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  1. #1
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    Standard Von wegen Anti Account-Sharing: So hat Netflix euch veräppelt!


    Netflix ist in wenigen Jahren zum Synonym für Streaming geworden, so wie Tempo bei den Taschentüchern. Doch bereits vor einiger Zeit versprach der Konzern seinen Aktionären, man werde etwas gegen das "Account-Sharing" tun. Viele Menschen nutzen nämlich das Abo über jemand anderen, das heißt einer bezahlt das Abo und teilen es an zusätzliche Personen. Zunächst passierte nichts. Aber als Netflix zum ersten mal ein geringeres Wachstum erzielt, sollte es ernst werden: Nach mehreren Experimenten im Ausland kündigte Netflix auch in Deutschland an, dass gemeinsam genutzte Konten zukünftig für jedes Mitglied extra bezahlen müssen. Doch viele Fragen bleiben offen.

    In einem Interview beantwortet das Unternehmen diese beiläufig und überrascht, wenngleich dies in den Medien keine große Aufmerksamkeit gefunden hat. Dieser Beitrag fasst zusammen, was bisher passiert ist und wieso euch Netflix mit der Angst vor dem Ende des Account-Sharings veräppelt hat. Außerdem gibt es noch weitere Überraschungen, bei denen ehrliche Kunden sogar zusätzliche Nachteile erfahren.

    Zum Kompletten Artikel im U-Labs Portal


  2. #2
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    Standard AW: Von wegen Anti Account-Sharing: So hat Netflix euch veräppelt!

    Kommentar von Bloging LP:
    Scheiß auf Netflix, ich such mir mein Programm woanders

  3. #3
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    Standard AW: Von wegen Anti Account-Sharing: So hat Netflix euch veräppelt!

    Wenn man nicht zwingend bestimmte Exklusivtitel anschauen möchte, lohnt sich in der Tat ein Blick auf die verschiedenen Alternativen. Dort findet man einiges und das gilt generell für sämtliche Streaming-Abos. Alleine auf Netzkino beispielsweise finden sich derzeit rund 3.500 Spielfilme in voller Länge, die offiziell lizenziert sind und somit legal angeschaut werden können. Die Mediatheken der verschiedenen Sender haben teilweise ebenfalls Spielfilme im Programm. Dokumentationen und Beiträge zu aktuelleren Ereignissen sowieso. Plattformen wie Joyn bieten ebenfalls diverse Inhalte kostenfrei an. Dazu kommt das mittlerweile üppige Angebot an YouTube-Kanälen aus sehr vielen Bereichen.

    Je nachdem worauf der Fokus liegt, kann man auch einen eigenen Medienserver betreiben, auf dem man z.B. DVDs & co. archiviert. Oder auch Privatkopien aus obigen Quellen, da diese teilweise nur begrenzte Zeit abrufbar sind.


  4. #4
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    Standard AW: Von wegen Anti Account-Sharing: So hat Netflix euch veräppelt!

    Kommentar von Firiondragon:
    Also fällt es auf dem Fernseher eigenen App zu schauen komplett flach. Und dann muss man wohl immer den Umweg über das Smartphone oder tablet machen das immer mal beim hauptstandort eingeloggt wird. Jup das ist ziemlich bescheuert wenn man einen zusätzlichen Wohnsitz hat

  5. #5
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    Standard AW: Von wegen Anti Account-Sharing: So hat Netflix euch veräppelt!

    Ich habe kein Gerät um es zu testen. Würde aber davon ausgehen, dass es nicht nur irgendwelche Apps betrifft. Schlussendlich sind das ja meist eh bloß eingebettete Browser mit ggf. noch der einen oder anderen Integration in den Fernseher. Am einfachsten & effektivsten wäre es daher, das in die Web-Version einzubauen. Dann trifft es alle, egal ob und wenn ja welche App verwendet wird, oder ob man direkt über den Webbrowser darauf zugreift. Umständlich ist das definitiv.

    Netflix ist anscheinend der Meinung, dass 1x pro Monat noch von genug Nutzern akzeptiert wird, damit sie davon profitieren. Schlussendlich können sie einige, die sich in irgend einer Form weigern das neue System zu akzeptieren, als Kollateralschäden verkraften. Wobei es bisher wie im Beitrag erwähnt noch das ich nenne es mal offizielle Schlupfloch gibt, es wie bisher zu machen. Habe selbst noch jemand im Konto, der hier nicht wohnt. Abgesehen von der erwähnten E-Mail ist bisher nichts passiert, auch keine Hinweise oder ähnliches, soweit mir das bekannt ist. Kann sich natürlich ändern. Wenn Netflix durch die Akzeptanz der bisherigen Maßnahmen Selbstbewusstsein aufbaut, wagen sie vielleicht in ein paar Monaten oder Jahren doch noch den Schritt, die neuen Einschränkungen bei allen einzubauen. Mal schauen, wie sich das entwickelt.


  6. #6
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    Standard AW: Von wegen Anti Account-Sharing: So hat Netflix euch veräppelt!

    Kommentar von Alex Kies:
    Selbst wenn es irgendwann Pflicht wird ein zusatzabo abzuschließen, würde ich einfach einen VPN nach Hause nutzen.

  7. #7
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    Standard AW: Von wegen Anti Account-Sharing: So hat Netflix euch veräppelt!

    Technisch könnte das grundsätzlich funktionieren. Hat allerdings potenzielle Nachteile: Der andere kann darüber ins Internet und für all das ist der VPN-Betreiber haftbar. Man sollte der Person also vertrauen, bei Freunden sicherlich möglich. Bei Bekannten überlegenswert, ob das eine gute Idee ist. Das könnte man stark reduzieren, in dem man die VPN-Clients in ein eigenes Netz legt (sollte man sowieso, sonst kommt der auch noch auf alle Geräte im Heimnetzwerk), den Datenverkehr nur zu/von Netflix erlaubt und beim Client konfiguriert, dass der für andere Domains kein VPN nutzen soll. Ist aber dann schon ein gutes Stück Aufwand, das man nicht "einfach" so mal eben in 10 Minuten aufsetzt.

    Unabhängig davon wird es vom Endgerät abhängig noch mal komplizierter. Manch einer will vielleicht nicht nur am PC/Laptop streamen, sondern auch Mobil am Handy oder noch besser: Auf den Apps von Smart-TVs. Zumindest bei den proprietären Plattformen gibt es oft keine eingebaute Möglichkeit für VPNs. Bestenfalls vielleicht Proxyserver, wenn überhaupt. Klar kann man da auf offene Plattformen ausweichen oder zur Not einen kleinen PC dahinter hängen, über den der TV ins Internet geht und der das ganze durch den VPN-Tunnel leitet.

    Stellt sich die Frage, ob das den Aufwand noch Wert ist. Vor allem nachdem das Abo ja dann nicht mehr nur ein paar Euro pro Nase kostet, sondern mit den Zusatzgebühren pro Mitglied mehr. Da die von Netflix begrenzt sind, kann man das auch nur sehr begrenzt skalieren. Vermutlich gibt es diese ganzen Einschränkungen auch aus genau diesem Grund. Jedenfalls wäre das deutlich mehr als die 5€, die ich derzeit zahle, plus halt das ganze Einzurichten und zu warten. Für jemanden der Zeit & Interesse daran hat sowie mit den neuen Beschränkungen leben kann, eine mögliche Alternative.


  8. #8
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    Standard AW: Von wegen Anti Account-Sharing: So hat Netflix euch veräppelt!

    Kommentar von Alex Kies:
    @ULabs PC und Handy unterstützen VPN Clients. Beim smart TV muss man ein anderes Gerät davor schalten wie ein Raspberry Pi, auf dem ein VPN Client läuft.
    Wegen der Sicherheit: da der VPN Server bei vertrauenswürdigen Freunden und Bekannten läuft, sollte das Problem vernachlässigbar sein. Ein separates Netzwerk bei dem VPN Server, um das zugreifen auf private Netzwerkspeicher oder ähnliches zu vermeiden ist aber eine gute Idee.

    - - - Aktualisiert - - -

    Kommentar von Erik Slevin:
    so mach ich das derzeit. 4 Freunde aktivieren 1x Wireguard VPN und starten Netflix und deaktivieren dieses wieder. Nach 30 Tagen gleiches spiel. Zeitaufwand 2min pro monat

  9. #9
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    Standard AW: Von wegen Anti Account-Sharing: So hat Netflix euch veräppelt!

    Wie gesagt: Geht alles. Eine Frage des Aufwandes und der möglichen Seiteneffekte. Sicher trifft nicht alles auf jeden zu. Und technisch kann man sehr vieles machen, darum ging es mir nicht. Der Punkt ist: Warum soll ich mir solchen Aufwand für einen Dienst wie Netflix machen, den ich nicht nur bezahle. Sondern der auf offiziellem Weg mit den zusätzlichen Konten noch mehr Geld verlangt, während ich weiter eingeschränkt werde. Nachdem Netflix seit Jahren teurer wird und das Angebot teils sogar abnimmt, u.a. durch die Fragmentierung, hängt das Verhältnis aus meiner Sicht schief. Selbst wenn ich da jetzt mitspiele, wird es nicht besser, sondern im Gegenteil noch schlimmer. Habe ich im Beitrag ja angeschnitten, dass z.B. die Zusatzmitglieder nur als eine Art Übergangslösung gesehen werden und was sonst noch alles geplant ist.

    Da können wir auch gleich wieder zur Warez-Szene zurück kehren, um die 10€ für ein OCH Premium-Konto zahlen und man hat seine Ruhe. Keine Limits, kein DRM und sonstige Gängelungen. Netflix war mal angetreten, um eine ernsthafte, offizielle Konkurrenz dazu anzubieten. Das haben sie geschafft, weil es einfach, günstig & vielfältig war. Man hatte dort tatsächlich einen großen Mehrwert, v.a. wenn man die Inhalte sowieso nur streamen wollte. Das nimmt seit Jahren ab, wodurch die Angebote weniger lukrativ werden. Mal schauen, wie lange das gut geht. Für Netflix zählt aktuell nur, dass die Mehreinnahmen durch die Zusatzmitglieder höher sind, als die Verluste durch die Kündigungen.


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    Darkfield (21.08.2023)

  11. #10
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    Standard AW: Von wegen Anti Account-Sharing: So hat Netflix euch veräppelt!

    Nach Netflix erhöht nun auch Disney+ die Preise: Hier indirekt durch neue Abo-Tarife. Bei jährlicher Buchung seid ihr davon nicht sofort betroffen. Langfristig wird es die Kunden aber mit 3 Euro Aufschlag für die gleiche Leistung treffen, sofern sie nicht in einen niedrigeren Tarif wechseln können. Oder alternativ auf das neue Abo mit Werbung zurück greifen, das 5,99 Euro pro Monat kosten soll.

    Bei Netflix sind die Abo-Preise gleich geblieben, aber offiziell soll man für gemeinsam genutzte Konten unter Umständen extra zahlen - und wird eingeschränkt, das hatte ich einem eigenen Beitrag ja ausführlicher erklärt. Disney+ kündigt ebenfalls an, etwas gegen Account-Sharing unternehmen zu wollen. Offizielle Pläne gibt es derzeit noch nicht.

    Quelle: Nach Netflix: Nächster Streamingdienst geht hart gegen Account-Sharing vor.


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    Darkfield (29.08.2023)

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