1. #1
    Avatar von TomatenKetchup
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    Standard Totalüberwachung wird auf Straßen ausgeweitet

    In der US-Amerikanischen Stadt San Diego werden 30 Millionen US-Dollar investiert, um insgesamt 14.000 Straßenlaternen auf LED-Technik umzurüsten. Es geht aber nicht nur ums Einsparen von Energie: Die Laternen sind total verwanzt mit Kameras, Mikrofonen, und einer Reihe von anderen Sensoren. Sie zeichnen sowohl brisante, als auch harmlose Dinge wie z.B. Daten übers Wetter auf.

    Geplant ist, die große Masse an erhobenen Daten für verschiedene Zwecke zu nutzen. Angefangen von den Mikrofonen, die bei Schussgeräuschen Alarm auslösen sollen. Bis hin zur trivialen, automatisierten Erkennung von Falschparkern. Die Stadt verspricht sich dabei höhere Einnahmen. Und zwar bei gleichzeitig sicheren Kosten, da Beamte für die manuelle Kontrolle nicht mehr nötig sind und daher eingespart werden können. Außerdem möchte die Stadt einen Teil der erhobenen Daten öffentlich zur Verfügung stellen. Mehr




    Die LED-Umstellung ist längst überfällig. Das spart Geld und schont die Umwelt. Aber die Massenüberwachung finde ich extrem bedenklich und überhaupt nicht akzeptabel! Man wird im Internet schon überall überwacht. Wohlgemerkt von Geheimdiensten, die ohne Kontrolle massenhaft überwachen und dabei regelmäßig geltendes Recht brechen. Es ist erschreckend, dass dies nun auch auf die Realität ausgeweitet wird. Wenigstens da war man bisher noch weitgegend vor Spionage und Massenüberwachung geschützt.

    Es ist sehr gefährlich, die Leute immer mehr auszuspionieren, ohne die Kontrolleure auch nur ansatzweise zu kontrollieren. Der demokratische Rechtsstaat schafft sich damit ab. Und abgesehen davon bin ich sicher nicht der Einzige, dem ganz und gar nicht wohl dabei ist, auf Schritt und Tritt überwacht zu werden. Das ist eines Menschens nicht würdig, wir sind schließlich (noch) keine Roboter!

  2. The Following User Says Thank You to TomatenKetchup For This Useful Post:

    Fritz (27.02.2017)

  3. #2
    Avatar von Fritz
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    Standard AW: Totalüberwachung wird auf Straßen ausgeweitet

    Sicherlich erwarten sich die Bürger von dieser Überwachung etwas positiver, vergessen dabei, dass ihre eigene Freiheit eingeschränkt wird. Da generell jeder Bürger überwacht und abgehört wird, kann niemand die Konsequenz der Überwachungsauswertung absehen. Wenn beispielsweise jemand eine Stimme hört und diese einer anderen Person zuordnet, können Gerüchte, falsche Beschuldigungen entstehen. Freiheiten der Bürger werden eingeschränkt. Nachbar/-innen die sich auf dem Gehweg unterhalten, müssen davon ausgehen, dass ihr Gespräch kein vier Augen Gespräch bleibt. Hundehalter die mit ihrem Hund spazieren gehen, dabei die Hinterlassenschaften ihres Vierbeiners nicht aufnehmen, müssen mit einem Strafzettel rechnen, dank Videobeweis. Personen die achtlos eine Kippe in den Straßenschacht werfen, werden überführt und bestraft.

    Leider ist das so, dass wenn man die Freiheit einsperrt, sie weg ist.

  4. #3

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    Standard AW: Totalüberwachung wird auf Straßen ausgeweitet

    Zitat Zitat von Fritz Beitrag anzeigen
    Hundehalter die mit ihrem Hund spazieren gehen, dabei die Hinterlassenschaften ihres Vierbeiners nicht aufnehmen, müssen mit einem Strafzettel rechnen, dank Videobeweis. Personen die achtlos eine Kippe in den Straßenschacht werfen, werden überführt und bestraft.
    Vollkommen richtig so. Wer einen Hund hat soll auch die Scheiße von ihm wegräumen. Kippen gehören schlicht und ergreifend nicht auf die Straße.



    [www.piratenpartei.de]
    "Krieg ist Frieden; Freiheit ist Sklaverei; Unwissenheit ist Stärke"

  5. #4
    Avatar von Darkfield
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    Standard AW: Totalüberwachung wird auf Straßen ausgeweitet

    Und Dummheit gehört ebenfalls abgeschafft!
    Wird aber wohl nie passieren.
    Wer die Freiheit aufgibt um Sicherheit zu gewinnen, der wird am Ende beides verlieren. (Benjamin Franklin)
    Die zwei häufigsten Elemente im Universum sind Wasserstoff und Blödheit. (Yonathan Simcha Bamberger)
    Wer schweigt, stimmt nicht immer zu. Er hat nur manchmal keine Lust mit Idioten zu diskutieren. (Albert Einstein)
    Der Weg zur Hölle ist mit guten Vorsätzen gepflastert. (Dante)
    Es gibt Besserwisser, die niemals begreifen, dass man recht haben und ein Idiot sein kann. (Martin Kessel)
    Doofheit ist keine Entschuldigung.

  6. #5

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    Standard AW: Totalüberwachung wird auf Straßen ausgeweitet

    Man kann es so und so sehen. Ich als ehemaliges Opfer würde mir wünschen dass es bei meinem Vorfall eine Kamera aufgenommen hätte, damit macht man die Welt einfach besser und wenn jemand das ausnutzt wird sie schlechter, d.h. Videoüberwachung die nur zum guten Zweck genutzt wird ist meiner Meinung nach legitim. Wenn man sich anstrengt, kriegt man da auch eine Lösung hin! Schafft es jemand sich in die Server der NSA zu hacken? Nein! Also kann man es auch schaffen dass sich niemand in die Videokameras hacken kann. Selbst wenn es Polizisten gibt, die das missbrauchen können findet man eine gute Lösung.
    Geändert von Fritz (25.03.2017 um 10:35 Uhr) Grund: Rechtschreibung

  7. #6
    Avatar von Pizzabäcker
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    Standard AW: Totalüberwachung wird auf Straßen ausgeweitet

    Zitat Zitat von sonic208 Beitrag anzeigen
    Schafft es jemand sich in die Server der NSA zu hacken? Nein!
    Ähm hast du seit 2013 keine Nachrichten verfolgt? Ein einzelner Mann hat die GESAMTEN Daten der NSA mal eben abgezogen! Auch die sind davor nicht sicher. Sie selbst tragen dazu sogar bei, in dem Sicherheitslücken auf dem Schwarzmarkt gekauft und ausgenutzt werden. Anstatt sie dem Ersteller der Software zu melden, damit er sie beheben kann. Ganz zu schweigen von der vollkommen fehlenden Kontrolle, wie sie in einem Rechtsstaat zur Wahrung der Gewaltenteilung nötig wäre. Ein Stück weit unterstützt die NSA Hackerangriffe damit sogar. Gut vergleichbar mit einem Passanten, der einen Unfall beobachtet, und auf das Opfer eintritt, statt zu helfen. Er hat den Unfall zwar nicht verursacht, aber ihn verschlimmert, statt zu Helfen.

    Ich wäre deiner Meinung, Videoüberwachung zum "guten Zweck" zu nutzen, WENN es denn mal eine wirkungsvolle Kontrolle und Überwachung der Geheimdienste gäbe! Es kann nicht sein, dass die auf eigene Faust tun und lassen können was sie wollen, ohne dass jemand dies weiß, geschweige denn für die Einhaltung der Gesetze sorgt. Hierfür muss es scharfe Kontrollen geben. Und vor allem viel mehr Transparenz. Merkel scheint das aber gar nicht wissen zu wollen. Man hat den Eindruck, sie findet es gar nicht so schlecht, wenn sie die Schuld auf ihre Geheimdienste schieben kann, weil diese nicht korrekt informiert haben. Die Frage der Bringschuld scheint sich hier keiner mehr zu stellen. Jedem Schüler, der mit der Ausrede "Da war ich krank" oder ähnlich ankommt, würde man damit zurechtweisen. Aber als Bundeskanzlerin ist es scheinbar okay, die eigenen Organe nicht im Griff zu haben...

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