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  1. #11
    Avatar von Manjaro
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    Standard AW: Wieviel Geld kostet "unser" Sprit wirklich?

    Ich fände es ok, die Benzinpreise zu erhöhen (verursachen ja genug Schaden), WENN zeitgleich die Alternativen gefördert werden würden. Und da liegt der Hund begraben: Es gibt genug Leute, die würden liebend gerne mit dem Zug fahren, statt sich im Stau zu stressen. Für die sind Autos kein Lebenszweck, sondern ein Fortbewegungsmittel. Aber wenn du mit Bus und Bahn 3x umsteigen musst und 2 Stunden statt 15 Minuten brauchst, ist das leider echt keine Alternative.

    Vor allem wenn du das jeden Tag 2x fährst, da geht deine Freizeit für den Arbeitsweg drauf.
    Es wird höchste Zeit, dass die Öffentlichen endlich ausgebaut werden. Dann kann man das Auto gerne stehen lassen, bis dahin gibt es für viele leider keine Alternative.
    Und bis dahin finde ich es unfair, schon mal die Preise zu erhöhen!

  2. The Following 2 Users Say Thank You to Manjaro For This Useful Post:

    Darkfield (18.11.2021), Fritz (18.11.2021)

  3. #12
    Avatar von Fritz
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    Standard AW: Wieviel Geld kostet "unser" Sprit wirklich?

    Wer glaubte Benzin sei teuer wurde in den letzten Tagen eines besseren belehrt. Einmal mehr bezahlt der kleine Mann die Zeche!
    Der Ukraine-Krieg treibt den Ölpreis auf immer neue Höhen. Das belastet die gesamte Volkswirtschaft. Zu dem Höhenflug trägt bei, dass immer mehr Ölimporteure wegen des Krieges kein russisches Öl mehr kaufen. Auch akzeptieren mehrere Reedereien keine Transportaufträge mehr von und nach Russland. Faktisch hat sich dadurch das weltweit verfügbare Ölangebot deutlich verknappt. www.wiwo.de

    „Die privaten Haushalte reagieren tatsächlich auf höhere Benzinpreise und fahren weniger Auto“, sagte DIW-Experte Viktor Steiner. “Unsere Untersuchung hat gezeigt, dass eine Erhöhung des Benzinpreises um zehn Prozent die Anzahl der gefahrenen Kilometer um etwa zwei Prozent reduziert.“ www.diw.de/ 7. April 2010

    Die Realität zeigt mit einem Blick auf die Straßen und Staulängen, dass sich trotz hohem Benzinpreis nicht wirklich etwas am Fahrverhalten geändert hat. Wie gewohnt fahren Autos mit Dachbox über die Autobahn obwohl das einen Mehrverbrauch von 20% verursacht. Augsburger-Allgemeine.de genauso werden Fahrräder hunderte von Kilometer mit dem Automobil transportiert, bevor die Fahrräder gebraucht werden. Genauso werden Schüler mit dem Automobil zu der Schule gefahren und abgeholt und nicht mit dem Schul- oder Linienbus zur Schule geschickt.

  4. The Following User Says Thank You to Fritz For This Useful Post:

    Darkfield (05.03.2022)

  5. #13
    Avatar von Fritz
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    Standard AW: Wieviel Geld kostet "unser" Sprit wirklich?

    CO₂-Preis fürs Tanken steigt weiter. Der CO₂-Preis für klimaschädliche Kraft- und Brennstoffe wie Benzin, Diesel, Heizöl und Gas steigt weiter: Zum 1. Januar 2025 wurde er von bisher 45 auf 55 Euro pro ausgestoßener Tonne Kohlendioxid erhöht. Die Folge: Im Vergleich zu 2024 steigt der CO₂-Preis für den Liter Benzin um rund 3 Cent und der für den Liter Diesel um etwas mehr als 3 Cent.

    Durch die nationale CO₂-Bepreisung fossiler Brennstoffe – landläufig oft auch CO₂-Steuer genannt – wird Tanken und Heizen seit 2021 grundsätzlich schrittweise teurer. Das soll den Ausstoß des Treibhausgases verringern und helfen, die Klimaziele in Deutschland zu erreichen. Die Einnahmen aus der CO₂-Abgabe fließen in den Klima- und Transformationsfonds und stehen dann direkt für Wirtschaftsförderung und Klimaschutz in Deutschland zur Verfügung. ADAC.de

    Auch 2025 wird Auto fahren teurer, da der Kraftstoffpreis um 3 Cent CO2 Abgabe angehoben wird. Einmal mehr trifft die Preiserhöhung Familien, die einen Diesel Bus fahren um die Erledigungen machen zu können. Menschen die in der Stadt wohnen können öffentliche Verkehrsmittel nutzen während Familien einen Bus benötigen um gemeinsame Ausflüge oder den Wocheneinkauf zu machen. Behinderte Menschen die sich ein Auto haben umbauen lassen um mobil zu sein, werden zukünftig ebenfalls mehr für Benzin bezahlen müssen. Sozialstationen die mit dem Auto zu pflegebedürftigen Menschen nach Hause fahren werden ihre Preise für Dienstleistungen anheben, da der Benzinpreis steigt. Auf diese Weise werden alte Menschen oder die Krankenkassen mit höheren Preisen für die Pflegedienstleistung belastet. Steigen die Kosten für die Krankenkassen, werden die Kosten mit steigenden Krankenkassenbeiträgen auf alle Krankenversicherten verteilt. Mit den steigenden Krankenkassenbeiträgen bezahlt auch derjenige für die CO2 Abgabe der gar kein Auto hat oder öffentliche Verkehrsmittel nutzt.

    Hast du ein Auto und falls ja, betrifft dich die Benzinpreiserhöhung durch die CO2 Abgabe?

  6. #14
    Avatar von Darkfield
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    Standard AW: Wieviel Geld kostet "unser" Sprit wirklich?

    Zitat Zitat von Fritz Beitrag anzeigen
    Hast du ein Auto und falls ja, betrifft dich die Benzinpreiserhöhung durch die CO2 Abgabe?
    N'türilich trifft mich das als Berufspendler!
    Für micht bedeutet diese kalte Progression, Inflation durch die Hintertüre, ca. 80-100€ pro Monat weniger in der Tasche.
    Wer die Freiheit aufgibt um Sicherheit zu gewinnen, der wird am Ende beides verlieren. (Benjamin Franklin)
    Die zwei häufigsten Elemente im Universum sind Wasserstoff und Blödheit. (Yonathan Simcha Bamberger)
    Wer schweigt, stimmt nicht immer zu. Er hat nur manchmal keine Lust mit Idioten zu diskutieren. (Albert Einstein)
    Der Weg zur Hölle ist mit guten Vorsätzen gepflastert. (Dante)
    Es gibt Besserwisser, die niemals begreifen, dass man recht haben und ein Idiot sein kann. (Martin Kessel)
    Doofheit ist keine Entschuldigung.

  7. #15
    Avatar von Ahnungsloser
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    Standard AW: Wieviel Geld kostet "unser" Sprit wirklich?

    Tanken wird teurer: Steigende Rohölpreise und CO₂-Abgabe treiben Spritpreise. Als Hauptgründe für die Preisanstiege nennt der ADAC die Entwicklungen an den internationalen Ölmärkten sowie die zum Jahreswechsel angehobene CO₂-Abgabe in Deutschland. Auch der schwache Euro-Kurs gegenüber dem US-Dollar dürfte eine Rolle spielen, da Erdöl in US-Dollar gehandelt wird. telepolis.de

    Der erhöhte Kraftstoffpreis betrifft alle: Kraftstoff wird durch die CO2 Abgabe teurer. Mit der Erhöhung des Grundpreises steigt auch die Mineralöl- und Mehrwertsteuer. Für Autofahrer bedeutet das höhere Abgaben und der Staat nimmt mehr Steuern ein. Wer nun glaubt, weil er kein Auto mit Verbrennungsmotor hat muss die Steuererhöhung nicht bezahlen hat die Rechnung ohne den Wirt gemacht. Nutzfahrzeuge werden von Verbrennungsmotoren angetrieben. Alle Waren und Dienstleistungen erfolgen mit Verbrennungsmotor. Wenn der Handwerker zu einem Auftrag fährt und seine Fahrtkosten steigen, erhöht sich für den Kunden der Stundenlohn. Wenn LKW Waren anliefern und der Kraftstoffpreis steigt, wird die Kilometerpauschale erhöht und der Kunde bezahlt den gestiegenen Kraftstoffpreis. Obdachlose werden zukünftig für ihr Bier mehr bezahlen müssen, da die Transportkosten steigen. Sozialsachwache werden zukünftig mehr für Heizen bezahlen müssen, da sie mit Heizöl oder Gas heizen. Wer genug Geld hat fährt ein Elektroauto und lädt das zu Hause mit Subventioniertem, billigerem Strom. Wer Geld hat baut seine Heizungsanlage mit Staatlicher Förderung auf Wärmepumpe um.

    Sind steigende Kraftstoffpreise die neue Art der Besteuerung?
    Wie soll ein Bürgergeldempfänger von seinem Verbrenner Kleinwagen auf ein Elektroauto umsteigen?
    Wie soll ein Bürgergeldempfänger der zur Miete Wohnt seine Ölheizung auf eine Wärmepumpe umbauen?

  8. #16
    Avatar von Fritz
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    Standard AW: Wieviel Geld kostet "unser" Sprit wirklich?

    Abzocke an der Zapfsäule Benzinpreise fallen zu langsam: Der Rakete-und-Feder-Effekt. Dieser Effekt ist ein weitverbreitetes Phänomen in der Wirtschaft. Steigen die Einkaufspreise für Unternehmen, geben diese die höheren Kosten schnell weiter, um ihre Gewinnmarge zu schützen. Die Preise steigen so schnell wie Raketen.
    Jede große Preisänderung ist für den Kunden ein Signal, dass sich am Markt etwas Wesentliches geändert hat. Diese Erkenntnis bringt den Kunden aus seinen gewohnten Abläufen. Er fängt an, darüber nachzudenken, ob er vielleicht die Marke wechseln sollte. Das wollen die Anbieter möglichst vermeiden. Das ist zum Beispiel der Grund, warum viele Lebensmittelhersteller lieber die Füllmenge verringern, als den Preis zu ändern. Stern.de

    Wer kennt das nicht? Preise steigen wie eine Rakete, fallen aber so langsam wie Federn. Mit dieser Methode ist es Möglich Preissteigerungen umzusetzen ohne das der Kunde es bemerkt, da zwischendurch die Preise fallen.

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