Meta hat Linux per Filter für Schadsoftware blockiert – inklusive Konto von DistroWatch, eine fast 25 Jahre alte Informationsquelle für freie Betriebssysteme. Das wirft nicht nur Fragen über Facebook mit derzeit über 3 Milliarden Nutzern auf, sondern generell zur Macht kommerzieller Sozialer Netzwerke. Weitere Fälle gab es in den letzten Jahren zuhauf, oft sind Minderheiten betroffen. Während Facebook die Sperre lapidar als Fehler betitelt, wurde TikTok mehrfach bei gezielter Manipulation erwischt.
Linux-Beiträge von DistroWatch gesperrt
Am 19.01.2025 entschied das Team von Facebook, dass Linux Schadsoftware sei.1 Als Konsequenz wurde damit begonnen, diese Inhalte als angebliches Sicherheitsrisiko von der Plattform zu entfernen.2 Zu den Betroffenen gehört DistroWatch: Die seit 2001 bestehende Webseite sammelt Informationen und Neuigkeiten über die verschiedenen GNU/Linux-Distributionen, eben so zu weiteren freien/quelloffenen Betriebssystemen (z.B. BSD). Bekannt ist sie zudem für ein Ranking der Distributionen nach Anzahl ihrer Seitenaufrufe. Obwohl diese Zahlen mit Vorsicht zu genießen sind, geben sie einen groben Überblick über die Beliebtheit der verschiedenen GNU/Linux-Betriebssysteme.
DistroWatch hatte bis dahin auf Facebook regelmäßig ihre neuesten News-Beiträge veröffentlicht. Bis plötzlich am 19.01.2025 ein Beitrag vom September 2024 gelöscht wurde. Er handelte von Kylin, einem auf FreeBSD basierten chinesischen Betriebssystem. Der zukünftigen Linux-Entwicklung sowie dem Verwalten von Konfigurationsdateien (Dotfiles). Zur Begründung heißt es lediglich:
Dieser Beitrag kann den Austausch, die Erstellung oder das Hosting von Schadsoftware erleichtern.
Die Seitenbetreiber legten Einspruch ein, doch Facebook lehnte ab. Als Folge dieses Einspruchs soll das Facebook-Konto von DistroWatch sogar gesperrt worden sein.
Da Linux auf der gesamten Plattform im Filter landete, sind auch andere betroffen, die Inhalte zu Linux oder DistroWatch verbreiten. Dies konnte etwa das Linux Format Magazin bestätigen: Links zu distrowatch.com lassen sich nicht posten, sondern führen zu einer Fehlermeldung – es würde ein Verstoß gegen die Nutzungsbedingungen vorliegen.3
Völlig Schwachsinnig & Paradox
Linux ist ein freier Kernel und die zahlreichen darauf aufbauenden Distributionen sind selbstverständlich legitime Betriebssysteme. Es gibt keinen seriösen Anhaltspunkt dafür, dass irgend etwas davon eine Sicherheitsbedrohung sein sollte. Im Gegenteil: Große Teile der heutigen Welt laufen auf Linux. Android nutzt den Linux-Kernel, alle 500 Supercomputer für z.B. wissenschaftliche Berechnungen laufen damit, auf Marsdrohnen und Raumstationen läuft es eben so, wie bei vielen der am meistgenutzten Internetdienste weltweit.4
Neben gemeinnützigen Webseiten wie Wikipedia sind darunter auch zahlreiche kommerzielle Anbieter. Google setzt beispielsweise GNU/Linux auf mittlerweile über 100.000 Computer ihrer Mitarbeiter ein. Auf einer Liste mit vielen weiteren Beispielen steht auch … Facebook. Sie nutzen quelloffene Software wie PHP und Linux für ihr Soziales Netzwerk. Derzeit existieren 16 Facebook-Stellenausschreibungen zu Linux.5 In einer wird an erster Stelle als Aufgabe die Linux Unternehmensumgebung des Konzerns aufgelistet:6
2020 wurde der Konzern Platin-Mitglied der Linux Foundation.7 Das Gemeinnütziges Konsortium fördert Wachstum & Weiterentwicklung von Linux.
Es macht absolut keinen Sinn, dies als Sicherheitsrisiko zu verbieten und alle die darüber reden zu sperren. Wenn das wahr wäre, dann wäre nicht nur Facebook selbst kompromittiert. Sondern ein Großteil unserer Welt. Fast jeder nutzt im Alltag mindestens ein Linux-Gerät, oft sogar mehrere. Selbst wenn einem das nicht unbedingt bewusst ist, weil es im Hintergrund läuft.
Plötzlich wird die Sperre entfernt – die Folgen bleiben
Am 28.01.2025 entfernt das Urgestein der Sozialen Netzwerke die Sperre wieder.8 Zumindest für neue Beiträge der Nutzer. Weiterhin gesperrt blieb das Facebook-Konto von DistroWatch nach der Beschwerde. Sie konnten daher nicht bestätigen, ob wenigstens die öffentliche Blockade tatsächlich entfernt wurde.9
Das wirft mehrere Fragen auf. Die wohl Erste: Wie konnte es zu dieser offensichtlich völlig absurden Sperre kommen? Ebenfalls unklar ist, wieso sie für satte 9 Tage aktiv war. Das ist sehr lange Zeit, wenn wir die Umstände bedenken. Es handelt sich um das größte kommerzielle Soziale Netzwerk der Welt. DistroWatch ist ebenfalls keine neue, unbekannte Seite – sie besteht seit Jahrzehnten und ist unter GNU/Linux-Nutzern beliebt. Inakzeptabel ist zudem die weiterhin bestehende Kontosperre wegen des Widerspruchs gegen die Löschung.
Wie konnte das passieren?
Dazu heißt es bloß, dass es ein Fehler war und man auf Facebook über Linux schreiben dürfe. Transparenz? Fehlanzeige. Bei den derzeitigen Entwicklungen dürfte die wahrscheinlichste Erklärung sein: Es ist – wieder mal – ein „KI“ System am Werk, welches Amok läuft. Zum Kosten sparen wurde es nicht überwacht. Und auch die Widersprüche sowie Kontosperren hat wohl kein Mensch, sondern die nächste „KI“ bearbeitet. Das Unternehmen hat selbst zugegeben, automatisierte Systeme einzusetzen, die viele Inhalte irrtümlicherweise zensierten.10
Instagram wird erwischt: Wieder Minderheiten betroffen
Es handelt sich dabei keineswegs um einen Einzelfall. Immer wieder fallen kommerzielle Soziale Netzwerke durch fragwürdige bis inakzeptable Sperren auf. Kürzlich erfolgte Enthüllungen zeigen, dass von homosexuellen genutzte Hashtags wie #gay, #lesbian & weitere auf Instagram zensiert wurden. Dies geschah über Monate hinweg ohne Ankündigung. Erst durch die Recherchen eines investigativen Journalisten kam das Blockieren ans Licht. Mit seinen Recherchen konfrontiert sprach Meta lediglich von einem „Fehler“ – ohne jedoch zu erklären, wie es dazu kommen konnte.11
Bereits seit Jahren kommt es u.a. auf Instagram zu Shadow-Bans.12 Eine Schatten-Sperre bedeutet: Die Inhalte werden zwar nicht gelöscht, wodurch die Entfernung offensichtlich ist. Sondern sind lediglich noch für einen mehr oder weniger eingeschränkten Personenkreis sichtbar. Für den Autor ist das schwer bis unmöglich festzustellen. Er geht im Zweifel davon aus, dass seine Inhalte wenig Anklang finden. Tatsächlich bekommen sie andere jedoch nicht zu sehen. Andere kommerzielle Plattformen wie z.B. YouTube gehen ähnlich vor. Dort äußert sich eine Schatten-Sperre bei Kommentaren darin, dass sie nur noch der angemeldete Autor sieht.
Ebenfalls im Januar 2025 zensierte Instagram verschiedene Hashtags aus dem eher linken politischen Spektrum.13 Ein Zusammenhang zwischen der Amtseinführung von Donald Trump wurde vermutet. Die Ursache scheint in der Klassifizierung zu liegen: Die zensierten Inhalte fielen in den Politik-Filter, wogegen Rechte Inhalte (z.B. Befürwortung von Abtreibungen) nicht erfasst waren.
Was wollen Facebook, X/Twitter & co?
Zunächst muss klar sein: Kommerzielle Soziale Netzwerke begegnen ihren Nutzern nicht auf Augenhöhe. Sie haben weitaus mehr Macht. Und ihr Ziel ist weder Informationen verbreiten, noch Neutralität. Sondern maximalen Profit erwirtschaften, wie bei jedem Konzern. Insbesondere Facebook ist bekannt dafür, diese Macht für Geld gnadenlos auszunutzen. All das sind keine neuen Erkenntnisse. Doch sie scheinen über die Zeit in Vergessenheit zu geraten.
Derartige Zensur mag erschrecken. In vielen Fällen steckt wahrscheinlich keine gezielte Absicht dahinter, um etwa Linux, LGBT oder andere Minderheiten zu verstecken. Sondern es wird zur Kosteneinsparung viel automatisiert, heutzutage mit Künstlicher Intelligenz. Die ist von Natur aus sehr fehlerhaft. Doch diese Probleme werden nicht ausreichend berücksichtigt. Zudem kümmert
TikTok schränkt Randgruppen gezielt ein
Bei TikTok dagegen zeigte ein Leak interner Unterlagen aus dem Jahr 2020: Es existieren Anweisungen zur Moderation für Mitarbeiter, um die Sichtbarkeit bestimmter Inhalte zu reduzieren. Sie nennt sich „Ugly Content Policy“ Betroffen sind – wieder einmal – Minderheiten: Videos von dicken, armen oder anderweitig nicht attraktiven Menschen sind auf der Plattform unerwünscht. Aus Sicht von TikTok sind etwa „zu viele Falten“ unattraktiv, eben so wie fehlende Zähne oder sichtbare Narben. Auch Behinderungen und ärmliche Umgebungen („Slums“, kaputte Wände).
Warum? Der Konzern sorgt sich über finanzielle Einbußen. Wenn die Person oder Umgebung nicht attraktiv sei, würde das die Nutzerbindung senken und Empfehlungen reduzieren.14 Hier haben wir erstmals den Beweis, dass kommerzielle Soziale Netzwerke auf Profitgier gezielt Menschen diskriminieren. Beurteilt die Moderation jemanden als „zu hässlich“ oder zu arm, hat das gravierende Auswirkungen auf die Reichweite: Sie werden als „Auto-R“ klassifiziert und landen damit in der Kategorie „not recommended“. Das verhindert die Ausspielung auf der bekannten „For You“ genannten Startseite.

Auch Queere Menschen sind betroffen. TikTok begründet das mit lokalen Gesetzen, geht allerdings laut Recherchen weit darüber hinaus: So werden Inhalte im Ausland ebenfalls blockiert. Außerdem werden LGBT-Inhalte selbst in Ländern blockiert, in denen Homosexualität niemals illegal war. Nach Protesten gegen Polizeigewalt blendete die Plattform Hashtags aus – angeblich ein technischer Fehler. Die Zensur wiederholte sich drei Monate später.15 Ähnliche Beispiele finden sich massenhaft. 2022 wurde bekannt, dass Kommentare ebenfalls betroffen sind. Wer bestimmte Begriffe wie „Schwul“, „Ausschwitz“ oder 19 weitere verwendet, den zensiert der Konzern.16
Das Ungleichgewicht der großen kommerziellen Sozialen Netzwerke
Offensichtlich herrscht ein großer Machtunterschied, wenn so etwas überhaupt mal eben möglich ist. Lange Zeit war dieses Gebiet rechtlich der Wilde Westen. Das kommerzialisierte Web in der Form wie wir es heute erleben, ist relativ neu. Der Marktführer Facebook existiert seit 2004. Die Rechtsprechung hängt gerne einige Jahre hinterher, weil sie reaktiv arbeitet. Dazu müssen die Sachverhalte von den Richtern korrekt verstanden werden, was vor allem bei neuer Technologie möglicherweise nicht der Fall ist.
Lange Zeit war man als Nutzer zu 100% auf das Wohlwollen der Sozialen Netzwerke angewiesen. Das war überschaubar: Schließlich wollen sie mit ihrer Plattform maximalen Profit erwirtschaften. Moderation kostet Geld und wurde daher so minimal wie möglich aufgestellt. Es ist schlicht wirtschaftlicher, einen kontroversen oder rechtlich grenzwertigen Beitrag im Zweifel schlicht zu Löschen – als Ressourcen für eine genauere Prüfung auszugeben. Zumal die Konzerne Millionen bis Milliarden von Nutzern haben & daher keineswegs auf einzelne angewiesen sind. Immer wieder kam es daher zu fragwürdigen bis unbegründeten Sperren sowie Löschungen von Inhalten und Konten.
Erst seit einigen Jahren gibt es in Deutschland überhaupt einen gewissen Rechtsanspruch auf die Meinungsfreiheit der Nutzer. 2021 erklärte der Bundesgerichtshof die Nutzungsbedingungen von Facebook für unwirksam: Der Konzern müsse die Verhältnismäßigkeit beachten, etwa vor Sperren zuerst Verwarnen. Außerdem wurde eine bessere Kommunikation über die Gründe von Sanktionen verlangt.17 Bis dahin war es üblich, dass Facebook & co. lediglich pauschal Verstöße gegen die Nutzungsbedingungen vorwerfen.
Doch selbst Recht haben bedeutet nicht zwangsweise auch Recht bekommen. Betroffene hatten zunächst wenig Möglichkeiten, dieses Recht einzufordern – außer zu klagen. Dies ist eine hohe Hürde: Wer kann sich das leisten und ist bereit, Zeit & Geld zu investieren? Erst das 2024 eingeführte Digitale Dienste Gesetz (Digital Services Act) gleicht dieses Ungleichgewicht ein Stück weit aus. In der gesamten EU muss es seit dem z.B. Verpflichtend eine vernünftige Begründung für die Sperre sowie Widerrufsmöglichkeit geben.18 Perfekt ist dieses neue Gesetz bei Weitem nicht. Doch es ist das erste Machtinstrument für die Nutzer, nachdem sie den auf Profit orientierten Konzernen Jahrelang weitgehendst schutzlos ausgeliefert waren.
Fazit: Wie abhängig wollen wir sein?
Kommerzielle Soziale Netzwerke machen in doppelter Hinsicht abhängig. Zum einen durch die gezielte Optimierung auf maximalen Konsum für mehr Daten & Werbung. Aber eben auch als Informationsquelle. Wer komplett auf Instagram, Facebook, TikTok & andere kommerzielle Anbieter setzt, sieht nur, was dort erwünscht ist. Alleine mit der Zensur von LGBT-Inhalten beschäftigen sich ganze Master-Arbeiten.19 Die Komplexität lässt folgendes Schaubild der insgesamt 6 Moderationsstufen (Seite 16) erahnen:
Mittlerweile geht das so weit, dass sich Nutzer selbst zensieren & eine neue Sprache entwickeln: Etwa „Sex“ statt „Seggs“, aus „lesbian“ wird „le$bian“, die „Nippel“ heißen jetzt „Nip Nops“, um die Algorithmen & Filter zu umgehen.20 Das wirkt wie ein hilfloses Katz-und-Maus-Spiel. Mit noch mehr Daten & umfangreicheren Algorithmen ist es eine Frage der Zeit, bis diese Begriffe ebenfalls zu Einschränkungen führen. Stattdessen sollten wir hinterfragen: Sind das die Plattformen, von denen wir uns abhängig machen wollen? Zwillinge aus Stuttgart haben ihre 32,7 Millionen Reichweite auf TikTok aufgegeben – unter anderem, weil ihnen die Plattform zu unsicher ist.21
Während die hohe Reichweite der Konzerne verführerisch ist, existieren dezentrale, offene Alternativen wie z.B. Mastodon. Sie sind zumindest als Zweitkanal eine Betrachtung wert. Aus Sicht der Unternehmen besteht kein Grund für Verbesserungen. Man sollte nie vergessen: Ihre Aufgabe ist lediglich, maximalen Profit aus euch herauszuholen. Meinungsfreiheit, politische und gesellschaftliche Entwicklungen spielen keine Rolle. Außer sie helfen zufällig für höhere Umsätze.
Quellen
- https://distrowatch.com/weekly-mobile.php?issue=20250127#sitenews ↩︎
- https://www.tomshardware.com/software/linux/facebook-flags-linux-topics-as-cybersecurity-threats-posts-and-users-being-blocked ↩︎
- https://www.facebook.com/LinuxFormatMagazine/photos/people-are-finding-distrowatch-links-are-being-blocked-by-facebook/1179904630810475/ ↩︎
- https://www.zeit.de/digital/2021-09/linux-betriebssystem-30-geburtstag-quelloffene-software-linus-torvalds ↩︎
- https://www.metacareers.com/jobs/?q=linux ↩︎
- https://www.metacareers.com/jobs/948565100751043/ ↩︎
- https://www.heise.de/news/Facebook-wird-Platin-Mitglied-der-Linux-Foundation-4870767.html ↩︎
- https://www.theregister.com/2025/01/28/facebook_blocks_distrowatch/ ↩︎
- https://www.pcmag.com/news/facebook-accidentally-blocks-users-from-posting-about-linux ↩︎
- https://about.fb.com/news/2025/01/meta-more-speech-fewer-mistakes/ ↩︎
- https://schwulissimo.de/neuigkeiten/zensur-bei-instagram-lgbti-hashtags-wurden-unterdrueckt ↩︎
- https://netzpolitik.org/2025/sexuell-suggestiv-instagram-blockierte-lgbtq-inhalte-fuer-minderjaehrige-nutzer/ ↩︎
- https://www.watson.ch/international/technik/574141314-instagram-zensiert-politische-woerter-und-zwar-nur-von-links ↩︎
- https://netzpolitik.org/2020/zu-haesslich-fuer-tiktok/ ↩︎
- https://netzpolitik.org/2020/shadowbanning-tiktok-zensiert-lgbtq-themen-und-politische-hashtags/ ↩︎
- https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/tiktok-zensur-china-bytedance-1.5555464 ↩︎
- https://www.lto.de/recht/hintergruende/h/soziale-netzwerke-facebook-meinungsfreiheit-beitraege-loeschen-account-sperre-nutzer-nur-nach-abmahnung-information ↩︎
- https://netzpolitik.org/2024/digitale-dienste-gesetz-hier-kannst-du-dich-beschweren/ ↩︎
- https://publiscologne.th-koeln.de/frontdoor/deliver/index/docId/2084/file/MA_Thibeault_Sarah.pdf ↩︎
- https://futurezone.at/netzpolitik/tiktok-geheimsprache-algospeak/401972735 ↩︎
- https://www.stern.de/neon/feierabend/film-streaming/lisa-und-lena-verabschieden-sich-von-tik-tok—und-haben-neue-plaene-8658798.html ↩︎