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  1. #11
    Avatar von Fritz
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    Standard AW: Entlassungswelle - Fachkräftemangel ist vorbei!

    Krise in der Autoindustrie. Bosch forciert Stellenabbau und setzt auf Restrukturierung. Seit Mitte letzten Jahres wurden Pläne angekündigt, mehr als 12.000 Arbeitsplätze weltweit streichen zu wollen - nicht nur in der Autozuliefersparte Mobility, sondern auch bei Elektrowerkzeugen und der Hausgeräte-Tochter BSH. In Deutschland stehen dem Betriebsrat zufolge mehr als 6.000 Stellen auf der Kippe - auch in Zukunftsfeldern wie Elektromobilität und Software. www.swr.de

    Nun will der nächste große Arbeitgeber Stellen abbauen. Die Folge wird sein, dass die Menschen immer weniger Geld zum ausgeben haben und die Binnennachfrage sinken wird. Folglich wird bei weiteren Unternehmen der Umsatz sinken, die ebenfalls Mitarbeiter entlassen müssen.

  2. #12
    Avatar von Ahnungsloser
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    Standard AW: Entlassungswelle - Fachkräftemangel ist vorbei!

    Sinken die Löhne durch Zuwanderer? u-labs.de
    2014 kommen die Bulgaren und Rumänen. u-labs.de
    Mannager mit Millionengagen zerstören Unternehmen und vernichten Arbeitsplätze. u-labs.de

    Bisher wurde unter Arbeitnehmern permanent die Angst den Arbeitsplatz zu verlieren geschürt. Damit wurde Arbeitnehmer Angst vor steigenden Lohnforderung oder Arbeitszeitkürzung bei vollem Lohnausgleich gemacht. Jedes mal wurde die Bedrohung der Arbeitsplätze aus unterschiedlichen Richtungen gesehen. Tatsächlich veränderte sich die Arbeitswelt permanent weiter und die Bedrohung der Arbeitsplätze war nicht so stark wie befürchtet. Was blieb war der gleich bleibende Lohn bei steigenden Preisen.

    Amazon-Chef: Wegen KI werden Bürojobs wegfallen. Schon seit Jahren gibt es die Sorge, dass durch Künstliche Intelligenz massenhaft Arbeitsplätze wegfallen könnten. Amazon macht jetzt klar: Software wird Jobs von Büroarbeitern übernehmen. www.rnd.de

    Programmierer glaubten in der Vergangenheit unentbehrlich zu sein und ihre Löhne stiegen permanent. Nun wird dieser Gruppe Arbeiter Angst mit der KI eingeflößt.

    Deutschland ist Spitzenreiter bei unbezahlten Überstunden. 71 Prozent der deutschen Beschäftigten arbeiten länger, ohne dafür Geld zu bekommen. faz.net Offensichtlich hat das Angst machen über die Medien Früchte getragen. Arbeitnehmer machen unbezahlte Überstunden aus Angst den Arbeitsplatz zu verlieren. In dem Bericht wird nicht erwähnt, wer von den unbezahlten Überstunden profitiert oder ob durch Unbezahlte Überstunden der Arbeitsplatz sicherer geworden ist.

    In dem Bericht fragt sich niemand, wer wird die KI programmieren oder überwachen?
    Werden zukünftig Programmierer arbeitslos werden, da die KI selbst programmiert, sich überwacht und sich Regeln gibt?
    Geändert von Darkfield (23.06.2025 um 06:11 Uhr)

  3. #13
    Avatar von Darkfield
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    Standard AW: Entlassungswelle - Fachkräftemangel ist vorbei!

    Heute sind es nicht Bulgaren und Rumänen,
    es sind eher Slowenen und Tschechen!
    Wer die Freiheit aufgibt um Sicherheit zu gewinnen, der wird am Ende beides verlieren. (Benjamin Franklin)
    Die zwei häufigsten Elemente im Universum sind Wasserstoff und Blödheit. (Yonathan Simcha Bamberger)
    Wer schweigt, stimmt nicht immer zu. Er hat nur manchmal keine Lust mit Idioten zu diskutieren. (Albert Einstein)
    Der Weg zur Hölle ist mit guten Vorsätzen gepflastert. (Dante)
    Es gibt Besserwisser, die niemals begreifen, dass man recht haben und ein Idiot sein kann. (Martin Kessel)
    Doofheit ist keine Entschuldigung.

  4. #14
    Avatar von Fritz
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    Standard AW: Entlassungswelle - Fachkräftemangel ist vorbei!

    Bosch will etwa 13.000 Stellen abbauen. Der Autozulieferer Bosch will Kosten sparen und etwa 13.000 weitere Stellen abbauen, vor allem an deutschen Standorten der Zuliefersparte Mobility. Die Maßnahmen sollten bis Ende 2030 abgeschlossen sein, ..Tagesschau.de
    1.000 Arbeitsplätze betroffen: Bosch will Neff-Werk in Bretten schließen. Bosch will die Produktion von Haushaltsgeräten in Bretten (Landkreis Karlsruhe) im Frühjahr 2028 beenden. Betroffen sind etwa 980 Beschäftigte. SWR.de
    SAP will weltweit bis zu 10.000 Stellen streichen. Beim Softwarekonzern SAP sollen tausende Jobs wegfallen. Das Unternehmen weitet sein Programm zum Stellenabbau nach eigenen Angaben aus. Bis zu 10.000 Arbeitsplätze sind betroffen. SWR.de
    Stellenabbau bei Autozulieferern:IG Metall rechnet mit Verlust von 5.000 Jobs im Unterland. Die Krise der Autobranche trifft auch das Unterland hart. Die IG Metall Heilbronn-Neckarsulm schätzt, dass bis 2029 rund 5.000 Stellen bei Autozulieferern wegfallen. SWR.de
    Die Industrie in Deutschland baut immer mehr Arbeitsplätze ab. Zunehmend mehr Menschen werden freigestellt und gelangen in die Sozialsysteme, da die Menschen keine Beschäftigung finden.
    Wachstumsbooster zur Stärkung des Standorts Deutschland. Förderung von Investitionen durch bessere Abschreibungsmöglichkeiten: Bundesregierung.de
    Damit Unternehmen aufhören Mitarbeiter zu entlassen, wird die Bundesregierung diese Unternehmen mit Abschreibeungsmöglichkeiten unterstützen. Beispielsweise:
    Investitions-Booster: Das bedeutet, dass Unternehmen bereits im Jahr des Erwerbs eines Wirtschaftsguts bis zu 30 Prozent der Anschaffungskosten mit ihrem Gewinn verrechnen können. Bundesregierung.de
    Das bedeutet, die Bundesregierung erleichtert den Unternehmen die Steuerlast und in der Folge werden die Unternehmen weniger Mitarbeiter entlassen oder im besten Fall sogar Mitarbeiter einstellen.

    Meinst du, dass der Wachstumsbooster der Bundesregierung die Entlassungswelle aufhalten wird?
    Wie werden sich Steuerentlastungen des "Wachstumsbooster" der Bundesregierung auswirken?

  5. #15
    Avatar von DMW007
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    Standard AW: Entlassungswelle - Fachkräftemangel ist vorbei!

    Warum sollten pauschal alle entlassenen in den Sozialsystemen landen?
    Das hängt stark von Alter, Qualifikation, Ort und weiteren Faktoren ab. Ein ~60 Jähriger z.B. wird tatsächlich nach dem ALG wahrscheinlich die letzten Jahre bis zur Rente Bürgergeld beziehen. Die meisten Unternehmen möchten keine älteren MA, selbst wenn sie welche suchen. Jemand, der Ende zwanzig ist und nach der beruflichen Ausbildung Arbeitserfahrung hat, wird sich tendenziell leichter tun. Zumal er ggf. bereit ist, umzuziehen, falls in seiner Region kein (passender) Bedarf vorhanden ist.

    Hier im Unternehmen gab es ein größeres Abfindungsprogramm, an dem ca. 150 MA teilgenommen haben. Wer es sich leisten kann, nimmt sich eine Auszeit. Mein Chef z.B. plant das. Danach möchte er in eine weniger hektische Branche wechseln. Unter den anderen Kollegen ist mir niemand bekannt, der perspektivlos im Bürgergeld landet. Die haben alle Pläne. Beispielsweise hat ein nächster bereits eine Folgeanstellung, andere möchten Studieren gehen. Einer erfüllt sich den Traum vom Auswandern ins warme und hat dort ebenfalls einen Job.

    Ich halte es daher für stark pauschalisierend und falsch zu behaupten, dass alle die von einem Stellenabbau betroffenen überhaupt Sozialleistungen beziehen, oder gar auf Dauer. Es ist ja nicht so, dass der Arbeitsmarkt komplett zusammengebrochen wäre. Lediglich der Bedarf sinkt in manchen Branchen. Während er in anderen weiterhin hoch ist. In der IT beispielsweise hat sich die historisch hohe Zahl offener Stellenausschreibungen reduziert. Der Mangel wird aus AG-Sicht also geringer, aber er ist immer noch vorhanden. Handwerker sind tendenziell ebenfalls gesucht. Das wird auf absehbare Zeit so bleiben. Viele Unternehmen wollen/müssen in Digitalisierung investieren. Es gibt einen massiven Wohnungsmangel. Die Ampel wollte 400.000 neue Wohnungen pro Jahr bauen, schaffte nur gut die Hälfte. Das sind nur zwei Branchen, wo klar wird: Um diese Themen anzugehen, braucht es mehr Personal.


  6. #16
    Avatar von Fritz
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    Standard AW: Entlassungswelle - Fachkräftemangel ist vorbei!

    IW-Umfrage: Personalabbau in jedem dritten Betrieb geplant. Trüb ist die Stimmung laut der Umfrage vor allem in der Industrie: 41 Prozent der befragten Industrieunternehmen wollen Stellen abbauen, nur etwa jede siebte Industriefirma will neue Arbeitsplätze schaffen. Ein Stimmungsumschwung in den deutschen Unternehmen und eine Konjunkturwende mit einer ausgeprägten Aufschwungsqualität lasse sich nicht erkennen. Schwarzwaelder-Bote.del
    Die Industrie will auch nächstes Jahr weiter Stellen in Deutschland abbauen.
    Damit Merz‘ Bürgergeld-Rechnung aufgeht: Hunderttausende Beziehende müssen in Arbeit. 300.000 oder 600.000: Wie viele Bürgergeld-Beziehende für Merz‘ Ziel in Arbeit kommen müssen. www.fr.de
    Während die Industrie weiter Stellen abbaut will Bundeskanzler Friedrich Merz Bürgergeldempfänge in Beschäftigung bringen um Sozialleistungen zu sparen.

    Frage: Lebt die Politik in der Realität oder wo sollen Bürgergeldempfänger beschäftigt werden?

  7. #17
    Avatar von Darkfield
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    Standard AW: Entlassungswelle - Fachkräftemangel ist vorbei!

    Die Politik lebt in einer "alternativen Realität", wenn Du das so nennen würdest würde da ein Schuh draus!

    In der Realität von aktuellen Politikern leben wir auf dem Ponyhof, zusammen mit Einhörnern die Dukaten Shicen,
    und das Volk Willens ist alles Geld dem Staat zu schenken.
    Wer die Freiheit aufgibt um Sicherheit zu gewinnen, der wird am Ende beides verlieren. (Benjamin Franklin)
    Die zwei häufigsten Elemente im Universum sind Wasserstoff und Blödheit. (Yonathan Simcha Bamberger)
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    Doofheit ist keine Entschuldigung.

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