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  1. #11
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    Standard Antwort von @imnotusingmyrealname4566

    Antwort von @imnotusingmyrealname4566:
    1:15 HP würde niemals die Patronen für so einen Drucker heute noch herstellen. Damit lässt sich nicht abzocken.

  2. #12
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    Standard Antwort von @Volker-Dirr

    Antwort von @Volker-Dirr:
    Kann man so nicht vergleichen. Damals hat man für den Drucker auch 1200 DM auf den Tisch gelegt und damit konnte die Entwicklung der Hardware und der Treiber bezahlt werden. Heutige Drucker sind wesenltich Leistungsfähiger und schneller und kosten keine 70. Damit kann man kaum die Entwicklimg bezahlen, weil die Hardware schon mehr oder weniger subventioniert ist. Dann kommt eben das Geld über die Tinte rein ODER man kauft sich heute Drucker, die man selbst nachfüllen kann. Die gibt es heute auch noch, kosten dann aber eben 500 und mehr. Also vom Prinzip dann genau so teuer wie damals. Solche Tintendrucker sind dann zum Teil sogar bei hohen Seitenzahlen deutlich günstiger als durschnittlicher Laserdrucker.
    Andererseits sehe ich es auch so, dass man immer weniger druckt. Hatte ich damals locker über 10.000 Seiten pro Jahr gedruckt sind es heute keine 1000 mehr, weil das meiste heute eben digital gemacht wird und nicht mehr jeder Quatsch gedruckt wird. Insofern ist das Drucken heute wesentlich günstiger geworden.

  3. #13
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    Standard AW: 14 Jahre abgelaufene Druckertinte für 35 Jahre alten Drucker

    500€ für Drucker mit Tintentank? Schon ewig nicht mehr. Selbst ich habe 2017 für ein höherwertiges Modell inkl. ADF/Duplex 329€ bezahlt. Der war runter gesetzt und hat regulär 391€ gekostet. Das ist nun 8 Jahre her. Die gehen heute ab ca. 150€ los. Und das wohlgemerkt mit einem kompletten Satz an Tintenflaschen, die für zig tausend Seiten reichen. Dieser Satz kostet bei Epson ca 40€. Rechnet man das gegen den Kaufpreis, bleiben 110€ für den Drucker. Bei weitem keine Unsumme für ein Multifunktionsgerät. Zumal Patronendrucker seit langem mit Starter-Kits ausgeliefert werden. Die ohnehin kaum gefüllten Patronen haben also noch weniger Inhalt, damit es sich nicht lohnt, wegen den absurd teuren Patronen einen neuen Drucker zu kaufen.

    Drucker mit Tank sind nicht genau so teuer wie damals, sondern deutlich günstiger. 127ml Epson-Tinte kosten ca 15€ und ist damit billiger als eine HP 26 Patrone damals, die mit 40ml deutlich weniger Inhalt besaß. An den Tintenpatronen haben sich die Hersteller völlig Maßlos bereichert. Schon kurz nach dem DeskJet 500 wurden die Patronen kleiner. Eine heutzutage übliche Patrone wie z.B. die HP 304 enthält 2ml (!) Tinte und kostet 20€. Für die HP 26 mit 40ml hat man damals ca. 40-50€ bezahlt. Der Preis hat sich also nur pro Stück halbiert, während der Inhalt um 95% geringer ist. Früher ungefähr 1€/ml, heute 10€/ml.

    Noch dreister ist allerdings die Zeit zwischen kleineren Patronen & Tintentanks. Weit über ein Jahrzehnt lang sind die Patronen immer kleiner geworden und es gab nicht mal offizielle Alternativen, da die Tintendrucker erst 2014 hierzulande auf den Markt kamen. Die ersten Modelle waren zudem deutlich schlechter als die Patronendrucker und zudem sehr teuer. Ich habe daher erst 2017 gekauft. Selbst da musste man noch Kompromisse machen, allerdings sind sie geschrumpft. Nach langer Ausbeutung hat sich also tatsächlich etwas verbessert. Zumindest für jene, die sich mit der Thematik beschäftigen. Bis heute werden die 2ml Patronen verkauft. Die Patrone wiegt 23,5g. Heißt 8,5% des Gewichts ist der Inhalt, 91,5% Gehäuse, Elektronik usw. Das ist im Vergleich zu dem was technisch möglich wäre völlig grotesk.

    Dass HP die HP 26 Patronen wegen fehlender Abzockmöglichkeit nicht mehr herstellt, halte ich für unrealistisch. Lange Zeit gab es die ja noch, wenn die Patronen 2011 abgelaufen sind. Die Drucker dazu sind über 30 Jahre alt. Da wird irgendwann der Punkt gekommen sein, an dem der BWLer sagt: Bringen nicht mehr genug Gewinn ein, stoppen wir lieber und fokussieren uns auf andere mit höherem Absatz. Den DeskJet 500 habe ich vom Sperrmüll, der wurde also vom Besitzer schon vor langem entsorgt. Hier sind die Verbraucher mindestens Mitverantwortlich, die Geräte viel früher tauschen, als es notwendig wäre. Haben wir heute bei Smartphones. Die werden im Schnitt etwa 1,5 Jahre genutzt. Klar mischen die Hersteller bei z.B. schlechter oder unbrauchbarer Reparierbarkeit mit. Wenn allerdings jemand nach 1,5 Jahren (oder noch kürzer, ist ja nur der Schnitt!) ein funktionierendes Smartphone gegen ein neues Austauscht, liegt das mehr in der Verantwortung des Kunden, als des Herstellers.

    Bei Druckern ist halt die kollektive Konsequenz, dass man für die alten irgendwann weniger bis gar kein Verbrauchsmaterial mehr bekommt, wenn viele die austauschen. Und am "besten" danach noch entsorgen, damit sie nicht mal mehr im Gebrauchtmarkt bleiben. Es braucht also keine Verschwörung, um von den Kunden mehr Geld zu kassieren. Dafür reicht schon deren Verhalten zusammen mit BWL.


  4. #14
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    Standard Antwort von @PolosRavros

    Antwort von @PolosRavros:
    Bitte mehr davon: Selbstexperimente, sofern diese keine 10K EUR kosten!

  5. #15
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    Standard AW: 14 Jahre abgelaufene Druckertinte für 35 Jahre alten Drucker

    Die Gefahr ist ausgeschlossen. Ich bin Meilenweit von Julien Bam & anderen großen Kanälen weg, die derart hohe Einnahmen haben, dass 6-Stellige Produktionskosten pro Video kein Problem sind und trotzdem noch Profite bringen...


  6. #16
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    Standard Antwort von @mtbjonny9502

    Antwort von @mtbjonny9502:
    Vielleicht noch zu erwähnen ist die ausgelaufene Tinte ne riesengrosse Sauerei macht .. Die Reinigung von solchen ausgelaufenen Patronen kann man mit Isopropanol mal versuchen (nichts Mechanisches verwenden) und eingetrocknete Düsen kann man kurz in sehr heisses Wasser hallten .. aber bitte nur die Düsen und nicht die ganze Patrone.
    Ich habe über 18 Jahre auf diesem Gebiet gearbeitet und jede Abzocke miterlebt .. falls man wirklich viel druckt, dann würde ich empfehlen auf z.B. solche Eco-Tank Drucker sich mal anschauen.

  7. #17
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    Standard AW: 14 Jahre abgelaufene Druckertinte für 35 Jahre alten Drucker

    EcoTank ist super, ich habe einen seit 2017 In der Zeit danach mehrere tausend Seiten mit den im Lieferumfang enthaltenen Tintenflaschen gedruckt. Erst vor ca 2-3 Jahren war nachkaufen nötig. Preislich ungewohnt fair, ein Satz Tinte (3x Farbe, 1x Schwarz) hat keine 40€ gekostet. Und das original vom Hersteller, keine Drittanbieter-Produkte. Bei Druckern mit Tintenpatronen zahlt man mindestens so viel für einen einzigen Satz an Patronen, der nur einen kleinen Bruchteil (bei HP tlw nur 2ml) der Menge an Tinte enthält.

    Da es eines der ersten Modelle ist, gibt es ein paar kleinere Schwächen: Etwas niedrigere Geschwindigkeit, Farben nicht ganz so kraftvoll usw. Das ist alles in eine tolerierbaren Rahmen und bei den neueren Geräten inzwischen auch besser geworden. In 8 Jahren tut sich einiges. Mittlerweile gibt es sogar Laserdrucker, die sich nach dem gleichen Prinzip auffüllen lassen - dort mit Tonerpulver statt Tinte.


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