Darkfield (02.09.2014)
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01.09.2014, 21:56 #51
AW: Seid ihr für oder gegen Atomkraft?
Ich war mal dafür, weil ich mir dachte "Der Energiegewinnungsprozess ist ja eigentlich ganz sauber.", aber der ganze Dreck, das radioaktive Restmaterial oder die versuchten Bauteile die ausgetauscht werden müssen und die überfüllten Endlager sind einfach nichts was man befürworten kann. Da mag viel Energie ohne große AKTIVE Umweltverschmutzung entstehen, aber der Weg dahin und das was übrig bleibt..das ist nicht gut und überhaupt nicht sauber.
Solange wie es keine Möglichkeit gibt, das Dreckszeug zu entsorgen oder unschädlich für alle Lebensformen der Erde zu machen, bin ich gegen Atomkraft. Ein Spiel mit dem Feuer, das praktisch auch nicht viel sauberer als Kohle und Co. ist.
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01.09.2014, 22:11 #52
AW: Seid ihr für oder gegen Atomkraft?
@freulein
Ich habe nichts gegen Atomkraft, ich habe lediglich festgestellt, dass die Menschheit nicht reif genug dafür ist.
Und wegen deiner Argumentation mit Todesfällen:
Die lasse ich nicht gelten!
Denn es geht um den Planeten insgesamt und damit die Milliarden verschiedenen Spezies, und nicht nur um die Lebensform Mensch, Menschen gibts eh zu viele und global betrachtet machen ein paar 10.000 Tote keinen Unterschied für die Population unserer Spezies.
Wir sind ebenfalls nicht reif genug für Windkraft oder Wasserkraft oder Energiegewinnung aus Öl.
Das bedeutet aber NICHT dass man nicht daran weiter forschen soll, aber einfach irgendwo Anlagen (Wind + Wasser + Öl) hinzuhauen, die in Summe tausende Tier und Pflanzenarten komplett ausrotten, was sind dagegen unerhebliche Teile der EINEN Spezies Menschheit?
Das ist Unverhältnismäßig.
Das zeigt auch, dass Menschen wie Kinder handeln:
"Oh wir haben was ganz tolles, das nehmen wir jetzt um Energie zu erzeugen!!!!!"
Später:
"Oh Umwelt kaputt, aber jetzt benutzen das Alle, jetzt zurückrudern --> Unmöglich"
So geißelt die Menschheit sich selbst...
Glücklicherweise können wir da nix für und entwickeln uns immer weiter (heute guckt man VORHER, ob man damit die ganze Umwelt zerfickt, bevor man etwas neues zu etablieren versucht).
Ich habe auch keine 'Angst' vor Atomkraft, das ist Quatsch, ich habe lediglich BEDENKEN die auf FAKTEN fußen, dass die Menschen es zu meiner Lebzeit nicht schaffen werden, die Energiegewinnung durch Atomkraft so zu gestalten, dass sie in einem gesunden Verhältnis von Risiko --> Nutzen steht.
Bisher gab es auch noch keinen Super-GAU, es gab nur kleinere 'Unfälle', ja, damit meine ich sowohl Fukushima als auch Chernobyl.
Ein Super-GAU würde (in meinen Augen) bedeuten, dass so ein Ding nämlich wirklich EXPLODIERT, wie ne Atombombe... und damit den ganzen Dreck in die Athmosphäre befördert.
Das ist aus Glück bisher nicht passiert, oder weil es halt noch keine wirklich marode Anlage erwischt hat.
Deine Argumentation ist etwas wackelig, weil du in meinen Augen 'Pro Atomkraft' Argumentierst, aber als 'Pro'-Argumente nur Beispiele aufzeigst, die klar stellen, dass es wo anders auch nicht besser läuft, noch dazu mit dem sehr fragwürdigen Argument, dass ein paar Menschen dadurch sterben... (nicht nur, aber als Schwerpunkt).Java:
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01.09.2014, 22:35 #53
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Thanked 458 Times in 313 PostsAW: Seid ihr für oder gegen Atomkraft?
Also ich persönlich finde es sauberer, vergleichsweise geringe Mengen "Dreckszeug" in bombensichere Glasbehälter einzuschweißen und unterirdisch zu lagern, als es in großen Mengen in die Atmosphäre zu blasen, wie man es bei fossilen Brennstoffen macht... Daß die fossilen Brennrückstände, bevor sie in die Atmosphäre geblasen werden, "unschädlich für alle Lebensformen der Erde" gemacht wurden, ist eben ein großer Irrtum. Rußpartikel, Feinstaub, Kohlendioxid/-monoxide bzw. andere Gase sind nun mal auch gesundheitsschädlich, es gibt halt nur keine solche Hysterie deswegen wie bei Atomkraft... (wenn man vom CO2 mal absieht, wegen dem Klima).
Andere Energieerzeugungen als fossile Brennstoffe für eine garantierte Grundlastversorgung zu jeder Tages-, Nacht- und Jahreszeit und bei jeder Wetterlage gibt es nun mal (außer Kernkraft) vorerst nicht. Die erneuerbaren Energien können das entweder prinzipiell (Sonne, Wind) oder von der Größenordnung her (Gezeiten, Biogas) nicht leisten.
Aber wie ich schon sagte, das Thema ist in D gegessen. Wir werden weiter mit den erneuerbaren Energien herumbasteln, die mit viel Subventionierung und explodierenden Strompreisen grad mal auf 25% Anteil am Gesamtstrom gekommen sind (2013, das wird auch noch ansteigen, wird aber das Grundlastproblem nicht lösen), und die restlichen 75% über schmutzige fossile Kraftwerke erzeugen sowie den Zukauf von Strom aus dem Ausland, darunter auch viel Atomstrom aus Frankreich. Vermutlich ist es gar nicht mal so teuer bezahlt, wenn der Stromkunde ein paar hundert Euro pro Jahr mehr ausgibt, wenn er dann keine Atomangst mehr hat... jedenfalls solange man nicht zu den Toten gehört, die die vermehrte Nutzung fossiler Energieträger jährlich produziert (Insgesamt sind es z.B. statistisch gesehen ca. 7000 Tote alleine durch die Steinkohlenutzung in der Energieerzeugung). Daß seine Atomangst - statistisch gesehen - unsinnig war, interessiert ja weniger, die Menschen gehen in der Frage, wovor sie Angst haben und wovor nicht, nun mal nicht nach reiner Vernunft vor, sondern sind Gefühlswesen.Geändert von freulein (01.09.2014 um 22:47 Uhr)
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01.09.2014, 22:40 #54
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Thanked 44 Times in 27 PostsAW: Seid ihr für oder gegen Atomkraft?
Hi!
Atomenergie entsteht durch die Verwendung vieler Ressourcen. Das wirklich problematische bei Atomenergie ist aber die Gefahr für den Menschen. Einerseits hilft sie, weil wir dadurch Strom haben, andererseits kann sie großen Schaden zufügen, zum Beispiel wenn ein Atomkraftwerk in die Luft fliegt – wie in Fukushima. Egal um welche Art von Energie es sich handelt, stets sollte darauf geachtet werden, dass der Planet nicht zu stark beansprucht wird und an seine Grenzen kommt und dass der Mensch nicht gefährdet ist. WIR alle nutzen sie... egal ob man "Ökostrom" kauft oder nicht. Das Netz ist das Netz...
Die Auswirkungen einer Reaktorkatastrophe sind verheerend. In Tschernobyl ist eine extrem große Fläche für Jahrtausende unbewohnbar.
Ich für mich bin ein Gegner von Atomenergie. Da man dank Lobbyismus in den nächsten paar Jahrzehnten sowieso nicht davon los kommt... ist ja unser Schicksal zu einem kleinen Teil Glückssache.
Beste Grüße!
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01.09.2014, 22:55 #55
AW: Seid ihr für oder gegen Atomkraft?
Das sehe ich allerdings auch als Verbrechen am eigenen Volk, eine Schweinerei hoch Zehn... die Verantwortlichen müsste man den ganzen tag klatschen, so etwas völlig sinnloses und verdummtes habe ich selten gesehen.
(das meinte ich auch mit SCHNELL SCHNELL --> UPS KAPUTT, nicht nur umwelttechnisch sondern auch wirtschaftlich ist sowas kindisch und kontraproduktiv...)Java:
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02.09.2014, 00:06 #56
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Thanked 5 Times in 3 PostsAW: Seid ihr für oder gegen Atomkraft?
Also grundsätzlich muss man die Frage anders Stellen finde ich.
Ob man für Atomkraft oder gegen Atomkraft ist, sollte man eher danach beurteilen ob man sie Sinnvoll oder nicht Sinnvoll findet, und unter dieser Betrachtung muss ich sagen, dass ich sie leider sehr Sinnvoll finde.
Sicherlich ist es nicht gut was die Atomkraft mit unserer Umwelt macht und welche sicherheitsrisiken sie für die gesamte Welt und Menschheit birgt, aber welche Alternative haben wir?
Wir könnten natürlich ausschließlich auf die bekannten Fossilen Brennstoffe setzen, allerdings währen diese dann in wenigen Jahren aufgebraucht. Und was dann?
Natürlich könnten wir auch umweltbewusst denken und nur noch Öko-Energie nutzen, dies hätte aber die Folge, dass die Strompreise um mindestens 300% steigen würden (und in wie fern das besser für die Umwelt währe ist weiterhin fraglich).
Daher ist Atomkraft bis auf weiteres ein notwendiges Übel welches wir nach bestem Wissen und Gewissen behandeln sollten um es möglichst schadfrei zu nutzen und anschließend zu entsorgen.
In sofern finde ich Atomkraft zwar nicht gut, aber eben notwendig aus mangel an machbaren alternativen.
Gruß: Sanrasaa
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02.09.2014, 14:03 #57
AW: Seid ihr für oder gegen Atomkraft?
Das habe ich nie behauptet und bin glücklicherweise auch nie davon ausgegangen.
Mir ist klar, dass Atomkraft eine bessere Energiequelle als Kohle verbrennen ist, gutheißen kann ich es jedoch trotzdem nicht.
Einer der vielen Gründe weshalb erneuerbare Energien nicht funktionieren ist ja leider, dass alle Privathaushalte die Solarzellen auf Ihr Dach packen die großen Kraftwerke nicht entlasten und diese in der Folge dann einen Gang runterschalten können, sondern dass eben trotz dieses kleinen Anteils an eigens erzeugter Energie, die Atomkraftwerke weiterhin auf vollen Touren laufen müssen. Warum ? Ist ja doch klar; sobald Privathaushalte die Sonnenenergie zur Stromgewinnung nutzen mal im Schatten stehen muss der Strom sofort vom nächsten Kraftwerk geliefert werden - würden die Kraftwerke aber jedes Mal, wenn zufälliger- und wahrscheinlich niemals auftrenderweise, alle deutschen Solaranlagen mit Sonne versorgt sind, ab- bzw. runterschalten (was ohnehin lange dauert und nicht sehr spontan passieren kann), so müssten diese Kraftwerke dann urplötzlich wieder hochdrehen, wenn dann 100.000 Haushalte aufeinmal im Schatten stehen. Und DAS ist SEHR zeit- und energieaufwending.
WÄRE das anders und der deutsche Staat würde einfach alle Haushalte (in einem Testgebiet um mal zu schauen wieviel "Notstrom" bei Schatten benötigt wird) mit Solaranlagen ausrüsten anstatt den Krieg in vielen Ländern zu finanzieren oder unnötige Bauprojekte fördern (auch wenn das jetzt eher salopp und einfach gesagt ist), wären wir mit der "Energiewende" bestimmt schon einen großen Schritt weiter, denn momentan dreht der Scheiß sich nur im Kreis.
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02.09.2014, 19:05 #58
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Thanked 8 Times in 7 PostsAW: Seid ihr für oder gegen Atomkraft?
Ich bin dafür weil, die Stromproduktion verursacht relativ wenig Kohlendioxid (CO2). Man kann mit Atomkraftwerken sehr hohe Leistungen erzeugen.
Kernkraft verbraucht sehr wenige Ressourcen.
Kohle für Kohlekraftwerke, Reimsilizium für Solarplatten usw. ist nur begrenzt vorhanden. Moderne Kernkrftwerke sind INHÄRENT sicher. Wer das nicht glaubt, kann mal die naglneuen Kernkaftwerke in Skandinavien inspizieren.
Der Strom kann direkt dort hergestellt werden, wo er gebraucht wird.
Kernkraftwerke stoßen keine gesundheitsschädlichen Gase aus (Kohlen- Stickstoff- oder Schwefeldioxide).
Die Technologie ist schon verfügbar -> keine neuen Entwicklungen.
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03.09.2014, 22:33 #59
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Thanked 458 Times in 313 PostsAW: Seid ihr für oder gegen Atomkraft?
@SKY.NET,
ich habe nicht ganz verstanden, was Du als "Verbrechen am eigenen Volk" bezeichnest. Ich persönlich kann erstmal keins erkennen, und wer redet überhaupt z.B. mal von den "Verbrechen des Volkes"? Vielleicht ist es kein ausgesprochenes Verbechen, aber wenn die Menschen zuerst keine Kernkraft haben wollen, dann es verhindern, wenn man wegen der sehr dezentralen Windkraftinfrastruktur überall Stromleitungen bauen muß, weil sie diese Stromleitungen nicht über ihrem Haus haben wollen, und dann, wenn man diese deswegen sehr teuer unterirdisch verlegen muß, das nicht bezahlen wollen und über die Kosten meckern... so sehe ich hier keine "Schuld" bei den Politikern, sondern beim Bürger. Der will eine Energieerzeugung ohne jegliche Risiken, ohne Beeinträchtigungen seiner Umwelt und dann auch noch am besten alles gratis. Sowas kann kein Politiker aus dem Hut ziehen.
@jats,
Du hast ja gut erklärt, warum zur Sicherung der Versorgung eine zweite Infrastruktur mit überwiegend nicht erneuerbaren Energieerzeugern notwendig sind, nämlich wenn die Hauptträger der Erneuerbaren nichts oder nur wenig liefern (Windstille, Dunkelheit oder dichte Bewölkung). Dein letzter Absatz stimmt nur bedingt... denn es würde an dieser Tatsache nichts ändern, wenn der Staat jedem Bürger Solarkollektoren aufs Dach bauen würde. Schon jetzt produzieren zu bestimmten Zeiten (Hohe Sonneneinstrahlung im Sommer bei gutem Wetter, sowie viel Wind in größeren Regionen) die Erneuerbaren viel mehr Strom, als gebraucht wird. Dieser Strom wird den Erzeugern dennoch teuer bezahlt (EEG-Gesetz), aber ins Ausland verschenkt oder ganz billig abgegeben. Zu anderen Zeiten, also etwa im Winter zwischen 16 Uhr und 8 Uhr am nächsten Morgen (16 von 24 Tagesstunden = 2/3 des Tages) ist es stockduster hierzulande, da ist es egal, wieviele Solarkollektoren auf den Dächern sind, von denen kommt rein gar kein Strom!
@Riviane, Deine Liste enthält soviel Unsinn bzw. Übertreibungen und Einseitigkeiten, daß ich da leider nicht Punkt für Punkt darauf eingehen kann. Punkt 5 etwa ist ein gutes Beispiel, wie hier die Menschen verdummt werden sollen. Es wird verschwiegen, daß es zwei verschiedene Typen Brennelemente gibt, nämlich solche, die Plutonium enthalten (MOX-Brennelemente), und solche, die keines enthalten (normale Uran-Brennelemente). Es wird so getan, als ginge es gar nicht, Kernkraftwerke mit Brennelementen zu bestücken, die kein Plutonium enthalten. Das ist einfach falsch. In den ABGEBRANNTEN Brennelementen gibt es einen gewissen Anteil Plutonium, aber der ist weder "rein" (was auch immer das heißen mag), noch waffenfähig. Punkt 6 ist in dieser Formulierung einfach Quatsch. Zu Punkt 7 habe ich schon eine Statistik gebracht: Stromerzeugung – Wikipedia. Zumindest bei den Todesfällen kann man hier ja mal die Arbeit im Atomkraftwerk mit der Arbeit in anderen Kraftwerken vergleichen... sie ist viel sicherer. Wer hier "Strahlende Jobs" formuliert, und im Zusammenhang mit deutschen Kernkraftwerken von "oft ohne ausreichenden Strahlenschutz" redet, will nur Meinungsmache betreiben.
Deine Liste kommt vielleicht aus den Unterrichtsmaterialien. Und das ist natürlich sehr erschreckend, wenn wirklich in deutschen Schulen eine solche durch und durch einseitige Darstellung zum Einsatz kommt. Ich würde mir nicht nur in dieser Sache, sondern generell wünschen, die Kinder würden sachlich korrekt informiert, und nicht mit solchen Einseitigkeiten aufgehetzt.
Und nochwas zum Punkt 39, einer reinen Lachnummer. Nach dessen Argumentation könnte man ja z.B. 10 Millionen Deutsche auf Fahrräder setzen, und die strampeln dann und erzeugen Strom. Somit wären 10 Millionen Arbeitsplätze geschaffen, weit mehr, als durch die erneuerbaren. Merkst Du was? Wenn man Strom einfach nur viel teurer macht (und das ist geschehen), kann man natürlich viel mehr Arbeitsplätze durch dieses zusätzliche Geld finanzieren. Ob das dann auch sinnvoll ist, ist die Frage. Einfach weil Arbeitsplätze geschaffen wurden macht es noch nicht sinnvoll.
Und nicht zuletzt ist die Behauptung, die 300.000 Arbeitsplätze wären "zukunftssicher", reiner Humbug. Die genannten Arbeitsplätze sind im wesentlichen für den Bau der Energieerzeugungsinfrastruktur, und nur ein geringerer Teil im Betrieb. Nach einer Phase des Aufbaus der EE-Infrastruktur gesichert und damit nachhaltig sind nur die Arbeitsplätze, die im Betrieb angesiedelt sind, sowie im Bau nur die, die nötig sind, um veraltete Anlagen zu ersetzen. Wenn Deutschland keine Straßen hätte, und man müsste diese Straßen alle neu bauen (wie dies bei den EE der Fall war, wo man praktisch von Null aufbauen musste), dann wäre eine enorme Zahl von Arbeitern dazu nötig. Deren Arbeitsplätze wären aber nicht nachhaltig, denn wenn die Straßen dann alle da sind (wie etwa momentan), dann braucht man für Betrieb und Ersatz viel weniger Arbeitsplätze. Und genau das wird bei den erneuerbaren geschehen, sobald einmal die Infrastruktur aufgebaut wurde... viele der genannten Arbeitsplätze werden dann wieder wegfallen. Im Solarbereich ist das übrigens auch schon der Fall, dort sind die Arbeitsplätze stark rückläufig, allerdings u.a. auch deshalb, da im Ausland (China) einfach billiger produziert wird.
Auf ähnliche Art und Weise könnte man nahezu jeden Punkt auseinandernehmen, aber ich habe ehrlich gesagt keine Lust zu diesem Aufwand.
Eine reine Frechheit ist die Behauptung, Atomstrom treibe die Preise hoch. In Wahrheit sind es die Erneuerbaren Energien, die die Preise hochtreiben. Aber viele wollen das lieber ignorieren. Z.B.:
"Es bleibt dabei, dass die Förderung erneuerbarer Energien einen durchschnittlichen Haushalt nur rund 1 Euro im Monat kostet - so viel wie eine Kugel Eis." (Jürgen Trittin, 2004, als damaliger Bundesumweltminister)
Ein Durchschnittshaushalt mit 3500 kWh Verbrauch zahlt derzeit im Jahr 185 Euro EEG-Zulage im Jahr. Künftig steigen die Ausgaben auf gut 220 Euro. Aha... wären dann ja schon 220 Kugeln Eis...Geändert von freulein (03.09.2014 um 22:39 Uhr)
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04.09.2014, 01:40 #60
AW: Seid ihr für oder gegen Atomkraft?
3 Umweltheinis rufen medienwirksam nach erneuerbaren Energien, ein Politiker greift das Thema auf, seine Presseabteilung bereitet es auf, und dann wird das als 'ENERGIEWENDE' verkauft, nur um sich deren Stimmen zu sichern, weil das grade wegen Fukushima ins Wahlprogramm passt.
Preis/Leistung stimmt hier einfach nicht.
Und dass das Volk nicht damit einverstanden ist, merkt man an dem Unmut der immer wieder bekundet wird, sowohl online, als auch auf Demos, als auch in diversen Interviews.
Dazu kommt noch, dass das Ganze eine FARCE ist, ich habe in diesem Thread bereits die Umweltschäden durch Wind + Wasserkraft genannt, DAS ist KEIN grüner Stom!
Es gibt momentan ausser Solarkraftwerke keine umweltschonende Energieproduktion, und Solarkraft ist von der Effizienz noch in den Kinderschuhen.
Wieso also Atomkraftwerke abschalten, die sowieso schon stehen und als verhältnismäßig sicher gelten, um dann Atomstrom zu importieren, aus Atomkraftwerken die NICHT sicher sind (siehe Atomstrom-Prüfbehörde --> diverse Gut(e N)achten von EU-Atomkraftwerken)?
DAS ist ein Verbrechen!
Merkels Partei war nämlich IMMER FÜR ATOMSTROM!!! Dann kam das mit Fukushima, und MITTEN DRIN (!!!!) wurde auf einmal gesagt "Jetzt muss datt wech, abba sofott!!!!!".
Da wurde gezielt die Angst der Menschen ausgenutzt, um eine für sie im Nachhinein nachteilige Entscheidung zu treffen.Java:
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