Umfrageergebnis anzeigen: Soll Deutschland mehr Flüchtlinge aufnehmen?

Teilnehmer
97. Du darfst bei dieser Umfrage nicht abstimmen
  • JA!

    37 38,14%
  • NEIN!

    51 52,58%
  • Neutral/Ist mir egal

    9 9,28%
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  1. #241
    Avatar von Fritz
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    Standard AW: Diskussion: Mehr Flüchtlinge in Deutschland

    Die Tourismusbranche möchte Flüchtlinge beschäftigen.
    Gewerkschaft NGG sieht Jobchangen für Asylbewerber.
    Das Bäckereihandwerk freut sich Lehrlinge unter den Flüchtlingen gefunden zu haben.
    Die Gastronomie beschäftigt Flüchtlinge gern.
    Der Einzelhandel möchte Flüchtlingen Jobs anbieten.

    Wieso freuen sich die einen Personal gefunden zu haben, die anderen sehen in diesen Menschen Sozialschmarotzer die auf fremde Kosten sich erholen möchten?
    Warum wehren sich die einen so sehr gegen Flüchtlinge, während andere um jeden buhlen?

  2. #242

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    Standard AW: Diskussion: Mehr Flüchtlinge in Deutschland

    Vor dem Hintergrund der sogenannten Flüchtlings-"Krise", muss man bedenken, dass diese Problematik noch lange nicht ausgestanden sein wird, da es sich hierbei um eine Ausreisewelle im Sinne einer "Diaspora" handelt (laut Wikipedia (ich zitiere!): "Der Begriff Diaspora ([diˈaspora], griechisch διασπορά diaspora ‚Verstreutheit‘) bezeichnet seit dem späten 19. Jahrhundert hauptsächlich religiöse oder ethnische Gruppen, die ihre traditionelle Heimat verlassen haben und unter Andersdenkenden lebend über weite Teile der Welt verstreut sind. Er kann aber auch einfach eine Minderheitssituation, vor allem einer Religionsgruppe, bezeichnen." Mit anderen Worten, Angehörige der ersten Flüchtlingswellen, werden ihren Bekannten und Verwandten folgen, da sich diese bereits in zB Deutschland befinden und dort organisiert (noch) aufgenommen worden sind. Das heisst, ich ziehe dorthin, wo sich bereits Flüchtlinge gleichen Glaubens oder gleicher Nationalität aufhalten.

  3. #243
    Avatar von VW Kaefer
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    Standard AW: Diskussion: Mehr Flüchtlinge in Deutschland

    Naja so einfach verallgemeinern lässt sich das wohl nicht. Nicht jeder Flüchtling ist ein Sozialschmarotzer, es gibt sicher einige die durchaus bereit sind zu arbeiten. Ob das in der Praxis immer klappt ist natürlich eine andere Frage. Ich denke, dass schlechte Sprachkenntnisse und nicht anerkannte Ausbildungen im Ausland die größten Probleme darstellen.

    Auf der anderen Seite ist natürlich die nicht unbegründete Angst da, dass uns Ausländer die Arbeitsplätze wegschnappen. Theoretisch ist dieses Risiko da, wenn eine gewisse Anzahl an Asylanten für einen unterdurchschnittlichen Lohn arbeitet. Ob dies in der Praxis stattfindet weiß ich nicht, aber ich finde es nicht unrealistisch. Wenn ich mich in die Lage eines Flüchtlings hineinversetze der vor dem Krieg flieht und froh ist, dass er hier sicher ist und von seinem Lohn überleben kann. So jemand wird sich wohl auch mit ein paar hundert Euro weniger wie ein Deutscher nehmen würde zufrieden geben.

    Besonders wenn wie schon angesprochen die Angehörigen auch noch nachkommen kann ich mir vorstellen, dass langfristig ein Problem dabei entstehen wird. Für die Firmen ist das natürlich von Vorteil. Das wird denke ich auch der Grund sein, wieso viele die Einwanderer befürworten. Dieses Problem könnten wir eigentlich ganz einfach lösen in dem wir ein Gesetz erlassen, dass Ausländer nicht schlechter bezahlt werden dürften als Deutsche. Damit verhindern wir auch die damit einhergehende Diskriminierung. Wer sich in seinem Gebiet auskennt, sollte dafür angemessen entlohnt werden. Egal ob Deutscher, Engländer, Jude oder sonst etwas.

  4. #244

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    Standard AW: Diskussion: Mehr Flüchtlinge in Deutschland

    Zitat Zitat von Fritz Beitrag anzeigen
    Wieso freuen sich die einen Personal gefunden zu haben, die anderen sehen in diesen Menschen Sozialschmarotzer die auf fremde Kosten sich erholen möchten?
    Warum wehren sich die einen so sehr gegen Flüchtlinge, während andere um jeden buhlen?
    Ganz einfach... Deine Links sind alles entweder Absichtsbekundungen, oder Einzelbeispiele in absolut lächerlicher Größenordnung (verglichen mit der Größenordnung des Gesamtproblems). Wer heute keine Absichtsbekundungen abgibt, er würde auch gerne Flüchtlinge ausbilden oder einstellen, gibt den Eindruck eines fremdenfeindlichen Idioten ab. Weil aber keiner wie ein fremdenfeindlicher Idiot aussehen will, geben also alle diese Absichtsbekundungen ab. Sie bedeuten aber erstmal nicht viel... labern kost nix.

    Die Einzelbeispiele, in denen Flüchtlinge eingestellt wurden, sind, wie gesagt, zahlenmäßig lächerlich. Gut, in Ulm lernen jetzt also drei (3!) Flüchtlinge das Backen. Schön. Aber das beweist nicht viel, außer vielleicht, daß nicht 100% aller Flüchtlinge arbeitsunwillig oder ausbildungs- und arbeitsunfähig sind. Aber wer hat denn sowas behauptet?

    Hier einmal eine Aussage von Marijn Dekkers, Präsident des Chemieverbandes VCI und Chef des Leverkusener Bayer-Konzerns, die mir realistisch erscheint, im Hinblick auf die Erfahrungen anderer Länder bzw. der Vergangenheit:

    "Ich warne nur davor, sich Illusionen hinzugeben: Bis die große Mehrheit der Asylsuchenden wirklich unabhängig von staatlicher Hilfe sein wird und ihr eigenes Einkommen verdient, werden mindestens 15 Jahre vergehen."

    Bayer-Chef Marijn Dekkers warnt vor Überforderung durch Flüchtlinge - DIE WELT

    Das sind bei 10.000 Euro Leistungen für Hartz IV 150.000 Euro pro Person für die Mehrheit der Flüchtlinge, die der Staat alleine für die Lebenshaltung aufbringen muß. Um Deine Frage zu beantworten: "Warum wehren sich die einen so sehr gegen Flüchtlinge?"... Weil sie wissen, daß sie es bezahlen müssen. Die, die sich nicht wehren, das alles bezahlen zu müssen, sind entweder Dummköpfe, die überhaupt nicht wissen, daß sie es bezahlen müssen, sonmdern denken wohl irgendwie, das Geld werde im Keller des Finanzministeriums gedruckt... oder sie haben sehr viel Geld über bzw. arbeiten gern für andere. Manche Politiker geben ihr Bestes, die Menschen dumm zu halten, etwa Julia Klöckner, CDU, wenn sie auf Facebook behauptet: "... die Flüchtlingsfrage und wer für die Kosten aufkommt. Der Steuerzahler jedenfalls nicht - der Bund hat gut gewirtschaftet!"

    https://www.facebook.com/juliakloeck...01138283277083

    Und manche werden nie unabhängig vom sozialen Netz sein, auch nicht nach 15 Jahren... wenn etwa ungelernte Arbeit nicht mehr ausreichend vorhanden ist (der Mindestlohn hat das Arbeitsvolumen hier stark gedrückt), aber die Betreffenden zu anderem nicht fähig sind. Die werden dann ihr Leben lang im sozialen Netz hängen. Allenfalls die nächste Generation, ihre Kinder, hätten dann wieder eine Chance, der Abhängigkeit vom sozialen Netz zu entkommen, wenn sie das wollen.

    - - - Aktualisiert - - -

    Zitat Zitat von VW Kaefer Beitrag anzeigen
    Dieses Problem könnten wir eigentlich ganz einfach lösen in dem wir ein Gesetz erlassen, dass Ausländer nicht schlechter bezahlt werden dürften als Deutsche. Damit verhindern wir auch die damit einhergehende Diskriminierung. Wer sich in seinem Gebiet auskennt, sollte dafür angemessen entlohnt werden. Egal ob Deutscher, Engländer, Jude oder sonst etwas.
    So funktioniert das mit der Lohndrückerei nicht, daß ein Arbeitgeber einfach sagt, Deutschen gebe ich X, und Ausländern Y Euro (Y < X). Das ist sogar jetzt schon verboten, denn es gibt ein Antidiskriminierungsgesetz.

    Lohndrückerei funktioniert anders. Der Arbeitgeber merkt, daß am Arbeitsmarkt massenhaft Ausländer eingetroffen sind, die zu geringeren Löhnen arbeiten wollen. Er entlässt seinen Arbeitnehmer, der noch X Euro bekommt. Dann schreibt er die Stelle neu aus, bietet aber nur noch Y Euro an. Das ist keine Diskriminierung, denn der neue, niedrigere Lohn Y gilt ja für alle...
    Geändert von freulein (09.11.2015 um 17:21 Uhr)

  5. #245
    Avatar von BitNet
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    Standard AW: Diskussion: Mehr Flüchtlinge in Deutschland

    Kommt euch überhaupt etwas merkwürdig vor, wenn es in dieser Zeit in der Politik alles sich fast um Deutschland handelt?
    Fühlt man sich da nicht wie früher umzingelt, wie es vor dem 2. Weltkrieg mit Deutschland war?
    So wie früher das Problem, so auch heute aber auf andere und effektive Weise, die harmlos zuerst wirkt und sich nicht kritisieren lässt, da sowas dann Nationalsozialismus kritisiert wird.
    Alle haben keine Ahnung und benutzen den Begriff Nazi, weil die von Medien mit Bildern aus 70 Jahren manipuliert sind.
    Nazi = Nationalsozialisten = Angehörige des Nationalsozialismus.
    Es gibt KEIN Nationalsozialismus mehr statt.
    Wo sind viele hängen geblieben?
    Genau das ist der amerikanische unzerstörbarer Plan mit kriege möglichst viele Menschen für ein Druck auf Deutschland zu vertreiben.

  6. #246
    Avatar von sparkydog
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    Standard AW: Diskussion: Mehr Flüchtlinge in Deutschland

    Die Wirtschaft Ist auf alle Fälle Nutznießer des Flüchtlings Zustroms - ganz egal ob die Flüchtlinge gebildet sind unter nicht, denn die Kosten dafür bleiben ohnehin dem Steuerzahler. Ein weiterer Effekt ergibt sich daraus, das durch das Überangebot auf der Arbeitnehmerseite zwangsläufig die Preise für die Arbeit sinken werden und somit die Industrie wieder mehr verdient. Dies wird in den nächsten Jahren zu einer Abwärtsspirale bei den Löhnen führen und die Einkommen Wieder nach unten drückten.
    Durch die Sparmaßnahmen , welche die Arbeitnehmer (die Bevölkerung) durchführen müssen, Werden viele Konsumgüter innerhalb Deutschlands schwer absetzbar seien. Ein Profi, bzw. ein Zugewinn kann nur dadurch erzielt werden, wenn der Export weiterhin so gut verläuft wie bisher. Sollte sich jedoch in Zukunft auf unerklärliche Weise der Export verschlechtern, so kann es sehr schnell zu einem Überangebot am Arbeitsmarkt kommen und eine ungewollte Massenarbeitslosigkeit hervorrufen.

    Auf die Seen von diesem Punkt kann ich mir nicht vorstellen, wer von uns Mit einer Vielzahl von syrischen Mitbewohnern in einem mit Haus leben möchte, bzw. in weiterer Folge wer seine eigenen Kinder in Schulen mit einer großen Anzahl Von Migrationskindern schicken möchte?
    All jene, Die sich jetzt für einen weiteren Zuzug von Flüchtlingen aussprechen, sollten diese bis ich zuhause aufnehmen!!!

    Da es sich bei den Flüchtlingen hauptsächlich um Syrer, Iraker, Iraner und Afghanen handelt wäre es die Aufgabe der nicht kriegsführenden Länder im Nahen Osten, diese Menschen aufzunehmen. Eine Reise quer durch Europa in ihrem welche Zielländer, welche sich die Flüchtlinge nach Belieben aussuchen, stellt keineswegs eine Flucht nach dem Genfer Abkommen dar. In diesem Punkt ist der AfD voll zuzustimmen.

    - - - Aktualisiert - - -

    Antwort auf Kommentar von 'BitNet':
    Stimmige Dir voll zu! Endliche einer der das ganze durchschaut hat! Es ist ein strategisches Spiel der Amerikaner, Das sie durch so große Flüchtlingsströme die EU, bzw. Deutschland zu destabilisieren versuchen. Die USA gibt sich zwar als Weltpolizei aus, ist jedoch in Wirklichkeit der wahre 'Brandleger' in allen Krisenherden der Welt. Es gibt weltweit kennen einzigen Krieg, wo nicht die USA in jenen den Art und Weise ihre Finger im Spiel hatte!
    Die Amerikaner leben vom Krieg - ohne Kriege ist diese Nation nicht überlebensfähig!
    Der MIK (Militärisch industrieller Komplex) der USA Verlangt nach Krieg! Zuerst liefern sie massenweise Waffen an alle möglichen Parteien (nicht mehr an die guten, sondern auch an die Aggressoren) und danach hetzen sie beide Parteien aufeinander los. Durchgeführt wird dies alles vom CIA!!! Es ist in der USA bei Strafe verboten, einen CIA Mann aufzudecken. Weltweit operieren diese Bestien im staatlichen Auftrag und destabilisieren ganze Staaten und Nationen.
    Vorwiegend führen sie ihre verbrecherischen Aktivitäten hauptsächlich in solchen Staaten bzw. Regionen durch, welche über sehr große Rohstoffvorkommen verfügen.
    Wenn dann irgendwann wieder einmal auffliegt, dass die Amerikaner dort 'gezündelt' haben, So rechtfertigen sie das immer mit der Aussage, dass sieht dort nationale Interessen hätten.
    Wünschenswert wäre meiner Meinung nach einem Wiedererstarken Russlands, sodass diese In Zusammenarbeit mit China und dem Iran Den Amerikanern die Stirn bieten. Bei dieser Gelegenheit könnte sich Nordkorea auch dieser westlichen Allianz anschließen und die Amerikaner von der anderen Seite bedrohen, damit die endlich einmal wissen, wie es sich anfühlt wenn man von mehreren Seiten umzingelt ist.
    Geändert von sparkydog (12.11.2015 um 04:27 Uhr)

  7. #247

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    Standard AW: Diskussion: Mehr Flüchtlinge in Deutschland

    @sparkydog,

    Deinem ersten Absatz stimme ich voll und ganz zu. Allerdings gibt es auch in der Wirtschaft Verantwortliche, die schon etwas weiterdenken... die ahnen, daß die Verringerung des allgemeinen Wohlstands am Ende auch sie betreffen wird. Diese Massen an Menschen, die jetzt über ALG II alimentiert werden müssen, werden ja zwar konsumieren, aber nicht auf dieselbe Art und Weise wie die Bevölkerung. Der Konsum höherpreisiger Güter (etwa Automobile) wird also mit der finanziellen Belastung der eher wohlhabenderen Bürger abnehmen, profitieren werden von der Umverteilung in die angewachsene Bevölkerung hinein Discounter und andere Billigläden... alle Produzenten von Gütern und Dienstleistungen, die sich ein Hartzer gerade so leisten kann. In Summe über alle Branchen wird es aber nicht zu höheren Umsätzen kommen... wenn ein Flüchtling sein Hartz IV-Geld ausgibt, so wurde ja dieses Geld dem Steuerzahler vorher weggenommen, sodaß der es nicht ausgeben konnte. Auch wenn die Alimentation der Flüchtlingsmassen nicht über Steuererhöhungen finanziert wird, so wird das dafür ausgegebene Steuergeld eben an anderer Stelle vom Staat NICHT ausgegeben. Es ist ein Nullsummenspiel. Die einzige Chance für ein Wachstum wäre, wenn die Flüchtlinge in größerer Zahl tatsächlich Werte schaffen würden, d.h. wirklich auf offenen, existierenden Arbeitsplätzen produktiv arbeiten könnten (ich meine dabei nicht künstlich erzeugte, staatlich subventionierte Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen, bei denen die erledigte Arbeit im Grunde von niemandem so richtig gebraucht wird... nach dem Motto, Hauptsache, es hat jemand etwas, was wie eine Arbeit aussieht.). Ich sehe das aber pessimistisch, denn die Erfahrungen in anderen Ländern laufen eher so in die Richtung, die der von mir oben zitierte Chef des Leverkusener Bayer-Konzerns andeutet... eine Integration in die Arbeitsmärkte für die ganz große Mehrheit wird erst nach langer Zeit, wenn überhaupt, erfolgt sein. Einstweilen jedoch wird die Wertschöpfung durch die einheimische Bevölkerung abnehmen, da viele Menschen durch die Betreuun, Verwaltung usw. der Flüchtlinge gebunden sind. Wenn ein ehrenamtlicher Flüchtlingshelfer sich von seinem Arbeitsplatz freinimmt, um Flüchtlinge zu betreuen, bleibt seine normale Arbeit liegen. Es ist die Frage, wie lange es dauern wird, bis die einsetzende Arbeitstätigkeit der Flüchtlinge das Niveau erreicht, diesen Verlust überhaupt nur auszugleichen.

    Sehr richtig auch Deine Anmerkung, daß es nicht bei der momentanen wirtschaftlichen Hochkonjunktur bleiben muß. Rezessionen können auf unterschiedliche Weisen entstehen, Einbruch der Exporte ist einer davon. Hier sehe ich den langfristigen Trend, daß Deutschland seine Marktführerschaft in den wenigen Bereichen, in denen es die noch hat, verlieren wird (Automobil- und Maschinenbau). Länder wie China, Brasilien und Indien holen hier stark auf. Deutschland könnte seinen Vorsprung allenfalls durch massive Investitionen in Bildung halten, aber die können ja nun nicht stattfinden... denn das Geld muß dafür verwendet werden, einer großen Zahl von Armutsmigranten Deutsch beizubringen, und ihre unterdurchschnittlichen Bildungen und Ausbildungen in halbwegs an den Arbeitsmärkten verwendbare zu verwandeln. Förderung von Spitzentechnologien durch Förderung von Spitzenbildung (etwa durch massive Hochbegabtenförderung) ist das alles nicht, das Geld dafür wird fehlen. Auch die Hereinnahme von Flüchtlingskindern in den Unterricht wird es verunmöglichen, einen Spitzenleistungsunterricht durchzuführen. Langfristig wird sich Deutschland also aus der Weltspitze verabschieden, mit den entsprechenden weiteren negativen Auswirkungen auf seinen Wohlstand... zu den vielen Flüchtlingen in Hartz IV werden sich dann auch wieder viele Einheimische dazugesellen.

    Und nicht zuletzt sehe ich auch wie Du nicht, daß es sich hier um Kriegsflüchtlinge handelt, sondern es sind ganz klar Menschen, die aus wirtschaftlichen Gründen ausgerechnet nach Deutschland kommen, nachdem sie vorher zahlreiche Länder durchquerten, in denen Frieden herrschte, und in denen sie hätten bleiben können. Sie wollen einfach ins reichste Land. Wer das nicht Wirtschaftsflüchtling nennt, der lügt sich selber in die Tasche. Neulich las ich irgendwo die Aussage eines Flüchtlings, der zitiert wurde, als man ihm ein Bleiberecht in Bulgarien angeboten hatte. Er sagte sinngemäß: In Bulgarien leben die Menschen wie die Hunde... bevor ich hier leben würde, würde ich nach Syrien zurückkehren.

    Das ist wirklich ein toller "Kriegsflüchtling"... wenn im Zufluchtsland der Lebensstandard nicht hoch genug ist, geht man lieber in die Heimat zurück.

    Was Du aber weiter über die USA schreibst, die angeblich hinter allem stecken würde, ist großer Humbug. Ich weiß nicht, wo Du diesen Unsinn her hast, aber es ist eine Propaganda, die momentan in bestimmten Kreisen sehr verbreitet ist, und auch von russischen Propagandamedien stark verbreitet wird. Der Vorteil solcher allgemeinen Beschuldigungen ist, daß man sie nicht kontern kann, da sie ja keine Fakten enthalten, sondern nur eine Reihe von Behauptungen. Man müsste Aussagen wie "die USA stecken hinter allen Kriegen" Fall für Fall, Vorkommnis für Vorkommnis durchgehen, dann könnte man den Blödsinn entlarven... aber dazu ist hier nicht der Platz. Völlig verrückt ist dann der Vorschlag, sich mit Nordkorea zu verbünden. Nordkorea ist ein Terrorstaat, der die eigenen Bevölkerung terrorisiert. Wer mit so einem Staat verbündet ist, steht auf der falschen Seite, und ist unbesehen aller weiteren Umstände schon im moralischen Unrecht, da gibt es nichts zu deuteln.
    Geändert von freulein (12.11.2015 um 12:40 Uhr)

  8. #248
    Avatar von sparkydog
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    Standard AW: Diskussion: Mehr Flüchtlinge in Deutschland

    @freulein

    Danke für deinen ausführlichen Kommentar/Text. Ich stimme dir einen nahezu allen Punkten voll zu und erlaube mir noch folgende Anmerkungen zum machen:

    Bezüglich der Tatsache, dass für einen Sozialhilfeempfänger (HarzIV) das Geld zuvor vom Steuerzahler ausgegeben werden muss und dies somit nach deinem Text ein Nullsummenspiel wäre,
    möchte ich anmerken, dass das Geld relativ rasch wieder zurückkommt (Mehrwertsteuer, usw.), da bei Sozialhilfeempfängern kaum Gefahr besteht, dass das Geld (Devisen) ins Ausland abfließt,
    da diese unterste Einkommensgruppe mit größter Wahrscheinlichkeit keine Urlaube im Ausland, usw. antreten wird.
    Meiner Meinung nach ist Steuergeld, welches den untersten Schichten unserer Bevölkerung zugute kommt wesentlich besser veranlagt, als die Subventionierung von Banken, oder schieflastiger Konzerne, welche ALLESAMT das Geld in die USA verfrachten!

    Die Prognosen einiger Wirtschaftsökonomen, wonach sich die Ausgaben für die Migranten/Flüchtlinge, bereits nach 3 bis 4 Jahren amortisieren könnten, sehe ich auch als etwas zu hoch gegriffen.
    Sollten sich jedoch die Tatsachen, sowie wir sie derzeit von der Politik präsentiert bekommen, als wahr herausstellen und die Flüchtlinge, insbesondere die aus Syrien, tatsächlich so eine 'Gewinn' seien, so bleibt immer noch das Problem der sozialen Integration.
    Offensichtlich dürfte dies aber auch bei uns kein Problem darstellen, da ein großer Teil der Bevölkerung mit Vehemenz für den Zuzug von Flüchtlingen Eintritt, wie man unschwer an vielen Solidaritätskundgebungen erkennen kann.

    Ich für meine Person, hoffe nur, dass diese Akzeptanz auch in ein paar Jahren noch vorhanden ist und ich mich dann geirrt habe....
    Geändert von sparkydog (13.11.2015 um 03:39 Uhr)

  9. #249

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    Standard AW: Diskussion: Mehr Flüchtlinge in Deutschland

    @sparkydog,

    im Fall von Flüchtlingen, die es nach Europa geschafft haben, werden oft größere Geldsummen in die Heimat geschickt, um die Verwandtschaft zu unterstützen. Die Weltbank etwa bezifferte den weltweiten Rückfluß von Geld durch Flüchtlinge in ihre Heimatländer auf 406 Mrd. Dollar im Jahr 2012. Im afrikanischen Land Liberia etwa machten die Überweisungen von aus diesem Land Ausgewanderten nach Liberia 30% des Bruttosozialprodukts des Landes aus. Nigeria, das Land, aus dem momentan die meisten afrikanischen Flüchtlinge kommen, erhielt 21 Mrd. Dollar Rücküberweisungen (alle Zahlen 2012).

    Mit Nullsummenspiel meinte ich, daß man nicht einen wirtschaftlichen Vorteil behaupten kann, nur weil Flüchtlinge vom erhaltenen Hartz IV Güter kaufen. Ohne sie würde dieses Geld jemand anderes ausgeben und Güter kaufen, im gleichen Wert. Dies gilt auch für andere Ausgaben. Fritz erwähnte z.B. hier einen wirtschaftlichen Vorteil der Firmen, die Wohncontainer herstellen. Auch dies ist ein Nullsummenspiel... denn die Steuergelder, mit denen der Staat diese Container kauft, hätte er ohne die Flüchtlinge anderswo ausgegeben, d.h. hätte entweder andere Güter im gleichen Wert gekauft, oder gar diese Steuergelder beim Bürger gelassen, sodaß der dann andere Güter damit gekauft hätte. Dem wirtschaftlichen Vorteil für Firmen, die Wohncontainer herstellen, stehen eben Einbußen anderer Firmen gegenüber. In Summe über die gesamte Wirtschaft ist der Vorteil Null.

    Unter den Wirtschaftsfachleuten, die die Flüchtlinge als wirtschaftlichen Segen für Deutschland betrachten, sticht Marcel Fratscher hervor, Chef des DIW-Instituts. Er ist auch ein wichtiger Wirtschafts-Berater der Bundesregierung, sodaß es recht wahrscheinlich ist, daß er eine erhebliche Mitverantwortung für die wahnsinnige Politik Merkels hat. Schaut man sich an, wie Fratscher im Detail auf seine Aussagen kommt, Flüchtlinge würden nach 5 bis 10 Jahren größere Beiträge zur Wirtschaftsleistung erwirtschaften, als sie an Leistungen erhalten, kann man nur den Kopf schütteln. Fratscher macht einfach haltlose Annahmen, setzt einfach bestimmte Zahlen aus dem Bauch heraus fest. So geht er davon aus, daß die Beschäftigungsquote von Flüchtlingen nach 10 Jahren 70% ist... also praktisch genauso hoch sein wird wie bei der einheimischen Bevölkerung. Wie er auf diese Zahl kommt, weiß man nicht, aber daß so eine Annahme natürlich am Ende hilft, positive Zahlen zu errechnen, ist klar. Wie ich hier schon berichtete, ergab eine Untersuchung des dänischen Arbeitgeberverbandes, daß nach 10 Jahren Anwesenheit in Dänemark drei Viertel der Flüchtlinge immernoch arbeitslos sind. Die Beschäftigungsquote liegt hier nach 10 Jahren also allenfalls bei 25%. Fratscher postuliert einfach "hohe Erwerbsneigungen", weil der Anteil der Personen im erwerbsfähigen Alter unter den Flüchtlingen relativ hoch ist... ob den "hohen Erwerbsneigungen" passende Arbeitsplätze gegenüberstehen, oder welche Bildung und Ausbildungen die Betreffenden haben, geht in seine Betrachtungen nicht ein. Die wollen doch alle arbeiten, also werden sie alle schon irgendwie arbeiten... ein solches Wunschdenken erinnert an Lady Gaga die Zweite, die ja sagte: Wir schaffen das!
    Geändert von freulein (13.11.2015 um 12:40 Uhr)

  10. #250

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    Standard AW: Diskussion: Mehr Flüchtlinge in Deutschland

    @feulein

    Auch wenn ich es nicht geren tue ABERich muss dir leider in einigen Punkten die du geannt hast recht geben. Nurcht das wir uns falsch verstehen ich bin jemande der immernoch dafür ist mehr Flüchtlinge in Deutschland aufzunehemen. Allerdings sind die Zahlen die Teielweise durch den Raum fleigen meist endweder zum positiven oder negativen hin "geschönt" wurden. Ein beispiel zum negativen hin sind die Summen an Geld die immer geannt werden sie Soch ein Asylbewerber hier bekommt. Diese Zahlen stimmen meist nicht (es ist wesentlich weniger als die meisten glauben).
    Nun aber zu dem Hauptpunkt in dem ich dir zustimme und das ist die Intigrierung dieser Menschen in Sozialen- und beruflichen Feld. Dadurch das wir Flüchtlinge notgedrungen immer in großen Zahlen und in Großen hallen unterbringen findet eine Art "Gettoisierung" statt diese bewirkt natürlich das viele Asylbewereber ehre unternander Kontakt finden als den Kontakt Mit Einheimischen zu suchen und zu finden. Das ist dahingehend problematisch das sie durch diesen fehlenden Kontakt auch die Sprachen und die hier gegebenen Altegelichen gegebenheiten nur schwer erlernen. Damit wir und nicht falsch verstehen ich halte diese Leute nciht für unziviliesiert aber wie es so schön in einem Sprichwort heist: "Andere Länder andere Sitten." Und daeinher gehen natürllich auch die von dir erwähnte Berufliche einbindung dieser Leute. Da glaube ich uach nicht einmal ansatzweise das es in 10 Jahren 70% sein werden die einer vollen erwerbstätigkeit nach gehen. Dafür ist die deutsche Wirtscahft überhaupt nicht ausgelegt. Viele dieser Menschen werden warscheinlich einige Jahre lang im niedriglohnsektor arbeiten und dabei warscheinlich noch aufstocken müssen. Denn in den meisten Berufen sind nunmal auch gute Sprchkenntnisse gefragt (ja auch im Handwerk auch wenn das Handwerk immer als ahso einfach dargestellt wird). Und da schliest sich der Kreis. Wenn wir keien möglichkeit haben (und im Moment sehe ich da noch keine) diese Menschen ind die normales Sozale schicht hier in Deutschland zu intigreien dann wenden sie kaum einer vollen erwerbsfähikeit nachkommen können und um sich zu inigreien ist meist eine gewisse finanzelle unabhängikeit nötig. Da bsit sich die Katze in den eigenen Schwanz.
    Wie gesagt ich bin durchaus der Meinung wir sollten mehr Flüchtlinge aufnehemen. Allerdings sind wir vielerorts momentan auch an einem Phyikalischen Limit angekommen was die unterbringung angeht und auch das muss erst geklärt werden bevor man noch mehr Leute aufnehemn kann. Auch ist es keine Dauerlösung die Arbeit auf freiwillige Helfer abzuwelzen. diese haben oftmals auch ganz normale Jobs denen sie nachgehen müssen und dann kann man nicht noch 7 Tage die Woche je 5 oder 6 Stunden irgendwo erenamtlcih helfen das macht ein Menschlicher Körper auch nur einen begrenzten zeitraum lang mit.

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