CentOS stirbt: Was das für die GNU/Linux-Community bedeutet

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CentOS stirbt: Was das für die GNU/Linux-Community bedeutet

Am 30.06.2024 erreicht CentOS 7 sein Lebensende – damit ist die Distribution De Facto tot, kurz nach ihrem 20. Geburtstag. Auch wenn du von CentOS vielleicht noch wenig gehört hast, ist es für die GNU/Linux-Welt wichtig geworden. Dieser Beitrag zeigt Aufstieg und Fall der Distribution und listet Alternativen auf, welche die entstandene Lücke füllen können.

Red Hat und Fedora: Die „Vorgänger“ von CentOS

GNU/Linux-Distributionen werden üblicherweise mit einem bestimmten Zweck entwickelt: Debian legt beispielsweise Wert auf Freiheit und Offenheit, Ubuntu möchte möglichst einfach sein, Alpine Linux sind Sicherheit sowie Effizienz wichtig – die Liste könnte man noch weiter führen. CentOS ist eine freie Alternative zu Red Hat Enterprise Linux (kurz RHEL): Es entstand 2002 als Distribution speziell für Unternehmensanforderungen. Die Ursprünge liegen im 1994 erschienen Red Hat Linux. Bereits in dieser frühen Zeit prägte es die Linux-Welt und genoss eine hohe Verbreitung.

Ab 2003 öffnete sich Red Hat, aus Red Hat Linux entstand Fedora. Die Entwicklung erfolgt nun in der öffentlichen Gemeinschaft – offen und in enger Abstimmung, angeführt durch Red Hat. Fedora spricht Einsteiger und erfahrene Anwender gleichermaßen an. Aktuelle Software ist ihr Markenzeichen, die jedoch nicht ungetestet wie bei Arch Linux verteilt wird.

Während Fedora aus Sicht von Red Hat eher für Privatkunden gedacht war, entstand parallel Red Hat Enterprise Linux (RHEL). Mit dem Fokus auf Stabilität und langer Unterstützung von bis zu 13 Jahren einer Hauptversion soll es für den kommerziellen Einsatz optimiert sein. Fedora bietet hierfür die Grundlage: Neue Software und Funktionen fließen zuerst in Fedora ein. Dort werden sie durch die Community getestet, bis Red Hat diese später meist in neue RHEL-Versionen übernimmt. Damit hatte Red Hat Erfolg: RHEL wurde mit Wartungsvertrag verkauft und etablierte sich zu einer der wichtigsten Distributionen in Unternehmen. Große Softwarehäuser wie SAP, Oracle sowie viele weitere garantieren, dass ihre Programme auf RHEL funktionieren. Neben beispielsweise dem Verteidigungsministerium oder der nationalen Luftbehörde der USA konnte das Unternehmen einige größere Kunden für ihr Betriebssystem begeistern.12

Wie CentOS entstand

RHEL wurde ausschließlich mit Supportverträgen verkauft. Für (größere) Unternehmen kann das sinnvoll sein – kleinere und Privatpersonen benötigen diese meist nicht, mussten jedoch trotzdem den Support kaufen, um RHEL zu bekommen. Zwei Jahre später (2004) entstand CentOS als binärkompatible Alternative. Es verhält sich 1:1 wie RHEL, ist jedoch im Gegensatz dazu ohne Vertrag kostenfrei für jeden nutzbar. Möglich macht es die in RHEL enthaltene freie Software: Red Hat muss die Quellpakete bereitstellen, um diese einzuhalten. Sie wurden lange Zeit im Internet angeboten und waren die Grundlage für CentOS.

Fast 20 Jahre lang gab es ein reichhaltiges Ökosystem für jeden: Unternehmen die Support möchten kauften RHEL-Verträge bei Red Hat. Wer das nicht brauchte, nutze CentOS kostenlos und bekam das exakt gleiche Betriebssystem – nur eben ohne Unterstützung von Red Hat, dafür durch eine große Community. Es war ein Geben und Nehmen, von dem alle profitierten. Auch Red Hat profitierte durch die kostenlose Mitarbeit der Gemeinschaft an Fedora, die wiederum in RHEL einfließen.

Red Hat war Jahrzehnte lang ein Paradebeispiel, wie man trotz oder gerade durch quelloffene Software Milliarden verdient – und damit ein Gegenpol zu Unternehmen wie Microsoft, die Lizenzen wie die bei RHEL oft eingesetzte GPL als „Krebsgeschwür“ verunglimpften. Letztendlich, weil Microsoft diese Lizenzen gar nicht verstanden hatte. Wahrscheinlich hatten sie deswegen ihr Vorurteil, nur mit proprietärer Software wie MS Windows könnte Geld verdient werden.

Der Anfang vom CentOS Ende: IBM kauft Red Hat

2019 wurde Red Hat jedoch von IBM für 34 Milliarden US-Dollar gekauft.3 Dieses Geschäft wurde in der IT unterschiedlich bewertet. Manche sahen IBM als robusten Konzern, der Red Hat helfen kann, noch weiter zu wachsen. Einige betrachteten die Übernahme kritisch und befürchteten, big blue würde mit seiner Größe, Trägheit und Bürokratie das deutlich kleinere Unternehmen zerstören. Immerhin hatte IBM zum damaligen Zeitpunkt mit 366.000 Angestellten mehr als 29x so viele Mitarbeiter, wie Red Hat. Der Kauf war der drittgrößte in der US-Amerikanischen IT-Geschichte.4

Weitere Zweifel wurden in der unterschiedlichen Mentalität gesehen: IBM sei zu sehr auf Patente und damit kommerzielle Aspekte fokussiert. Big blue versuchte, die Kritiker zu beruhigen: Man verpflichtete sich, „die Kultur, Führung und Praktiken von Red Hat zu bewahren“. Große Versprechungen für einen Konzern, der mehr Geld ausgegeben hatte, als das Unternehmen damals an der Börse wert gewesen war.

RHEL und CentOS werden umgekrempelt

Noch im selben Jahr 2019 wurde allerdings CentOS Stream eingeführt. Erstmalig handelte es sich um eine fortlaufend aktualisierte Distribution (Rolling Releases). Sie ist nicht identisch zu RHEL, sondern dient als Vorschau dafür. Zunächst eine Ergänzung zu den klassischen, stabilen CentOS-Versionen, bis 2020 der Fokus zu CentOS Stream wanderte.5 CentOS 8 existierte, erreichte allerdings bereits 2021 ihr Lebensende – so kurz wie noch nie eine vorherige Version.6 Sogar die Vorgängerversion CentOS 7 hat einen längeren Lebenszyklus bis 30.06.2024.7 Es ist daher die letzte unterstützte Version, danach existiert nur noch Stream.8Noch im selben Jahr 2019 wurde allerdings CentOS Stream eingeführt. Erstmalig handelte es sich um eine fortlaufend aktualisierte Distribution (Rolling Releases). Sie ist nicht identisch zu RHEL, sondern dient als Vorschau dafür. Zunächst eine Ergänzung zu den klassischen, stabilen CentOS-Versionen, bis 2020 der Fokus zu CentOS Stream wanderte.5 CentOS 8 existierte, erreichte allerdings bereits 2021 ihr Lebensende – so kurz wie noch nie eine vorherige Version.6 Sogar die Vorgängerversion CentOS 7 hat einen längeren Lebenszyklus bis 30.06.2024.7 Es ist daher die letzte unterstützte Version, danach existiert nur noch Stream.

2023 zieht IBM dem Projekt endgültig den Stecker und stellt den Quellcode von RHEL 8 und neuer nicht mehr frei ins Internet. Dies ist Umstritten: Zwar darf GPL-Software grundsätzlich verkauft werden, sofern man den Quellcode mitliefert. Die Freiheit der Lizenz bezieht sich nämlich auf Freiheit, nicht kostenfrei. Allerdings verbietet Red Hat per AGB die Weitergabe des Quellcodes, sodass CentOS & co. nicht den Kauf einer Wartungslizenz am Leben erhalten werden dürfen. Hier besteht Konfliktpotenzial mit der GPL, da sie jedem Käufer wiederum ebenfalls die Freiheit gewährt, die Software zu eigenen Bedingungen weiter zu geben.

Wie relevant ist CentOS noch?

Einige Zeit konnte sich Red Hat über Wachstum freuen, insbesondere unter Servern: 2017 lief auf 32,7% der Serverumgebungen ihr Betriebssystem – mit einem Wachstum von 20%.12 GNU/Linux dominierte bereits damals. W3Techs konnte im Web 2016 bei CentOS einen Marktanteil von 20,4% erkennen, RHEL erreichte 3,9%. Das eher für den Desktop ausgelegte Fedora lief auf immerhin 1,1% aller Webserver.13 Bereits zu dieser Zeit begann ein Trend hin zu Debian sowie dessen Derivat Ubuntu. Aktuelle Daten vom April 2024 belegen, wie sich dies bis heute fortgesetzt hat: Debian und Ubuntu erreichen zusammen bereits einen Anteil von 38,2%. CentOS steht zwar auf Platz 3, jedoch nur noch mit 5,6%. Red Hat folgt mit 0,4%.14

Nicht vergessen sollten wir hierbei: W3Techs scannt einen (größeren) Bereich, jedoch nicht alle Seiten. Außerdem ist diese Art der Erkennung von Extern fehleranfällig. Das verdeutlicht der Anteil von satten 55% der unbekannten GNU/Linux-Distributionen.

Werden die Server-Header von Apache-Webservern nach IP-Adresse gezählt, sieht es schon anders aus. Eine Auswertung von über 1,3 Millionen IP-Adressen listet CentOS ebenfalls auf Platz drei, allerdings mit 22,2%. Die Daten sind mit Vorsicht zu genießen, da lediglich rund 23,4% der Webserver im ausgewerteten Server-Header ihr Betriebssystem verraten.15 Die restlichen 76,7% sind unbekannt und könnten das reale Ergebnis verzerren.

Eine Analyse von rund 14,5 Millionen Apache Webservern zeigt dagegen ein ganz anderes Bild: CentOS ist mit über 31% im März 2024 an erster Stelle und konnte sogar um 1,55% wachsen. Es ist daher sehr schwierig zu sagen, wie verlässlich die verfügbaren Zahlen sind. Allerdings zeigt alleine dieser Auszug zehntausende Server, die mit CentOS laufen. Fakt ist: Für Software, die sich an Unternehmen richtet, ist RHEL weiterhin von vielen unterstützt und daher von Wichtigkeit. Auch außerhalb kann es interessant sein, um Systeme möglichst wartungsarm lange betreiben zu können. Übrigens zeigt der Enterprise Linux & Open-Source Landscape Report von TuxCare aus dem Jahre 2024, dass 98,5% der Unternehmen auf quelloffene Software (wie u.a. GNU/Linux) setzen. Lediglich 1,5% nutzen ausschließlich proprietäre Software, wie Microsoft Windows.16

Welche Alternativen gibt es?

IBM aka Red Hat macht Druck, weswegen CentOS im Januar 2024 keine zusätzlichen Kernel-Module verteilen – es drohten rechtliche Schwierigkeiten.17 Alma Linux entstand 2020 vom Unternehmen CloudLinux. Trotz dieses kommerziellen Hintergrundes ist es frei verfügbar. Nachdem Red Hat jedoch 2023 die freien Quellpakete einschränkte, gab man die Binärkompatibilität auf. Bis dahin war Alma Linux ein 1:1 Klon von RHEL, ähnlich wie CentOS bis Version 7. Selbst Fehler von Red Hat traten dort exakt gleich auf. Zukünftig möchte Alma einen Schritt zurück gehen: Zwar sollen Anwendungen die mit RHEL kompatibel sind problemlos funktionieren. Jedoch ist man kein 1:1 Nachbau mehr – beispielsweise könnte Alma Fehler selbst korrigieren.18 Dies wurde mit Alma Linux 9.3 noch im Dezember 2023 umgesetzt.19

Dies mag für manche ein Kompromiss sein, insbesondere privat. In Unternehmen ist dies schwieriger. Beispielsweise kann man bei Support-Tickets von Softwareanbietern nicht mehr garantieren, einen 1:1 Klon von RHEL zu besitzen. Theoretisch könnte ein Problem durch Alma Linux entstanden sein, das unter Red Hat nicht besteht. Diese Lücke füllt Rocky Linux: Sie stammt vom CentOS Mitgründer und gilt daher als offizieller Nachfolger. Eben so wie CentOS wird es durch die Community ohne Unternehmen im Hintergrund entwickelt. Durch Red Hats Verhalten seien Unannehmlichkeiten entstanden, für die sich allerdings Lösungen gefunden haben.20 Wie diese konkret aussehen, ist unklar. Allerdings scheint dies zu funktionieren: Rocky Linux steht in Version 8 und 9 bereit, mit regelmäßiger Weiterentwicklung. Bereits seit 2021 beinhaltet es einen von Microsoft signierten Bootloader für Secure Boot auf UEFI-Systemen.21

Als Open Enterprise Linux Association (OpenELA) haben sich die Unternehmen Suse, Oracle und CIQ zusammengeschlossen, um den Quellcode von RHEL frei anzubieten. Damit möchte man gezielt solche Distributionen wie z.B. Alma Linux fördern.22 Davor hatte Suse gar angekündigt, 10 Millionen US-Dollar in einen eigenen RHEL-Fork investieren zu wollen.23

Kommerzielle Alternativen

Die Migration von CentOS 7 auf beispielsweise Rocky Linux 8 als Nachfolger bleibt auch damit niemandem erspart. Wobei das von vorne herein klar war: Das Lebensende von CentOS/RHEL 7 für Mitte 2024 steht seit Jahren fest und wurde von Red Hat nicht verkürzt. Für Unternehmen kann es trotzdem aus anderen Gründen knapp werden. Beispielsweise weil zu wenig Ressourcen verfügbar sind oder diese von den Führungskräften für andere Projekte verplant werden, die man als wichtiger ansieht – wer beruflich in der IT unterwegs ist, wird das kennen.

Unter anderem Suse bietet dafür eine Alternative, bei der keine veraltete Software mit entsprechendem Risiko gefahren werden muss: Als Liberty Linux pflegen sie CentOS 7 und 8.5 bis 2028 auf eigene Faust weiter. Frei verfügbar ist dieses Angebot nicht, hierfür ist ein Support-Vertrag notwendig.24 Auch das zuvor bereits erwähnte Unternehmen Tuxcare macht seinem Namen alle Ehre und möchte sich weiterhin um die Distribution kümmern. Für 42,50 US-Dollar pro Monat und System erhält man Sicherheitsaktualisierungen für kritische Schwachstellen.25

Fazit

CentOS ist nicht die verbreitetste Distribution, vor allem auf dem Desktop. Distrowatch listet es auf Platz 4826, im letzten Monat auf Platz 25. Der Nachfolger Rocky Linux liegt nahe auf Rang 5527. Die gesamte RHEL-Familie findet sich eher im Unternehmensumfeld, wo sie nach wie vor eine große Relevanz besitzt. Wer beruflich mit GNU/Linux arbeitet, wird oft damit in Berührung kommen. Generell ist Quelloffene Software dort längst nahezu überall vorhanden.

Privat können Rocky Linux & co. fürs Home-Lab interessant sein, um mit Unternehmenssoftware zu lernen. Oder wegen des langen Unterstützungszeitraumes: Das 2021 vorgestellte Rocky Linux 9 wird noch mit 2032 gepflegt. Man könnte damit ein System etwa 11 Jahre lang ohne Neuinstallation oder größere Updates betreiben – ohne Kosten. Zum Vergleich: Ubuntu pflegt ihre LTS-Versionen 5 Jahre lang. Vergleichsweise neu sind bis zu 12 Jahre möglich, jedoch nur mit einem kostenpflichtigen Wartungsvertrag namens Ubuntu Pro.28

Red Hat und CentOS haben GNU/Linux über Jahrzehnte lang geprägt – bis zum Kauf durch IBM überwiegend positiv. Es bleibt spannend, wie sich dies in Zukunft entwickeln wird.

Quellen

  1. https://web.archive.org/web/20071013231320/http://linux.com/feed/61302 ↩︎
  2. https://www.redhat.com/de/solutions/public-sector/dod ↩︎
  3. https://www.linux-magazin.de/ausgaben/2019/01/ibm-und-red-hat/ ↩︎
  4. https://www.datacenter-insider.de/abgeschlossen-red-hat-gehoert-zu-ibm-a-04b7cafd6afae1a452af6c665b10c002/ ↩︎
  5. https://lists.centos.org/pipermail/centos-announce/2020-December/048208.html ↩︎
  6. https://www.centos.org/centos-linux-eol/ ↩︎
  7. https://www.redhat.com/en/topics/linux/centos-linux-eol ↩︎
  8. https://www.centos.org/cl-vs-cs/ ↩︎
  9. https://lists.centos.org/pipermail/centos-announce/2020-December/048208.html ↩︎
  10. https://www.centos.org/centos-linux-eol/ ↩︎
  11. https://www.redhat.com/en/topics/linux/centos-linux-eol ↩︎
  12. https://www.redhat.com/en/blog/red-hat-continues-lead-linux-server-market ↩︎
  13. https://w3techs.com/blog/entry/ubuntu_became_the_most_popular_linux_distribution_for_web_servers ↩︎
  14. https://w3techs.com/technologies/details/os-linux ↩︎
  15. http://www.securityspace.com/s_survey/data/man.202403/apacheos.html ↩︎
  16. https://tuxcare.com/wp-content/uploads/2024/02/Enterprise-LinuxOpen-Source-Landscape-Report-2024.pdf ↩︎
  17. https://www.golem.de/news/linux-kernel-centos-community-bekommt-rechtliche-probleme-mit-red-hat-2401-181720.html ↩︎
  18. https://almalinux.org/blog/future-of-almalinux/ ↩︎
  19. https://www.linux-magazin.de/news/kein-rhel-klon-mehr-almalinux-9-3-ist-fertig/ ↩︎
  20. https://rockylinux.org/news/2023-06-22-press-release/ ↩︎
  21. https://www.linux-magazin.de/news/almalinux-und-rocky-linux-schliessen-zu-rhel-8-5-auf/ ↩︎
  22. https://www.golem.de/news/openela-suse-und-oracle-gruenden-verband-gegen-red-hat-2308-176675.html ↩︎
  23. https://www.golem.de/news/linux-distribution-suse-kuendigt-rhel-fork-an-2307-175759.html ↩︎
  24. https://www.suse.com/c/de/centos-so-bekommen-sie-die-end-of-life-herausforderung-in-den-griff/ ↩︎
  25. https://tuxcare.com/extended-lifecycle-support/centos-7-extended-support/ ↩︎
  26. https://distrowatch.com/table.php?distribution=centos ↩︎
  27. https://distrowatch.com/table.php?distribution=rocky ↩︎
  28. https://www.heise.de/news/Ubuntu-Pro-zwoelf-Jahre-Support-fuer-LTS-Versionen-9666468.html ↩︎

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