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  1. #1
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    Standard Smarte Geräte werden teuer oder dumm: So lassen dich HiFi-Hersteller in die Abo-Falle laufen


    Wer externe Dienste einbindet, macht sich abhängig. Über Drittanbieter sollen Kunden von Internetradios/AV-Receivern der Hersteller Sony, Denon und Marantz plötzlich ein immer teurer werdendes Abo abschließen - für Funktionen, die vorher im Kaufpreis enthalten waren. Käufer bleiben auf den Kosten sitzen. Nur Yamaha versucht sich an einer kundenfreundlichen Lösung.

    Zum kompletten Artikel im U-Labs Portal


  2. #2
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    Standard AW: Smarte Geräte werden teuer oder dumm: So lassen dich HiFi-Hersteller in die Abo-Falle laufen

    Kommentar von Data Android:
    :-) das gibt es bei anderen Geräten schon lange. Microsoft hat Skype von allen Smart TV genommen. Ein Hinweis das die Smarten Dienste nicht vom Gerätehersteller sichergestellt werden können fehlte schon immer.
    Grüße

  3. #3
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    Standard AW: Smarte Geräte werden teuer oder dumm: So lassen dich HiFi-Hersteller in die Abo-Falle laufen

    Habe ich bei Skype nicht mitbekommen, möglicherweise weil ich das nicht nutze und zu der Zeit noch kein RSS genutzt habe. Allerdings im Smart-TV Bereich. Da ist sich ein Gerätehersteller nicht mit Google einig geworden und hat die YouTube-App entfernt. Andere haben die Unterstützung für ältere TVs eingestellt. Durch die Einstellung fallen zwar noch keine Funktionen weg. Mangels Wartung wird es eine Frage der Zeit sein, bis das passiert. Vom Sicherheitsaspekt ungepatchter Geräte ganz zu schweigen. Könnte man wohl mittlerweile leider eine Serie draus machen...


  4. #4
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    Standard Kommentar von @UwedersingendeSeeman

    Kommentar von @UwedersingendeSeeman:
    ausgemustertes Laptop als Zuspieler anschließen, fertig. Alles Andere ist sowieso Selbstmord. TV das Gleiche.

  5. #5
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    Standard AW: Smarte Geräte werden teuer oder dumm: So lassen dich HiFi-Hersteller in die Abo-Falle laufen

    Mini-PCs und Einplatinencomputer mit genug Leistung sind ebenfalls gute Alternativen und sparen etwas Platz. Aber ja, bevor man die integrierten "Smart-TVs" nutzt, andernfalls lieber ein Notebook anschließen. Hauptsache, man hat ein möglichst freies System


  6. #6
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    Standard Kommentar von @Oldtimerstudio21

    Kommentar von @Oldtimerstudio21:
    krass, ich wäre bockig und würde keine 3 dollar zahlen

  7. #7
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    Standard Kommentar von @torsten.breswald

    Kommentar von @torsten.breswald:
    ich verspüre den drang kleine aufkleber in druck zu geben und die in den elektromärkten auf die entsprechenden produkte zu kleben, dass die kunden gleich wissen, woran sie sind... oder lasst doch gleich die hersteller generell boykottieren, dann drehen die sich bestimmt

  8. #8
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    Standard AW: Smarte Geräte werden teuer oder dumm: So lassen dich HiFi-Hersteller in die Abo-Falle laufen

    Es gibt Ansätze in der Richtung mit Transparenz zu Updates (bei Geräten mit Software) und Informationen über die Reparatur, z.B. zur Verfügbarkeit von Ersatzteilen. In Frankreich wurde das umgesetzt, bei uns immerhin diskutiert. Je nach Ansatz sollen die Merkmale im besten Falle mit einer Skala angegeben werden, damit auch technisch unerfahrene Kunden grob einordnen können, was sie da kaufen. Ähnlich wie mit dem Nutri-Score bei Lebensmitteln.

    Der hat seine Schwächen, im Kern finde ich so einen Ansatz trotzdem gut. Viele Informationen die der Kunde bräuchte, stehen vor dem Kauf gar nicht vernünftig transparent zur Verfügung. Dass Internetradio über einen Drittanbieter abgespielt wurde, sehen selbst andere Nutzer bei entsprechender Integration ggf. gar nicht. Teilweise ist das ja in den Verträgen so abgemacht: Der Drittanbieter blendet keine Logos von sich ein, sondern ggf. sogar ein Branding des Geräteherstellers. Könnte man höchstens herausfinden, in dem man das Radio nur über einen MITM-Proxy ins Internet lässt. Wobei Drittanbieter-Domains dort nicht mal zwingend so leicht auffallen müssen wenn man bedenkt, wie viele Daten solche Geräte heutzutage sammeln.

    In jedem Falle ist das ja keine vernünftige Basis für Kunden sich zu informieren, wenn sie auf einen versierten & interessierten angewiesen sind, der den Datenverkehr genauer analysiert. Zumindest im Nachhinein wäre es Konsequent, wenn die Leute solche Geräte nicht mehr kaufen & das dem Hersteller am besten als Rückmeldung mitteilen. Nur so wird sich auf Dauer was ändern. Wenn die Leute das nächste mal wieder beim gleichen kaufen und vielleicht vorher noch ein bisschen fluchen, sendet das an den Hersteller als Signal: Hat funktioniert, beim nächsten Mal können wir die Daumenschrauben noch etwas enger drehen. Damit mehr Leute das mitbekommen & die Hersteller meiden können, ist daher der Gesetzgeber gefordert, zumindest als ersten Schritt Transparenz zu schaffen.

    Im zweiten wäre es nicht verkehrt, eine Art Produkthaftung einzuführen. Wird ein Produkt mit einer externen Funktion X verkauft, muss zugesichert sein, dass diese mindestens Y Jahre aufrecht erhalten wird. Ansonsten haben die Unternehmen auch hier keinerlei Motivation, was nachhaltiges zu bauen: Derzeit erlischt der Anspruch darauf kurze Zeit nach dem Kauf. Wären aber zig zehntausende Kunden berechtigt, auch ältere Geräte zurück zu geben, sieht es schon anders aus. Dann wird es schnell günstiger, einen anderen Dienst (oder besser: gleich eigenen) einzubauen - statt all die Geräte zurück nehmen zu müssen & zumindest anteilig den Kaufpreis zu erstatten.


  9. #9
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    Standard Kommentar von @pedu71

    Kommentar von @pedu71:
    Guter Warnhinweis das es solche Abzocke nun auch bei Audiogeräten gibt. Bin eigentlich technisches Spielkind hoch 3, aber das "smarte Zeug" meide ich wie der Teufel das Weihwasser. Sehe meist nur höhere Anschaffungskosten die in keinem Verhältnis zu gleichwertigen nicht smarten Geräten stehen. Etliche kennen gelernt die Geräte u.a Drucker, Kaffeemaschinen, Mikrowellen, TVs als Elektromüll entsorgt haben weil nach Update nichts mehr ging. Externe Dongles zb am HDMI oder Zusatzgerät ok, die kann man wenigstens problemlos loswerden ohne teuer gekauftes Gerät zu entsorgen. Versuche grundsätzlich auch aktuelle Firmware regelmäßig /vor Updates lokal zu sichern. Fürchte nur das so etwas in Zukunft zur Regel wird weil CEOs da Geld riechen

  10. #10
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    Standard AW: Smarte Geräte werden teuer oder dumm: So lassen dich HiFi-Hersteller in die Abo-Falle laufen

    Ja, das Problem erstreckt sich auf immer mehr Gerätearten, weil überall komplexe Software drin steckt. Die ist auch noch mit allen möglichen verbunden & wird schon alleine deswegen am besten automatisiert aktualisiert, damit man die halbfertige Software wenigstens später noch einigermaßen benutzbar patchen kann. Oder halt auch was wegnehmen. Auf Smart-TVs wurden z.B. schon bestimmte Streamingdienste nachträglich per Update entfernt. Dort sind Partnerschaften ausgelaufen & man ist sich nicht über neue Konditionen einig geworden. Also wurde die App bei allen Nutzern per Fernzugriff deaktiviert. Selbst wenn es nicht so hart kommt, ist das natürlich für den Nutzer eine Katastrophe, schon wenn das nicht mehr gepflegt wird: Früher oder später ändert sich beim Dienst was, und dann geht der nicht mehr. Vor allem dann ärgerlich, wenn er das Gerät bewusst gekauft hat, um damit Netflix, YT oder einen anderen Anbieter zu sehen.

    In den letzten Jahren werden z.B. immer öfter Drittanbieter-Tinten per Firmware-Updates der Drucker unbrauchbar gemacht. Besonders fies: In einem Falle hat man das mit einem Sicherheitsupdate gekoppelt. Selbst der vernünftige Nutzer, der das also sofort installiert, um sein Gerät abzusichern, steht am Ende blöd da, wenn der Drucker bloß noch Tinte vom Hersteller akzeptiert. Downgrades sind oft nicht möglich und teils gar nicht vorgesehen. Man kann froh sein, wenn es - wie du sagtest - die Möglichkeit gibt, irgendwie noch den vorherigen Stand zu sichern, damit das Gerät wenigstens funktioniert.

    Tendenz steigend, weil die anderen das natürlich auch mitbekommen und ebenfalls davon profitieren möchten. Schlussendlich muss man sich im klaren sein: Bei proprietären Geräten sitzt man als Nutzer am längeren Hebel. So lange man nicht Hardware & Software kontrollieren kann, ist man so etwas ausgeliefert. Es gibt teils offene Alternativen, grade bei Heimautomatisierung durch offene Standards. Das ist allerdings etwas mehr Arbeit und nicht überall funktioniert das - eine quelloffene Kaffeemaschine z.B. habe ich noch nirgends gesehen. Hier bleibt im Zweifel nur, die Finger davon zu lassen, bis es dafür hoffentlich irgendwann eine vernünftige Lösung bietet.

    Die brauchen wir auf Dauer. Schlussendlich ist so was ja nicht nur für den Ärgerlich. Sondern auch ein Problem für uns als Gesellschaft, wenn solche Geräte mit kurzer Lebensdauer den ohnehin bereits riesigen Berg an Elektroschrott weiter vergrößern, statt zu reduzieren. Und nachdem der Trend mit lauter Smarten Geräten noch recht jung ist, stehen wir da noch recht am Anfang. Vor allem bei den langlebigeren wie z.B. Autos.


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