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13.07.2024, 15:10 #1
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Thanked 9.354 Times in 3.194 PostsMehrere Festplatten: Mit diesem SATA-HAT wird der Raspberry Pi zum NAS
Als Netzwerkspeicher (Network Attached Storage, kurz NAS) taugt der Raspberry Pi nur sehr eingeschränkt. Das größte Manko: Er besitzt keine SATA-Schnittstellen zum Anschluss von Festplatten oder SSDs als Speichermedien. Dies ist nur über USB möglich, was eine Reihe an Nachteilen mit sich bringt. Es stehen lediglich zwei schnelle USB 3.0 Anschlüsse zur Verfügung, selbst dort leiden die Datenraten durch den Umweg. Darüber hinaus kann der Raspberry Pi die Laufwerke nicht mit Strom versorgen. Auch das muss extern geschehen, sodass man im schlechtesten Falle für zwei Festplatten insgesamt drei Netzteile (inklusive das vom RPI selbst) betreiben muss. Kann man machen, sauber und schnell sieht allerdings anders aus, als derartiges Gebastel. Wirklich sinnvoll ist das nur für sehr anspruchslose Aufgaben: Beispielsweise eine kleine Nextcloud, der eine USB-Festplatte genügt, da man ohne Ausfallsicherheit leben kann.
Von der Leistung her würde ein Raspberry Pi durchaus reichen, um größere Datenmengen von verschiedenen Festplatten bereitzustellen. Radxa hat daher einen HAT auf den Markt gebracht, der den Raspberry Pi um vier SATA-Schnittstellen erweitert. Dabei setzt er auf die schnellere PCIe-Schnittstelle des Raspberry Pi 5, sodass USB nicht mehr der limitierende Faktor ist. Ob das den Raspberry Pi zum NAS macht, habe ich in einem ersten Blick auf das Zubehör angeschaut: Zum kompletten Beitrag im U-Labs Portal
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13.07.2024, 15:13 #2
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Thanked 66 Times in 64 PostsAntwort von @simon99-de
Antwort von @simon99-de:
ich hatte so ein teil mal mit einem pi 4, jetzt habe ich das ZimaBoard wegen der leistung / kompatibilität.
ich suche etwas ähnliches wie das ZimaBoard (silent) + mit nur 2,5 Zoll platten (kompakt) + 4 platten + Alles in einem gehäuse.
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13.07.2024, 15:14 #3
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Thanked 66 Times in 64 PostsAntwort von @christianmontagx8461
Antwort von @christianmontagx8461:
In der Auflistung zum Preis fehlt das Netzteil für die Festplatten. 27 Watt reichen mal gerade so für den PI 5 allein. Pro Platte sollte man so 10-15Watt rechnen, wenn die Platten sich auch drehen sollen und um auf der sicheren Seite zu sein. Für ein Gehäuse ist ein zusätzlicher Lüfter für die Platten anzuraten, der ebenfalls ein paar Watt benötigt.
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13.07.2024, 15:14 #4
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Thanked 66 Times in 64 PostsAntwort von @kortesch8420
Antwort von @kortesch8420:
Könntest du da ein gutes zu empfehlen? Will mir einen Plex Server mit 4x16TB bauen und der Pi mit dem HAT aus dem Video wäre dafür ja super
Bin ehrlich gesagt verwirrt, ob ich dann ein Netzteil brauche für alles oder 2 (weil der HAT einen eigenen Anschluss hat)
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13.07.2024, 15:15 #5
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Thanked 66 Times in 64 PostsAntwort von @marcelkmiec8531
Antwort von @marcelkmiec8531:
Bei den Notebooks heute kann man CPU und Arbeitsspeicher auch nicht mehr austauschen.
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13.07.2024, 15:15 #6
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Thanked 66 Times in 64 PostsAntwort von @christianmontagx8461
Antwort von @christianmontagx8461:
Darfst halt deine PCs nicht beim Aldi kaufen...dann geht das noch.
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13.07.2024, 15:15 #7
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Thanked 66 Times in 64 PostsAntwort von @RayZXA
Antwort von @RayZXA:
Also es bei meinem Notebook kann ich alles bis auf CPU und GPU austauschen.
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13.07.2024, 15:37 #8
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Thanked 9.354 Times in 3.194 PostsAW: Mehrere Festplatten: Mit diesem SATA-HAT wird der Raspberry Pi zum NAS
Das kommt aufs Gerät an. Viele bieten zumindest noch Kombinationen an, bei dem ein Riegel verlötet ist und ein Steckplatz zur Verfügung steht. Die Hersteller haben natürlich ein Interesse daran, weil so direkt und indirekt mehr Umsatz gemacht wird. Zum einen kann man schon beim Kauf nicht mehr selbst Speicher günstig nachrüsten, was insbesondere Apple gnadenlos ausnutzt. Wer Neugeräte mit mehr Speicher konfiguriert, zahlt Mondpreise. Wer das Gerät haben möchte oder muss, beißt öfter in den sauren Apfel, um zukunftssicher zu sein. Später reduziert das den Gebrauchtmarkt. Einem Gerät mit 4 GB oder 8 GB RAM hat man zuvor einen zweiten Riegel für wenige Euro dazu gesteckt und man konnte vielen Laptops noch ein zweites Leben ermöglichen. Das fällt Flach. Insbesondere bei Apple betrifft das neben dem RAM auch zunehmend Festspeicher.
Schlussendlich stimmen die Kunden durch ihren Kauf ab, wie sehr die Hersteller ihre Daumenschrauben anziehen. Ob z.B. der RAM verlötet ist, lässt sich vorher ermitteln. Ist es der großen Mehrheit egal, werden die Hersteller natürlich nicht auf die sich aufdrängende Chance zum neuen Wachstum verzichten, sondern sie dankend annehmen. Ähnliches haben sie bereits bei Smartphones erfolgreich geschafft: Bei meinem ersten Smartphone für wenige Euro einen neuen Akku gekauft, als der nach mehreren Jahren nachgelassen hat. Mit zwei Handgriffen getauscht und das Gerät lief weiter. Mittlerweile ist der einfach wechselbare Akku von der Regel zur Ausnahme geworden. Stiftung Warentest hat dazu zahlen: 2010 ließen sich 96% der Handyakkus wechseln. Bereits 2014 hat sich das auf nahezu 58% halbiert und 2019 sanken sie auf 5% ab.
Nun ist der Tausch eines Akkus weitaus aufwändiger und birgt das Risiko, dass man noch mehr kaputt macht. Auch wer technisch einigermaßen begabt/interessiert ist, überlegt sich das 2x. In der Praxis wird es damit so teuer, dass es sich kaum lohnt - was für ein Fortschritt! Derzeit haben wir es noch in der Hand, ob so eine Rückentwicklung in ein paar Jahren bei Notebooks ebenfalls zum Standard wird.
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13.07.2024, 15:38 #9
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Thanked 66 Times in 64 PostsAntwort von @glotrex
Antwort von @glotrex:
richtig nice! Hab mir letzten Monat ein ITX 4c/8t 32GB AM Hypervisor mit 10 Bay system gebaut und plane ein großes NAS ... die Raspy5 Lösung hier wäre auch was, wenn man wert auf Platzersparnis setzt
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13.07.2024, 16:17 #10
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Thanked 66 Times in 64 PostsAntwort von @artosaariSRB
Antwort von @artosaariSRB:
Müsste ich bei der Lösung dann auf einen NVME HAT verzichten (als Boot) oder könnte ich zwei HATs einsetzen? Es ist ja schließlich nur ein PCIE vorhanden.
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