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22.09.2025, 22:46 #11
AW: Geht der Sozialstaat zu ende?
Glaube ich auch nicht.
Was soll die Alternative sein? Sozialismus? Damit würde man vielleicht einige der normalen Arbeiter überzeugen können.
Der Teil, der an Tellerwäscher zum Millionär glaubt, schon mal nicht. Wer jetzt reich ist, auch nicht. Also viele, die dagegen sind. Und ein Teil mächtiger.
Ich denke, viele wollen glauben, sie könnten es schaffen. Selbst wenn es eine unrealistische Illusion ist.
Ich meine, wie viele spielen Lotto? Obwohl die Chance so extrem gering ist, durch den Lottoschein zum Millionär zu werden.
Die Krönung ist ja, die meisten Lottogewinner sind nach wenigen Jahren am Ende. Schlimmer als vor dem Gewinn.
Spieler glauben also 1. sie gewinnen = extrem unwahrscheinlich.
Spieler glauben 2. bei einem Gewinn damit umgehen zu können, damit es ihnen wirklich besser geht = auch unwahrscheinlich.
Daher glaube ich, du hast recht. Es wird bleiben, wie es ist. Viele nehmen die Nachteile in Kauf im Glaube, sie gehören zu den 0,0001% oder so, die es schaffen.
Wie bei den Rauchern. Lungenkrebs bekommen nur die anderen. Man selbst wird Glück haben!
Im Krieg gibt es keine Gewinner, nur Verlierer!
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27.09.2025, 08:12 #12
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Thanked 1.542 Times in 996 PostsAW: Geht der Sozialstaat zu ende?
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Heute, 06:51 #13
AW: Geht der Sozialstaat zu ende?
Von welchem Gewinn?
Und bedingt durch meine Steuerklasse ist ja fast die Hälfte weg von meinem Gehalt,
zzgl. der ganzen Sondersteuern auf Energie - welche dazu geführt hat das ich schlagartig vom 01.01.2025 monatlich 200€ weniger übrig habe.
Insofern würde ich mich über 50% Steuern freuen, wenn dann die anderen Steuern weg blieben.Wer die Freiheit aufgibt um Sicherheit zu gewinnen, der wird am Ende beides verlieren. (Benjamin Franklin)
Die zwei häufigsten Elemente im Universum sind Wasserstoff und Blödheit. (Yonathan Simcha Bamberger)
Wer schweigt, stimmt nicht immer zu. Er hat nur manchmal keine Lust mit Idioten zu diskutieren. (Albert Einstein)
Der Weg zur Hölle ist mit guten Vorsätzen gepflastert. (Dante)
Es gibt Besserwisser, die niemals begreifen, dass man recht haben und ein Idiot sein kann. (Martin Kessel)
Doofheit ist keine Entschuldigung.
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Heute, 16:41 #14
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Thanked 78 Times in 55 PostsAW: Geht der Sozialstaat zu ende?
@Fritz
Tatsächlich würde ich das tun, weil ich es auch jetzt tun muss. Meine Abgabenlast kratzt an 50%. Die als Dank an die arbeitende Klasse in Form von Steuererleichterungen wieder nach oben fließen.
Hätte das Ganze wenigstens einen echten Vorteil, könnte man drüber hinwegsehen – aber weder der Trickle-Down-Effekt funktioniert, noch das Investment in Deutschland. Die, die Infrastruktur und Ressourcen am stärksten beanspruchen, zahlen am Ende am wenigsten. Studien zeigen: Wirklich reinvestiert wird nur ein Bruchteil, oft nicht mehr als rund ein Fünftel. Mit Steuererleichterungen wurde noch nie mehr investiert, sondern schlicht mehr Vermögen geparkt.
Das kann nicht funktionieren.
Wie wäre es mal mit einem Triple-Middle-Effekt? Die Mittelschicht wird entlastet, stärkt den Sozialstaat und entscheidet durch Leistung der Superreichen, wie das Geld nach oben fließt, statt umgekehrt.
Und das Geld liegt nicht nur in Aktien oder Firmen. Das wird teilweise gemacht, um Abgaben zu umgehen, aber Briefkastenfirmen, ehemalige Schweizer Konten oder heutige Offshore-Standorte wie Luxemburg oder die Karibik erzählen eine andere Geschichte. Steuerflucht. Man flüchtet ja nicht vor etwas, das einem angeblich nichts abnimmt, wenn man richtig gehandelt hat.
Das dann als Neiddebatte abzutun und das Narrativ zu pushen, die Bevölkerung sei schuld und die Reichen machten alles richtig, ist billig. Es ist kein Neid. Es ist das Einfordern dessen, was uns in Deutschland sogar gesetzlich zusteht.
Warum darf der Superreiche das Privileg haben, es nicht zu tun – obwohl er schon durch zig andere Faktoren übermäßig privilegiert ist?
PS: Das Politiker zusätzlich Geld stehlen, macht die Sache nicht besser. Du lenkst von meiner Aussage ab. Das Geflecht aus Politik und Firmen ist umso gefährlicher
Das was @Darkfield sagt
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