Diese 6 Dinge hat Microsoft Windows von Linux geklaut

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Windows ist auf dem Desktop seit Jahrzehnten das Betriebssystem mit der größten Verbreitung. Dass es deswegen nicht das innovativste sein muss, zeigt dieser Beitrag: Mehrere Funktionen, die in den letzten Jahren in Windows eingebaut wurden, existierten in freien GNU/Linux-Distributionen bereits seit Jahren - manche sogar Jahrzehnten. Offensichtlich hat sich der Konzern von der Konkurrenz nicht nur inspirieren lassen, sondern sich dafür auch lange Zeit gelassen. Bei der Kommandozeile beispielsweise hinkte Windows lange Zeit extrem hinterher, dieser Rückstand ist nun geringer geworden. Aber es gibt auch andere Funktionen, bei denen Windows bisher spärlicher unterwegs war, die du in diesem Beitrag findest: Zum kompletten Beitrag im U-Labs Portal

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Kommentar von @frankfox3421:
Seit etwa 6 Monaten benutze ich Linux SUSE 15.5 LEAP. Anfangs war es nicht so einfach denn manchmal muss man Programme über das Terminal installieren,und dafür manchmal erst noch ein Repository hinzufügen. Das wenn man das einige Male gemacht hat, bemerkt man, das es gar nicht so schwer ist mit dem Terminal umzugehen. Linux läßt sich in sehr vielen Bereichen einfach nach eigenen Wünschen anpassen, was bei Windows oft nur mit zusätzlichen Programmen ermöglicht werden kann und sehr stark ins System eingreift, was dann auch zu Fehlfunktionen führen kann. Linux kommt mit weniger CPU Auslastung klar. Und was ich sehr zu schätzen weiß ist, das es nur extrem selten zu abstürzen kommt, was ich bei Windows schon immer jeden Tag öfters erleben darf. Es ist auch möglich Windows Programme zu installieren, bei manchen Programmen ist es aber nicht möglich sie zu installieren. Ich benutze jetzt hauptsächlich Linux SUSE, Windows nur dann wenn es sich nicht vermeiden lässt.

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Jop, ganz aktuell haben z.B. Windows-Nutzer wieder mit dem ExplorerPatcher Probleme, weil ihn der Defender als Schadsoftware erkennt. Das ist ein Community-Programm, welches den Desktop von Windows 11 wieder im Stil von Windows 10 anpasst. Offiziell hat Microsoft da ja nur wenig - man kann die Azentfarbe und ein paar andere Details ändern. Wer mit mehr nicht zufrieden ist, dem bietet MS nichts.

Daher sind solche Community-Projekte entstanden, die meist tief/inoffiziell ins System eingreifen, um derart weitreichende Anpassungen trotzdem zu ermöglichen. Wie du schon sagtest, kann so was mit der Zeit zu funktionellen Problemen kommen. Wenn MS irgendwas ändert, funktioniert entweder die Software nicht mehr. Oder noch schlimmer: Das Windows selbst geht kaputt, was mit derartiger Software auch schon passiert ist. Seit MS jedem den Defender mit Gewalt aufzwängt, kommt der auch noch dazu. Der erkennt mit Heuristik solche tiefergehenden Veränderungen als potenziell unerwünscht...

Da werden Nutzern & Entwicklern weitaus mehr Steine in den Weg gelegt, als es ein quelloffenes, freies Betriebssystem je könnte.

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Kommentar von @jwspock1690:
Windoof - weg mit dem Mist1

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Kommentar von @Volker-Dirr:
Puhh... also mit den Kompressionen weiß ich nicht, ob das so ganz stimmt. CAB (Cabinet) Dateien gab es bei Microsoft auch schon, als ich noch mit Disketten gearbeitet habe. Was ich interessant finde ist, dass du noch täglich mit Windows arbeitest und täglich Dateien im Explorer hin und her schiebst. Warum arbeitest du nicht mit Linux und warum automatisierst du das nicht? Für meine tägliche Arbeit habe kleine Scripte, die mir abnehmen; sowohl unter Linux, Windows und MacOS.

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CAB ist ein proprietäres Archivformat von Microsoft selbst. Damit kann Windows natürlich umgehen, das nutzen sie ja auch intern für Updates soweit ich weiß. Auf anderen Betriebssystemen ist das daher irrelevant und wird im Web nirgendwo verwendet, wo man es als Nutzer entpacken möchte. Bei den angesprochenen Formaten wie tar beispielsweise ist das anders: Gerade bei Unix und GNU/Linux ist tar gängig. Als Windows-Nutzer kann es passieren, dass man so was runter lädt und mit Boardmitteln nicht entpacken kann. Je nachdem wo man unterwegs ist, das Gleiche mit anderen Formaten. Rar ist beispielsweise in der OCH-Szene Standard, das Raspberry Pi OS ist seit einer Weile auf XZ. Wirklich brauchbar war Windows beim entpacken von Archiven, die man aus verschiedenen Webquellen bekommt, nicht. Außer man hatte Glück. Manche Seitenbetreiber nehmen - bis heute - ZIP, weil das ohne Drittanbieter-Software nahezu überall funktioniert.

Das Arbeiten mit Dateien bezog sich generell auf den Datei-Explorer. Privat und für U-Labs nutze ich Windows sporadisch, wenn benötigt. Nur in meiner Lohnarbeit-Tätigkeit täglich. Für wiederholende Tätigkeiten habe ich schon Bash-Skripte. Was ich in diesem Kontext jedoch meine sind Dinge, wo das kaum groß möglich ist. Themen wie z.B. Bildschirmfotos für die Beiträge, die ganzen Rohaufnahmen für den Videoschnitt usw. Es gibt zu jedem Beitrag eine 2-Stellige Anzahl an Dateien, teils 3-Stellig. Dementsprechend habe ich - insbesondere beim Videoschnitt - ständig mehrere Reiter offen: Rohaufnahmen, Projektverzeichnis, Screenshots, Icons usw. Es gibt eine ganze Reihe an Ordnern, aus denen ich während des Prozesses immer wieder etwas brauche.

Dazu kommen oft noch Daten, die vorher entstehen und nur indirekt in den Beiträgen landen. Bei diesem hier habe ich z.B. verschiedene Windows ISOs heruntergeladen und Testsysteme installiert, um daraus die Bildschirmfotos/Aufnahmen zu erstellen. Der Downloads-Ordner ist daher z.B. ein Kandidat, der immer offen ist.

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Kommentar von @svenfischer7897:
Danke für das Video. Tja, seitdem L. Poettering bei Microsoft ist, gehts mit der Assimilierung voran. Da wird sicherlich die nächsten Jahre noch mehr kommen. Ich bin nun auch schon knapp 20 Jahre Linuxer und erlebe im tagtäglichen Arbeiten, wie durchdacht vieles bei Linux ist. Da wundert man sich immer wieder, warum ein Milliardenschwerer Konzern wie MS, bei manchen Dingen es nicht gebacken bekommt. Einige Beispiele wurden oben schon genannt.

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Gerne
Das läuft allerdings schon seit ein paar Jahren in die Richtung, das älteste Beispiel ist von ca. 2017. Ich denke, das kommt von Nadella. Steve Ballmer war ja ganz anders drauf und hat viele Ressourcen darin investiert, Linux sowie generell quelloffene Software zu bekämpfen. Damit ist er in vielerlei Hinsicht gescheitert. Erst mit seinem Nachfolger hat sich das deutlich verändert. Der betrachtet Linux & OSS eher als Werkzeug, mit dem man sich so weit verbündet, wie es einem selbst nützt. Außerdem kommt Nadella aus der Cloud-Sparte. Der weiß also ganz genau, dass dort ohne freie Software nichts läuft. Mit einer Cloud-Strategie nach dem Vorbild Ballmers, wo man bloß Windows bekommt und dafür noch saftige Lizenzgebühren zahlen muss, würde der Konzern sicher weitaus weniger Geld verdienen. Schon vor ein paar Jahren hat Azure bekannt gegeben, die Hälfte der Server laufe mit GNU/Linux Betriebssystemen. Mindestens die Hälfte der Nutzer hätte man also verloren, im heutigen Stand wohl sogar mehr.

Schlussendlich dürfte es bei MS keine Unfähigkeit sein. Sie konnten sich MS dieses arrogante Verhalten schlicht lange Zeit leisten. Gates hat intern vor längerem mal gesagt, die Leute nutzen nicht Windows, weil es das beste Betriebssystem sei - und hob die damals üblichen Probleme wie Bluescreens usw hervor. Stattdessen sagte er, die Leute würden Windows trotzdem verwenden, weil der Wechsel woanders hin noch aufwändiger wäre, als sich mit den MS-Problemen zu arrangieren. Kann man moralisch fragwürdig finden. In der Position hat man es allerdings faktisch nicht nötig, eine übermäßig gute Software abzuliefern. Und auch wenn MS heute weniger aggressiv drauf ist, profitieren sie immer noch von den letzten Jahrzehnten, als sie den Markt dominierten: Desktop-Software wird überwiegend für Windows entwickelt, weil das die Meisten nutzen. Also wechselt kaum jemand, weswegen das im Kern weiterhin so bleibt - wir sind also im Kern nach wie vor in einem Henne-Ei Problem. Über die Jahre ändert sich das, allerdings nur sehr langsam. Wir feiern gerade die 4% Marke von GNU/Linux. Das sind Dimensionen, bei denen man nicht mal genau weiß, ob das wirklich ein Wachstum ist, oder irgendwelche Schwankungen.

Kann gut sein, dass es in 10 oder 20 Jahren anders aussieht. Das heutige MS ist relativ offen, so lange sie trotzdem Geld damit verdienen und es sich für sie lohnt. Windows wollen sie halt derzeit nicht hergeben, weil das immer noch ein paar Milliarden bringt. Zwar Taschengeld im Vergleich mit Cloud, aber freiwillig verzichtet man darauf nicht. Zudem Windows 10 mit über einer Milliarde Geräten eine super Litfaßsäule für die Clouddienste ist. Selbst wenn nur ein paar Prozent dadurch ein Abo abschließen, ist das für MS ein nützliches Werkzeug, um ohne Extrakosten neue Cloud-Abos zu gewinnen.

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Kommentar von @finaldragon5976:
win 11 ist mit den zuviel mist den verbaut hat zu kompliziert man muss einge software/programme nutzen um win 11 zu vereinfachen leider.

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Kommentar von @mk-hh:
Was ist mit ISO Dateien als Laufwerk zu mounten, irgendwann war das doch auch mal unter windoof möglich?