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    Avatar von DMW007
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    Standard AW: Verhältnis Arbeit zu Freizeit

    Die Konservativen in Griechenland haben die Deregulierung der Arbeitszeit beschlossen. Er sieht eine Fake 4-Tage Woche vor - also die gleiche Arbeitszeit auf 4 statt 5 Tage aufgeteilt, sodass die tägliche Zeit höher ist. Passend dazu haben sie den 13 Stunden Tag legalisiert. Bisher war das beim gleichen Arbeitgeber nicht möglich. Auf Abruf können AN für bis zu 120 Minuten beschäftigt werden. Die Ironie: Abgeordnete mussten derart lange verhandeln, dass sie die 13 Stunden knackten und einen Schwächeanfall erlitten...

    Das zeigt schon, wie absurd diese Idee ist. Aber es geht noch weiter:
    Nur ein Viertel der Arbeitnehmer haben in Hellas einen Tarifvertrag. Billige Arbeit (per Ende 2024 im Schnitt 1.342 Euro im Monat brutto) und hohe Inflation haben die Kaufkraft auf den zweitniedrigsten Wert in der EU einbrechen lassen.
    Das Problem sind also niedrige Gehälter bei steigenden Kosten, kommt uns grundsätzlich irgendwie bekannt vor. Die lösen das nicht etwa mit einem Mindestlohn oder anderen Maßnahmen, welche das Gehalt steigen lassen - wäre ja böser Sozialismus und das geht von rechts gar nicht!!!11einself
    Sondern sie erhöhen die Arbeitszeit. Dann sind die Leute etwas weniger pleite, sterben dafür früher an Erschöpfung. Super Idee! Wer hat sie Friedrich Merz verraten?


  2. #52

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    Standard AW: Verhältnis Arbeit zu Freizeit

    Zitat Zitat von DMW007 Beitrag anzeigen
    Das Problem sind also niedrige Gehälter bei steigenden Kosten, kommt uns grundsätzlich irgendwie bekannt vor. Die lösen das nicht etwa mit einem Mindestlohn oder anderen Maßnahmen, welche das Gehalt steigen lassen - wäre ja böser Sozialismus und das geht von rechts gar nicht!!!11einself
    Sondern sie erhöhen die Arbeitszeit. Dann sind die Leute etwas weniger pleite, sterben dafür früher an Erschöpfung. Super Idee! Wer hat sie Friedrich Merz verraten?
    Aber das ein Mindestlohn und die regelmäßige Erhöhung dessen keine gute Lösung sind weißt du doch auch, oder nicht? Klar kurzfristig ist das eine geile Sache, gleiche Arbeit und mehr Geld, super. Aber wir sehen doch wohin uns das hier führt. Steigende Mindestlöhne treiben die Inflation voran, Produkte werden teurer und auf einmal reicht das Geld wieder nicht. Was ist dann die Lösung? Den Mindestlohn weiterhin anpassen und den Kreis wieder von vorne beginnen? Das macht Deutschland seit Jahren und wirklich funktionieren tut das nicht.

    Klar, faire Arbeit für faires Geld. Das sollte eine Grundvoraussetzung für einen gesunden Arbeitsmarkt bzw. für ein gesundes Land sein. Ich finde die Idee der steuerfreien Überstunden gut. Damit könnte man einerseits dem Problem des Fachkräftemangels zumindest ein Stückchen entgegenwirken, andererseits würde es jedem die Möglichkeit geben sein Gehalt sinnvoll aufzubessern. Ohne dabei die Unternehmen in eine Preiserhöhung zu zwingen. Oder eine noch bessere Idee: die 2%-Besteuerung. Alle Überstunden werden mit nur 2% besteuert, wovon 1% für die Hilfe von Obdachlosen verwendet wird. Den anderen Prozent kann sich gerne der Staat einstecken, dann haben alle etwas davon.

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