Werbung in Windows eskaliert: Wie Microsoft dich zweimal abkassiert

[DMW007]

Hi, es gibt diverse Werkzeuge, um ISOS anzupassen. Wenn es nur Dateien im Dateisystem sind, reicht entpacken und mit z.B. mkisofs ein neues bootfähiges ISO erstellen. Ich würde das aber möglichst vermeiden. Es ist unflexibel und wird schnell aufwändig, das aktuell zu halten. Mit der Zeit kommen zudem erfahrungsgemäß schnell weitere Anpassungen dazu, die man auch drin haben möchte. Ist bei dir ja mit Programmen bereits der Fall.

Ich nutze für solche Anpassungen Ansible. Habe mir Playbooks & Rollen geschrieben, die mir ein System komplett so einrichten, wie ich es haben möchte: Pakete installieren, Konfigurationsdateien anpassen, Einstellungen von der Desktopumgebung ändern und so weiter. Bis hin zu eigenen Bash-Aliasen. Ansible ist mächtig und kann gut skalieren. Wenn eine Nummer kleiner reicht, kannst du dir alternativ ein Shell-Skript schreiben. Das dürfte vom Aufwand & der Wartung am geringsten sein.

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Antwort von @simon99-de:
Leider gibt es das Problem, dass bestimmte Software und/ oder Hardware nicht auf Linux läuft oder gemacht wird.
Bestimmte Software erkennt es, dass sie mit wine läuft und lässt sich dann nicht mal installieren.

Im gaming Bereich hat man ähnliche Probleme mit dem kak Anti-Cheat
Windows/Microsoft macht mist und die großen entwikler möchten, dass man Windows nutzt und nicht Linux

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Antwort von @TheEuronaut:
Hängt halt immer von deinem persönlichen Anwendungsprofil ab. Unter Apple läuft auch nicht alles. Allerdings habe ich persönlich da gar keine Probleme, da ich Hardware so ein kaufe, dass sie auch garantiert unter Linux läuft (man muss sich halt vorher informieren; allerdings ist es in den letzten Jahren wirklich gut geworden, dass HW fast immer läuft und das Nicht-Laufen die Ausnahme ist). Und bei der Software handhabe ich das so, dass 99,9% der Software nativ unter Linux läuft und für den Rest entweder WINE oder ne Windows-VM herhalten muss. Ich fahre damit recht gut. Und das mit dem "kak Anti-Cheat" wird sich eh bald erledigen, wenn auch Windows nicht mehr zulässt, dass sich irgendwelche Dingsbums im Kernel einnisten. Dann MÜSSEN die Games hier nachziehen

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Antwort von @simon99-de:
@TheEuronaut das stimmt.
Ich habe halt auch nicht bei jeder Software die Lust nachzuschauen, wie ich die zum laufen bekomme nach einem Update.
Ich kenne keine CAD Software, die so einfach und ähnlich funktioniert wie Autodesk Fusion.

Hardware, die mehrere ein und (audio) Ausgabequellen ausgeben (zb. Roland bridge cast) werden nicht Plug and Play unterstützt (das Gerät läuft aber mit bestimmten Einstellungen und bestimmte distros)

Ich schaue selbst immer mal wieder Linux auf meinem Laptop an, um zu schauen, was alles bereis kompatibel ist.
Wenn ich wechsle, dann denke ich zu Pop OS COSMIC
Warum? Debian Basis kenne ich bereits von meinen Servern ein wenig. Nvidia Grafikkarten werden gut unterstützt und es gibt öfters Updates, aber ist kein rolling Release.
Aktuell und stabil.

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Antwort von @TheEuronaut:
@simon99-de von was für Software redest du? Desktop-Anwendungen updaten sich doch von allein (zusammen mit den anderen System-Komponenten). Unter Windows hingegen nervt das Updaten ungemein, da man 1000 Dialoge durchklicken muss und dabei aufpassen, dass sie einen nicht wieder Chrome, Edge oder irgendein VPN installieren.

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Antwort von @simon99-de:
@TheEuronaut habe die CAD Software/games gemeint, die nicht nativ unter Linux kompatibel sind, wo wine oder ähnliches man benötigt um es kompatibel zu machen.
Updates zu machen unter Linux App Store/Windows App Store ist einfach.

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Antwort von @TheEuronaut:
@simon99-de per Steam (als flatpak) funzt das aber i.d.R. problemlos. Ausnahme halt die paar Dinger mit Kernel-Anti-Cheat.

[DMW007]

Anti-Cheat auf Kernelebene ist grundsätzlich eine schlechte Idee, gleiches Thema wie bei den Antivirenscanner: Einen Fehler in ihrem Flickwerk, und das ganze Betriebssystem stürzt ab. Hatten wir schon einige male, anscheinend tat es nicht weh genug. Selbst beim CrowdStrike Fiasko. Diese Unsitte, das Betriebssystem mehr und mehr durch Kernelmodule zu umgehen, sollte nicht mehr akzeptiert werden.

Die großen Entwickler haben keinen Fetisch auf Windows. Erst mal sind das in den seltensten Fällen die Entwickler selbst. Entwickler sind angestellt und bekommen eine Aufgabe. Für welches OS die entwickeln, wird ein paar Ebenen weiter oben entschieden. Das ist kein Startup-Klima, wie man es vielleicht bei kleinen Startup-Studios mit einer Hand voll Leute findet. Selbst deren Vorgesetzte haben keine Vorliebe für Windows. Die Entscheidung basiert auf BWLern, die analysieren, wie man mit möglichst wenig Ressourcen maximalen Profit herausholt. Da ist Windows als Quasi-Monopolist aufgrund der großen Zielgruppe nahezu immer mit Abstand weit oben.

Aus dem gleichen Grund sind die meisten Webshops und generell Webseiten nicht barrierefrei: Die Minderheit ist so klein, dass man damit nur relativ geringe Gewinne machen kann. Erst seit ein Gesetz das erzwingt, ändert es sich langsam. Eine Strafe ist wiederum ein kapitalistischer Anreiz, etwas umzusetzen, was Unternehmen wirtschaftlich von alleine nie tun würden.

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Antwort von @patrick7447:
Bin auf MacOS gewechselt

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Antwort von @Manfred-123:
Habe kein Geld für einen Mac, und wenn man macOS in einer VM emulieren könnte, klappt es irgendwie nicht so, aber Linux wäre in der Regel aber eine Alternative zu Window$, verwende auf einem alten PC momentan Ubuntu mit Xfce...