Banken sind Dienstleister, die ihren Kunden gegen Bezahlung Service in Geldangelegenheiten anbieten. Diese Finanzdienstleister sind kaufmännische Unternehmen die Geld zum Leitzins bei der Bundesbank ankaufen und an ihren Kunden zum Kreditzins weiterverkaufen. Von der Differenz leben die Banken.
Banken bieten ihren Kunden Dienstleistungen an und führen Aufträge für ihre Kunden gegen Bezahlung durch. Beispielsweise kaufen Banken gegen Provision für ihre Kunden Wertpapiere an. Banken lagern auch Wertpapiere ein und erhalten dafür Depotgebühren.
Im Jahr 2008 geschah allerdings das unfassbare. Banken machten keine Gewinne durch eigenes verschulden mehr und mussten mit Hilfe des Geldes des Bürgers, den Steuern vom Staat unterstützt werden.
Ein Beispiel, die Deutsche Bank.
„Zum Repertoire kriminellen Verhaltens gehören Manipulationen der für die Geldmärkte zentralen Steuerungszinssätze Libor/Euribor sowie der Devisenkurse. Durch den illegalen Handel mit Umweltzertifikaten wurde vielfach die Mehrwertsteuer hinterzogen. Dubiose Zinswetten sind den klammen Kommunen angeboten worden. Neuerdings ist die Rede von Geldwaschgeschäften sowie Verstößen gegen Sanktionsregeln in Russland.“ Quelle: Frankfurter Rundschau
„Nach und nach stellen die Regierungen weltweit bis dahin für unvorstellbar gehaltene Summen zur Rettung der Banken bereit. Insgesamt geht es um Billionenbeträge, von denen ein Großteil für Bürgschaften zur Verfügung gestellt wird. Allein das deutsche Paket umfasst 480 Milliarden Euro.“ Quelle: tagesschau
Geplatzte Immobilienblase
Ausgelöst wurde die Bankenkrise im Jahr 2008 durch US Banken, da Banken Immobilien höher beliehen als ihr tatsächlicher Wert war. Offensichtlich wurde dieses als die Eigenheimbesitzer insolvent wurden und ihre Häuser verkaufen mussten. Beim Haus verkauf wurde weniger erlöst als die Bank dem Hausbesitzer Geld als Hypothek geliehen hatte. Da dieser Fall etliche male eintraf und sich die Banken gleichzeitig mit hoch riskanten Geldgeschäften verspekuliert hatten standen viele Banken vor der Pleite und konnten nur mit Staatlicher Hilfe überleben. Um die Banken vor der Insolvenz zu schützen, spannte der Staat einen Banken Rettungsschirm über die Geldhäuser.
Raubzug der Banken durch Europa
Banken wurden Geldgierig und wollten sich mit Geldhandel und Dienstleistungen nicht mehr zufrieden geben. Banken machten riskante Cum-Ex und Cum-Cum Geschäfte, dabei sollte der Staat um die Steuereinnahmen betrogen werden. Banken nennen das, Steuervorteile ausnutzen. Bei Cum-Ex Geschäften wollten sich die Banken einmal abgeführte Kapitalertragssteuer mehrfach erstatten lassen.
UBS Bank wird wegen Steuerhinterziehung und Geldwäsche verurteilt
Die Schweizer Großbank hat nach Überzeugung eines französischen Gericht in Paris Geschäfte mit Steuerhinterziehern gemacht und wurde zu einer Geldstrafe von 3,7 Mrd. Euro verurteilt.
Wozu werden Banken gebraucht?
Betrachtet man das gebaren der Banken, stellt man sich sehr schnell de Frage wozu Banken gebraucht werden und wozu Banken in der Lage sind. Banken haben ihre ursprüngliche Aufgaben Geldhandel und Dienstleistungen verlassen und sind grenzenlos Geldgierig geworden. Mit der zunehmenden Geldgier entwickeln Banken vom Dienstleister zum Räuber die auf Beutezügen immer hemmungsloser und rücksichtsloser werden.
Unternehmen die keinen Gewinn erwirtschaften melden Insolvenz an und werden aufgelöst. Bei den Banken geschah dieses so nicht. Der Staat spannte einen mit Geld der Bürger, dem Steuergeld einen Milliarden Rettungsschirm über die Banken und rettete so marode unternehmen vor dem Untergang.
Wie zu erwarten, lernten die Banken aus ihren Fehlern sehr schnell dass sie Unternehmensverluste über den Staat auf die Gesellschaft verteilen können. Manager die mit ihrer Unternehmensführung Verluste erzielten zahlen sich Gewinnbeteiligungen, Boni aus.
„Zusätzliche 40 Milliarden Euro Staatsgarantien musste die marode Hypo Real Estate gerade beantragen. Kurz davor wurden Boni an Spitzenmanager verteilt – die Bank rechtfertigt die Zahlungen. “ Quelle Süddeutsche