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  1. #101
    Avatar von Darkfield
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    Standard AW: Microsoft hat fertig: 25.000 PCs in Schleswig-Holstein auf Linux & LibreOffice

    Es ist in beiden Welten nötig das Service, Support und Administration Geld kostet!
    Die Menschen die dafür nötig sind arbeiten schließlich nicht Ehrenamtlich oder stellen diese Leistung kostenfrei zur Verfügung.

    Der Hauptunterschied besteht zwischen Closed und Open Software!
    Bei der Closed-Soft weiss man nicht was hinter den Klicky-Bunti-Fenstern arbeitet,
    bei der Open-Soft kann jeder seine Nase in den Quellcode stecken und mögliche Fehler melden oder sich an der Behebung beteiligen.
    Bei Letzterem haben auch private Nutzer was davon.

    Zudem ist die Reaktionsfähigkeit bei der offenen Software deutlich besser, bei Problemen.
    Bei den global Playern der Closed-Soft muss das erst mal durch diverse Abteilungen verifiziert werden und setzt einen
    Formalismus in Gang der ewig dauert bis dann der Fehler überhaupt mal bearbeitet wird.
    Wer die Freiheit aufgibt um Sicherheit zu gewinnen, der wird am Ende beides verlieren. (Benjamin Franklin)
    Die zwei häufigsten Elemente im Universum sind Wasserstoff und Blödheit. (Yonathan Simcha Bamberger)
    Wer schweigt, stimmt nicht immer zu. Er hat nur manchmal keine Lust mit Idioten zu diskutieren. (Albert Einstein)
    Der Weg zur Hölle ist mit guten Vorsätzen gepflastert. (Dante)
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  3. #102
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    Standard AW: Microsoft hat fertig: 25.000 PCs in Schleswig-Holstein auf Linux & LibreOffice

    In einem gewissen Maße ja. Mich nervt bei proprietärer Software das Grundproblem unseres Wirtschaftssystems: Es gibt kein genug. MS hat ihren Jahresgewinn von 2020 - 2024 auf 84 Milliarden US-Dollar verdoppelt. Dieses Geld fließt nicht in die Verbesserung der Software, weil die beste Software zu entwickeln gar nicht das Ziel ist. Sondern eine, die so billig wie möglich herzustellen ist, während sie sich zum Höchstpreis verkaufen lässt. Beziehungsweise bei Clouddiensten vermieten. Statt Windows & co. besser zu machen, kündigen sie sogar immer wieder Personal. Man versucht, die Kosten weiter zu senken, damit die 84 Milliarden bis Ende 2025 noch höher sind.

    Keinerlei rationale Gründe verlangen das. MS steht nicht vor der Pleite, wo Kosten reduzieren zur Existenzsicherung notwendig sein kann. Im Gegenteil: 2024 erzielten sie Rekordgewinne, wie in mehreren Jahren davor. Die könnten im Sinne der Kunden 2 Gänge zurück schalten und würden immer noch jedes Jahr unfassbar viel Geld einnehmen. Trotzdem wird die Qualität & Leistung reduziert, bei parallel auch noch stattfindenden Preiserhöhungen (zuletzt +30% bei M365 für Privatkunden).

    Es ist natürlich nachvollziehbar, dass Softwareentwickler Geld einnehmen müssen. Schließlich fallen die Lebenshaltungskosten nicht weg, weil man sich gemeinnützig an OSS engagiert. Auch Infrastruktur muss bezahlt werden. Ich finde es daher grundsätzlich legitim, dass auch bei freier & quelloffener Software in irgend einer Form bezahlt werden muss - sei es für Lizenzen oder Support. Dabei darf ruhig etwas Geld über die reinen Kosten hinaus übrig bleiben.

    Regelmäßige Gewinne im 2-Stelligen Milliardenbereich sind davon weit weg und sprengen jeglichen vernünftigen Rahmen. Wenn MS z.B. "nur" 44 statt 88 Mrd/Jahr einnimmt, welche Folgen hat das? Niemand muss hungern, selbst das fünfte teure Auto oder vierte Jahresurlaub ist dadurch nicht gefährdet. 88.000.000.000€ ist eine Summe, die sich kein Mensch mehr vorstellen kann. Bei MS kommt das jedes Jahr rein. Hier geht es längst nicht mehr um etwas Freizeit zum Spaß. Oder gar das Befriedigen von Bedürfnissen. Das ist komplett losgelöster Wahnsinn, der nur noch dem Selbstzweck dient.

    Jedem Kind, dass sich alle Kekse sichert und den anderen keines abgibt, würde man entsetzt erklären, wie Teilen funktioniert. Unter Konzernen akzeptieren wir, wie ein paar große sich Unmengen an Keksen sichern. Von denen sie viele schon aufgrund der Menge nicht mal mehr essen können. Dort sollten wir das auch nicht akzeptieren.


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