Microsoft hat fertig: 25.000 PCs in Schleswig-Holstein auf Linux & LibreOffice

[U-Labs YouTube]

Antwort von @dantechgamegeek:
das war doch auch stark politisch motiviert, dass das gescheitert ist, oder?

[U-Labs YouTube]

Antwort von @dantechgamegeek:
@christianrettlinger4764 grundsätzlich lässt sich das alles machen - WENN man die nötigen HR hat. Hoffe dass SH es schafft. Verzeichnisdienst: Openldap, Collaboration Suite z.B. Zimbra, Cloud: Nextcloud, Videokonferenz : Jitsi, Teamchat Zulip....

[U-Labs YouTube]

Antwort von @paul_nighttrain:
@dantechgamegeek Ja als die CSU mal was zu sagen hatte in München ist plötzlich die Microsoft Zentrale in die Stadt gezogen und Limux wurde beerdigt. Ein Schelm wer böses dabei denkt.

[U-Labs YouTube]

Antwort von @Zurvivorbeats:
@christianrettlinger4764 ond das octäre zahlensystem ist auch eine umgewöhnung.

[U-Labs YouTube]

Antwort von @stevenrichman7101:
@christianrettlinger4764paar der Probleme sind henne-ei Probleme. Wenn neue Software konsequent als plattformunabhängig ausgeschrieben würde, gäbe es irgendwann den Punkt, an dem das unterliegende Betriebssystem eigentlich egal ist. Es startet nurnoch die Applikationen. Viel läuft heute eh schon im Browser über im intranet gehostete Web-Applikationen.

[U-Labs YouTube]

Antwort von @Linuxistgeil-w4g:
NIcht jeder will mit Kriminellen was zu tuen haben

[U-Labs YouTube]

Antwort von @RanStoddard:
Als ehemaliger Mitarbeiter des öffentlichen Dienstes möchte ich Partei für die Beamten und Angestellten des Landes Schleswig-Holstein ergreifen. Sicher gibt es auch dort Mitarbeiter, die Veränderungen prinzipiell ablehnen. Aber die Mehrheit dürfte sehr wohl bereit sein, sich auf eine EDV Umstellung einzulassen, wenn die Gründe ausreichend erläutert werden und wenn sie merken, dass sie bei auftretenden Problemen die erforderliche Unterstützung erhalten. Ganz sicher ist es eine Mammutaufgabe.
Die Umstellung einer Handvoll privater Rechner auf Linux ist ganz und gar nicht mir der Umstellung einer Landesverwaltung mit 25.000 PC's zu vergleichen. Zumal es auch in SH sicher jede Menge Spezialsoftware gibt (von der Buchhaltung über die Geoinformation bis zur Kfz-Zulassung und, und, und...).
Ehe ich's vergesse: Vielen Dank an U-labs für das hervorragende Video.

[U-Labs YouTube]

Antwort von @Vor10min.:
Wäre es nicht besser, zuerst bei Neuentwicklung von Spezialsoftware als Anforderung mitzunehmen, dass die Clients auf windows und unix laufen können sollen?
Damit wäre einige Jahre später auch der umstieg leichter, aber leider hat man da in den letzten 10 Jahren gepennt.

[DMW007]

Die letzten 10 Jahre wurden nicht verschlafen, das Projekt startete wie im Beitrag erwähnt bereits 2018. So was wird nicht in ein paar Monaten umgesetzt, sondern in Jahren. Und zwar generell bei Projekten dieser Größe. Ein kleineres Beispiel aus der Praxis: Die GF hat sich von der MS Marketing-Abteilung blenden lassen und wollte Domino zu M365 migrieren. Dabei ging es nur um Mail, Chat & einige etablierte Domino-Anwendungen. Obwohl das von der Größenordnung weitaus kleiner war (weniger als mittlerer 4-Stellige Zahl Nutzern), es 2 Jahre gedauert.

In SH ist sowohl die Nutzerzahl, als auch die Zahl & Komplexität der Anwendungen weitaus größer. Außerdem fällt bei so was gerne auf, was die letzten Jahre verpennt/verdrängt wurde. Beispielsweise gab es keine Richtlinie zum Archivieren/Löschen von Mails. Mit so was macht man ein riesiges Fass auf, weil alle gewohnt waren: Ich kann jederzeit auf die erste Mail zugreifen, als ich ins Unternehmen gekommen bin. Es kann also durchaus sein, dass bei SH eine bestehende Windows-Software nicht 1:1 durch eine andere für GNU/Linux ersetzt werden kann. Sondern man an der Stelle noch ein paar zusätzliche Herausforderungen bekommt.

Grundsätzlich ist es natürlich sinnvoll, für neue Systeme so früh wie möglich die neuen Anforderungen zu übernehmen. Würde in dem Fall bedeuten: Ab ~2018 keine neue Software mehr einführen, die zwingend Windows verlangt. Ob man das in SH gemacht hat, ist mir nicht bekannt. Sie sind sehr transparent, veröffentlichen jedoch nicht jedes Detail. Von dem was ich weiß, wirkt das Projekt durchdacht. Erst MS Office weg zu bekommen und dann GNU/Linux ist klug und geht in die ähnliche Richtung. Sonst hast du bei der GNU/Linux Migration auch noch mit z.B. (uralten) Makros zu kämpfen. So was bekommt man im Vorfeld bei der LO-Umstellung bereits mit und kann das am besten vernünftig machen. Gerade das sind oft Sachen, die gar nicht in Office-Programme gehören. Sondern da gemacht werden, weil es schnell, einfach & bequem erscheint. Zumindest anfangs.