Dr. Bastardo (27.11.2015)
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26.11.2015, 18:44 #1
Horror Bundeswehr: Lieber etwas wirklich gutes tun!
Es gibt immer noch einige Menschen die zur Bundeswehr gehen im Gedanken, etwas für ihr Vaterland und die Gemeinschaft zu tun. Letztendlich sind viele Soldaten im Ausland stationiert und riskieren ihr Leben mehr für politische Interessen als zur Verteidigung. Die dort erlebte Brutalität macht vielen zu schaffen und äußert sich beispielsweise in einer hohen Selbstmordrate. Im Schnitt nimmt sich jede Woche mehr als ein Soldat der Bundeswehr selbst das Leben. Dazu ist Rechtsextremismus genau so wenig unüblich wie die diskriminierung von Frauen. Mehr als die Hälfte (55%) der weiblichen Soldatinnen sind sexueller Belästigung ausgesetzt. Eine gute Seite die dies kompakt aber auf den Punkt bringend zusammenfasst ist Machtwaszaehlt.de.
Dem Inhalt stimme ich vollkommen zu. Ärzte oder Feuerwehrmänner versuchen täglich Leben zu retten und setzen dafür nicht selten ihr eigenes aufs Spiel. Das sind in meinen Augen wirklich ehrenwerte Berufe, die viel zu wenig Anerkennung für ihre großartigen Leistungen erhalten. Krieg im Ausland zu führen bringt uns keinen Frieden, sondern im Gegenteil sogar Gewalt. Und Schmerz, wenn man an die Hinterbliebenen eines Soldaten denkt, der im Einsatz gestorben ist oder sich gar selbst umgebracht hat, weil er den erlebten Hass sowie das erlebte Leid seine Psyche zerstört.
Im Krieg gibt es keine Gewinner, nur Verlierer!
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26.11.2015, 19:21 #2
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Die Gruppe "Die PopulistInnen", die diese Website erzeugt haben, will sich - laut eigener Aussage - mit allen Mitteln gegen Unrecht jeder Art einsetzen... das ist aber natürlich eine Lüge, denn mit den Mitteln der rohen Gewalt wollen sie sich offensichtlich nicht gegen "Unrecht aller Art" einsetzen. Sondern sie wollen sich - ebenso laut eigener Aussage - "mit Mitteln des Theaters, investigativem Journalismus und subversiver Kampagnenkunst" gegen "Unrecht aller Art" einsetzen.
Gut, ich finde auch, daß man das einmal versuchen sollte... etwa den sogenannten "Islamischen Staat" "mit Mitteln des Theaters, investigativem Journalismus und subversiver Kampagnenkunst" zu bekämpfen...Die werden sicher alle Waffen wegwerfen und reißaus nehmen, wenn "Die PopulistInnen" ihnen eine pazifistische Theateraufführung vorführen... also ich spende schon mal was, damit sie dorthin reisen können... macht wer mit?
Die Taliban wird in Afghanistan sicher "investigativer Journalismus" in die Flucht schlagen... und Boko Haram oder andere islamistische Gruppen in Westafrika (z.B. Mali) werden durch "subversive Kampagnen" schwer beeindruckt sein...
Warum aber heißen sie "Die PopulistInnen", und nicht "Die TraumtänzerInnen", oder "Die WolkenkuckucksheimbewohnerInnen"?Geändert von freulein (26.11.2015 um 19:27 Uhr)
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26.11.2015, 19:34 #3
AW: Horror Bundeswehr: Lieber etwas wirklich gutes tun!
Wenn man sich mal anschaut, was uns die bislang mehr oder weniger vorherrschenden Bellizisten in den letzten Jahren für Resultate gebracht hat, kann es der Pazifismus eigentlich nur besser machen. Hätte man damals mehr auf die Pazifisten anstatt Bellizisten gehört, hätten wir diese Probleme nämlich gar nicht. Alleine der Irakkrieg, der überhaupt dazu geführt hat, dass aus einer Horde schlecht ausgebildeter und ebenfalls nicht besonders ausgerüsteter "Kämpfer" eine große, ernstzunehmende Bedrohung für Europa wird. Wie ist der entstanden? Weil Kriegstreiber Märchen erfunden haben, um mit diesem Krieg Geld und Macht zu verdienen.
Natürlich werden die nun sagen, dass wir damals einfach zu wenig Verwüstung angerichtet haben und jetzt richtig auf die Kake hauen wollen. Welcher Verkäufer von Sicherheitssystemen würde seinem Kunde mit 2 Alarmanlagen schon raten, lieber mit seiner Frau Essen zu gehen anstatt bei ihm eine dritte zu kaufen? Und auf den willst du allen ernstes hören?
Ich würde ja nun sagen probieren wirs einfach - doch halt stopp: Das haben wir doch schon und es sind hunderttausende Menschen dabei gestorben...
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26.11.2015, 20:03 #4
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Thanked 458 Times in 313 PostsAW: Horror Bundeswehr: Lieber etwas wirklich gutes tun!
Eine völlig einseitige und naive Einstellung. Es kann zwar niemand sagen, wie die Situation im Irak aussähe, wenn die USA Saddam Hussein in Ruhe gelassen hätten, aber daß es dann ein friedliches Irak gegeben hätte, ist eine Vermutung, die stimmen kann... oder auch nicht. Man schaue sich einmal Syrien an... einer der blutigsten Bürgerkriege der Welt entstand dort dadurch, daß sich Teile der Bevölkerung gegen den herrschenden Diktator aufgelehnt hat. Dasselbe hätte auch im Irak passieren können, im Zuge desselben "Arabischen Frühlings", der einen Wechsel der Diktatoren in Ägypten verursachte, bei dem auch viel Blut floß (Obwohl Ägypten am Ende viel Glück hatte, weil es eine große Sympathie im Volk gegenüber dem Militär gibt, das den neuen Diktator stellte). Ob sich die schiitische Bevölkerungsmehrheit im Irak weiter hätte gefallen lassen, von der sunnitischen Minderheit mit diktatorischen Mitteln unterdrückt zu werden? Du scheinst dieser Meinung zu sein, ich bin es nicht. Irak war ja auch schon vorher Schauplatz eines blutigen Kriegs, nämlich gegen den Iran. Wenn der Diktator Hussein nicht schon von den irakischen Schiiten enthront worden wäre (was ebenso den IS zur Folge gehabt hätte, denn die Sunniten des Irak kämpfen viel mehr gegen die Schiiten als gegen den Westen... noch), hätte er sich mit großer Sicherheit in Syrien eingemischt... auf Seiten der dortigen sunnitischen Gruppen... denn nachdem seine blutigen Eroberungsversuche in Iran und Kuwait gescheitert waren, hätte er hier sein Territorium auf Kosten des inzwischen reichlich machtlosen Syriens erweitern können.
Wer uns also einreden will, ohne die USA wäre der Mittlere Osten eine Oase des Friedens, oder daß jeglicher Unfriede dort durch den Westen entstanden ist, der will uns für dumm verkaufen. Der Eingriff der USA gab dem Irak eine Chance, sich von einem diktatorisch regierten Land in ein demokratisches zu wandeln. Die Iraker haben diese Chance nicht ergriffen. Das ist nicht Schuld der USA, sondern Schuld der Iraker.
Ich habe es schon anderswo einmal geschrieben... wieviele Kriege dadurch verhindert wurden, daß ganz viele Länder dieser Welt gut gerüstet und abwehrbereit sind, mit anderen Worten, durch militärische Abschreckung, kann kein Mensch sagen... denn ein Krieg, der nicht stattfand, ist keiner, und kann auch nicht gezählt werden. D.h. die Erfolge sind leider schlecht sichtbar, die die Menschen hatten, die Du "Bellizisten" nennst, also die den Einsatz militärischer Mittel im Interesse des Friedens in der Welt für notwendig halten. Daß sie schlecht sichtbar sind, sollte niemanden dazu verführen, sie für nicht vorhanden zu halten... außer die ganz Naiven.
Etwas anderes wäre es natürlich, wenn die ganze Welt sich auf eine pazifistische Haltung einigen könnte. Wie illusorisch das ist, muß ich wohl nicht erwähnen.Geändert von freulein (26.11.2015 um 20:08 Uhr)
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Dr. Bastardo (27.11.2015)
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28.11.2015, 07:18 #5
AW: Horror Bundeswehr: Lieber etwas wirklich gutes tun!
[WARNUNG: folgendes Bildmaterial kann schlimme Folgen für den Schlaf haben und zu Alpträumen führen!!]
Die wollen den IS in die Flucht schlagen, und warten mit immensen Mitteln auf!
Vollkommen unnötig, es bedarf nur Deutschlands vorzeige Feministin
Damit der IS reiß aus nimmt!Wer die Freiheit aufgibt um Sicherheit zu gewinnen, der wird am Ende beides verlieren. (Benjamin Franklin)
Die zwei häufigsten Elemente im Universum sind Wasserstoff und Blödheit. (Yonathan Simcha Bamberger)
Wer schweigt, stimmt nicht immer zu. Er hat nur manchmal keine Lust mit Idioten zu diskutieren. (Albert Einstein)
Der Weg zur Hölle ist mit guten Vorsätzen gepflastert. (Dante)
Es gibt Besserwisser, die niemals begreifen, dass man recht haben und ein Idiot sein kann. (Martin Kessel)
Doofheit ist keine Entschuldigung.
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Fritz (28.11.2015), milchbubix (28.11.2015)
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29.11.2015, 00:13 #6
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Thanked 1.519 Times in 977 PostsAW: Horror Bundeswehr: Lieber etwas wirklich gutes tun!
Bundeswehr als Arbeitgeber zu wählen ist eine Gute Wahl. Berufssoldaten werden mit 50 Jahren in Rente geschickt. Berufssoldaten können eine zusätzliche Altersversorgung in Anspruch nehmen, die in vielen privaten Unternehmen nicht angeboten werden.
Soldaten in Kriesengebieten habe hohe Zulagen.
Durch Kriege werden Zukünftige Märkte vorbereitet. Auch Deutschland kann nicht auf Militär verzichten, denn auch Deutschland muss seine Interessen durchsetzen können.
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