird noch sehr viel Windows verwendet werden.


  5. #5
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    Standard Kommentar von @danielfellmann4661

    Kommentar von @danielfellmann4661:
    Coole Sache 3:51

  6. #6
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    Standard AW: Kommentar von @booting7267

    Jop, ich gehe davon aus, das wird nach den Bedürfnissen aufgeteilt. Und zu einem Teil ist das sicherlich mit Softwareunterstützung begründet. Wenn sie z.B. einen Sync-Client für ihre Clouddienste oder andere Anwenderprogramme anbieten, müssen sie den auf den unterstützten Systemen testen. Dafür ist z.B. Ubuntu als verbreitetste GNU/Linux-Distribution interessant. Aus diesen Gründen wird es wohl auch ein paar Windows-Clients geben. Nicht in großer Masse, aber dort schon alleine für Tester.

    Es kann ebenfalls sein, dass die Mitarbeiter ein Stück weit zwischen verschiedenen Distributionen wählen können. Bei GitLab wurde Windows komplett gestrichen und ist dort nur noch in einzelnen VMs für begründete einzelne Anwendungsfälle (z.B. nachstellen von Kundenproblemen mit Windows-Rechnern) erlaubt. Zum alltäglichen Arbeiten haben die Mitarbeiter GNU/Linux und MacOS zur Auswahl. Es gibt eine offizielle Distribution, man kann aber auch ein paar andere nutzen. Viele haben da ihre eigenen Präferenzen und es kommt bei Entwicklern/Admins gut an, wenn die zumindest aus den großen wählen können. Insbesondere beim früheren Goobuntu kann ich mir das gut vorstellen.

    Zu der Zeit hat Google einiges für seine Mitarbeiter gemacht. Es gab damals z.B. die recht bekannte 20% Regelung: Mitarbeiter durften 20% ihrer Zeit in eigene Projekte investieren. Sprich einen Tag in der Woche kannst du machen, was dich interessiert. Diese Freiheit und letztendlich Möglichkeit der bezahlten Weiterbildung war für die Mitarbeiter ein Mehrwert und für Google auch, weil der Konzern vielversprechende Projekte aufgegriffen hat und damit u.a. Erfolge wie Gmail entstanden.


  7. The Following User Says Thank You to DMW007 For This Useful Post:

    Darkfield (16.04.2024)

  8. #7
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    Standard Kommentar von @SCH4LK

    Kommentar von @SCH4LK:
    Es kommt immer auf die Tools an, die man benötigt. Es geht nicht ohne Windows, aber auch nicht ohne Linux. Beide haben mittlerweile ihre Stärken.
    Beruflich benötige ich CSI Linux und Windows, da es einige Forensik Werkzeuge nur für Windows gibt. Vermutlich ist es bei jedem Unternehmen so. Man schnappt sich das Beste aus beiden Welten

  9. #8
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    Standard AW: Dieses Betriebssystem nutzt Google: Über 100.000 Mitarbeiter arbeiten mit dieser Linux-Distribut

    Nicht zwingend. Je nachdem, was man macht, kommt man gut ohne oder mit maximal einem sehr geringen Teil an Windows aus. Google ist wohl das Größte, aber nicht einzige Beispiel. Bei GitLab gibt es nur die Wahl zwischen GNU/Linux oder MacOS, das hatte ich mal in einem eigenen Beitrag aufgegriffen. Die Vermutung sehe ich aus meiner bisherigen Erfahrung wenig bestätigt. Ich bin z.B. in einem mittelständischen Unternehmen, wo vieles mit Windows gemacht wird. Da war es ein ewiges herum diskutieren, ob das wirklich sein muss, dass man einen Rechner mit GNU/Linux bekommt. Windows Monokulturen sind verbreitet, deswegen brechen auch ständig Windows-Umgebungen mit Ransomware zusammen.

    Dieser Eindruck stammt nicht nur aus einem Unternehmen. Ein Konzern aus BaWü z.B. hat vor ein paar Jahren versucht, selbst ihre Server mit Windows zu erschlagen. Die sind damit richtig auf die Nase gefallen, weil die einen Apache-Fork auf Windows gefahren haben. Der war regelmäßig überlastet und die haben ewig herum gesucht, bis sie gemerkt haben, dass der bloß 32 Bit war. Das Web ist ja auf freier Software gebaut, also wurde der zuerst für GNU/Linux und Unix entwickelt. Später wurde mal was für Windows portiert, das hinkt oft hinterher bzw wird nicht mehr vernünftig gepflegt. So war das auch mit dem Apache-Modul: Vor Jahren als 32 Bit mal zu Windows portiert worden. Das Originale ist längst auf 64 Bit, den Windows-Port hat nie jemand nachgezogen. Daher konnte der bloß maximal 4 GB RAM adressieren, was für die Umgebungsgröße zu wenig war.

    Es gibt einzelne Unternehmen, wo man eher nach technischen Gründen schaut oder die Mitarbeiter entscheiden lässt. Ich kenne z.B. einen Berater, der kriegt ein maximales Budget und darf sich dafür ein Arbeitsgerät bestellen. Bei ihm ist es ein GNU/Linux-Notebook mit viel RAM für Testserver geworden. Vom Unternehmen aus hätte er genau so gut Windows, Apple oder sonst was bestellen können. Denen ist das egal, so lange er die Kundenaufträge erledigt. Ist nach meinem Eindruck mehr die Ausnahme und kommt eher in kleineren Unternehmen vor. Größere nehmen gerne Windows für alles und mögen Abweichungen von ihrem Standard nicht. Wobei die auch aus einer Zeit kommen, als AG am längeren Hebel saßen und man es sich leisten konnte, den Leuten abzusagen, die was anderes wollten. Mittlerweile hat sich der Markt gekehrt. Ich sehe immer wieder Anzeigen, wo z.B. damit geworben wird, dass man sich seine Arbeitsgeräte frei aussuchen und die auch privat nutzen darf. Variiert je nach Unternehmen. Bei manchen ist des der PC/Laptop, bei anderen Handy/Tablet dazu. Andere bieten weiterhin den Obstkorb und jammern lieber über den super schlimmen Fachkräftemangel.

    Was diesen klassischen Alles-mit-Microsoft Trend auf der anderen Seite allerdings derzeit wieder bestärkt, ist das Cloudzeug. MS365 kann im Unternehmen ziemlich teuer werden, wenn man bloß die grundlegenden Office-Programme nutzt. Insbesondere wenn man wegen der Preispolitik von MS wegen einzelnen Funktionen ein höheres Paket buchen muss, wo einiges drin ist, was man gar nicht braucht/will. Besonders lustig war das bis zu ihrem Hack: Da hat man nur zum Einsehen der Protokolle, ob dich jemand durch im Zweifel Sicherheitsmängel der MS-Cloud gehackt hat, ein höheres Paket (F irgendwas) buchen müssen. Also wird das zum Knopf passende Hemd gesucht: Man versucht, so viel wie möglich von MS zu nutzen, damit MS365 weniger teuer wird. Auch das sehe ich hier täglich. Es geht nicht mehr darum, welche Software für den Zweck am besten geeignet ist. Sondern es kommt von oben die Anweisung, das muss jetzt mit MS gemacht werden. Dass dabei funktionierende Software durch schlechtere ersetzt wird, nimmt man in Kauf - Hauptsache, man hat "gespart". Dass es am Ende immer noch teurer ist und zig neue Probleme/Risiken dazu kommen, sind unwichtige Details.


  10. #9
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    Standard Kommentar von @jorgkaufmann6363

    Kommentar von @jorgkaufmann6363:
    Wenn der Wille und das Können da ist, wird auch ein Weg gefunden es umzusetzten.

  11. #10
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    Trifft es gut auf den Punkt. Der Wille fehlt leider schon bei vielen Unternehmen. Man setzt lieber auf MS Windows, AD, Exchange und Office, weil das alle machen. Dann wundert man sich, wenn man auch die Probleme bekommt, die alle damit haben. Und noch bekommen. MS drängt zunehmend aggressiv in ihre Cloud, wo einige neue Risiken dazu kommen. Selbst in der öffentlichen Verwaltung hat man einen Weg gefunden, als der politische Wille zu z.B. Souveränität bei LiMux da war. Dieser Wille hat MS gar nicht gefallen und der damalige CEO hat erst mal seinen Urlaub unterbrochen, um ein Angebot zu machen, das man nicht ablehnen kann...


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