DMW007 (Gestern)
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26.05.2025, 06:17 #21
AW: [Diskussionsrunde] Miete zu hoch!
Wer denkt das die Bodenpreise in DE niedrig sind, der sollte sich mal ein Grundstück in Hamburg kaufen,
da rufen die ~ 14.000€ / m² auf (in renomierter Lage) .....Wer die Freiheit aufgibt um Sicherheit zu gewinnen, der wird am Ende beides verlieren. (Benjamin Franklin)
Die zwei häufigsten Elemente im Universum sind Wasserstoff und Blödheit. (Yonathan Simcha Bamberger)
Wer schweigt, stimmt nicht immer zu. Er hat nur manchmal keine Lust mit Idioten zu diskutieren. (Albert Einstein)
Der Weg zur Hölle ist mit guten Vorsätzen gepflastert. (Dante)
Es gibt Besserwisser, die niemals begreifen, dass man recht haben und ein Idiot sein kann. (Martin Kessel)
Doofheit ist keine Entschuldigung.
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19.06.2025, 17:55 #22
AW: [Diskussionsrunde] Miete zu hoch!
Mieten in Großstädten steigen trotz Preisbremse deutlich. Die Mieten in den größten kreisfreien Städten sind in den vergangenen Jahren rasant gestiegen. Spiegel.de
Mietwohnungsknappheit in Deutschland: Ursachen, Instrumente, Implikationen. Steigende Mieten, insbesondere in Ballungszentren, kennzeichnen den deutschen Mietwohnungsmarkt. Die zentrale Ursache ist ein relativ gering elastisches Marktangebot bei seit Jahren steigender Nachfrage. Die Gründe für das (zumindest kurz- bis mittelfristig) starre Wohnungsangebot sind vielfältig und umfassen unter anderem knappes Bauland, längerfristige Baugenehmigungsverfahren, in der Regel mehrjährige Erstellungszeiträume für Immobilien, die gestiegene Zahl der Bauvorschriften und aus- bzw. überausgelastete Kapazitäten im Baugewerbe. Die Entwicklung der Nachfrage wird hingegen vor allem durch drei Aspekte getrieben: die demografische Entwicklung (insbesondere Singularisierung), die Binnenwanderung (insbesondere Urbanisierung) sowie die über Jahre gute Arbeitsmarktlage (Möbert, 2018). Wirtschaftsdienst.eu
Offensichtlich ist die Gesellschaftliche Entwicklung Ursache für steigende Mieten, laut der Studie die "Singularisierung". Bei Angeboten für Wohnhäusern ist dieser Trend gut zu erkennen. Große Häuser in denen Familien wohnen können mit einer großen Wohnfläche haben eine geringere Nachfrage und werden günstiger Angeboten als Häuser mit einer geringeren Wohnfläche. Immer mehr Menschen, junge wie alte Menschen leben allein und benötigen zunehmend mehr einzelne Wohnungen. Gleichzeitig haben die Menschen immer mehr Geld und sind bereit immer mehr Geld für eine Wohnung zu bezahlen.
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Gestern, 06:18 #23
AW: [Diskussionsrunde] Miete zu hoch!
Nach dem die Stadtmenschen festgestellt haben das man günstiger auf dem Land wohnen kann,
um dann mit dem Nobelhobel-Firmenwagen (wofür man kaum Geld in die Hand nimmt) zur Arbeit zu fahren,
kaufen die Stadtmenschen immer mehr Liegenschaften auf dem Land und treiben so die Preise von Erschwinglich zu Utopisch hoch.
Ökologisch und Ökonomisch ist das ein Totalversagen und trifft ausgerechnet jene die eh schon knapp bei Kasse sind und sich Leben und Arbeiten
in der Stadt nicht leisten können.Wer die Freiheit aufgibt um Sicherheit zu gewinnen, der wird am Ende beides verlieren. (Benjamin Franklin)
Die zwei häufigsten Elemente im Universum sind Wasserstoff und Blödheit. (Yonathan Simcha Bamberger)
Wer schweigt, stimmt nicht immer zu. Er hat nur manchmal keine Lust mit Idioten zu diskutieren. (Albert Einstein)
Der Weg zur Hölle ist mit guten Vorsätzen gepflastert. (Dante)
Es gibt Besserwisser, die niemals begreifen, dass man recht haben und ein Idiot sein kann. (Martin Kessel)
Doofheit ist keine Entschuldigung.
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Gestern, 14:35 #24
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Thanked 9.394 Times in 3.230 PostsAW: [Diskussionsrunde] Miete zu hoch!
Zu alle dem kommen noch die ganzen Staus. Städte sind verstopft, Menschen werden gestresst. Wer weitere Strecken pendelt, verschwendet mit der Zeit schnell eine große Menge an Lebenszeit in Fahrzeugen: 1,5h Gesamtfahrzeit pro Tag im Schnitt sind bei einer 5-Tage Woche satte 30 Stunden im Monat! Das ist verlorene Freizeit, die keiner bezahlt. Im Gegenteil, dafür zahlt man sogar noch Geld. Selbst ein höheres Gehalt kann damit schnell verpuffen, wenn man dafür regelmäßig weitere Strecken fahren muss. Neben den direkten Kosten für Benzin, Wartung usw. steigt ja auch der Steuersatz.
Es ist ein Hohn, dass Unternehmen HomeOffice/MobileOffice zurück fahren, wo es möglich wäre und funktioniert hat. Oft es geht es weniger um die angeblich so viel bessere Zusammenarbeit, wenn man im Großraumbüro von Telefonaten & Tratsch der anderen abgelenkt wird. Sondern man möchte den Wert der Immobilien erhalten. Oder zumindest die Kosten rechtfertigen, nach dem Motto: Das wird bezahlt, also muss es genutzt werden. Dass wir prinzipiell Bürofläche reduzieren und damit Wohnungen für einen besseren Wohnungsmarkt gewinnen könnten, scheinen wenige auf dem Schirm zu haben. Obwohl das Win-Win für alle wäre: Weniger unnötige Fahrten, weniger Kosten, weniger Umweltbelastung, mehr Wohnraum.
Der Staat (also wir) subventioniert stattdessen Pendeln auch noch mit Steuergeldern! Das ist kompletter Wahnsinn, doch keine amtierende Regierung traut sich da ernsthaft heran. Schon gar keine Konservative mit der CDU. Auch das ist ein Beispiel für unpopuläre Entscheidungen, die gesellschaftlich sinnvoll und nötig sind - aber den Politiker, der sie umsetzt, mindestens Stimmen kostet. Oder sogar zu seiner Abwahl führt. Potenziell mit Stimmgewinnen für die Extremisten, die in allem eine "Öko-Diktatur" als Verschwörung zur Zerstörung unserer Wirtschaft hinein interpretieren. Solche einfachen Feindbilder funktionieren, obwohl sie beim genaueren Betrachten kompletter Blödsinn sind.
Erneuerbare Energien z.B. erleben ein beispielloses Wachstum. Wir haben letztens die Marke von einer Million Balkonkraftwerke geknackt! All das ist wirtschaftlicher Umsatz in Deutschland. Der könnte noch viel größer sein, wenn wir diese Industrie (in der wir mal führend waren) nicht niedergerissen hätten, wie es Weidel heute auch mit Windrädern fordert. Jetzt profitieren wir halt "nur" durch den Handel, der sie im Ausland einkauft. Und im besten Falle noch Handwerker zur Installation, gerade bei größeren Anlagen. Das ist weniger, als wir haben könnten. Dennoch zerstört Transformation nicht die Wirtschaft. Sondern es findet ein Wechsel statt, wie bei jedem technischen Fortschritt. Man stelle sich vor, zu Zeiten der Pferdekutschen hätte so eine Partei die Autos verteufelt... wir wären noch viel abgehängter, als wir es dank Konservativer Politiker - trotz Motorisierung - längst sind.
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