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  1. #101
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    Standard Kommentar von @pzktupel2390

    Kommentar von @pzktupel2390:
    Dann muss man sich von YT mit der Zeit trennen. Ich finde sowieso, das die Angebote unter aller Sau sind....nur noch eine Schwemme von sinnfreien Kurzvideos von Jederman. YT zerschießt sich somit sein Ansehen selber, weil irgendein Programmierschnösel alles besser weiß.

  2. #102
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    Standard AW: YouTube macht ernst: Werbeblocker können bald Werbung nicht mehr erkennen

    Als jemand, der nahe an den "Programmierschnösel" seinen Lebensunterhalt verdient, kann ich dir versichern: Die entscheiden so was nicht Auch deren Chefs nicht. Solche Dinge sind strategische Entscheidungen von Führungskräften, die in der Hierarchie deutlich weiter oben stehen. Die Entwickler entscheiden primär, wie sie das umsetzen und haben bestenfalls noch Einfluss auf Implementierungsdetails. So wie du es darstellst, läuft das nur bei kleinen Unternehmen/Projekten, wo die Chefs meist technisch recht stark aktiv sind und ihre Ideen ggf. selbst umsetzen.


  3. #103
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    Standard Kommentar von @m-electronics5977

    Kommentar von @m-electronics5977:
    Ist eigentlich chromium und Chrome das gleiche oder nicht?

  4. #104
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    Standard AW: Kommentar von @pzktupel2390

    Chromium ist ein quelloffener Browser, maßgeblich von Google mitentwickelt. Google Chrome baut auf Chromium auf und erweitert den Browser um proprietäre Funktionen - beispielsweise die Synchronisation zu Google und DRM. Als Umkehrschluss ist Chromium aber nicht frei von Google-Diensten. Ich habe mal einen Beitrag zu Ungoogled-Chromium gemacht, die dieses Ziel verfolgen. Dort habe ich den Unterschied etwas ausführlicher gezeigt: https://u-labs.de/portal/google-hass...e-ohne-google/


  5. #105
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    Standard Kommentar von @juschu

    Kommentar von @juschu:
    Firma notieren, von der die Werbung kommt, und anschreiben, dass man ihre Produkte oder Leistungen jetzt aus Protest meidet.

  6. #106
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    Standard AW: Kommentar von @m-electronics5977

    Wie bei so vielem: Könnte etwas verändern, wenn das massenhaft und dauerhaft geschieht. Bisher ist kommerzieller Konsens, dass man einen gewissen Teil des Budgets in Werbung investieren sollte. Letztendlich wissen die Unternehmen am Ende oft nicht genau, was zu einer Kaufentscheidung geführt hat. Die können Klickquoten berechnen und schauen, wie viele Klicks zu Käufen geführt haben. Ob man das Produkt morgen oder nächste Woche ohne die Werbung im Laden gekauft hätte, weiß keiner. Für ein Umdenken bräuchte man daher sinkende Umsätze in Zusammenhang mit solchen massenhaften Rückmeldungen. Aus denen müsste auch klar hervorgehen, dass es um Werbung an sich geht. Und nicht um einen spezifischen Spot, den man in irgend einer Form als unangemessen empfunden hat.

    Allerdings stellt sich damit die Frage, wie das Web finanziert werden soll. Für viele Angebote muss kein Geld gezahlt werden, weil die Nutzer ihre Daten und Aufmerksamkeit verkaufen. Bereits jetzt haben viele mehrere Abos für Dienste wie Netflix, Spotify & co. Ohne Werbefinanzierung wären das deutlich mehr. Alles was in Vollzeit und nicht bloß gelegentlich als Hobby betrieben wird, muss am Ende ja mindestens so viel Geld einbringen, um die Kosten zu decken und davon leben zu können. Werbung ist daher zu einer Hassliebe gewonnen: Viele hassen sie, die Alternativen sind für die Meisten jedoch anderweitig auch nicht besser.


  7. #107
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    Standard Kommentar von @Greenface1960

    Kommentar von @Greenface1960:
    Eigentlich ist es ja so, dass ich die Internetleitung vom Provider zu mir bezahle. Also darf ich auch bestimmen, was über diese Leitung kommt. Werbung gehört nun mal nicht dazu. Sendet mir jemand ungefragt Werbung über die Leitung, ist es ja eigentlich Missbrauch meiner Leitung, da durch die Werbung die Leistung meiner Leitung reduziert wird. Zudem bezahlen wir ja auch alle für die Werbung. Alle Hersteller von Produkte schlagen die Werbekosten auf den Preis. Also bezahlen all jene die Werbung, die diese Produkte kaufen. Daher dürfen sie auch wählen, ob sie diese Werbung sehen wollen. Will das YouTube nicht einsehen, meiden wir alle YouTube für 6 Monate. Nach 6 Monaten werden sie froh sein, wenn sie überhaupt wieder Videos anzeigen dürfen, mit oder ohne Werbeblocker. Das ganze geht auch mit Firmen. Auch diese kann man boykottieren. Die wahre Macht ist genau genommen nicht bei den Firmen, sondern beim Konsumenten.

  8. #108
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    Standard AW: YouTube macht ernst: Werbeblocker können bald Werbung nicht mehr erkennen

    Wenn ein Google-Mitarbeiter mit scharfer Waffe neben dir stehen und dich zum YT-Konsum zwingen würde, könnte man das als valides Argument sehen. Das tut aber keiner. Der Nutzer entscheidet sich dafür, YT nutzen zu wollen und akzeptiert damit die Nutzungsbedingungen. Die sind in dem Punkt ziemlich klar, der Deal ist: Entweder mit Geld für ein Premium-Abo bezahlen, oder mit Daten und dem Werbekonsum indirekt. Solche Geschäfte sind legitim. Wenn du keine Werbung sehen möchtest, hat Google auch das Recht, dir keine Leistung anzubieten. Ähnliches hast du bei der Bahn, da eben ausschließlich mit Geld für ein Ticket. Es gibt kein Anrecht auf eine kostenlose Leistung von privaten Unternehmen, da ist Google keine Ausnahme.

    Bei den anderen Punkten stimme ich die teils zu: Als Kunden zahlen wird die Werbung eben so in den Verkaufspreis eingerechnet, wie z.B. die Microsoft Lizenzen und andere Unkosten aus Unternehmenssicht. Das ändert aber nichts an den Deals. Deine Nutzungsbedingungen mit Google bleiben, egal ob du ein beworbenes Produkt gekauft (und damit die Werbeausgaben mitfinanziert hast), oder nicht.

    Verbraucher haben viel Macht, das hatte ich hier schon einmal zu Boykott-Ideen geschrieben. Aber auch hier dasselbe Problem: Wie soll es danach weiter gehen? Du stellst das so hin, als ob es für YT eine große Ehre darstellt, uns Videos zeigen zu dürfen. Wir leben im Kapitalismus und da liegt das Konzernziel einzig darin, mehr Umsatz zu machen. Wenn (rein hypothetisch) alle YT boykottieren würden, dann machen die Verluste. Wahrscheinlich würde man noch ein bisschen probieren, was sich machen lässt, wie bei jedem insolventen Unternehmen. Lange dauert es nicht, dann machen die den Laden wegen Zahlungsunfähigkeit dicht und suchen sich eine andere Branche, wo man Geld verdienen kann. Siehe MyVideo, die standen immer klein im Schatten von YT. Was ist dann gewonnen? Es gibt in der Branche keine Alternative auf Augenhöhe und schon gar keine, die das merklich anders macht.


  9. #109
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    Standard AW: YouTube macht ernst: Werbeblocker können bald Werbung nicht mehr erkennen

    Antwort von @alexm.3806:
    @ULabs Also wollt ihr mir nun erklären, das man keinen Player entwickeln kann, der bei YouTube das Video mit 2 facher Geschwindigkeit Streamt, den Inhalt puffert und dem Nutzer in 1 facher Geschwindigkeit anzeigt, während der Player die nicht skippbaren teile zwar abruft aber aus dem puffer rausschmeißt und so dem Nutzer nicht anzeigt?
    In dem Moment, in dem an dem Video während der Werbung was anders als am Rest des Videos ist, ist diese identifizierbar und damit auch "vermeidbar"! Vorteil dieser Lösung: für Google hat der Nutzer die Werbung geschaut

    Die frage ist nicht ob Google seine Werbung durchdrücken kann, sondern nur für wie lange sie es können.

  10. #110
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    Standard AW: YouTube macht ernst: Werbeblocker können bald Werbung nicht mehr erkennen

    Das war nicht deine Aussage. Du hattest Sponsorings des Kanals als Beispiel genommen, weil man die problemlos überspringen kann. Mit der von YT browserseitig ausgelieferten Werbung funktioniert das schon seit Ewigen nicht, wie ich in meinem letzten Beitrag erklärt habe. Daher sehr unwahrscheinlich, wenn sie hier beim einbetten in den Videostream plötzlich einen Rückschritt machen. Das können die den Werbekunden wohl kaum als Mehrwert verkaufen. Was du nun beschreibst, wird nicht die gleiche Qualität liefern, wie bisher. Ein Video in Echtzeit analysieren und manipulieren benötigt deutlich mehr Ressourcen, als clientseitig eingesetzte Werbung raus zu filtern. Eine Werbung am Anfang würdest du damit z.b. gar nicht blockieren können. Später könnte das grundsätzlich funktionieren.

    Und wie schon im Beitrag erwähnt, ist das immer noch relativ harmlos, was Google testet. Die können z.B. WEI missbrauchen, womit schon mal mehr als die Hälfte der Nutzer betroffen sind, die meinen, Chrome nutzen zu müssen. Mit Manifest V3 haben sie die Möglichkeiten von Werbeblockern bereits reduziert. Oder noch schärfer: Den Stream mit DRM schützen. Dann ist das worüber wir hier gerade diskutieren nämlich eine Urheberrechtsverletzung. Wie beim JDownloader könnte Google gegen sämtliche Werbeblocker und sonstige Dienste vorgehen, die etwas in der Richtung anbieten. Da können die technisch noch so gut sein und vielleicht sogar clevere Workarounds für die beschriebenen Probleme gefunden haben - es wäre dann illegal und würde zwangsweise in die Warez-Szene verlagert werden.

    Daher dürfte es letztendlich sogar besser (oder zumindest weniger schlecht) sein, wenn YT mit der zunächst moderaten Eskalation genug Erfolg hat, um es erst mal dabei zu belassen. Kann natürlich passieren, dass wie bei Netflix der Übermut kommt. Ist am Ende halt kein Kegelverein, der nur seine Selbstkosten decken möchte, sondern ein Konzern. Ich sehe daher die Frage darin, wie weit der Umsatz steigen muss, damit Google das dabei belässt und sich ggf. wieder auf andere Wachstumsquellen konzentriert. Oder ob das der Anfang einer nicht endenden Spirale wird, wie bei MS und diversen anderen Konzernen, wo sich das anbahnt.


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