Sky.NET (22.01.2014)
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22.01.2014, 19:00 #41
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Thanked 458 Times in 313 PostsAW: Was haltet ihr vom staatlichen 'Pornofilter' für das Internet?
Beim Wichsen an die Nachbarstochter denken, geht das etwa nicht mehr? Wenn mehr Leute das machen würden, würden vielleicht die Fälle zunehmen, in denen es nicht beim Wichsen bleibt, also einer Ersatzhandlung, sondern es würde vielleicht öfter mal zu richtigem Sex kommen.
Wenn die Hilfsmittel einer Ersatzhandlung so weite Verbreitung finden wie es bei Pornos der Fall ist, dann wird die Ausführung der Ersatzhandlung enorm erleichtert... und je öfter die Ersatzhandlung deshalb stattfindet, desto seltener muß (bzw. kann) die Handlung stattfinden, die die Ersatzhandlung eigentlich ersetzt... der richtige Sex.
Es ist eine ganz einfache Sache der sexuellen Energie, der sexuellen Libido... jedesmal, wenn die sexuelle Energie in der Ersatzhandlung verbraucht wird, steht sie nicht mehr für die eigentliche Handlung, den echten Sex, zur Verfügung. Wer dreimal abgewichst hat, wird wahrscheinlich doch eher müde abwinken, wenn plötzlich ein hübsches Mädchen zur Tür reinkommt und sagt: Komm, laß uns ne Nummer schieben.... selbst wenn er vor dem Wichsen total scharf war und das Mädchen dann schon besprungen hätte, bevor das letzte m vom Komm verklungen war.
So kann es dazu kommen (mit größerer Wahrscheinlichkeit), daß, je mehr Pornographie es in einer Gesellschaft gibt (und damit je mehr Selbstbefriedigung), es umso weniger echten wirklichen Sex zwischen Personen gibt. So ganz linear ist der Zusammenhang natürlich nicht, eine moderate Konfrontation mit sexuellen Stimulanzien kann auch die Drüsen derart anregen, daß die Libido steigt, und damit der Druck, sich einem Partner geschlechtlich zuzuwenden. Andererseits aber verführt die Pornographie aufgrund ihrer einfachen Zugänglichkeit und der einfachen Abwicklung des Befriedigungsvorgangs, sich auf diese "Methodik" der Triebabfuhr zu beschränken... und sich all die Energien, die für Partnersuche, Verführung, Verwöhnung des Anderen usw. aufgebracht werden müssen, zu ersparen. Dann kann sich leicht ein Suchtverhalten bzw. eine Abhängigkeit entwickeln.
Man sollte jedoch dann auch wissen, daß der Benefit einer zwischenmenschlichen sexuellen Begegnung nicht nur in der Triebabfuhr liegt, sondern sich weitere spannende Möglichkeiten aus den möglichen weiteren zwischenmenschlichen Beziehungen entwickeln können, von denen alle Beteiligten profitieren. Sex ist also der Katalysator zu weiterem, was den Menschen erfüllen kann. Beim Wichsen mit oder ohne Pornokonsum ist es aber nur und ausschließlich Triebabfuhr, die erzielt werden kann.
Es wäre daher schon wichtig, daß die Menschen mit Pornographie "verantwortlich" umgehen, damit sie nicht sich selbst und anderen Schaden zufügen. Aber wie schon gesagt... Pornographie zu verbieten, damit es überhaupt nicht mehr die Möglichkeit gibt, daß sie schaden kann, ist nur eine Lösung... die andere wäre, daß die Menschen die Möglichkeiten verstehen, auf die Pornographie schädlich wirken kann, und die Pornographie dann so DOSIERT und so INTERPRETIERT verwenden, daß es möglichst keinen Schaden durch sie gibt.Geändert von freulein (22.01.2014 um 19:21 Uhr)
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The Following User Says Thank You to freulein For This Useful Post:
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22.01.2014, 19:58 #42
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23.01.2014, 01:24 #43
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Thanked 458 Times in 313 PostsAW: Was haltet ihr vom staatlichen 'Pornofilter' für das Internet?
"Ich denke mal es Handelt sich nur um Stream Seiten oder? WarezSeiten, Usenet, OCH gehen doch weiterhin ohne probleme oder nicht?"
Jaein.
Also erstmal gibt es meines Erachtens nur ein Land, in dem solche Filter bei den Internetprovidern schon weitflächig eingerichtet sind (bei 3 von 4 großen nationalen Providern): Großbritannien. Daß hierzulande so etwas angestrebt wird, außer jetzt ganz vereinzelt, ist mir nicht bekannt.
In Großbritannien sind die Filter allerdings nicht nur auf Porno getrimmt, sondern auf alles mögliche andere auch: Drogen, Alkohol/Tabak, Glücksspiel, Waffen/Gewalt, Selbstmord/Selbstverletzung, File Sharing und viele weitere (Copyright-Verletzung ist allerdings noch nicht dabei, das wäre vielleicht die Überschrift, unter der OCH Hosting blockiert würde).
Allerdings kann jeder User in GB auch diese Filter deaktivieren, und die Regierung behauptet, daß sie sich jederzeit für das Recht der Menschen einsetzen wird, sie zu deaktivieren.
Hier geht man offensichtlich davon aus, daß bei einer Default-Aktivierung der Filter beim Neukunden eben genügend Leute dabei sind, die entweder vom Knowhow her nicht in der Lage sind, oder die zu faul sind, oder denen es egal ist, die Filter zu deaktivieren, sodaß der Traffic bei problematischen Seiten so abnimmt, daß sie dann einfach wegen reduzierter Nachfrage von allein verschwinden.
Andersherum kann man aber auch argumentieren... wären diese Filter defaultmäßig aus, gäbe es sicher auch Leute, die sie zwar gern eingeschaltet hätten, aber entweder sie nicht kennen, nicht das Knowhow haben, sie einzuschalten usw. usf., sodaß die Provider es eben für sie machen.
Wie dem auch sei, für Leute mit Kindern ist es eigentlich eine eher gute Sache, selbst wenn, wie das der Fall ist, natürlich auch manche Site auf die Sperrlisten rutscht, die da nichts zu suchen hat.
Massenproteste der Bevölkerung sind jedenfalls in UK bisher ausgeblieben.
Und, wie schon gesagt, in D ist erstmal nichts in dieser Art angedacht, soweit ich weiß.Geändert von freulein (23.01.2014 um 01:27 Uhr)
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26.03.2025, 14:10 #44
AW: Was haltet ihr vom staatlichen 'Pornofilter' für das Internet?
Gerichtsstreit um Pornhub: Kampf um Jugendschutz oder digitale Zensur? In Deutschland wird aktuell erneut darüber diskutiert, wie der Zugang zu pornografischen Inhalten im Internet reguliert werden sollte, insbesondere im Hinblick auf den Jugendschutz. Ein zentrales Thema im Gerichtsstreit um Pornhub ist dabei die Frage, ob die Medienaufsichtsbehörden befugt sind, solche Websites zu sperren, wenn diese keine strikten Altersverifikationssysteme wie per Ausweis oder biometrischem Gesichtsscan implementieren. Der Schutz von Kindern und Jugendlichen im Internet steht im Fokus der Medienaufsicht. Allerdings bleibt die Umsetzung umstritten. Um den Zugriff Minderjähriger auf pornografische Inhalte zu erschweren, fordert die Landesmedienanstalt NRW, dass Internetanbieter wie die Telekom bestimmte Websites blockieren. Ein entsprechendes Verfahren wurde bereits eingeleitet. Frei zugängliche Pornoseiten widersprechen den gesetzlichen Jugendschutzvorgaben. Bereits seit Jahren wird darüber diskutiert, wie verhindert werden kann, dass Kinder und Jugendliche ungehinderten Zugang zu solchen Inhalten erhalten.
Nun soll es konkrete Maßnahmen geben: Für einige der reichweitenstärksten Plattformen wie Pornhub, YouPorn und MyDirtyHobby plant die Medienaufsicht, Netzsperren bei Providern durchzusetzen. tarnkappe.info
Immer weniger Eltern nehmen ihre erzieherische Aufgabe, den Jugendschutz ernst und halten ihre Kinder von Internetseiten für Erwachsene fern. Nun will der Staat die Aufgabe Jugend zu schützen ernst nehmen und bestimmte Internetseiten für jugendliche sperren. Der Staat kann den Eltern die Aufgabe nicht abnehmen. Jugendliche die im Internet keinen Zugang zu gesperrten Seiten mehr haben, werden die gesuchten Inhalte auf Telegramm finden.
Hast du Erfahrungen gemacht was mit Jugendlichen geschieht die nicht Jugendfreie Inhalte sehen?
Sollen Jugendliche tatsächlich auf Internetseiten oder Messingerdkanälen sehen können wie beispielsweise ein Mensch im Ukraine Krieg erschossen wird und verblutet?
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27.03.2025, 06:37 #45
AW: Was haltet ihr vom staatlichen 'Pornofilter' für das Internet?
Unsere Medienlandschaft zeigt der Jugend schon was wichtig ist!
Wer die Freiheit aufgibt um Sicherheit zu gewinnen, der wird am Ende beides verlieren. (Benjamin Franklin)
Die zwei häufigsten Elemente im Universum sind Wasserstoff und Blödheit. (Yonathan Simcha Bamberger)
Wer schweigt, stimmt nicht immer zu. Er hat nur manchmal keine Lust mit Idioten zu diskutieren. (Albert Einstein)
Der Weg zur Hölle ist mit guten Vorsätzen gepflastert. (Dante)
Es gibt Besserwisser, die niemals begreifen, dass man recht haben und ein Idiot sein kann. (Martin Kessel)
Doofheit ist keine Entschuldigung.
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Gestern, 14:43 #46
AW: Was haltet ihr vom staatlichen 'Pornofilter' für das Internet?
Gefilmter Missbrauch. "Girls Do Porn"-Betreiber geständig, ihm droht lebenslange Haft. Michael Pratt hatte jahrelang eine Webseite betrieben, die unter Einsatz von Lügen und Nötigungen junger Frauen Sexfilme produzierte. Die Betreiber schrieben Modelling-Jobs aus, die sich nach der Anreise der angeworbenen jungen Frauen tatsächlich als Pornodrehs entpuppten. Den Teilnehmerinnen – die sich mitunter in prekären Lebenslagen befanden – wurde versichert, es handle sich um Filme für einen kleinen Kreis an Sammlern, die auch nicht ins Internet gestellt würden. Bereits sicher ist eine Geldstrafe von 250.000 Dollar. Das Mindestmaß für die Haftdauer liegt bei 15 Jahren, aber auch eine lebenslange Strafe steht in Aussicht. Der Standard.at
Zuschauer von Pornofilmen können sich nicht frei von Schuld machen und sich einreden dass alles Gewerbliche Schauspieler und Filmunternehmen sind. Mit der Nachfrage nach filmen tragen Zuschauer zur Produktion von Filmen bei. Bleibt abzuwarten wie lange es dauert bis Zuschauer ermittelt und zur Haftung herangezogen werden.
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