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  1. #31
    Avatar von Darkfield
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    Standard AW: [Diskussionsrunde] Miete zu hoch!

    Wen wundert diesen Leerstand in Großstätten wirklich?
    KEINER!

    Bei Mitpreisen, jenseits von Gut und Böse, für ein Wohnklo mit eingebauter Koch-Schlaf-Nischen-Klapp-Ecke kann die sich ja keiner Leisten.

    Einer der effektivsten Preistreiber ist doch der Mietspiegel in der Stadt.
    Der Staat braucht kaum neuen, bezahlbaren, sozialen Wohnungsbau - die müssten den geldgeilen Vermietern nur mal auf die geld-klebrigen Finger klopfen.
    Wer die Freiheit aufgibt um Sicherheit zu gewinnen, der wird am Ende beides verlieren. (Benjamin Franklin)
    Die zwei häufigsten Elemente im Universum sind Wasserstoff und Blödheit. (Yonathan Simcha Bamberger)
    Wer schweigt, stimmt nicht immer zu. Er hat nur manchmal keine Lust mit Idioten zu diskutieren. (Albert Einstein)
    Der Weg zur Hölle ist mit guten Vorsätzen gepflastert. (Dante)
    Es gibt Besserwisser, die niemals begreifen, dass man recht haben und ein Idiot sein kann. (Martin Kessel)
    Doofheit ist keine Entschuldigung.

  2. The Following User Says Thank You to Darkfield For This Useful Post:

    DMW007 (01.07.2025)

  3. #32
    Avatar von Fritz
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    Standard AW: [Diskussionsrunde] Miete zu hoch!

    Zitat Zitat von Darkfield Beitrag anzeigen
    Das gab es früher schon!
    Die Zechen im Ruhrgebiet bauten Häuser damit die Bergarbeiter Unterkünfte hatten.
    Das würde bedeuten, dass sich die Gesellschaft nicht weiterentwickelt sondern zu altbekanntem zurückkehrt? Die Gesellschaft sich im Vergleich zu früher nicht wesentlich verändert. Es gibt einen Unternehmer der wie ein Patriarch sein Unternehmen und die Mitarbeiter führt. Um sein Vermögen zu steigern und genug billige Mitarbeiter zu bekommen, werden Betriebswohnungen gebaut in die Mitarbeiter gerne einziehen und im Unternehmen arbeiten. Die Mitarbeiter schicken einen Teil vom Lohn als Miete zurück an den Patron. Die Mitarbeiter arbeiten gern in dem Betrieb, da sie sich um nichts kümmern müssen da der Patron alles organisiert.

    Sollte es nicht so sein, dass die Mitarbeiter nach Unabhängigkeit von einem Patron streben um sich individuelle Wünsche zu erfüllen. Die Gewerkschaften unterstützen die Mitarbeiter für einen Gerechten Lohn mit dem sie unabhängig ihr Leben gestalten können.

  4. #33
    Avatar von DMW007
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    Standard AW: [Diskussionsrunde] Miete zu hoch!

    Ja und nein. Das Grundprinzip der Lohnarbeit hat sich seit einiger Zeit nicht verändert. Die Details durchaus: Reduzierung der Arbeitszeit, bessere Arbeitsbedingungen usw. In den letzten Jahren sind die Ansprüche der AN an die AG gestiegen. Lohnarbeit soll zusätzlich zur Sicherung des Lebensunterhaltes einen individuellen Sinn ergeben. Ein gewisser wertschätzender Umgang wird erwartet. Betriebswohnungen passen zu diesem grundsätzlichen Wandel der Erwartungen und zur Knappheit nach (bezahlbarem) Wohnraum. Im hier erwähnten Beitrag der Linkspartei wurde bereits 2018 festgestellt: 229 Menschen bewarben sich durchschnittlich auf eine 2-Zimmer Wohnung in München, fast 3x so viele sind es gar in Berlin. Wenn ein Umzug für ein Arbeitsverhältnis erforderlich ist, kann das also durchaus aufgrund des geringen Angebots an Wohnungen hinausgezögert werden oder gar scheitern.

    Bietet der zukünftige AG eine garantierte Wohnung, am besten noch zu einem fairen Preis (der will ja primär den MA statt hoher Mieteinnahmen), ist das ein triftiges Argument. Unabhängigkeit ist grundsätzlich super. Nur was bringt die in dem Fall, wenn nur teure oder ggf. sogar gar keine auf dem Markt verfügbar sind? Insbesondere in der Ausbildung sehe ich das als guten Kompromiss: Gegebenenfalls sieht die Lage danach sowieso anders aus, weil der ausgelernte Azubi andere Pläne hat. Oder ihn das Unternehmen gar nicht übernimmt. Das ist hier z.B. der Fall, als Sparmaßnahme gibt es keinen Personalaufbau. Es herrscht ohnehin nicht mehr die Einstellung, zwingend bis zur Rente beim gleichen Unternehmen angestellt zu sein (auch das ist Teil des Wandels). Finde ich durchaus nachvollziehbar, sei es nur um den Horizont zu erweitern. Gegebenenfalls passen Betrieb & MA nicht mehr zueinander.

    Manche ziehen für Ausbildung und/oder Studium bewusst in eine andere Stadt. Nicht zwingend mit der Absicht, da bis zur Rente zu bleiben. Sondern um Erfahrungen zu sammeln und danach zu überlegen, ob sie dort bleiben, evtl. wieder nach Hause ziehen usw. Hier ist eine günstige Wohnung auch wegen des geringen Einkommens besonders lukrativ. Finde ich gerade in der Konstellation eine gute Sache. Das örtliche Krankenhaus hier z.B. bietet ähnliches an: Ein kleines Zimmer im eigenen Wohnheim. Auszubildende können dort günstig wohnen und haben keine Fahrtwege, da es sich unmittelbar daneben befindet.


  5. #34
    Avatar von Darkfield
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    Standard AW: [Diskussionsrunde] Miete zu hoch!

    Zitat Zitat von Fritz Beitrag anzeigen
    Das würde bedeuten, dass sich die Gesellschaft nicht weiterentwickelt sondern zu altbekanntem zurückkehrt?


    Tut sie doch schon, viele Jahre lang!
    Populistische Maulhelden die rechtsradikalen Bullshit verbreiten, ist doch sowas von GESTERN!
    Ob das "Altbekannt" und GUT ist - ich denke eher NEIN!

    Wobei, aktuell sehe ich das die "Gesellschaft" immer mehr VERBLÖDET.

    Und dennoch fände ich es gut wenn Arbeitgeber sich durchaus in die soziale Infratruktur mit einbringen würden,
    anstatt immer nur knebeln und knechten (dann können wir auch gleich wieder zur Leibeigenschaft zurück kehren - so wie Musk das gerne sehen würde).
    Wer die Freiheit aufgibt um Sicherheit zu gewinnen, der wird am Ende beides verlieren. (Benjamin Franklin)
    Die zwei häufigsten Elemente im Universum sind Wasserstoff und Blödheit. (Yonathan Simcha Bamberger)
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