Entwickler lässt Nachbarn mit Raspberry Pi & KI verstummen

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Stress mit dem Nachbar? Auch da soll das Hype-Thema "Künstliche Intelligenz" helfen: Ein Entwickler fühlt sich von der lauten Musik des Nachbarn gestört und funktioniert seinen Raspberry Pi kurzerhand zu einer Musikerkennungsmaschine um. Sobald die vom Gegenüber bevorzugte Musikrichtung ertönt, aktiviert der Pi automatisch einen Störsender. Damit soll der Bluetooth-Lautsprecher auf der anderen Seite der Wand zum Schweigen gebracht werden. Eine Demo inklusive meiner persönlichen Meinung dazu findet ihr in diesem Beitrag.
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Kommentar von @thekey6153:
Rechtlich und moralisch verwerflich.
Aber ich stelle mir gerade vor was passieren würde wenn der Nachbar auch Entwickler ist...

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Eben, das sind so Beispiele, wo das sehr wahrscheinlich nach hinten los geht. Als Entwickler wird man wissen, dass Kabel weniger störanfälliger sind und schon war es das. Oder er bemerkt/analysiert den Störsender. Hat er jetzt noch die gleiche Einstellung, redet auch er nicht mit dem Nachbarn, sondern fängt nun an was von ihm zu stören: Zum Beispiel das WLAN, was der sicher brauchen wird, wenn er um 9 Uhr Morgens zuhause im HomeOffice oder freiberuflich arbeitet. Das kann der perfekte Ausgangspunkt für einen Kleinkrieg unter den Nachbarn geben, wenn da zwei sture und hinterlistige Menschen aufeinander treffen...

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Kommentar von @torsten.breswald:
als jemand, der einen nervenden nachbarn hat kann ich ihm zugute halten, dass er es auf diese art löst anstatt mit nem baseballschläger rüber zu gehen... aber du hast natürlich recht, allerdings gibt es schon auch uneinsichtige nachbarn wo soetwas absolut angebracht ist
außerdem das training hat er vielleicht nicht auf dem raspi gemacht, das würde wohl doch ein bissel länger dauern als auf nem richtigen PC mit etwas power unter der haube. die angelernte ki dann einfach nur benutzen ist ja dann eine ganz andere geschichte

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Ne, kein uneinsichtiger Nachbar rechtfertigt Selbstjustiz - weder mit einem illegalen Störsender, noch sonst wie. Wenn man das ganze nicht miteinander klären kann, schaut man sich erst mal die Rechtslage an um zu sehen, worauf überhaupt Anspruch besteht. Zumindest hier in Deutschland gibt es dafür z.B. kommunale Regelungen zu Ruhezeiten. Ein gewisses Maß an "Lärm" ist hinnehmbar, es kommt auch darauf an, wie laut (objektiv gemessen) und lange die Musik gehört wird. 20min sind eine andere Verhältnismäßigkeit, als den halben Tag Dauerbeschallung. Cleverer wäre es also gewesen, zu messen, wie viele dB bei ihm ankommen. Erst dann hat man überhaupt eine einigermaßen objektive Hausnummer. "Laut" ist je nach Person ein ziemlich breites Spektrum.

Auch das halte ich hier wie gesagt für fehl am Platz, da ja laut dem Artikel noch nicht mal ein Klärungsversuch unternommen wurde. Es weiß also wohl keiner, ob man mit dem reden kann. Im dümmsten Falle hat er zig Stunden und ggf. Geld in fragwürdiges Zeug investiert, obwohl er das in 10 Minuten geklärt haben könnte.

Das Training wird wohl nicht auf dem RPI gelaufen sein. Mit Ton habe ich noch nichts gemacht, bei Bildern ist der Bedarf an Leistung und Speicher sehr groß. Ich habe einen Beitrag zu einem optimierten Stable Diffusion Port auf einem deutlich neueren RPI gemacht. Das war nur möglich, weil man die Modelle dafür quantisiert und die Software speziell optimiert hat. Sonst würde die da gar nicht laufen. Und das war nur die Ausführung. Ist bei Sprachmodellen daher generell üblich, dass man die auf (teils deutlich) stärkerer Hardware trainiert. Es ist Wahnsinn, was bei den größeren Modellen an Energie rein geflossen ist. Da laufen teils riesige GPU-Cluster über Wochen/Monate hinweg. Von 0 auf kostet das selbst gemietet schnell 5-Stellige bis 6-Stellige Beträge. Gut möglich, dass er es sich einfacher machen konnte, in dem z.B. auf fertige Modelle aufgebaut wurde.

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Kommentar von @OfficerPonch80:
Oaarr neee, zerbrech Dir doch nicht den Kopp über das warum. Beim Spiegel hat auch so ein Mietschreiber über Jahre die fantastischsten Narrative erfunden. Mich persönlich geht nicht an, was andere miteinander für Stress haben, wenns im Rahmen des Vernünftigen bleibt. Mich nerven Leute, welche sich über andere den Kopf zerbrechen auch wenn nichts passiert ist. Der ist bestimmt rechts, nazi, querdenker oder antisemit. Wie kann er nur nicht politisch korrekt rüber gehen und ihn politisch korrekt zur Rede stellen. Mein Gott nochmal, kümmere sich doch endlich bitte wieder jeder um sich und wenns brennt oder jemand übers Knie gelegt wird oder wenn eines Mitmenschen Freiheit bedroht ist oder die Redefreiheit in Gefahr gerät durch geisteskranke Regierungen, dann dafür bitte um so aktiver werden!

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Du wirfst Sachen mit rein, die damit gar nichts zu tun haben. Es geht nicht um Politik, sondern fragwürdiges Verhalten gegenüber Nachbarn und in einigen Ländern dazu eine Straftat. Damit sind wir abseits des Bereiches des vernünftigen. Vernünftig wäre, Probleme zu klären, statt auf dem Niveau einen Kindergarten für Große anzufangen. In einer asozialen Welt, in der sich jeder nur um sich kümmert, möchte ich nicht leben. Das haben wir schon an genug Stellen. Der Klassiker: Unfälle, an denen bestenfalls zugeguckt, oder gleich vorbei gegangen wird. Jeder Profitiert davon, wenn es ein halbwegs menschliches Miteinander in der Gesellschaft gibt.

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Kommentar von @bymarvster04:
Geile Idee

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Kreativ ist sie, das muss man ihm lassen. Da muss man gleich an den Klischee-Entwickler denken, der lieber stundenlang irgendwas zusammen hackt, statt mit einem echten Menschen zu sprechen...

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Kommentar von @Jirayaa:
das video könnte auch nur 3min lang sein. die erklärung was reggae ist muss wirklich nicht sein...